Planungsthread Krimi - Rollenspiel "Arthur Niob"

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Do 20 Dez, 2007 23:46

Sooo, die Wichtelarbeit ist raus. Jetzt mach ich mich auch an so einen Chara.
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Dani California

Beitragvon Dani California » Fr 21 Dez, 2007 13:51

Grünauge hat geschrieben:@all: Und was ist mit Euch?


Mir geht's genau wie Wehwalt ;)
Hab jetzt das Wichtelgeschenk endlich fertig abgeschickt und jetzt kommt die genauere Charakter-Beschreibung...
Hatte schon eine männliche Figur im Kopf, aber jetzt ist mir doch was andres noch eingefallen...

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Fr 21 Dez, 2007 14:18

Das ist nicht nötig, eine eher Frauenlastige Runde gibt es bei uns im Forum ja auch und man kann sich dennoch gemütlich treffen :wink:
Jeder soll den Character spielen, den er oder sie spielen möchte .... im Geschlecht gibts da keine Einschränkung.

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Beitragvon Antike Runen » Fr 21 Dez, 2007 14:19

Ich denke nicht, daß eine Männerquote notwendig ist. Jedenfalls werden wir vermutlich nicht alle zusammen Ringelpietz mit Anfassen spielen, und wenn doch, macht es auch nichts, wenn die Frauen dabei überrepräsentiert sind.

Und mal ehrlich - wir sind der Fan-Club zu der Arthur-Niob-Reihe, da ist es nur natürlich, wenn mehr weibliche als männliche Fans da sind. Ich habe mir sagen lassen, das ist bei einer ähnlichen Buch-Reihe in der Muggelwelt ähnlich....

Daher bin ich definitiv für: Ein jeder spiele, was oder wen er gerne möchte, inklusive des Geschlechts.

EDIT: Ups, da warst du schneller, Shere.... :D


EDIT 2: Jetzt hatte ich auch Gelegenheit, mich mit Samantha vertraut zu machen. Noch eine klare Muggelfreundin, das wird meine Harriet aber freuen!
Magst du noch was über deine Tochter verraten? Wenn sie 8 ist, ist sie schulpflichtig. Besucht sie vielleicht eine Muggelschule, oder vielleicht auch die meinige? (weiß ja nicht, ob sie zauberisches Talent hat)

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Beitragvon Shere Kahn » Fr 21 Dez, 2007 18:03

Hehe, nach der Beschreibung ist das ja auch Nachtfalkes Character, hihi das könnte wirklich witzig werden :D

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Beitragvon Antike Runen » Fr 21 Dez, 2007 18:10

In der Tat - wenn in einem Korb zwei Hähne aufeinander prallen, kann es durchaus zu Reibereien kommen.
*sehr gespannt darauf ist, ob die beiden wohl aneinander geraten*

Serena
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Beitragvon Serena » Fr 21 Dez, 2007 18:26

Hui.. hab mal alles nachgelesen, freut mich, das ihr meinen Charakter interessant findet und nicht zu Oberflächlich, ich hab so meine Schwächen in den Details :oops:

@ Runen: Nunja.. um die Frage zu beantworten fragt sich, wie zaubrisches Talent vererbt wird. Wenn es der Fall ist, das wenn eine Hexe und ein Muggel einen Jungen bekommen, wird der dann magisch oder nicht? Oder mit einem Mädchen? ( Ich denke da an HP 1: "Ich bin halb und halb - Mein Vater ist ein Muggel, meine Mutter eine Hexe, hat ihn ganz schön umgehauen, als er das erfahren hat!" ) Wer hat das gleich gesagt?! Seamus?! Dean? Und er hat das magische Talent von der Mutter vererbt. Hm... Mir ist es egal, ist ja alles noch ausbaufähig! ;)

Bin für Vorschläge aller Art offen! Nur bezweifle ich, das ich heute abend noch irgendwas großes hin bekomme - ich wollte nur schnell mein Postfach leeren, ich habe ganz böse Migräne. -.-
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Dani California

Beitragvon Dani California » Di 25 Dez, 2007 13:57

Soo, hier kommt endlich mein werter Jasper:


