Arthur Niob - Spielthread

Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » So 04 Mai, 2008 22:47

In der Hoffnung, dass sein peinlicher Ausrutscher von vorhin nicht weiter beachtet wird, hört Joshua sich erst einmal schweigend an, was die anderen sagen. Bei Amatias Worten muss er zunächst den Kopf schütteln; Nick, Samantha, Charlotta und Melichior - doch keiner von denen...
Aber wer sonst? Es ist niemand im Schloss... Joshua hört auf, den Kopf zu schütteln und hört Jasper zu, und als der Abbricht schweigt auch Joshua erst einmal - doch dann entschließt er sich dazu, etwas zu sagen, auf das Amatia ihn gebracht hat. Er blickt noch einmal zur Tür, um sicher zu gehen, dass die 4 nicht zurück sind, dann sagt er: "Würde der Mörder nicht mitgehen wollen, um sicher zu gehen, dass niemand Spuren entdeckt? Und wenn es doch geschehen sollte...?"
Es ist ihm fast peinlich, diese Vermutung auszusprechen - aber es geht offensichtlich um Mord, und da ist das wichtigste, den Täter zu finden...
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Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Mo 12 Mai, 2008 16:11



Die Minuten zogen sich wie Droobles Bester Bubble-Gum zu einer Ewigkeit dahin – die kleine Gruppe, die ausgezogen war, Xanthippe die letzte Ehre zu erweisen, ist immer noch nicht zurück.
Harriet ist unkonzentriert, das leise, tuschelnde Gespräch mit Camille hatte sie recht bald schon wieder abgebrochen, weil sie ihre Gedanken nicht recht ordnen konnte. Nun sitzt sie am Tisch und nimmt nur unbewusst wahr, was die anderen um sie herum tun oder reden. Irrsinnig gerne würde sie nun die Toiletten aufsuchen, aber ihr ist bewußt, dass sie damit noch etwas warten muss, wenn sie keine unnötige Aufmerksamkeit oder gar einen falschen Verdacht auf sich lenken möchte.
Aber so unbeholfen wie Harriet sich auch in dieser Situation fühlt, so ist doch fast noch schockierter darüber, dass manch anderer der alten Freunden sich ebenfalls nicht zu helfen weiß. Sie mustert diejenigen, die gleich ihr am Tisch sitzen geblieben waren, und ihr Bick bleibt zunächst bei Amatia hängen.
„Wie kommt es eigentlich, dass du, Amatia, hier anderen die Initiative überlässt und nicht selbst mitgegangen bist, den Tatort und die näheren Umstände zu untersuchen? Man sollte doch meinen, in deinem Job hast du es häufiger mit bedrohlichen Situationen zu tun.“
Harriets Stimme zittert nicht, doch sie wagt es dennoch nicht, Amatia bei diesem Satz in die Augen zu blicken. Nur ungern bechuldigt sie jemanden der Unprofessionalität, dennoch scheint ihr hier so manches alles andere als stimmig. „Warum also hilfst du nicht?“
Harriet mag niemanden verdächtigen, und erst recht niemanden beschuldigen, aber sie werden wohl nicht darum herum kommen, die ein oder andere unangenehme Frage zu stellen – alle nicht.
Noch schwerer als bei Amatia fällt ihr daher der nächste Satz – mit Amatia war sie nie recht warm geworden, aber Jasper zählte sie zu ihren Freunden, immerhin arbeiteten sie teilweise Hand in Hand.
„Und du, Jasper, was hat dich hier gehalten?“ Wieder wendet sie den Blick ab und scheint nun zu ihrer Handtasche zu reden, die sie in ihren Händen dreht. „Müssen nicht auch Psychomagier einen Eid schwören, Zauberern, Hexen und Muggeln in Not zu helfen?“
Harriets Stimme beginnt wieder zu beben. „Sicher gehört eine Stichwunde nicht zu deinem natürlichen Berufsfeld, aber gehört zur Psychomagie nicht auch ein Anteil Heilkunde? Wenn ich mich recht erinnere, hast du wenigstens mit Tränken zu tun, oder ist das falsch? Ich meine, wenn Xanthippe vielleicht noch zu helfen gewesen wäre – wer könnte das tun, wenn nicht jemand mit wenigstens einem Basiswissen in Magimedizin, was mehr ist, als wir anderen vorweisen können?“
Harriet seufzt schwer. Sie hat das Gefühl, eine Schranke durchbrochen zu haben, und nun wird es ganz kalt um sie herum. Nervös nestelt sie weiter an ihrer Handtasche.
„Es tut mir leid“ fügt sie dann leise hinzu, und blickt Jasper dabei wieder vorsichtig in die Augen. „Ich möchte dich nicht in eine unangenehme Situation bringen, und ich bin sicher, du hast eine gute Erklärung. Ich dachte nur, ich spreche es besser direkt an, weil.... „
Nicht wissend, wie sie den Satz zu Ende bringen sollte, bricht Harriet ab und schaut auch Amatia noch einmal flehentlich an, in der Hoffnung, diese möge verstehen, dass der letzte Satz auch an sie gerichtet war.



