[RPG - Play] Schule für Zauberei und Magie der vier Elemente

Cuthbert Ballycastle
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Beitragvon Cuthbert Ballycastle » Do 15 Feb, 2007 20:16

Alarith Corian

Alarith rannte die Korridore entlang zu seiner Wohngemeinschaft.
Nun aber flott, dachte er sich. Er ist heut morgen wieder sehr früh aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen, da ihn wieder sein Alptraum quälte. Der ihn bis jetzt jede Nacht nach diesem Zwischenfall heimsuchte. Also ist er nach draußen auf den Schlossgrund gegangen um ein bisschen frische Luft und wieder einen klaren Kopf zubekommen, bevor der Unterricht anfing. Dort traf er dann Melany. Sie hatte anstalten gemacht wegzulaufen, doch er hatte es doch noch geschafft vernünftig mit ihr zu reden und sie hatten sich darauf geeinigt Freunde zubleiben und nicht zu überstürzen.
STOPP, dachte Alarith.
Fast währe er vor die Tür gerannt, weil er gar nicht mehr nachgedacht hatte, dass er ja lief.
Er öffnete die Tür zur Wohngemeinschaft und hechtete in sein Zimmer. Ging schnell ins Bad und wusch sich, warf sich seine etwas längeren schwarzen Haare aus dem Gesicht.
"Mein Gott bin ich blass", stellte Alarith erschrocken fest.
Er blickte in sein Spiegelbild. Sein Gesicht war fast weiß, aber seine Augen stachen hervor. Er blickte nach unten. "So kann das nicht weitergehen", sagte er laut, "wann hören denn diese Alpträume auf."
Ich muss mit John sprechen, meinte er.
Er ging aus dem Bad und kleidete sich neu ein.
Dann schnappte er sich seine Schultasche, die besonders schwer war, da er ja vorsichtshalber alle Schulsachen eingepackt hatte. Er kannte seinen Stundenplan ja noch nicht.
Alarith ging aus seinem Zimmer und verließ die WG.


In der Pausenhalle angekommen, stellte er fest wie gigantisch diese Schule wohl sein musste, wenn sie schon allein so eine riesige Pausenhalle hatte.
Er wuselte sich durch die Schülermengen durch und setzte sich auf seinen Platz, griff sich schnell noch ein Brot und die Kaffeekanne, als schon das Essen verschwand.

Nach der mickrigen Arbeit war Alrith bereit der Stimme der Schulleiterin zu hören, die gerade auf das Podium stieg, welches sich mitten im Raum befand.
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Der Planer plant und das Schicksal lacht über ihn

Dunkel die andere Seite ist Ach Joda halt die Klappe und iss deinen Toast

*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Do 15 Feb, 2007 21:50

Felicia Speisesaal


Gerade eben sah Lana Alarith in den Speisesaal huschen, und sich die letzten Reste vom Frühstück schnappen.
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und versteckte ihr Gesicht indem sie einen Schluck aus ihrer Teetasse nahm. Sie hasste Kaffee, aber wenn sie sich so umblickte war sie da anscheinend die Einzige. Sie konnte nicht verstehen, wie einer diese eklige braune Brühe toll finden konnte...

Alarith hatte den ganzen Trubel am Anfang des Frühstücks verpasst.
Als Lana atemlos an der Wand zum Eingang des Speisesaals gestanden hatte, hatte sie ein netter junger Mann angesprochen.
Sie hatte sich sofort an ihn erinnert, weil er mit ihr dem Element Erde zugeteilt worden war.
"Vor was bist du denn weggerannt?", hatte er sie lachend gefragt und sie dabei schelmisch angegrinst.
"Vor Strafarbeiten, wegen Zuspätkommen!", witzelte sie.
Mareck hatte sein Gesicht zu einer Grimasse verzogen.
"Ich bin ja froh das ich es noch rechtzeitig geschafft hab! Ich hab immer das Tallent genau die falschen Wege zu wählen, auch wenn ich nur zwei zur Auswahl hab!", hatte das Mädchen noch etwas grummelnd hinzugefügt.
"Du bist doch auch im Element Erde, oder?", hatte sie intressiert gefragt.
"Klar! Komm lass uns reingehn, sonst bekommen wir keine Plätze mehr.", hatte Mareck sie aufgefordert und ihr die Tür aufgehalten.

Zusammen hatten sie sich an ihren Elementstisch gesetzt und das erste Frühstück im neuen Schlossgebäude eingenommen. Der Speisesaal war wirklich gigantisch. Die Elementstische beeindruckten allein schon durch ihre Einzigartigkeit; vom Rest des Raumes ganz zu schweigen.
Unterhalten hatte sie sich während des Essens mit Mareck ziemlich gut. Er hatte sich vorgestellt und sie hatten sich über ihre Familien, ihre frühere Schule und was sie heute noch so erwarten würde unterhalten.

Gerade eben schob er seinen Teller zurück und grinste sie über den Tisch hinweg an.
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Alphard Black
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Beitragvon Alphard Black » Fr 16 Feb, 2007 15:05

John Corian
Schlafzimmer/Große Halle

John kniete auf einem circa 1 Meter breiten Weg, irgendwo im nirgendwo, vor ihm stand ein kleiner Junge und lachte ihn aus. Der Junge grinste ihn frech an: „Du hast schon wieder versagt!“ „Nein!“, schrie John ihn an. „Hab ich nicht!“ Plötzlich merkte er, dass es gar nicht seine Stimme war die da Sprach, sondern die eines zehnjährigen Jungen.
Er erhob sich und rannte auf den Jungen zu, er wollte ihn umstoßen, doch sein gegenüber machte einen Schritt zur Seite und er spürte eine brennen in der Seite. „Versager“ sagte der Junge ihm noch einmal von oben herab ins Gesicht. John fasste sich an seine Tailie, eine warme Flüssigkeit floss über seine Hände.

John riss die Augen auf. Er war wieder in seinem Zimmer auf dem Schloss. Die Sonne schien ihm ins Gesicht und er blinzelte ihr entgegen. Er setzte sich auf die Bettkante und fasste sich in die Seite, er fühlte die lange Narbe, den er seid damals mit sich führte.
Er blickte auf die Uhr. „Oh, fuck“, hastig rannte er zu seinem Koffer und suchte nach ein Hose und T-Shirt. Schnell schlüpfte er hinein und rannte in Richtung Tür wo sein Umhang hing. Auf dem Weg nach unten warf er ihn sich um und band ihn Fest. Er stolperte die Treppen runter und hastete in Richtung große Halle.
„So nun nur noch unauffällig zu den anderen setzten und keiner hat was gemerkt.“ Dachte er sich. Vorsichtig lehnte er sich gegen die Tür, sie klemmte. „So´ne Scheiße!“ Langsam stemmte er sich gegen die Tür, immer noch nichts. Er nahm ein wenig Anlauf und rammte gegen die Tür, immer noch nichts. Noch einmal dasselbe Prozedere und die Tür öffnete sich einen Spalt, nun konnte er die Tür ohne Probleme so weit aufdrücken, dass er locker hindurchpasste.
Einige der Schüler die weit hinten saßen drehten sich zu ihm um und glotzten ihn dumm an, er wünschte er hätte sich in Luft auflösen können. Er stand in der großen Halle und wollte so schnell es ging irgendwo untertauchen, doch das war gar nicht so leicht, die meisten Tische waren schon voll belegt, aber an dem einem der Recht weit vorne stand schien noch ein Platz frei zu sein und er huschte so unauffällig wies geht zu dem freien Platz.
Zuletzt geändert von Alphard Black am Do 22 Feb, 2007 21:45, insgesamt 2-mal geändert.
Signatur brauch ich nicht!