Name: Jasper Lexington
Familienstand: Ledig
Eltern: Rosalie und Benjamin (†) Lexington
Geschwister: Jeremy Lexington (3 Jahre älter)
Beruf: Psychomagiker
Hauszugehörigkeit: Ravenclaw


Aussehen:
Größe: 1,83 m
Figur: Schlank gebaut, schmale Schultern
Haar: Dunkelblond, unordentlich
Augen: Blau (etwas gräulich)
Sonstiges: Unnatürlich schmale Hände, ab und zu gehetzter Blick

Jaspers Erscheinung ist in fast jeder Hinsicht normal. Er hat eine durchschnittliche Figur, ist recht groß, dafür sehr schlank.
Seine Augen strahlen normalerweise eine gewisse Ruhe aus, die jedoch ab und an von einer Gehetztheit unterbrochen wird.

Jaspers Charakter:
Jasper kann besonders gut mit Kindern umgehen, was auch der Grund ist, warum er sich auf Kinder-und-Jugend-Psychomagie spezialisiert hat. Im Gegensatz dazu hat er bei Erwachsenen große Schwierigkeiten eine Unterhaltung zu führen, da er bei Menschen seines Alters eher scheu ist. Nur bei den wirklich wichtigen Menschen kann er aus sich heraus gehen, was ihm in seinen Jugendjahren auch nur beim Arthur-Niob-Fanclub und wenigen engeren Freunden gelang.
Jasper liebt es gar nicht zu streiten und somit geht er auch gerne Diskussionen aus dem Weg, bei denen die Fetzen fliegen könnten. Dieses Abwehrverhalten führt manchmal auch dazu, dass er bei Gesprächen zu schnell nachgibt, um seinen Frieden zu wahren.

Familienbande:
Zu seiner Mutter hat Jasper ein gespaltenes Verhältnis, da er ihr warmes Wesen schätzt, aber ihre Naivität verurteilt und häufig auch (wie in Jugendjahren) davon genervt ist. Doch seit seine Mutter in den Süden gezogen ist, sehen sie sich eher selten, bis auf die halbjährlichen Familientreffen, zu denen Jasper krank zu sein pflegt.
Sein Vater war eine schwierige Persönlichkeit, da er – ganz im Gegensatz zu Jasper – nicht mit Kindern umgehen konnte. So hatte er große Schwierigkeiten seinen zwei Söhnen die ihnen gebührende Liebe zu zeigen. Ihr Verhältnis zu ihm war von Beginn an unterkühlt.
Zu seinem Bruder Jeremy hat Jasper eine weniger herzliche Beziehung. Die zwei sind als Brüder zueinander höflich und hegen füreinander freundschaftliche Gefühle, die aber nicht sehr in die Tiefe gehen, da die zwei einfach zu verschieden sind. Jeremy ist ein chaotischer, lauter Mensch, der deshalb schon oft mit seinem kleinen Bruder aneinander geraten ist.

Hogwarts:
Als Jasper mit 11 Jahren nach Hogwarts kam, war seine große Stunde endlich gekommen, da er seine gesamte Kindheit davon geträumt hatte, die Hogwarts-Schule zu besuchen.
Eine kleine Überraschung barg die Häuserwahl, da Jasper nach Ravenclaw kam – was für seine Eltern, die beide in Gryffindor waren, vollkommen unverständlich war. Doch Jasper war von Anfang an froh, nach Ravenclaw gekommen zu sein, da er dort herzliche Willkommensgrüße vernahm. Er fand dort auch eine gute Freundin, nämlich Samanta Crockett, zu welcher er heute noch eine Freundschaft pflegt.
Durch Samantha kam Jasper auch auf die Arthur-Niob-Buchreihe, da sie eine begeisterte Leserin war und nach langem Versuchen auch den lesefaulen Jasper dazu brachte, die Bücher zur Hand zu nehmen. Unerwarteterweise war dieser ganz begeistert von der Reihe und fortan ein genauso großer Fan wie Samantha.
Jasper’s schulische Leistungen kamen nicht ganz dem Ravenclaw-Ruf nach, da er in fast allen Fächern nur mäßig gut war. Außergewöhnlich gute Leistungen erreichte er in Wahrsagen und Muggelkunde, das ihn seit jeher sehr interessiert hatte.