Mimmi

Beitragvon Mimmi » Sa 17 Mai, 2008 17:36

Obgleich Amatia weiss, das jeder nur versucht das Geschehene zu verstehen und Antworten finden will, haben Harriets Worte sie hart getroffen – sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen und lässt sich das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen.

Nacheinander blickt Amatia in die Gesichter von Jasper, Joshua, Harriet, Iphis und Kate bevor sie schliesslich ihre Worte an Jasper richtet.

“meinst du nicht, das der Mörder auch einen zweiten Mord begehen würde, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt?“

Sich darüber im Klaren, das sie Harriet nicht einfach ignorieren kann, wendet sich Amatia ihr zu und antwortet “Ich kann verstehen, das es komisch wirkt, Harriet – ich war nur einfach so fassungslos, ich habe nicht im Traum daran gedacht, das hier so etwas passieren würde - hier, umgeben von alten Freuden.
In meinem Job ist es so, das ich weiss, das etwas passieren könnte – da da bin ich vorbereitet, aber jetzt...“

Amatia bleiben die Worte im Hals stecken, sie schämt sich “Es... es tut mir leid“ haucht sie leise während sie Harriet anblickt.

Bei einem erneuten Blick durch die Runde sieht Amatia Iphis still da sitzen “du bist so ruhig, Iphis - hast du denn gar nichts zu all dem zu sagen oder ist es dir egal?“ fragt Amatia sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

Andromeda
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Beitragvon Andromeda » So 25 Mai, 2008 03:19

Camille blickt zu irritiert zu Amatia und zu Iphis. Warum ist Amatia derart unverblümt? Nicht, dass Iphis ihre beste Freundin wäre oder so - aber sie auf diese Weise verunsichern? Ob Amatia bereits versucht, einen Schuldigen zu finden und daher versucht etwas aus Iphis herauszulocken? Camille wendet sich Amatia zu: "Bis gerade eben hattest du ja auch noch nicht allzu viel zu der ganzen Sache gesagt Amatia. Ich denke, wir sind alle ziemlich erschrocken. Darüber, dass ein weiterer Mord geschehen könnte, wage ich mir keine Gedanken zu machen. Aber wieso sollte einer von uns das vorhaben? Aber ich glaube, wir sollten unbedingt zusammen bleiben, auch wenn die anderen wieder da sind. Hoffentlich ist es bald soweit.

Mimmi

Beitragvon Mimmi » Di 27 Mai, 2008 23:29

Amatia setzt gerade an Camille auf ihre Frage zu antworten, als sich die Türen zur grossen Halle öffnen.

Sie beobachtet die Gruppe aufmerksam als diese sich auf sie alle zu bewegt und vor dem Tisch stehen bleibt was will Nick denn mit einem Krug? fragt sie sich und wundert sich zunehmend, als er ihn in der Mitte des Tisches platziert.

Die Zauberstäbe, bitte hört sie ihn sagen und im selben Moment tritt er vor und stellt seinen Eigenen in den Krug hinein – dicht gefolgt von Charlotta.