Melany
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Beitragvon Melany » Sa 17 Feb, 2007 11:49


Kathrine Clark
Die Speisehalle

Kathrine sah die Tür zur Speisehalle erleichtert an."Diese Riana Marché ist ganz schön verrückt aber sehr nett.", dachte Kathrine amüsiert und öffnete die Tür. Sie merkte das sie etwas spät war und ging verlegen auf ein Tisch zu. Neben ihr saß ein blondes Mädchen mit Zahnspange im Mund das sich lachend mit einem schwarzhaarigen kleinen Mädchen unterhielt.

Das blonde Mädchen lächelte Kathrine zu als Kathrine sich neben sie setzte.
"Hallo ich bin die Resa.", sagte das Mädchen und trank aus ihrem Becher.

"Angenehm.", sagte Kathrine."Mein Name ist Kathrine."
Das schwarzhaarige Mädchen nickte Kathrine freundlich zu und fing wieder mit dem blonden Mädchen mit Zahnspange namens Resa an zu reden.

Kathrine nahm die Teekanne und schüttelte sich Tee ein, ihre Schultasche schob sie unter den Tisch. Kathrine trank ein wenig vom Tee und stellte ihn danach angewidert wieder auf seinen Platz."Früchtetee.", dachte Kathrine entsetzt und nahm sich vorsichtig ein Brot.

"Hat die Schulleiterin schon was gesagt?", fragte Kathrine Resa freundlich.
Resa sagte:"Nicht viel. Nur ein paar Worte, aber hoffentlich nach dem Essen. Aber, in welchem Element bist Du?"

"Luft.", sagte Kathrine und sah Resa an."Wir auch.", qietschte Resa und zeigte auf das schwarzhaarige Mädchen."Cool.", sagte Kathrine und lächelte. "Ein wenig verrückt aber nett.", dachte Kathrine.
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Wuschl
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Beitragvon Wuschl » Do 22 Feb, 2007 15:13

~Mareck und Lana~ * ~ Speisesaal~


Mareck, der seinen Teller weg schob und Lana breit angrinste, wunderte sich selber warum er grinste. Doch dann fiel es ihm wieder ein. Er saß gerade vor einem der schönsten Mädchen das er je gesehen hatte. Lockiges, braunes Haar und Augen die es Mareck sehr angetan hatten.
"Würde ich jetzt wissen, ob es hier irgendwo ein Restaurant gibt... dann würde ich dich gerne ausführen!" sagte er dann grinsend und blickte in ihre grünen Augen. "Aber, ich schätze das es hier kein Restaurant gibt und würde dich deswegen fragen, ob du vielleicht Lust hast, heute Abend einen Spaziergang, in der frischen Luft und Natur zumachen!" fragte Mareck dann höflich.


Lana war etwas überrumpelt von diesem spontanen Vorschlag, aber wenn sie es sich so länger überlegte... warum eigentlich nicht?
"Klar, warum nicht!", lächelte sie. "Ich wollte sowieso das Schlossgelände erkunden gehn und zu zweit macht's sicher mehr Spaß.", willigte sie ein.
"Wie gefällts dir eigentlich in deiner Wohngemeinschaft und wo habt ihr eure Zimmer?", fragte sie intressiert und nahm sich noch etwas von den Cornflakes.


"Ah super!" sagte er glücklich und trank einen Schluck von seinem morgendlichen Kaffee. "Also in unserer Wohngemeinschaft: Nee bis jetzt hab ich nur Kathrine kennen gelernt, sie gehört zum Element Luft von den anderen zwei Jungs die es dort gibt, habe ich noch nicht viel gehört. Die haben sich an dem Abend auch nicht gerade sehr viel blicken lassen, verweiß!" sagte er in Ruhe. "Unsere Wohngemeinschaft befindet sich, ähm, öhm nun ja gestern sind wir nur einen Gang entlanggelaufen, und heute früh bin ich zwei Treppen nach untengelaufen. Kann sein das es im ersten Stock ist. Aber ich denke es ist auch nicht weit von eurem!
Wie ist es bei dir denn so?" fragte er neugierig und nahm sich noch ein Brötchen.


"Also wir sind auch im ersten Stock. Ich denk unsere Zimmer sind alle im ersten Stock. Ich hab von irgendjemandem gehört, dass man jedes Jahr ein Stockwerk höher kommt. Dann sind wir ja ganz in der Nähe!", antwortete sie.
Zwischen zwei Löffeln Cornflakes fiel ihr ein, dass Mareck sie ja auch nach ihren Zimmergenossen gefragt hatte und sie versuchte hastig den letzten Bissen hinunterzuschlucken. Irgendwie kam ihr dabei etwas in den falschen Hals und sie musste husten. Keuchend und prustend versuchte sie wieder Luft zu bekommen. Mareck klopfte ihr hilfsbereit auf den Rücken und machte ein etwas besorgtes Gesicht.
Man wie peinlich! Warum musste so was wieder gerade ihr passieren, ärgerte sie sich und versuchte verzweifelt wieder normal zu atmen.


"Gehts wieder?" fragte er besorgt und blickte Lana an, die versuchte wieder normal zu atmen. Als er dann versichert war das es wieder ging, schnitt er sein Brötchen in Zwei Teile auf und belegte diese. Mareck biss genüsslich hinein und blickte sich ein wenig um, dann wartete er darauf was Lana eigentlich noch so schnell sagen wollte, bevor sie sich verschluckt hatte.

"Danke." Sie blickte Mareck an und wurde wider Willen etwas rot. Verlegen blickte sie auf die Tischdecke und schob ihren Löffel hin und her. Schließlich fing sie an: "Was ich eigentlich noch sagen wollte: Von meinen Mitbewohnern hab ich bisher noch nicht viel mitbekommen. Wir sind zusammen in die Wohnung gegangen und sofort alle in unsere Zimmer gestürmt. Als ich wieder raus kam war nur noch einer da. Wir haben ein Bisschen geredet, aber das wars dann auch schon. Heute früh hab ich auch keine Menschenseele gesehn. Aber was ich weiß: ich hab nur männliche Mitbewohner!", erzählte Lana und musste schmunzeln.

"Da muss ich ja wohl aufpassen!" sagte er lachend, "Nein nur ein Scherz! Ich hab nur bedenken das in unserer Wohngemeinschaft alle ihre Wege gehen und sich die ganze Zeit ignorieren!" meinte Mareck und aß nun sein Brötchen auf. "Und was denkst du, wie wird der Unterricht sein? Mich interessiert echt der Elementarunterricht!" sagte er und blickte kurz durch den Raum, bis er sich wieder auf Lana konzentriete.

"Oh, der wird bestimmt super!", strahlte Lana. "Ich mein ich hab mich schon immer total für Pflanzen aller Art und Natur allgemein interessiert! Ich bin mal gespannt, was wir für Sachen lernen werden. Und vor allem wie wir mit unserem Element verbunden sind und wie wir diese Fähigkeit nutzen können!"
Ein leises Klirren und ein etwas lauteres Räuspern zog Lanas und auch die Aufmerksamkeit der anderen Schüler am Tisch auf sich. Die Rektorin hatte sich erhoben und wartete, dass Schweigen eintrat.


Mareck wollte gerade was sagen doch da verstummte er schon und schaute zum riesigen Lehrertisch. Eine ältere Frau hatte sich erhoben und wartete darauf das Stille einkehrte, was auch sehr schnell geschah.