Zeit nach Hogwarts:
Nach einer kurzen „Kavaliersreise“ durch den Osten Europas kam Jasper zurück nach England, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Doch dieses gute Vorhaben wurde schon nach mehreren Wochen zerstört, da er es einfach nicht mehr in der Umgebung seines Vaters aushielt. Jasper suchte sich seine eigene Bleibe und wandte sich einem anderen Gebiet zu, das ihn schon immer interessiert hatte: Psychomagie.
Nachdem er jahrelange Studien über die Psychomagie von Jugendlichen und Kindern betrieben hat, entschied er sich schließlich die Diplomarbeit auf sich zu nehmen und bekam so die Möglichkeit Jugendlichen und Kindern bei ihren Problemen zu helfen.
Die Psychomagiker kümmern sich hauptsächlich um Kinder und Jugendliche, die als Squib geboren wurden und psychische Probleme wegen dieser gefühlten „Minderwertigkeit“ haben.
Jasper praktiziert diesen Zweig der Magie schon mehrere Jahre, als er Harriet Thompson wieder begegnete, die in seinem Jahrgang in Hogwarts war. Da Harriet eine Schule für magiebegabte fünf- bis zehnjährige Kinder führt, stattet Jasper ihr regelmäßige Besuche ab, um zu sehen, ob sich ein Kind zu einem Squib entwickelt. In den seltenen Fällen, in denen wirklich ein Squib auf Harriets Schule kommt, hilft Jasper den Kleinen mit Einzelgesprächen über die Muggelwelt.
Neben der Leistung in Harriets Schule hat Jasper auch eine recht gut laufende Praxis, in denen Squibs aus der Umgebung Hilfe suchen.

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Beitragvon Serena » Do 27 Dez, 2007 10:06

@ Julia: Also ich denke, das beispielsweise für einen Mann, der verheiratet ist, und Kinder hat, es ja schon schlimm wäre, wenn er schwul ist und dies aber geheim hält, weil er dann "herabgesetzt" werden würde. So in der Art denk ich mir das. Also kurzgesagt: Was du an "Kleinigkeiten" aufgeführt hast, ist denke ich auch schon schlimm genug. :D
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Beitragvon Serena » Sa 29 Dez, 2007 16:35

Jaa! Gefällt mir auch :D
Ich habe durch Zufall ein Bild gefunden, von dem ich dachte: Genau das Gesicht hat meine Sam! :lol: Musste nur die Haarfarbe ändern. Naja.. waren keine 5 Minuten.
Hab es an meinen Steckbrief angehängt:

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ist übrigens eine reelle Samantha, Mathis mit Hausnamen. ;)
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Beitragvon Shere Kahn » So 30 Dez, 2007 11:57

Hallo alle,

eine kleine Entschuldigung von mir, ich bin derzeit bei meinen Eltern und habe nicht so häufig die Zeit hier vorbei zu schauen, wie es für eine Organisation nötig wäre. Das ändert sich aber in absehbarer Zeit, (etwa 7. Januar) dann bin ich wieder wie normal on.

Ich hab nun die Charactere von Dani und Padme auf die erste Seite editiert. Eine Sammlung über alle Mitspieler und deren Charactere, wie von Grünauge vorgeschlagen ist eine gute Idee, hier bitte ich aber darum auch bis ein wenig Geduld zu haben. Da ich hier nicht an meinem Rechner bin habe ich hier auch keine eigene Übersichts - Datei. Sprich ich werde das aktualisieren und dann in den ersten post editieren, sobald ich wieder an meinem Rechner sitze (wie oben gesagt etwa der 07.01.08 ).

Im Übrigen sehr interessante Ideen und Personen habt Ihr da schon aufgestellt, ich bin mehr und mehr gespannt, wie sich das Rollenspiel entwickeln wird.

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Beitragvon Shere Kahn » Mo 07 Jan, 2008 20:30

Hallo alle,

Ich bin nun wieder da und voller Erwartung. Die versprochene Zusammenfassung werde ich nochmal um ein zwei Tage verschieben müssen, ich wills lieber gründlich machen, als jemanden verwirren, weil ich etwas falsch poste. Auch gilt es zu vermeiden, dass jemand, oder gar ich aus Versehen das Dunkle GGeheimnis direkt preis gibt.