Das ist also wirklich sein Ernst durchfährt es ihre Gedanken – sie blickt Nick tief in seine Augen als sie beginnt zu sprechen...

Du verlangst wirklich von uns, das wir unsere Zauberstäbe, unser einziges Verteidigungsmittel aus der Hand geben? hakt Amatia noch einmal nach – nur um sicher zu gehen.

Hast du vergessen, das hier im Schloss ein Mord begangen wurde und wir nicht wissen, wer es war? Wer sagt uns denn, das es einer von uns und nicht irgendjemand anderes, der durch einen der Geheimgänge verschwunden ist, war? Ich für meinen Teil habe nicht vor in einem Überraschungsmoment unbewaffnet zu sein und was noch dazu kommt Amatia holt Luft, bevor sie wieder ansetzt

Der Mord wurde mit einem Messer begangen und nicht mit einem Zauberstab – wenn es also jemand von uns gewesen ist, hat er trotz Zauberstab lieber zu einem Messer gegriffen und das heisst, das ihn die Tatsache, das unsere Stäbe vor uns in der Mitte des Tisches sind, auch nicht von einem weiteren Mord abhalten würde, wenn er ihn denn begehen wollen würde

Amatia mustert Nick noch einmal genau, bevor ihr Rücken den Weg zurück zur Lehne ihres Stuhls findet und lässt ihren Blick danach einmal eindringlich durch die ganze Runde schweifen.

Serena
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Beitragvon Serena » Mi 28 Mai, 2008 09:32

Sam ist wirklich verdutzt. "Herrje, jetzt reiß dich einmal im Leben zusammen!" denkt sie sich.
"Also gut, warum nicht?" sagt sie laut, schreitet zum Tisch und lässt auch ihren Zauberstab in den Krug gleiten. "Ich brauche ihn ja eh nie."
Sie geht wieder an ihren Platz und setzt sich. "Um ehrlich zu sein, ich hätte jetzt gerne etwas zu Trinken." Und faltet ihre Hände auf dem Tisch.
Dann sieht sie sich fragend um.
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Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » Mi 28 Mai, 2008 23:01

Joshua nickt nach Amatias Worten und sagt dann, während Samantha sich wieder hinsetzt:

"Das stimmt.
Der Mörder hat keinen Zauberstab benutzt, sondern einen K-"
Joshua beißt sich auf die Zunge. Nicht nochmal Killerbrieföffner.
"...Brieföffner."

Joshua schaut einmal alle am Tisch an, eigentlich ist er fertig. Aber dann kommt ihm noch ein Gedanke.

"Wieso eigentlich? Haben wir einen Squib im Schloss?
Einen Squib, dem es nur Recht sein kann, wenn niemand mehr Zauberstäbe hat?"

Er schaut niemanden an.
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Dani California

Beitragvon Dani California » Fr 06 Jun, 2008 16:09

Seit Minuten sitzt Jasper nun regungslos da und beobachtet mit großen Augen die Geschehnisse um ihn herum.
Die Zurückkehrenden und Nick's Aufruf zum Abgeben ihrer Zauberstäbe nimmt er wortlos auf - in seinem Kopf schwirrt gerade zu viel herum, als dass er sich nun noch zu Wort melden könnte.

Erst Joshua's vermeintlicher Versprecher heitert ihn wieder ein wenig auf. Seine Körperhaltung entspannt sich wieder sichtlich.

"Nick, ich stimme Amatia und Josh zu. Warum sollen wir unsere Zauberstäbe abgeben - also unseren einzigen Schutz, ich kann nämlich nicht mit einem Messer umgehen -, wenn der Mord doch mit einem Messer begangen wurde?" Fragend blickt er dem immernoch stehenden Nick an.
Auch Charlottas spöttischer Blick entgeht ihm nicht - ihre Worte hallen Jasper immer noch durch die Ohren. Das kann sie doch unmöglich ernst meinen... Warum sollten wir unsere Zauberstäbe aufgeben, wenn wir vor einem Messermörder doch so keinen Schutz mehr haben? Da servier ich mich ihm ja gleich auf einem silbernen Tablett...