„Ich hoffe euch hat das Essen geschmeckt und ihr seid gekräftigt für euren heutigen ersten Unterrichtstag. Doch bevor ihr euch in eure Unterrichträume begeben könnt muss ich doch noch einige Worte fallen lassen!“ sagte die Schulleiterin und man hätte denken können das sie jeden einzelnen anschaute. „Zuerst zum Quidditch, ich möchte das ihr Kapitäne, euch zusammen setzt und die Besetzung der Mannschaft für euerer Elemente in der 2. Woche Mittwoch um 20 Uhr bei mir abgebt. In der 3. Woche werden wird dann die Auswahl der gegeneinander spielenden Häuser starten.“ fuhr sie fort.
Alle fingen auf einmal an leise zu tuscheln, doch sie hörten sofort wieder auf, da die Schulleiterin fort fuhr: „Zweite Sache: ich würde euch bitten, dass ihr ab 23.00 Uhr die Zimmer nicht mehr verlasst, außer in Notfällen, Strafarbeiten oder bei sonstigen Genehmigungen.
Jeder von euch bekommt gleich seinen Stundenplan, bitte schaut ihn euch an und geht dann in die entsprechenden Klassenzimmer.
An unsere Neuankömmlinge: wenn ihr nicht wisst wo ein Raum ist, gibt es zwei Varianten. Die 1. Ihr fragt einen älteren Schüler oder die 2. ihr sprecht den Zauberspruch >Lactempinoar< dieser Zauber zeigt euch eine Karte, an der ihr euch orientieren könnt!
Und nun zu guter Letzt wünsche ich euch einen angenehmen ersten Schultag!” sie hatte den Satz beendet und schon erschienen die Stundenpläne vor allen Schülern.

Mareck hielt seinen neuen Stundenplan in der Hand und schaute ihn sich mit prüfendem Blick an. Sie hatten jetzt eine Doppelstunde Zaubereigeschichte was Mareck gar nicht erfreute, er hasste dieses Fach. Es war die einzigste Möglichkeit in Ruhe weiterzuschlafen, doch Mareck hatte sich geschworen in dem Jahr aufzupassen da er nicht wusste wie die Lehrerin sein wird.
“Die ersten zwei Stunden Geschichte, Respekt!” gab er dann von sich "Danach Elementarmagie, da hoffe ich wohl mal das wir schnell die zwei Stunden Geschichte los sind!” sagte er und grinste verschmitzt. “Gehen wir?” fragte er dann zu Lana gewand.


Lana warf einen Blick auf ihren Stundenplan. "Puh, sieht nach wenig Freizeit aus..." Mit einem Blick auf Marecks Plan fügte sie hinzu: "Wie es scheint haben alle Neuen den gleichen Stundenplan, bis auf den Elementunterricht natürlich."
Im große und Ganzen war sie zufrieden. Sie nahm ihre Tasche und schloss sich dem Schülerstrom an, der sich jetzt in Richtung Tür bewegte. Sie war peinlichst darauf bedacht Mareck nicht zu verlieren, damit sie sie Chance erhöhte das richtige Klassenzimmer zu finden ohne sich zu verlaufen. Wie war nochmal der Spruch gewesen??? Late..... Lactus...
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

Melany
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Beitragvon Melany » So 25 Feb, 2007 15:50

Kathrine Clark

Kathrine Clark, ein roter Wildlockenkopf mit grünbraunen Augen, schlang schnell ihr Käsebrot hinunter.
Die anderen beiden neuen Mädchen, auch im Element Luft, standen auf und wollten gehen.
Kathrine klaubte ihre Schultasche unter ihrem Tisch hervor und ging den Mädchen hinterher.

Plötzlich blieben die Mädchen stehen. „Komm doch mit uns.“, lächelte das schwarzhaarige hübsche Mädchen und Kathrine ging neben den beiden durch die Gänge. „Also Kathrine, Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Stella Carterfield und komme aus London. Und Du?“, fragte das schwarzhaarige Mädchen namens Stella Carterfield neugierig.
„Stella ist ein schöner Name.“, murmelte Kathrine. „Ich komme aus Nottingham.“ Das blonde Mädchen mit einer Zahnspange namens Resa rief: „In Nottingham wurde Ich geboren. Es ist wunderschön dort!“ Kathrine lächelte glücklich und nickte. „Ja, das ist es wirklich. In welcher Schule ward ihr?“, fragte Kathrine nun etwas offener. „Ich und Stella waren in Hogwarts und nach unserem Schulabschluß haben wir für Quidditch Newsletter gearbeitet.“, berichtete Resa.
Kathrine sah die Mädchen interessiert an. „Quidditch?“, fragte Kathrine glücklich. „Mögt ihr auch Quidditch?“
Resa nickte als wäre es selbstverständlich das sie Quidditch mögen.

Die Gänge wurden nun etwas enger und die Mädchen konnten nicht mehr nebeneinander gehen.
Plötzlich kam jemand von einem Gang direkt auf die Mädchen zu. Ein junger Mann anscheinend.
„Hallo.“, sagte Stella freundlich. „Weißt Du zufällig wie dieser verflixte Zauberspruch - “ Doch weiter kam Stella nicht denn Kathrine hatte schon dazwischen gerufen. „Alarith.“, rief Kathrine erschrocken.
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Melany
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Beitragvon Melany » Mo 26 Feb, 2007 15:20

Zaubereigeschichte, die Einführung.


Der Junge vor ihr schreckte auf. „Wer ist Alarith?“, schnauzte der unfreundliche Junge. Kathrine wurde rot und murmelte
beschämt: „Tschuldige, habe mich vertan.“ Stella und Resa sahen neugierig zur Kathrine rüber sagten aber nichts und gingen weiter. „Was war noch mal dieser Zauberspruch?“, fragte Stella die beiden anderen Mädchen nachdenklich.
„Lac-Lac-Lactempio oder so.“, schnatterte Resa. Stella lachte und tippte sich an die Stirn. „Klar, Lactempio, bestimmt nicht Du Hirn!“, grinste Stella. Resa zeigte ihr die Zunge. Plötzlich blieb Kathrine vor einer gold eingerahmter Tür stehen.
„Was ist?“, fragte Resa verwirrt. Kathrine zeigte aus das Schildchen neben der Tür. In goldenen Lettern stand dort „Zaubereigeschichte, Lehrerin: Jannie Fox und Heute: Einführung und moderne Zaubereigeschichte.“.

Resa sah mit großen Augen das Schildchen an. „Moderne Zaubereigeschichte? Einführung? Mist, Ich dachte die wäre so eine Schnarchnase wie Professor Binns.“, murmelte Resa enttäuscht. Stella zwängte sich an Resa vorbei ins Klassenzimmer. Das Klassenzimmer war noch leer als Resa und Kathrine eintraten, nur eine spindeldürre Frau mit braunen kunstvoll hochgesteckten Locken und einer etwas altmodischen Brille saß an einem Holzschreibtisch vor der Tafel. Stella, anscheinend eine gute Schülerin, sagte höflich: „Guten Morgen Professor Fox.“ und setzte sich auf einen Stuhl. Die Frau sah sie scharf durch ihre Brille an und sagte sofort kalt: „Guten Tag, Miss. Aber Ich gestatte es meinen Schülern nicht sich selbst auszusuchen wo sie sitzen.“ Stella schluckte nervös und stand wieder auf.
„Name?“, fragte Professor Fox nun stirnrunzelnd. „Stella Carterfield.“, murmelte Stella angestrengt. „Ah ja.“, sagte Professor Fox und sah auf ein kleines blaues Heftchen. „Sie sitzen neben John Corian wie Ich sehe.“
Stella sah auf den Stuhl auf den Professor zeigte, dann setzte sie sich. „Äh.. Wir sind Resa Brown und Kathrine Clark.“, stotterte Resa. Die Professorin nickte genervt und sagte dann: „Kathrine Clark sie sitzen neben Miss Lana Rosita sollte Ich auch nur eine Quatscherei hören sitzen sie in der Ecke, verstanden?“ Kathrine nickte schnell und ließ sich auf ihrem Platz nieder. „Resa? Es gibt keine Resa bei uns nur eine Theresia Laura Brown aus London. Sind sie das?“, fragte Professor Fox fest.
Resa , oder Theresia Laura Brown, nickte leicht beleidigt und sah auf den Platz auf den Professor Fox gedeutet hatte. Nun sah sie etwas erleichteter aus als sie sich neben Stella setzte.