Sollten jedoch noch Fragen oder Vorschläge oder etwas anstehen, einfach aneulen, oder wenns was allgemeines ist hier fragen.
Es stehen noch Characterbeschreibungen aus, es wäre schön, wenn diese bald (keine Sorge man muß nicht hetzen :P ) kommen würden. Dann können wir auch schauen, inwieweit wir unsere Charactere miteinander verbinden können, wenn gewünscht.
Ebenfalls gibt es noch kräftige Mangelerscheinungen in Sachen Dunkle Geheimnisse. (ich weiß ja, die gibt man net gerne preis, aber ich muß darauf bestehen, dass Ihr sie mir mitteilt, damit wir ordentlich spielen können. Und bitte nur mir. Sonst bringt das Konzept ja nichts - und es gibt mir ein perverses GEfühl von Macht *muhahahah - böse lacht* ähm ja ... )

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Di 08 Jan, 2008 00:56

Lieber Falke, keine Sorge wegen Veits Doppelposts. Jetzt komme erstmal ich, indem ich Euch das Profil meiner Figur präsentiere.

Name: Iphis Niobe Fletcher
Familienstand: ledig
Familie: keine Geschwister, Vater Angestellter in einem Zauberschrottladen in der Nocturngasse (oder wo sonst würdet Ihr kaputte Besen und Pensieves hinbringen?), Mutter Hausfrau; Kontakt seit Jahren abgebrochen
Freunde: Carol Mills
Hauszugehörigkeit zu Schulzeiten: Hufflepuff
aktueller Beruf: Vorarbeiterin im Ministerium