"Ach, und Harriet?", wendet sich Jasper nun etwas verärgert an die Angesprochene. "Als Psychomagier ist man allein auf die Psyche spezialisiert - wie auch bei Muggeln berührt man seine Patienten nie, von daher ist es mir nie vergönnt gewesen, etwas Medimagie zu erlernen. Ich hätte kaum helfen können." Fast beleidigt wendet sich Jasper ab und blickt Charlotta und Nick an.

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Mi 11 Jun, 2008 13:39

Das läuft ja schon nicht schlecht.
Melchior sieht abwesend aus. Den Blick nach innen gerichtet lässt er es zu, dass Nick seine tote Frau auf das Bett hebt und folgt kommentarlos der Gruppe zurück in den großen Saal. Es scheint, als hätte er nichts mitbekommen.
Erst als Nick die nun wieder komplette Runde auffordert sich der Zauberstäbe zu entledigen, zuckt Melchior aus der Lethargie. Wie vermessen! Wie unglaublich vermessen.
Plötzlich wieder interessiert schaut er sich um. Charlotta stimmt dieser Farce sogar zu! Erst bei Amatia und Joshua zeigt sich Widerstand, bei Kates Versuch zu erklären, sie hätte den Stab nicht dabei kann Melchior ein Lächeln nicht mehr verkneifen. So naiv, das zu glauben kann doch keiner sein!
„Und was, Nick, gedenkst Du zu tun, wenn ich meinen Zauberstab nicht abgebe. Ich sehe dazu nämlich nicht den geringsten Grund. Denkst Du dann womöglich schlecht von mir? Ich hab jetzt ja so was von Angst.“
Melchior schaut lächelnd in die Runde.
„Ich denke mir ist wohler, wenn jeder bewaffnet ist, und jeder auf Überraschungen reagieren kann, als wenn wir uns selbst aller Verteidigung entledigen, während ein Mörder im Raum ist, der gezeigt hat, dass er einen Zauberstab nicht benötigt. Nenn mich naiv, aber ich glaube doch, dass von uns Zwölfen vermutlich elf Unschuldige sind. Diese Übermacht sollte wohl ausreichen.“

Melchior geht nun zu dem Tisch, und greift nach der Unterwäsche.
„Gestatten? Sie war meine Frau, und in der Regel habe ich es nicht gerne, wenn fremde Männer in ihrer Unterwäsche wühlen,“ er blickt zu Nick, „sei dies um sich einen Auftritt zu verschaffen,“ er schaut nun zu Jonathan, „oder seis aus anderen Gründen, die man wohl eher auf Seite 20 des Klitterers findet.“

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » So 22 Jun, 2008 18:37

Harriet lacht leise, aber mit einem Anflug von Hysterie in der Stimme.
„So, Jasper, du kennst dich also nur mit psychischen Erkrankungen aus?“ sagt sie, „dann ist Nick wohl ein Fall für dich. Du solltest ihn wirklich einmal gründlich untersuchen, vielleicht kannst du ihn dann ja von seinen widerwärtigen Vorstellungen heilen.“ Harriet sieht dabei nicht Jasper an, sondern starrt unverwandt auf die Stelle, an der eben noch Xanthippes Unterwäsche gelegen hat.
Dann hebt sie den Kopf. „Den Zauberstab abgeben? Eine lächerliche Idee!“ Harriet schaut in die Runde. „Was soll es helfen, uns derart zu..“ sie stockt kurz, und speit das nächste Wort dann förmlich aus „zu kastrieren? Reicht es nicht, dass wir uns in einer derart unangenehmen Situation befinden - müssen wir uns auch noch gegenseitig voreinander demütigen?“
Ihr Blick schweift zu Kate. „Und überhaupt, was soll es nützen? Wer seine Lektionen in Hogwarts gut gelernt hat, wird auch ohne Stab zaubern können. Oder sich mit einer Muggelwaffe Respekt verschaffen. Vielleicht plant der ein oder andere ja genau das - uns zu verunsichern, in Sicherheit z wiegen, um dann umso besser auch ohne Stab zuschlagen zu können.“ Harriets Blick wandert nun von Kate zu Nick.
„Nein, ich gebe meinen Stab sicher nicht her. Wie ihr euch sicher erinnern könnt, bin ich ohnehin nicht die Begabteste gewesen, was die Stabzauberei anging. Von mir droht keine Gefahr, auch nicht mit Stab.“ und demonstrativ verstaut Harriet den Zauberstab in ihrem linken Ärmel.