Nach einer Weile kamen die anderen und Professor Fox fing an zu sprechen.
„Ihr werdet in diesem Schuljahr wichtige Dinge lernen. Wer nur hier her gekommen ist um seine Freizeit schön zu gestalten und nicht aktiv mit zu machen kann sich gleich die Abmeldungsformulare abholen.“, fing Professor Fox an zu sprechen. „Nun kurz zu mir. Ich heiße Professor Fox und erwarte von euch das ihr euch Mühe gibt. Also, fangen Wir mit einer kleinen Prüfung an.“ Die Schüler tauschten entsetzte Blicke und nahmen aber doch die Prüfungspapiere genervt auf.

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Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Di 27 Feb, 2007 14:52

Zephyros

Speisesaal


Nachdem die Schulleiterin ihre Rede beendet hatte, schaute Zeph auf seinen Stundenplan.
„Zaubereigeschichte?“, las er skeptisch und hob eine Augenbraue hoch.
„Aye, das wird wieder langweilig.“

Er hatte so gut wie nichts gegessen, da ihm morgens kaum nach Essen zu Mute war und vor allem nicht bei diesem Angebot. Er hielt den Stundenplan in der linken Hand, las ihn weiter durch, während er mit der rechten Hand seinen Kakao mit einem Löffel automatisch durchrührte. Zeph war doch recht zufrieden mit seinem Stundenplan und genehmigte sich einen großen Schluck mächtig schmeckenden Kakao. Eine massive Süße im Zusammenspiel mit dem „plumpen“ Kakao belebte Zeph und ließ ihn prompt hibbelig werden.

Der Stundenplan, den er nun auf den Tisch gelegt hatte, da er nach einer Toastbrotscheibe gegriffen hatte, war noch recht „Schülerfreundlich“ gehalten. In Griechenland war es eine einzige Tortur gewesen Zauberei zu lernen. Es glich schon fast einem beständigen Arbeitslager und der Leistungs- bzw. Erfolgsdruck war ernorm groß bis hin zu „fast nicht mehr auszuhaltend“.

Angewidert ließ Zeph sein angekautes Toastbrot auf den Teller fallen. Es war ziemlich geschmacklos und fad. Aber einen Aufstrich wollte er auch nicht machen, dazu war er schlicht weg zu faul. Am liebsten wäre ihm jetzt das frische, würzige Brot seines Vaters gewesen. Es hatte immer herrlich nach verschiedenen Kräutern und Aromen gerochen. Nur alleine der Gedanke an das selbst gemachte Brot ließ ihm das Wasser im Munde zusammenfließen und so schob Zeph seinen Teller abgeneigt weit von sich weg.

Er blickte kurz auf die Uhr und entschloss sich, schon mal zu Zauberreigeschichte aufzubrechen. Etwas anderes hatte er sowieso nicht mehr vor, stand deshalb auch gleich auf und lief aus der Halle. Er kam gerade draußen an, da merkte er, dass er seinen Stundenplan vergessen hatte. „Wie dämlich!“, fluchte er und ging nochmals in die Halle. Da wollte plötzlcih ein Junge aufstehen, blieb mit dem Fuß jedoch in der Bank hängen und alles Weitere ging sehr schnell. Als Zeph wieder zu sich kam, hing er halb über dem Tisch, hatte Tee und Milchflecken auf seiner Kleidung sowie Marmeladen und Wurstbrote.

„Ha ha ha, oh Jerry, der ach so große Quidditchkapitän… jetzt haste sogar ’nen Erstsemester auf dem Gewissen“, grölte ein schwarzhaariger Junge voller Schadenfreude und sein halb zerkautes Frühstück konnte man in seinem sperrangelweiten Mund sehen. Die umliegenden Mitschüler brachen in schallendes Gelächter aus und Zeph fühlte sich, als wäre er der Trottel vom Dienste gewesen.

„Oh Gott, das tut mir leid, bist du in Ordnung?“ Ein blondhaariger Junge mit grünen Augen lag selbst halb über die Bank geworfen und mit allem Möglichen begossen. Er rappelte sich auf und half dann Zeph aus dem Schlamassel. Milchkrüge wurden wieder aufgestellt, die ganzen umgefallenen oder zu Boden gefallenen Becher wurden aufgehoben.
„Tut mir furchtbar leid“, entschuldigte sich der Junge, Namens Jerry, während er in die Hocke ging und einen zersprungenen Teller aufhob.

„Ich.. Das macht nichts,“ entgegnete Zeph noch völlig verunsichert und schaute verwirrt drein, während er ein Marmeladenbrot von seinem schwarzen Pullover kratzte.
„Jerry hat dich volle Breitseite erwischt“, lachte der schwarzhaarige Junge.
„Tom jetzt halt endlich die Klappe, man!“ Jerry war sichtlich errötet und ließ seinen Teller übermäßig laut auf den Tisch knallen. Nun drehten sich noch einige Schüler der anderen Elementtische um und linsten neugierig zu dem Ereignis.

Na klasse, dachte Zeph genervt, Toll ich Trottel lass mich gleich am ersten Tag mal voll über den Haufen laufen! Jawohl! „… nicht auf ihn, er ist ein Trottel! Und außerdem..“ Zeph merkte, dass Jerry mit ihm geredet hatte und schaute ihn nun irritiert an, da er nur die Hälfte vom Gesagten mitbekommen hatte.

„Jah also ich, äh.. muss jetzt los.. Ich wollte nur meinen Stundenplan holen“, entschuldigte sich Zeph, ging ein paar Schritte weiter und griff nach seinen in Milch getränkten Stundenplan. Fassungslos blickte Zeph die verlaufene Tinte an und ächzte. Wie sollte er jetzt wissen, wann er wo wie hin musste? Der blondhaarige Junge sah wie Zeph bestürzt ein zerlaufenes Stückpapier anstarrte.

„Hey,“ begann Jerry und stupste Zeph am Ellbogen an. Erschrocken drehte sich Zeph um und schon tippte Jerry das nasse Stück Papier an. Zeph konnte sehen wie die Flüssigkeit aus dem Papier tropfte und die Tinte wieder zu Buchstaben verformt wurde.
„.. Wie.. Danke!“ Zeph staunte über das gerade gesehene, diesen Zauberspruch kannte er gar nicht. „Als Wiedergutmachung“, grinste Jerry und nickte Zeph zu, dann murmelte Jerry noch etwas und die Flecken waren von Zephs Kleidern verschwunden.