Selten gab es einen unbegabteren Schüler in Hogwarts als Iphis. Sie lag, wenn es so etwas gibt, hart an der Grenze zum Halbsquib. Natürlich gelangen ihr die einfachen Zauber mit der Zeit, aber nie zuverlässig und meist nicht fehlerfrei. Irgendwie wurde sie durch die Schuljahre durchgeschleppt und erreichte mit Müh’ und Not sogar OWLs in Wahrsagen, Arithmantik und Pflege Magischer Geschöpfe; NEWTs hingegen blieben ihr versagt; wäre es nach den mehr oder weniger expliziten Empfehlungen der Lehrer gegangen, wäre sie nach dem fünften Schuljahr aus Hogwarts abgegangen. Was ihr seltsamerweise einigermaßen lag, war Quidditch; im Hausteam von Hufflepuff war sie ab dem zweiten Schuljahr eine erfolgreiche Jägerin.
Ihr Äußeres hatte sich im Laufe der Schulzeit nicht unangenehm entwickelt, sie ist klein (ca. 158 cm), hat braunes ca. schulterlanges, stark gelocktes Haar, ist von etwas draller Gestalt, aber in nicht unangenehmer Weise weiblich proportioniert.
Iphis stammt aus einer zwar alten, aber weder sehr angesehenen noch erst recht wohlhabenden Familie. Irgendwelche entfernten verwandtschaftlichen Beziehungen bestehen zu Mundungus Fletcher, von dem sie auch als regelmäßigem Handelspartner des Schrottgeschäfts ihres Vaters bisweilen hatte sagen hören. Ansonsten interessierte sie sich fast genausowenig für dessen berufliche Tätigkeit wie dieser sich für ihre schulische Laufbahn. Bei etwas höherem Interesse wäre ihm sonst sicherlich die recht stümperhaft gelungene Fälschung zweier weiterer OWLs in Astronomie und Kräuterkunde aufgefallen. Nun, diese Fälschungen waren nicht viel wert, man hätte sie nirgends ohne Peinlichkeit vorweisen können, das wußte Iphis: Aber für ihre Familie waren sie ausreichend gewesen.
Warum sie auf der Zaubererschule hatte bleiben wollen, die, wie man ahnen kann, für sie eher demütigend und öde gewesen war, kann man genausowenig erklären wie den Verlauf ihres folgenden Lebenswegs, ohne nun endlich ihre engste Freundin seit dem ersten Schuljahr einzuführen: Carol Mills.
Was Carol bewogen hatte, gleich zu Beginn ihrer Schulzeit eine Neigung zu Iphis zu fassen, ist rätselhaft. Vielleicht, daß ihr zu Beginn der Schulzeit – 2 Monate vor Voldemorts Verschwinden und Harry Potters rätselhaftem Überleben – als rein Mugglestämmiger ein ablehnender Wind von einem Großteil der Mitschüler entgegenswehte; vielleicht einfach anfängliches Mitleid für die eingeschüchterte Iphis, gleichviel: die beiden waren von Anfang an unzertrennlich. Recht rasch stellte sich heraus, daß Carol an zauberischer Potenz ihrer Freundin um Längen überlegen war, wenn sie auch selbst in den meisten Fächern nicht gerade glänzte. Ein ordentlischer Schulabschluß war ihr dennoch gelungen; NEWTs in Kräuterkunde, Zauberkunst und Verwandlung. Ihr Wesen war im Gegensatz zu Iphis’ Zurückgezogenheit weitaus offener; sie pflegte nach und nach lose freundschaftliche Kontakte zu anderen Mitschülerinnen und – ungeachtet der moralisierenden Vorwürfe, die sie sich von Iphis’ Seite hatte anhören müssen – Mitschülern; sie war weltoffen, freundlich und kontaktfreudig. Ja, Carol war, wenn man nach den nie bestätigten, aber auch nie konsequent dementierten Gerüchten gehen darf, die Hufflepuff-Kandidatin für Nick Engels Mädchenschlafsaal-Besuche; allerdings ließ ihre Kontaktfreudigkeit und damit einhergehend auch ihre Beliebtheit nach diesen Episoden im fünften Schuljahr deutlich nach; die letzten zwei Schuljahre waren ihre persönlichen Kontakte wieder fast ausschließlich auf Iphis beschränkt. Sie hatte im übrigen auch die genannten OWLs für Iphis’ Eltern erstellt; und gewiß wäre Iphis ohne Carols bereitwillige Unterstützung nicht einmal zu den drei legal erworbenen OWLs und auf das Niveau des Gerade-Noch-Einmal-Mitgeschleppt-Werdens gelangt.
Gegen Ende ihrer Schulzeit machte sich Carol auch eine Angewohnheit zu eigen, die man an Iphis schon länger hatte beobachten und – sofern es die intelligenteren Schüler betraf – belächeln können: Die Kennzeichnung der anspruchsvolleren Fächer als „männliche Zauberei“, von welchem Stigma nach Iphis’ wiederholter Betonung eigentlich auf Dauer nur Wahrsagen gänzlich verschont geblieben war. Mag sein, daß selbst Professor Trelawney eine gewisse Neigung verspürte, der Theorie von der „männlichen“ Zauberei, die die genuin weiblichen Zauberfähigkeiten unentwickelt ließ, wenn nicht sogar niederhielt, einigen Gehalt abzugewinnen. Nach mancher Unterrichtsstunde bei Trelawney konnte man Schüler die Augen verdrehen sehen: „Heute waren wir mal wieder zu maskulin“ – wohlgemerkt, nach Stunden, denen weder Iphis noch Carol beigewohnt hatten.
Ob Iphis im übrigen je alle Bände der Arthur-Niob-Reihe gelesen hat – wir wissen es nicht, Fakt ist, daß sie sich Carol anschloß und sich von ihr die wesentlichen Inhalte erklären ließ. Was sie gar nicht lustig fand, war, wenn einige Mitglieder der Gruppe, namentlich Xanthippe und Charlotta, bisweilen die scherzhaft wiederkehrende Vermutung äußerten, der Autor der Reihe müßte seinen Squib-Helden wohl nach Iphis' zweitem Vornamen benannt haben. „Leider keine Zeit heute abend fürs Arthur Iph .. äh Niob-Treffen“ hörte man immer wieder.