„Nick, du übernimmst hier offensichtlich die Initiative“, fährt Harriet schließlich fort. „Dann erkläre uns doch einmal, mit welchem Recht du das tust? In welchem Verhältnis hast du zu Xanthippe gestanden, dass du nun nach ihrem Tod den Redeführer schwingen kannst? Welche berufliche Qualifikationen hast du vorzuweisen, dass du die Untersuchung leiten willst? Und mit welchem Recht erdreistest du dich, uns unsere Handlungsweisen vorzuschreiben?“
Harriet wirft ihm einen giftigen Blick zu.
„Es ist schon etwas seltsames an einer Person ohne Hintergrund wie dir, oder zumindest mit einem so sorgsam verschwiegenen Hintergrund. Von dir wissen wir alle hier wohl am wenigsten“ sie macht eine ausladende Bewegung mit der Hand, „daher schlage ich vor, dass du uns erst einmal etwas über dich erzählst, bevor du dich zu unserem Gruppenführer aufschwingst. Was hast du in den letzten Jahren so getrieben? Was hast du beispielsweise vor etwa zwei Jahren im Kunstmuseum von Brighton getan, als die Frau des Museumsleiters durch einen Avada-Fluch getötet wurde?“ Harriets Stimme wird schriller. „Ich habe dich da gesehen!“



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Beitragvon Victor Krum » Di 24 Jun, 2008 00:46

Kunstmuseum in Brighton? Nick? Die Gedanken schießen durch Joshuas Kopf, als er Harriets Worte hört. Er erinnert sich... und dann spricht er einfach: "Scheinbar ist Nick ja ein großer Kunstfan. Oder wieso habe ich dich dann damals in Paris in eine magische Kunstgalerie laufen sehen? Du hattest es ja ziemlich eilig, hast mich noch nicht mal bemerkt.
Aber das hat ja sicher nichts mit - Brighton war es, oder, Harriet?" - Joshua wartet nicht auf Harriets Reaktion - "zu tun haben, denn da hatte es der Mörder wohl eher auf dem Weg nach draußen eilig."
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Andromeda
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Beitragvon Andromeda » Di 24 Jun, 2008 16:15

Camille läuft ein Schauder über den Rücken. Auf einmal scheint die Stimmung nur noch von Verdächtigungen getragen zu sein. "Wie soll das noch enden?", denkt sie bedrückt.

Dann räuspert sie sich, um ihre Heiserkeit loszuwerden und nickt: "Ich find es auch nicht gut, wenn wir unsere Zauberstäbe hergeben. Da stimme ich Harriet zu. Ich hoffe, ihr besteht nicht darauf, dass ich auf meinen verzichte. So sind wir doch nur machtloser, wenn der Mörder zuschlagen möchte. Offenbar bevorzugt diese Person ja ohnehin Muggelwaffen. Was wenn derjenige oder diejenige, sich nachher alle Stäbe aneignet und sie unbrauchbar macht? Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es einer von uns sein soll."

Camille hält kurz inne dann schaut sie lansgsam von Nick zu Harriet. Ob sie zu der Angelegenheit auch noch etwas sagen sollte? Andererseits ist sie auch sehr neugierig auf Nicks Reaktion. Schon lange beschäftigt sie der Zwischenfall in Brighton. Dann blickt sie auffällig in Nicks Richtung."Ja, Harriet. Das fand ich damals auch etwas sonderbar. Ich wusste gar nicht, dass du Nick auch gesehen hast als wir gemeinsam dort waren. Es gibt schon merkwürdige Zufälle, oder Nick?"