„Äh okay, ich denke das reicht jetzt“, lachte Zeph, „Sonst denken die Leute noch, dass ich total bescheuert bin.“ Jerry blickte Zeph ins Gesicht und hielt inne. Dann schien es „klick“ gemacht zu haben in seinem Kopf und er sagte: „Oooh, achso, ja .. hehe .. Tschuldige…“
Beide lachten und die anderen Luft-Mitschüler, Jerrys Freunde, brachen wieder in schallendes Gelächter aus. Mit einem freundschaftlichen Klapser fragte Jerry Zeph nach seinen Namen.
„Ich bin Zeph. Bin neu hier, wie ihr seht …“, stellte er sich der lachenden Truppe vor, „.. und werde hier auch so empfangen.. Lauern nun überall solche „Überraschungen“ auf die Erstsemester“, fragte Zeph grinsend.

„Ha ha, nein..“, lachte der schwarzhaarige Junge und holte gleich selbst zu einer Vorstellung aus: „Ich bin Tom, das hier ist Lena“, er deutete zu einem Mädchen mit ungebändigten blonden Locken, „das ist Leon, Tim, Emilio und der hier“, er gab Jerry einen Klaps auf den Rücken „ist der werte Herr Quidditchkapitän unseres Elementes… und er ist Klassenbes…“
„Ach sei still“, unterbrach Jerry seinen Freund und antwortete selbst „Ich bin Jerry, tut mir Leid noch mal… Ist irgendwie angeboren“, scherzte er.

„Da hat er recht“, sagte das blondhaarige Mädchen, dessen Namen Zeph schon wieder vergessen hatte, „Er stolpert und fliegt hier durch die Gegend. Er hat es sogar schon geschafft, unsere Elementlehrerin zu Fall zu bringen.. >ganz aus Versehen“, erzählte sie neckend.
Und wieder lachten alle und Zeph konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Und trotzdem ist er unser Quidditchkapitän geworden. Unser werter Tollpatsch des Jahres“, lachte ein italienischer Junge laut.

„Okay okay, hat sich der Haufen hier nun wieder beruhigt“, versuchte Jerry das Thema abzuwürgen. „Also, du bist neu hier? Wenn du möchtest, heute Abend haben wir einen Raum in dem wir alle neuen Luftelementmitglieder empfangen wollten. So eine kleine Party eben, damit man besser Kontakte knüpfen kann. Wir sind ja alle alt genug jetzt,“ Jerry wurde leiser und nickte unauffällig aber bestimmt zu seinen Freunden „außer die da.. Die sind noch total durchgeknallt!“ Zeph lachte auf und Jerry wurde wieder lauter. „Also heute Abend nach dem Abendessen versammeln wir uns draußen vor der Halle und laufen dann zum Raum, damit ihn auch jeder findet. Wird nicht lange gehen und die Lehrer haben auch zu gesagt. Also?“

Zephs Herz hüpfte vor Freude, da es genau das war, was er hier finden wollte. Leute mit denen er reden oder eben Kontakt knüpfen konnte. Und so sagte er lächelnd gleich zu, verabschiedete sich dann von den Leuten, die ihm alle noch freundlich hinterher nickten, und machte sich dann auf den Weg seine Bücher zu holen.


Geschichtssaal


Etwas später:

Er war als erster im Geschichtssaal angekommen. Es war ein rundliches Zimmer, hatte große Bogenfenster zur Nordseite eingelassen und die Regale waren voll gestellt mit alten Büchern, zerkrumpelten Pergamentrollen und anderen Schätzen der Vergangenheit. Interessiert trat Zeph an einem Tisch entlang, auf dem allerlei Merkwürdiges aufgereiht war, hier und da tippte er etwas neugierig an, hielt dann vor einem alten Dolch an und musterte diesen genauer. Alte Runen oder irgendwelche unerklärlichen Symbole zierten die Klinge. Jedoch hatte auch die Zeit dem Dolch übel mitgespielt und ein rostiger Überzug hatte sich auf die abgestumpfte Klinge gelegt. Angestrengt kniff Zeph die Augen zusammen um das Symbol besser zu erkennen. Es sah aus wie ein Strichmännchen, dachte er und drehte den Kopf. So herum sah es aus wie ein Pfeil

„Faszinierend nicht wahr?“
Erschrocken drehte sich Zeph um und sah eine spindelldürre Frau vor sich stehend, deren dunkle Locken zu einer strengen Hochsteckfrisur zurechtgemacht waren.
„Das ist ein alter Dolch zur praktischen Anwendung von Heilzaubern. Das verdörrte Fleisch wurde mit ihm entfernt und eine wohltuende Aura schützte den Körper der Menschen. Äußerst clever damals die Zauberer…“ Zeph hörte der weitschweifenden Ausführung der Lehrerin über den Dolch genau und interessiert zu. „Dich scheint das zu interessieren, hm? Wo warst du auf der Schule?“, fragte die Lehrerin.

„Nun, solche Dinge interessieren mich schon. Eben diese Praxis orientierte Geschichte“, gab Zeph verlegen zu. Ein leichtes Lächeln hatte sich auf die sonst so rauen Züge der Lehrerin gelegt. „Dann wirst du viel Interesse für den Unterricht brauchen“, begann sie und schritt zu ihrem Pult, „Denn nicht alles wir davon handeln.“ Und mit einem Zwinkern fügte sie noch ein „Leider…“ hinzu.

„Ähm, wo soll ich mich hinsetzen, oder ist das egal?“
„Ihr Name?“ Sie setzte sich eine kleine Brille auf, die so farblich gar nicht zu ihrem Kostüm passen wollte. Zeph riss sich in Gedanken zusammen und antwortete:
„Zeph..yros Atropos.“ Er hatte sich gezwungen seinen ganzen Namen zu sagen, da er ihn sonst immer nur mit Zeph abkürzte.
„A…a… Ahjah, da hab ich Sie ja.. Mr. Atropos, genau…“ Sie deutete mit einem ihrer dürren Fingerchen auf einen Sitzplatz am Fenster. Er bedankte sich und setzte sich sogleich hin.

Daraufhin kamen mehr und mehr Schüler, gingen zu Professor Fox und ließen sich ihren Sitzplätzen zuteilen. Zeph beobachtete die ersten Mal noch die Mitschüler, wurde dann gelangweilt und blickt aus dem Fenster. Ah, da fliegt ja Hugin… Hm, Zeph schaute genauer hin und erkannte, dass Hug ihm was mitteilen wollte. Diese Flugweise kannte er und wusste, dass etwas war. Doch er konnte aus der Entfernung nicht erkennen, was Hug genau wollte.
Wirst du wohl warten müssen Sportsfreund…

„…. diesem Schuljahr wichtige Dinge lernen. Wer nur hier her gekommen ist um seine Freizeit schön zu gestalten und nicht aktiv mit zu machen kann sich gleich die Abmeldungsformulare abholen.“, fing Professor Fox an zu sprechen.

Hm was wo wie, Zeph rappelte sich auf und richtete seinen Blick zur Professorin.
„Nun kurz zu mir. Ich heiße Professor Fox und erwarte von euch, dass ihr euch Mühe gebt. Also, fangen Wir mit einer kleinen Prüfung an.“

Die Klasse stöhnte vor Entsetzen auf. Irritiert blickte sich Zeph um und merkte, dass jeder seiner Mitschüler genauso ratlos schien wie er. Ja das wird ja lustig, dachte er.

Als er das Blatt vor sich liegen sah, hatte er sich schon ein Horrorszenario ausgemalt. Als er jedoch die Fragen eingehender las, wurde ihm bewusst, dass er das alles schon kannte. Es waren viele verschiedene fragen, wann welcher Zauber von wem wo erfunden wurde. Wofür manche Wappen standen, weshalb es Kriege irgendwelcher Zaubererallianzen gab und und und. Eben nichts Besonderes.