Nach der Schulzeit setzte sich die Freundschaft der beiden fort; sie wohnten sogar zusammen. Während Iphis angeblich irgend etwas im Geschäft ihres Vaters machte – was, weiß man nicht so genau; ihr Beitrag zum gemeinsamen Lebensunterhalt war zumindest, gelinde gesagt, unterdurchschnittlich –, ließ sich Carol in dieser Zeit für eine Verwaltungslaufbahn im Ministerium ausbilden. Irgendwie gelang es ihr nach ein paar Jahren, auch Iphis dort unterzubringen – allerdings in recht subalterner Stellung: In der Herstellung von Ministerialdruckwerken. Eine gewisse Zeit war sie dort der Abteilung für Vernunftgemäße Beschränkung der Zauberei Minderjähriger unter Mafalda Hopkirk beigeordnet, welche immerhin Iphis’ Beförderung auf eine Art Vorarbeiterposten bewirken konnte. In dieser Stellung verbleibt sie bis heute.
Als eine Art „dunkles Geheimnis“ könnte man es betrachten, daß Iphis es war, die, als Aufseherin über den Arbeiterinnentrupp, der Anti-Muggle-Pamphlete herstellte, an einem gewissen Tag vor einem knappen Jahr das Fehlen des Auges in Dolores Umbridges Bürotür bemerkt und gemeldet hatte – jedenfalls hatte sie diese Leistung nicht an die große Glocke gehängt.
Mit Carol wohnte sie zu dieser Zeit immer noch zusammen; diese hatte aber die Arbeit im Ministerium schon vor Jahren verlassen und damals, vor etwa 5 Jahren, ein akzeptables Angebot von ihrem ehemaligen Schulkameraden Melchior Rodenfeather erhalten. Sie arbeitete seither in seiner Personalabteilung. Sie rechnete es ihm sehr an, daß er auch in den extremsten Verfolgungszeiten an ihr festgehalten hatte, wenn auch – das war unvermeidlich – in einer Position, in der sie keinen offenen Umgang mit Kunden hatte.

Als schließlich Carols Anhörung in der Muggleverfolgungsabteilung des Ministeriums unvermeidlich wurde, schaffte es Iphis wohl irgendwie, Einfluß auf Mafalda auszuüben, so daß eine Entscheidung vertagt wurde, obwohl an der Tatsache von Carols Mugglestämmigkeit nicht der geringste Zweifel bestehe konnte. Allerdings blieb Carol über die Dauer von fast zwei Monaten im Ministerium, von Dementoren bewacht, festgehalten. Am Tag, als Kingsley Shacklebolt als neuer Zaubereiminister Einzug hielt, wurde Carol regungslos monoton summend in ihrer Zelle entdeckt. Sie war von einem Dementor geküßt.

„Die Freundin des letzten Opfers“ war einige Tage in der Zaubererpresse thematisiert worden; Interviews, Trauerberichte etc. Welcher Art die Beziehung zwischen Carol und Iphis gewesen war, war schon gegen Ende der Schulzeit nie ganz klar gewesen; man verbat sich zu dieser Zeit unmittelbar nach Voldemorts Niedergang natürlich jede Art anzüglicher Bemerkungen oder ließ sie allenfalls in Bemerkungen zu wie „Iphis, die ihrer innigen Schulkameradin nahegewesen war, wie wohl je nur zwei Menschen einander nahe sein können ...“ etc.


So, kaum habe ich gepostet, werde ich keck ... Wann geht es denn nun los? Haben wir noch eine Zusage von jemandem, der noch keinen Chara gepostet hat? Ich bin gespannt.
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Dani California

Beitragvon Dani California » Di 08 Jan, 2008 15:23

Und die nächste Charakter-Beschreibung...
Die Iphis fällt ja erst mal durch ihren Namen auf *sich den kaum merken kann* ... und wo du da eine Leiche hinpackst, Wehwalt, kann ich mir gar nicht vorstellen... Sie wirkt so brav ^^"

Naja, ich bin mit meiner "Leiche" leider noch nicht ganz fertig :-|

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Beitragvon Wehwalt » Di 08 Jan, 2008 16:31

Oh, die "Leiche" hatte ich, bevor ich die Figur hatte, Nina. Der Name ist, wie viele im Potterversum, griechisch und dürfte Ovidkennern bekannt sein.
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