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Beitragvon Antike Runen » Di 24 Jun, 2008 16:41

„Oh, Camille, du hast Nick damals auch gesehen?“
Harriet dreht sich zu Camille, sie wirkt erleichtert, sofort Zustimmung zu erhalten, und auch Joshua wirft sie einen dankbaren Blick zu.
„Nein, ich wußte auch nicht, dass du ihn damals bemerkt hast. Wir hatten ja nicht darüber gesprochen. Ich meine, es ist ja nicht so“ und Harriet wirft Nick einen giftigen Blick zu, „als gäbe es nicht bessere Gesprächsthemen als just diesen alten Klassenkameraden. Auch wenn die Unterhaltung zur Zeit fast etwas anderes nahelegt.“
Dann wendet Harriet sich an Joshua. „Es war definitiv Brighton. Ich kann mich ausgezeichnet erinnern, schließlich zählt der Sohn des Leiters zu unseren Schülern.“ Harriet setzt eine selbstbewusste Miene auf und wirft einen Blick in die Runde der Anwesenden, den sie selbst als herausfordernd bezeichnet hätte. „Tragisch, was seiner Frau damals passiert ist, wirklich tragisch. Und so eine traurige Geschichte, die Dame hatte ja auch schon einiges auf dem Gewissen, als sie ermordet wurde, wenngleich natürlich nichts, was sich mit der Scheußlichkeit eines solchen Fluches vergleichen ließe.“


Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Mi 25 Jun, 2008 16:10

Mit einem Anflug von Triumph schaut Melchior in Richtung Nick, der gerade von mehreren Personen mit einem Mord in Verbindung gebracht worden ist.
"Wie überaus interessant, Nick!"
Eine effekthascherische Geste entfährt ihm, ohne, dass er sie mitbekommen hätte.
"Und ich könnte mir vorstellen, meine Frau hätte das herausfinden können. Sie war sehr neugierig, wenn es um private Details von Personen in ihrem Umkreis ging."
Wohl wissend, dass sich Nick seines Zauberstabs entledigt hat, wirft Melchior einen Blick auf diesen, der Neugierde, unterdrückten Zorn aber auch Triumph ausdrückt.

Mimmi

Beitragvon Mimmi » Do 26 Jun, 2008 04:19

Aufmerksam lauscht Amatia den Worten von Harriet, Joshua, Camille und Melichior das ist ja überaus interessant denkt sie sich und atmet einmal tief durch, bevor sie sich zu Harriet und Camille wendet.

"Selbst, wenn es stimmt, das Nick an besagten Abend dort gewesen ist - was ich euch beiden durchaus glaube - bedeutet das gar nichts.
Auch ihr habt euch zu diesem Zeitpunkt dort aufgehalten, wenn ich euch daran erinnern darf und wenn ich jetzt eins und eins zusammenzähle, könnte durchaus auch noch jemand anderes unter uns für diesen Mord verantwortlich sein"


Amatia ordnet kurz nochmal ihre Gedanken, bevor sie weiter redet.
"In meinen Beruf kommt mir sehr viel zu Ohren und wie es der Zufall so will, habe ich erst kürzlich von einer neuen Masche erfahren"

Ihr Blick schweift einmal von Gesicht zu Gesicht und schliesslich fährt Amatia fort.

"Eine Köchin lässt sich immer wieder von reichen Leuten einstellen, um in deren Haus für die Familie zu kochen. Bis dahin nicht unbedingt merkwürdig..."

Sich darüber im Klaren, das sie jetzt vielleicht einer alten Freundin Unrecht tut, fährt Amatia fort.

"Komisch ist nur, das jeder dieser Haushalte kurz nach der Einstellung der Köchin komplette ausgeraubt wurden"

Amatias Blick wandert abermals durch die Runde und macht bei Camille halt.
"Ist es nicht ein merkwürdiger Zufall, Camille? Du bist Köchin und interessierst dich offenbar für Kunst. Ausserdem warst du an dem Abend, als der Mord in dem Museum geschah auch zugegen - was, wenn nicht alles so verlaufen ist, wie du es geplant hattest?"

Ihre Augen wandten sich keinen Deut von Camille ab - jede kleinste Reaktion könnte Antworten geben, Antworten auf Fragen, die sich Amatia schon seit einer ganzen Weile stellt.