„So, Zeit ist um“, unterbrach Professor Fox die Stille und blickte die Schüler scharf an. Überall waren Schülern mit angestrengten Gesichtsausdrücken zu sehen, die schwer nachdachten oder per gut Glück etwas ankrei„Ihre Bögen dürfen Sie behalten. Ich wollte nur sehen, inwiefern Sie den Stoff schon behandelt haben. Und es scheint, als wäre mindestens die Hälfte des Stoffes doch irgendwie hängen geblieben…“ Zufrieden blickte Professor Fox drein und schritt wieder hinter ihren Pult, um sich dort hin zu setzen.

„Dann können wir nun mit der Einführung geschickt anfangen, indem wir die Bögen besprechen.“ Und so fing die Unterrichtsstunde an. Zeph war am Anfang noch wissbegierig, verlor jedoch schnell das Interesse, da er das alles schon kannte. Sein Blick glitt wieder durch das Fenster nach draußen. Und seine Gedanken verloren sich mit ihm.

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Beitragvon Wuschl » Fr 09 Mär, 2007 14:55

~ Mareck ~ * ~ Geschichtsunterricht ~



Mareck irrte durch die Gänge, getrieben von dem Strom der Schüler, schaffte er es dann doch den Raum zum Geschichtsunterricht zu finden. Als er Eintrat, saßen die Meisten schon an ihren Sitzplätzen, wenn man’s genau nahm war Mareck der Letzte, doch für ihn war das schon Normalität. Er war es gewohnt immer der Letzte zu sein.
Als Mareck sich umblickte, sah er das die Regale bis zur Decke voll gestopft mit Büchern und seltsamen Gerätschaften waren. Sein Blick schweifte auf eine freie Bank. Mit leisen und sachten Schritten ging er zu dem freien Platz. Mareck ließ seinen Rucksack neben der Bank vorsichtig von seiner Schulter herunter und wollte sich gerade setzten. Doch da quiekte schon die Stimme der dürren Frau die am Lehrerpult stand.
Mareck stellte sich sofort neben den Stuhl und blickte die Lehrerin erschrocken an. “Nun, dort wirst du bestimmt nicht sitzen!” sagte sie und blickte ihn streng an “Name!” sagte sie nur. Mareck blickte sie kurz schräg an “ Mareck Verier!” sagte er etwas leise.
Mit ihren dürren Finger strich sie einen Zettel entlang, ruckartig blieb sie stehen und blickte kurz durch den Raum. “Mr. Verier du sitzt hinter Mrs. Clark !” sie zeigte auf das Mädchen, was Mareck schon gut kannte. Na ja gut auch wieder nicht. Er zuckte kurz mit den Schulter, nahm seinen schwarzen Rucksack und ging zu dem Platz, bis er sich schließlich setzte.
Nach dem alle Schüler endlich wieder zur Tafel blickten fuhr die spindeldürre Lehrerin fort “Nun, wie ich schon mal erwähnt habe, erwähne ich das nochmals für Mr. Verier. Ich bin Professor Fox die Lehrerin in Geschichte….!” Mareck hörte nur kurz zu und blickte dann nach draußen. Zum Glück hatte er ein Fenster Platz erwischt, sein Blick schweifte durch den Wald der sich an der Mauer entlang streckte. Mareck fiel langsam in einen Tagtraum, doch als er das Wort “Prüfung” hörte. Schreckte er mit einer ruckartigen Bewegung aus seinem Traum..

Eine Prüfung na klasse, das Jahr fängt ja schon richtig super an!

Etwas elendig zu Mute nahm er sich den Bogen und legte ihn vor sich hin. Mareck blätterte ein zwei Male durch, bis er dann endlich merkte was für Fragen das überhaupt waren. Es waren Fragen aus dem letzten Schuljahr, doch wenn er es recht überlegt. Hatte Mareck überhaupt letztes Jahr gar nichts so recht aufgepasst, er war gerade so durch die Prüfungen gekommen.
Er nahm sich eine Feder, ließ sie etwas Tinte aufsaugen und kreuzte nach seinem Belieben an. Als Mareck dann fertig war und sich sicher war das er nichts vergessen hatte, stand er auf und überreichte den Bogen Professor Fox. Danach ging er wieder zu seinem Platz und blickte den anderen nach, wie sie ihre Bögen abgaben.
Nach wenigen Minuten stand Professor Fox wieder auf, blätterte in einem der Bögen herum und blickte sich dann um “Nun die meisten wussten doch noch einiges und wiederum andere wussten fast gar nichts und kreuzten die Antworten je nach Wille an!” dabei viel ihr Blick auf Mareck, den er nur zu gerne mit einem dummen Kommentar erwidern wollte. “Ich werde euch die Bögen wieder geben und wir werden gemeinsam den Bogen Besprechen!” fuhr sie dann fort. Mareck nahm sich den Bogen wieder und biss sich aber mals die Zähne zusammen. Wieder setzte er sich und blickte sich dann Bogen von neuen an.
Aber die Lust, die Antworten zu korrigieren viel schnell und er legte das Blatt beiseite. Sein Blick viel auf die Riesige Uhr die über der dunkelgrünen holzigen Tafel aufgehängt war. Er atmete tief und gelangweilt durch. Es waren noch genau 15 Minuten bis der Unterricht vorbei war.
Er wollte die Zeit damit verstreichen lassen in dem er in den Himmelblickte und den Vögeln bei ihren Flugkünsten beobachtete.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon random » Di 20 Mär, 2007 19:40

Gemeinschaftsraum


Nanu, niemand hier? Hätte gedacht, dass hier mehr warten. Paris wollte schon in den Raum eines anderen Elements gehen, aber er hatte vor den 'Wächtern' dann doch zu großen Respekt.
Stattdessen nahm er sich ein Schulbuch aus seinem Zimmer und setzte sich damit in den Gemeinschaftsraum.
Er blätterte schon seit 5 Minuten darin und überflog die Seiten nur noch, weil auf alle Themen sehr genau eingegangen wurde, als ihm langsam dämmerte, was dieses Schuljahr bedeutete: Arbeit, Arbeit, Arbeit!

Niedergeschlagen durch diesen Gedanken zog er sich in sein Zimmer zurück, um dort den Schlaf der Gerechten zu schlafen.
Es war ein tiefer Schlaf, der nur einige Sekunden anzudauern schien, denn als Paris die Augen öffnete und ins Licht blinzelte, sah er, dass die Sonne schon aufging.



Geschichtsunterricht


Geschichte, das langweiligste Fach der Welt. Nochmal. Mit diesen Gedanken begab sich Paris in das Geschichte-Klassenzimmer. Die Lehrerin fing an zu faseln, dann kam jemand zu spät und sie herrschte ihn an - um dann weiter zu faseln. Daher entschied er sich, die Lehrerin nicht zu mögen.

Erst bei dem Wort "Prüfung" schreckte Paris hoch. Das hat mir gerade noch gefehlt
Nachdem er den Prüfungsbogen mehr schlecht als recht ausgefüllt hatte, gab er ab und wartete auf sein Todesurteil durch die Leherin. Diese hingegen würdigte die Zettel nur eines flüchtigen Blickes und gab sie dann wieder aus.

Die Schüler sollten sie selbst korrigieren.
Zu seiner Überraschung war Paris gar nicht so schlecht. Zumindest dank seinem System: - Aufgabe 1 = Antwort a) - Aufgabe 2 = Antwort b) - Aufgabe 3 = Antwort c) - Aufgabe 4 = Antwort a) - und so weiter.



