„Oh, nun wird jeden Augenblick der Fackelzug starten. Wir werden zum Hauptgebäude rüber gehen und dort zusammen essen, damit wir uns alle besser kennen lernen. Ganz nebenbei, vielleicht hast du es auch schon mitbekommen, aber mein Name ist Leonhard.
Wenn du möchtest kannst du mich aber auch Leo oder Leon nennen, ganz was dir lieber ist.“
Aufmunternd zwinkerte er ihr zu und griff nach einer der Fackeln. „Es geht los.“
Und schon reihten sich die beiden in die Prozession ein.

Die Fackeln erhellten den Weg mit ihrem rotgoldenen Licht.
Laura war aufgeregt, aber jetzt war es ein angenehmes Gefühl.
Ihr Pate schien ja doch ganz nett zu sein, das beruhigte sie ein bisschen.
Sie sah sich zaghaft um und schaute sich die anderen Schüler - ältere und Neulinge - etwas genauer an.
Ein anderes Mädchen fiel ihr auf, weil sie einen ganz ähnlichen Kleidungsstil wie Laura selbst hatte.

Mit ein klein wenig sanfter Gewalt beförderte Sasha ihren neuen Schützling z ueinigen anderen. Der Fackelzug ging los und da war es nunmal Brauch, dass alle zusammen gingen. Leise flüsternd erklärte sie dies Brianna auch. Die rothaarige nickte einfach stumm und zog die Jacke über. Sie passte sich perfekt an ihren Oberkörper an und Sasha musste bei Briannas Gesicht sanft lächeln. Sie wusste noch genau, wie nervös sie selbst damals gewesen war und wie überrascht sie geschaut hatte, als sie die viel zu große Jacke bekommen hatte. "Und noch nervös?" fragte Sasha freundlich um Brianna ein wenig besser kennen zu lernen

„Ich war nicht nervös“ gab Brianna zickig zurück und zupfte an ihrer Jacke herum.
„Bist du zum ersten mal Pate“ fragte Brianna neugierig und musterte ihre Patin noch einmal genauer „und was macht ein Pate so?“ Sie hoffte freundlich zu klingen und nicht gleich als Einzelgängerin und Zicke abgestempelt zu werden.
Während sie hinter den anderen dem Fackelzug folgten, riskierte Brianna auch mal einen genaueren Blick auf ihre Mitschüler und deren Paten.
Brianna fragte sich was dieser Kinderkram mit dem Fackelzug sollte, sie waren hier um sich im Kampf gegen Schwarze Magier ausbilden zu lassen und nicht zum Spaß.

"Und, was hältst du von dem allen hier? Noch alles etwas ungewohnt oder?"
Man Leo, was laberst du da nur wieder?! schimpfte Leonhard mit sich selber. Mal wieder ein Beweis dafür das er nicht gut in solchen Dingen war. Und das sie auch noch fremd war, machte die Sache nicht unbedingt besser. Aber was hat sein Bruder immer gesagt: Wenn man zuviel nachdenkt, kann es auch schief gehen.
Und recht hat er. Was sollte er sich das nun alles madig reden. Schließlich war es erst der erste Tag, da würde man sich eh nur beschnuppern. Wobei es ihn doch interessierte zu wissen, wie sie auf den Ausbildungswunsch Auror gekommen war. Zumindest machte sich einen sehr ausgeflippten Eindruck.

Laura musste lachen, versuchte aber, es zu unterdrücken.
"Ja, es ist noch ziemlich ungewohnt. Bin ja auch erst seit 'ner Dreiviertelstunde hier.
Aber ich find's nett. Viel Wald. Sehr... ähm, sehr grün."
Eigentlich mochte sie Wald ja, aber plötzlich kam ihr ein beunruhigender Gedanke.
"Es ist doch aber sicher eine Stadt in der Nähe, oder?" fragte sie Leo, "Wo wir in die Disko können und so. Äh - falls du weißt, was das ist."

Sasha mussterte Brianna kurz und nickte dann verlegen. "Sorry, aber ich bin wirklich das erste Mal Patin und weiss nicht wirklich, was ich sagen soll. Schließlich kennen wir uns noch nicht so genau.Ich wollte dich nicht beledigien. Ich für meinen Teil bin sowas von nervös..." sie lachte leise und schaute Brianna noch einmal an. Was erzählst du nur für einen Mist? Reiß dich zusammen. Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen rügte Sasha sich selbst. Jetzt ging es wieder los. Sie war nervös und quaselte, was ihr gerade in den Sinn kam. Viel zu viel für ihren Geschmack. Sie holte einmal tief Luft und erklärte dann, was ihre Pflichten als Pate waren. "Also in erster Linie soll ich dir den Einstig hierher erleichtern. Dann soll ich dir alles erklären, also wann Sperrstunde ist und alls. Und dann bin ich deine Ansprechpartnerin bei Probleme und allem was sonst noch anfällt. Ich hoffe, das geht gut mit uns beiden" Wieder musterte Sasha Brianna. Sie fand ihren Schüztling wirklich hoch interessant. Sie schien das genau Gegenteil Sashas zu sein und damit eine weitere Herausforderung. Wie hat mein Bruder das nur ausgehalten fragte sie sich im Stillen. Der Fackelzug ging langsam los, wobei Sasha immer wieder zu Brianna schaute.

