Ja, aber du hast diesen Therad zum diskutieren eröffnet, beschwer dich also nicht, wenn genau das passiert.
Und wenn die meisten hier deine Meinung nicht teilen, ist das meiner Ansicht nach auch gut verständlich.
Du sagtest, Hitler hätte durch seine Taten, die später all den tod und die Vernichtung tausender zu Folge hatten, kurzzeitig etwas gutes getan hat. es mag wohl sein, dass durch seine "Politik" mehr arbeitsplätze entstanden sind und es den leuten dadurch besser ging. Aber glaubst du wirklich, dass es ihnen auch noch gut ging, als ihre Söhne, Väter, Ehemänner, Brüder an der Front für eine total sinnlose Sache starben? Glaubst du nicht, sie hätten nicht gern noch ein bisschen länger mit dem bisschen, das sie hatten, gelebt als am ende alles zu verlieren? Und die Wahrscheinlichkeit, dass dies passieren würde war auch zu anfang des Krieges durchaus gegeben, wenn Hitler ein halbwegs logisch denkender Mensch gewesen wäre, hätte ihm bewusst sein müssen, dass er einen Krieg, den er gegen alle führt nicht gewinnen kann. Er hat all die Menschen, für die er angeblich etwas gutes getan haben soll, bewusst aufs Spiel gesetzt. Es waren niemals die Menschen, die ihn interessiert haben, immer zählte nur die fixe Idee einer Volksgruppe, die es in dieser Form nie gegeben hat. Ich frage dich also nochmal: Was hat er gutes getan? Er hat Arbeitsplätze "geschaffen"? Nur damit er seinen Krieg führen kann. Er hat die deutsche Infrastruktur aufgebaut? Der Grund dafür steht bereits vorne. Er hat von Anfang an nur dieses eine Ziel gehabt. Und dadurch wurden alle seine Taten diesem Ziel untergeordnet. Dadurch werden auch all die kleinen Sachen, die du ihm hier anrechnest eigentlich zu etwas schlechtem. Weil etwas, dass nur zum tod tausender Menschen führt nicht gut sein kann. Und auch diese Sachen hätten durchaus anders geschehen können. Jeder Regierungschef hätte Deutschland nach dem 1. Weltkrieg auf einem anderen Weg wieder aufbauen können. Aber Hitler ging es ja eh nicht um das Land, wie es damals existierte.