Elementunterricht



Die Türe öffnete sich und die Schüler gingen aus dem Klassenzimmer für Zaubereigeschichte.
"Na toll, nochmal die gleichen Themen der letzten 7 Jahre in Zaubereigeschichte - nur ausführlicher! Oh, wie ich mich freue. ", sagte Paris sarkastisch. "Nichtmal die Lehrerin ist besser."
Als nächstes Stand 'Elementmagie' auf dem Stundenplan.
"Wo soll das sein?", fragte er laut. Wie war das? Lactempinoar! "Hmm, da ist die Karte des Schloßes zu sehen, aber keine Spur des Klassenzimmers für den Wasser-Elementunterricht."
Plötzlich flog ihm ein Stück Papier gegen den Hinterkopf.
"He! Wer war das?", aber den Täter in der Menschenmenge um ihn herum zu finden, war beinahe unmöglich. Er senkte den Kopf und sah, was ihn getroffen hatte. Eine Papierflieger-Memo.
"Was zum ...?", und er entfaltete sie. Sie enthielt eine Karte zum Klassenzimmer des Elements Wasser. 'Sie sind hier' markierte einen Punkt auf der Karte, der, wie Paris feststellte, er selbst war.



Alarith trat aus dem Klassenraum, wo er vor wenigen Minuten noch der rythmischen Stimme des Lehrers der Zaubereigeschichte gelauscht hatte.

"Mein Gott ist das Fach langweilig", stöhnte Alarith und strich sich durch die Haare. Er ging noch ein Stück weiter, holte dann den Stundenplan heraus und studierte ihn ausführlich.
Mmhh Elementunterricht, dacht er, wo muss ich wohl hin.

Sofort kam eine kleine Papier Kugel angeschossen und traf Alarith am Hinterkopf. Alarith zog instinktiv seinen Zauberstab und schnellte herum.
Die Schüler die auch in dem Gang gingen sprangen entsetzt zurück.
Peinlich berührt steckte Alarith den Zauberstab wieder ein und hob die Kugel auf, die auf dem Boden lag. Es war ein Zettel mit einer Nachricht.

Darauf war der Weg ins Klassenzimmer für den Elementunterricht des Wassers makiert.

Alarith folgte der Route und gelangte nach kurzer Zeit zum Klassenraum.
Vor dem Raum standen noch ein paar Leute des Elements Wasser mehr.
Einen erkannte er sofort wieder. Er ging bei Kathrine und John in die WG.

Entschlossen ging Alarith auf ihn zu.
"Hey! Ich bin Alarith, wie heißt denn du?", fragte er höflich.


"Paris, der Name, Paris Rasler", entgegnete er ebenso höflich und streckte die Hand aus, bereit zum Händedruck. "Also ... weißt Du schon 'was über das Element Wasser? Mich würde interessieren ... kannst Du irgendwas mit Wasser machen?", fragte er neugierig.


Alarith erwiderte den Händedruck und antwortete: "Ich wüsste nicht, dass ich schon mal irgendwas mit meiner Kraft zu stande gebracht hätte, aber ich bin sehr gespannt was wir hier lernen."
Gerade als er dies sagte, kam der Lehrer.



Paris sah den Lehrer an: Er war normalgroß und hatte kurzes, gelocktes, blondes Haar.
Paris blinzelte.
Nun hatte der Lehrer mittellanges, schwarzes Haar.
"Äh...", brachte Paris hervor und rieb sich die Augen. "Oh!" riefen die anderen Schüler.
Paris öffnete sofort die Augen und riß die Hände weg. Der Lehrer hatte kunterbuntes Haar und zu dem lila Augen sowie eine Nase, die Pinocchio in den Schatten gestellt hätte.
"Cool, ein Metamorphmagus!", kreischte ein Mädchen
Oh mann! Und die soll 18 sein? So wie die kreischt? dachte Paris.
"Nun, wie ihr richtig erkannt habt", begann der Lehrer und verwandelte sich in seine normale Gestalt zurück, "bin ich ein Metamorphmagus. Einer von wenigen.
Als Lehrer des Elements Wasser müssen meine Worte so rein sein wie klares Quell-Wasser. Ich habe Euch meine wahre, reine Identität gezeigt. Das gleiche will ich von Euch.
In meinem Unterricht will ich, wie es sich für erwachsene Menschen gebührt, nur die Wahrheit hören. Ausreden wie 'Mein Haustier hat meine Aufgaben gefressen!' will ich erst gar nicht hören.
Und nun genug über mich! Folgt mir ins Klassenzimmer; dort reden wir über Euch und den Unterricht."



Erstaunt sahen sich Paris und Alarith an.
"Man, das ist ja abgefahren", dachte Alarith und folgte dem Lehrer in den Klassenraum.
Er setzte sich auf einem Stuhl und blickte sich erst einmal um.
Er befand sich in einem großen Klassenraum, in dem eine Miniaturnachbildung eines Wasserfalls vorhanden war.
Es waren riesige Fenster eingelassen die dem Raum viel Helligkeit verliehen.
Er blickte wieder zum Lehrer und hörte ihm aufmerksam zu, er begann einen ausführlichen Vortrag über das Element Wasser zu halten:

"Wo Wasser sich befindet oder strömt und anderen Menschen zum Feind wird, da sollen die Fluten im Dienste eurer Gabe euer Freund sein, wie das Meer dem Fisch und euch keinen Schaden zufügen! Jedes Meer, jeder Fluss und jeder See soll sich eurem Willen beugen!...So war es!...So ist es!..und so wird es auch immer sein! Weil die anderen Elemente im Schaden des Wasser stehen. Ihr werdet wenn ihr diesen Kurs beendet habt mit dem Element Luft Sturmfluten erzeugen können und noch viel mehr Sachen und Taten vollbringen."

Der Lehrer zog den Vortrag noch eine ganze Weile hin.
Alarith hingegen hatte schon genug gehört und schaute aufgeregt zu Paris hinüber.


Paris hatte schon sein halbes Pergament vollgekritzelt, als Alariths Blick bemerkte. Er schaute ihn an, lächelte kurz und viertiefte sich dann wieder in sein Gekritzel.
"Nun, wer hat schon einmal etwas mit Wasser gemacht? Etwas besonderes?"
Vor ihm schoss plötzlich eine Hand in die Höhe, was Paris erschreckte und ihn aus seinen Tagträumen erwachen ließ.
"Ja, Fräulein? Was haben sie schon bewerkstelligt?", fragte der Lehrer.
"Ich habe einmal eine Pfütze verschwinden lassen!", antwortete das Mädchen verlegen und stolz zugleich.
"Sehr schön!", der Lehrer fragte weitere Schüler.
Das is' doch diese Kreischerin von vorhin...[/k] , dachte Paris, [i]Oh, ja, toll, eine Pfütze!
"Und Sie, Herr?", fragte der Lehrer Paris wie aus heiterem Himmel.
"Ich, ähm, naja eigentlich, ... gar nichts." Paris lief rot an und schämte sich innerlich seiner Gedanken.
Jetzt schaute er wieder zu Alarith, in der Hoffnung, sich nicht lächerlich gemacht zu haben.


Alarith zuckte mit den Schultern und lächelte. Was soll's , dachte er sich.
Er wandte sich wieder zum Lehrer und bemerkte, dass dieser seinen Vortrag beendet hatte und nun mit einem Schlenker seines Zauberstabes vor jedem Schüler eine Schale mit Wasser erscheinen ließ.