Der freie Platz zwischen den beiden Gebäuden, die zur Schule gehörten, war mit gepflegtem Rasen bedeckt und ein paar riesige, alte Bäume standen darauf.
Im Schein der vielen Fackeln wirkte der kleine Eingang, an den sie jetzt kamen, ziemlich grotesk. Rechts und links neben dem bogenförmigen Durchgang waren kleine Nischen, die von steinernem Eichenlaub umrankt wurden, aus dem hier und dort die Köpfe irgendwelcher Elfen, Kobolde oder Feen ragten. In der einen Nische stand die Plastik eines Mannes und in der anderen die eines großen Hundes, und beide glotzten sie dümmlich in die Luft, als wäre dort die größte Kitschexplosion der Welt zu sehen.
Der Rest der Mauer war dicht mit Wein bewachsen und ein paar Ranken hingen vor den Eingang, sodass die größeren Schüler den Kopf beugen mussten, als sie hineingingen.

"Ähm Liathan, gibt es dich noch oder bist du weg" fragte Melissa und blickte den träumenten Liathan an. "Was machen die da draußen? Irgend was komisches? Oder Kindisches? Weißt du was ich gehe jetzt einfach mmal nach draußen und schaue was die machen du wirst mir langsam langweilig" Als sie geendet hat ging sie aus dem Zimmer herraus und in den riesigen Gang. Sie blickte sich um und wusste nun wirklich nicht so richtig wo hin. Melissa entschied sich einfach links zu gehen. Sie kam an einigen Bildern an und blieb vor einer hölzernen großen Tür stehen. Melissa öffnete sie und trat hindurch sie war draußen und blickte ins dunkle. Dann sah Melissa viele Zauberer und Hexen die einen Pfad mit Fakeln entlang ging und hob ihre Augenbraunen Oh Gott wie blöd muss man sein, also so was bescheuertes hab ich noch nicht erlebt sie schüttelte mit dem Kopf blieb aber vor dem Eingang stehen

Liathan wurde jäh aus seinen träumen gerissen und sah Melissa nur noch rausgehen. Er seufzte und setzte sich an seinen Schreibtisch, er öffnete eine Schublade und nahm einen dicken Ordner heraus, es war eine haargenaue Kopie der Schulakten. Er nahm seinen Zauberstab und ging die Namensliste durch, an der Stelle wo Melissa stehen sollte tippte er gegen das Blatt, und eine neue Spalte erschien. Nach einem weiteren mal tippen erschien Melissa`s Name. Ohne zu zögern klappte er den Ordner zu und ging aus dem Zimmer geradewegs auf das Büro von dem Direktor zu, da er die Schulakten verwaltete. Er schlüpfte durch die Tür und suchte fieberhaft die echten Schulakten.

Brianna lächelte Sasha nach einiger zeit an "du machst deine sache bis kjetzt aber ganz gut. Ich hoffe mal das ich nicht wegen iorgendwelcher probleme zu dir kommen muss" sie strich sich eine Locke aus dem Gesicht.
Ich werde wie immer klassenbeste sein, und von den anderen als streber abgezeichnet werden. Aber daran habe ich mich ja schon gewönt dachte Bri traurig. ich mus nur einen guten trat zu meinem paten halten dan kann nichts schief gehen.

Leonhard war das zucken um ihren Mundwinkel nicht entgangen Man was bin ich für ein Depp Doch atmete er tief durch und versucht es erneut.
"Es gibt hier ein Stadt in der Nähe und auch eine Disco. Wir besuchen sie hin und wieder, aber den Ausbildern ist es lieb, wenn wir das am Wochenende machen und dann ist Zapfenstreich um dreiundzwanzig Uhr. Aber das reicht auch meistens, da die Ausbildung hin und wieder doch schon anstrengend ist.

Oh da sind wir ja schon fast. Euer Gepäck wird nach oben gebracht mach dir da schon mal keine Sorgen drum." Leo musste sich ducken als sie durch den Eingang gingen, damit der mit wildem Wein bewachsen war.
"Dann will ich mal hoffen, das dir die Schule genauso gut gefällt wie der Wald." Meinte er mit einem Seitenhieb auf seine eigenen dumme Frage und er war erstaunt über sich selber.

Melissa schaute sich um und lief langsam den Rasen entlang in Richtung Fackelpfad. Ah da sind die letzten vielleicht komm ich unbemerkt in das gedränge Sie war nun bei den letzten angekommen und lief unbemerkt in das gedränge. Einige erzählten behitzt wie sie hier her kamen und andere was sie in den ferien getan haben. Innerlich musste sie lachen, den keiner würde ihr glauben wie sie hier her gekommen ist und was sie alles auf ihren Weg getroffen hat. Nun wurde Melissa wieder traurig zu mute. Dann bekamm sie einen Heulkrampf doch Melissa versuchte ihn zu unter drücken. Sie hatte jemanden verloren, der ihr sehr nahe stand.
Irgend wann kam sie durch den Eingang und blickte sich um. Doch ihren Weinkrampf hatte sie immer noch nicht überwunden.

Laura musste kichern. Ihr Pate schien ja doch ganz witzig zu sein.
Sie folgte ihm durch die kleine Pforte und hielt dem Mädchen, das nach ihr kam, die Tür auf.
Komisch ... Es sah fast aus, als ob die andere weinte...
"Hey, alles in Ordnung mit dir?" fragte sie sie besorgt.

Sie ging hindurch und blickte das Mädchen an "Danke, und mit mir ist alles in Ordnung" sagte Melissa und achtete dann nicht mehr auf sie "Du, kennst du vielleicht einen Liathan?" fragte sie dann wieder.
Nun wischte Melissa ihre Tränen von den Augen und versuchte neutral zu wirken.