"So", fing er an, "eure Aufgabe wird es sein einen Defensiv-Zauber zu wirken. Ohne euren Zauberstab, nur mit eurem Geist. Das ist die Übung für die erste Stunde. Aber wundert euch nicht, bei jedem sieht der Defensiv-Zauber anders aus."

Na mal sehen was das wird, dachte Alarith.

"Öffnet euren Geist", rief der Lehrer.

Alarith breitete seine Hände über die Schale Wasser aus und versuchte seinen Geist zu befreien.
Diese Übung war nicht die schwierigste, da er ja für Okklumentik genau dasselbe machen musste und dies ja einwandfrei beherrschte.
Konzentrier dich, Alarith! Konzentrier dich , redete er sich ein und auf einmal fühlte es sich so an, als wenn die Kruste eines längst eingeschlafenen Vulkans aufbrach und die glühendheiße Lawa aus dem Inneren des Kraters hervorbrach. Ein Schwall von Energie machte sich in seinem Körper breit und durchflutete ihn bis in die Fingerspitzen. Er war dem Wasser ganz nah, er fühlte es. Es fühlte sich so an als wenn er flüssig, flexibel und gleichzeitig kräftig und stark sein konnte - Er war das Wasser.
Darüber darf ich nicht nachdenken. Verfolge deine Aufgabe , dachte er sich und lenkte seinen Geist nun auf die Schale mit Wasser.
Auf einmal kam in ihm eine Erinnerung hoch: Männer die lachten, Seine Mutter am Weinen, sein Vater, der vor Schmerzen auf dem Boden lag.

Die Schale bebte, das Wasser schoss heraus und bildete um Alarith eine schützende Kugel.
Die Erinnerungen jedoch hörten nicht auf. Sie erfüllten Alarith mit dem Gefühl, dass er etwas mit seinem Leben beschützen musste.
Seine Kraft wurde stärker. Die Wasserkugel verdickte sich und gefror.
Da verließ ihn die Kraft und er sah nur noch schwarz, brach zusammen und fiel in Ohnmacht.


Mit einem Schlänker seiner Hände brachte der Lehrer die Kugel zum schmelzen. Dann sprach er einen ungesagten Zauber und fühlte die Stirn Alarith's.
"Etwas zu kalt ..." Er lief schnell in sein Zimmer und kam mit einem Stück Schokolade wieder. "Das sollte er erst einmal kauen ... Kann sich jemand um ihn kümmern bis er aufwacht? Ja? Herr Rasler? Gut."

Paris kniete sich neben Alarith und wartete eine Weile. Nach 2,3 Minuten schlug dieser die Augen auf.
"Hier iss das. Ist vom Lehrer!", sagte Paris.


Als Alarith aufwachte, kam ihm alles noch so unwirklich vor. Licht blendete ihn und hinderte ihn daran sofort die Augen aufzuschlagen. Auch fühlte er sich schwach und kaputt.
Nach einer Weile war er so weit und schaffte es die Augen aufzumachen.
Er blickte nach oben und sah Paris, der ihm ein Stück Schokolade reichte, welches er dankend an nahm. Er kannte die Wirkung von Schokolade nur zu gut.
Eine starke Wärme durchflutete seinen Körper.
Mit einem knallrotem Kopf tauchte Alarith wieder unter seinem Tisch hervor. Im Raum lagen noch immer große Eisklötze.
War ich das?, dachte er sich.
"Habt ihr gemerkt, was passieren kann, wenn man sich seiner Kraft und Stärke nicht bewusst ist und unaufmerksam und leichtsinnig wird? Ihr habt doch gerade gesehen, was mit Herrn Corian passiert ist, oder nicht? Unterschätzt euch nicht. Anders als bei anderen Zaubern kann bei der Elementmagie der Zauber zu stark werden und ihr könnt ihn nicht mehr bändigen. Merkt euch das: Ein normaler Fluch entsteht durch eure Kraft, ein Element jedoch hat seine eigene Kraft und ihr beherrscht es nur, was bedeutet ihr führt eure Kraft dem Element zu. Wenn ihr dann die Kontrolle verliert kann es mit euch vorbei sein", erklärte der Lehrer mit einem ängstlichen Ausdruck auf dem Gesicht.
Dann ging er zu Alarith und Paris: "So eine Kraft hab ich noch nie gesehen. Passt um Himmelswillen auf. Ihr besitzt eine unvorstellbare Kraft."
Der Lehrer drehte sich weg und Alarith wandte sich Paris zu und grinste verlegen: "Das ist doch schon mal ein Anfang!"

[color=blue] "Wenn das der ANFANG war, will ich nicht das ENDE sehen. Du solltest vorsichtig sein," sagte Paris vorwurfsvoll. "Ich will meinen neugewonnenen Freund nicht verlieren."
Er stand auf und setzte sich auf seinen Platz zurück, wo er erst einmal schaute, was die anderen so zustande brachten. Nicht viel mehr als er, stellte er fest.
Ich will besser sein, als die. Und er begann sich erneut erfüllt von Eifer zu konzentrieren.
*Flatsch* Der gesamte Inhalt der Schüssel spritzte in alle Richtungen.
"Ich sagte doch ausdrücklich KEINE Gefühle oder Emotionen!"
"Aber..."
"Kein 'aber'! Nimm es wie es ist. Keine Gefühle oder Emotionen."
"Seufz ... Alarith ... wie hast DU das geschafft?"


"Ich weiß nicht", erwiderte Alarith, "Ich habe versucht meinen Geist zu befreien und dann habe ich die Kontrolle über mich verloren."
Alarith setzte sich zurück auf seinen Platz.
Soll ich ihm das mit meinen Eltern erzählen?, fragte sich Alarith.
Nein besser nicht.

Alarith wandte sich wieder seiner Schüssel zu, die ihm der Lehrer wieder mit vollem Wasser aufgefüllt hatte.


Geist befreien klingt leicht. , Paris zog die Schüssel mit frischem Wasser zu sich heran und versuchte an nichts zu denken.
Nach 2 Minuten gelang ihm etwas ... er wusste nur nicht genau, was es war. Ihm kamen Bilder vor die Augen, erst einzeln, dann immer schneller, bis sie schließlich wie ein Film abliefen. Er sah einen See, einen großen See.
Dort schwamm eine Person langsam, aber leichmäßig. Dann tauchte sie ab und war weg.
Plötzlich sah Paris eine Hand und merkte, dass es seine eigene war. Er griff in das Wasser des Sees. Es war angenehm kühl. Langsam glitt er unter die Wasseroberfläche. Sein Anhänger löste sich von seinem Hals und schwamm nun frei vor ihm im Wasser.
Im Stein erschien ein Bild, es war ein Gesicht, das von einer Frau. Unglaublich schön und sie vermittelte wie das Wasser eine angenehme Kühle.
Der Kopf der Frau drehte sich und nun sah Paris ur noch das Wasser hinter dem Anhänger.
"Okay, Schluss jetzt!" Es war die Stimme des Lehrers, die ihn in die Realität zurückzog.
Paris bemerkte, dass er nasse Hände hatte, aber nicht, weil sie im Wasser lagen, sondern, weil das Wasser sich um sie herum schlang, wie Elektronen einen Atomkern umkreisen.
"Das war's für heute. Wir sehen uns später die Woche noch einmal."
Und dann ging allgemeines Gewusel los, alle packten ein und Paris schüttelte seine Hände, damit das Wasser zurück in die Schüssel fiel.

Wer war das? Kenn ich sie? Kennt sie MICH? Mit all diesen Gedanken verließ Paris das Klassenzimmer.
[align=center]Bild
Made by Cuthbert Ballycastle[/align]