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Wettbewerb: Sei mein Ghostwriter - Die Sieger stehen fest!

Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Mo 18 Jun, 2007 20:19

Wachtel hat geschrieben:okay dann werde ich es zumindest, doch versuchn und schreibe etwas
das was ich bis jetzt gelesen hab hat mir sehr gut gefallen es war teilweise sehr emotional beschrieb und man konnte sich gut hinein versetzen!

kriegst ein ausführliches kommentar sobald ich durch bin


Super, vielen Dank *freu*
und wie gesagt, ich werde dir helfen, falls irgendetwas nicht zur Geschichte passen sollte...
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Beitragvon Denkarius » Di 19 Jun, 2007 21:11

Morgen abend endet die Frist für meinen Ghostwriterwettbewerb.

Aber in meinem Eulenfach ist die große Hektik bislang noch nicht ausgebrochen. Schreibt ihr alle auf den letzten Drücker? :P

Ich freu mich ja schon so....
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Beitragvon Avaríe » Mi 20 Jun, 2007 14:07

War ja klar dass ich einen wie für mich gemachten Thread erst dann entdecke, wenn der Abgabetermin genau heute ist xD
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Goodbye to what was once dear to my Heart

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Beitragvon Denkarius » Mi 20 Jun, 2007 14:22

Macht doch nix, Heike - du wirst doch in 10 Stunden was brauchbares hinbekommen ^^

Der Link steht aber schon ne Weile in meiner Sig.

Würde mich sehr freuen, wenn du dich trauen würdest. :D
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Beitragvon Queen of Shadow » Mi 20 Jun, 2007 18:58

*beschämt herein schwebt*

Denki ich schaffe es leider nicht :oops:
Aber viel Glück den anderen Ghostwritern :D
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Beitragvon Denkarius » Mi 20 Jun, 2007 19:05

Was ist so verkehrt an meiner Idee, dass es hier nu plötzlich Absagen hagelt?

Habt ihr alle nur keine Zeit oder ist die Aufgabe zu schwierig?

Würde es etwas bringen, die Frist zu verlängern oder würdet ihr auch dann nicht mitmachen wollen?

Wäre nett, wenn es ein Feedback gäbe, denn wenn wirklich mehrere Leute sagen, sie würden was schreiben, wenn mehr Zeit da wäre, dann wäre ich unter Umständen bereit, den Abgabetermin nochmal zu verschieben. Wenn es aber so oder so nichts wird, wäre es den anderen gegenüber wieder ungerecht.

Also, wer würde zusätzlich mitmachen, wenn es mehr Zeit gäbe?
(Bitte schreibt jeweils dazu, wieviel Zeit Verlängerung ihr bräuchtet)
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Beitragvon Denkarius » Do 21 Jun, 2007 09:21

Schade, dass mein Post wenig Beachtung fand. Weil die Resonanz von der Anzahl der Beiträge leider deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, verlängere ich einmalig die Frist bis

Sonntag, den 24. Juni um 24 Uhr.


Dann ist aber wirklich Schluss! :lol:

Zur Not muss ich dann eben doch alleine weiterschreiben, wenn mir keiner helfen mag. :(
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Beitragvon Wachtel » Do 21 Jun, 2007 09:35

Gott sei dank will nämlich noch was schreibn

Ich war gestern den komplett nachmittag nicht da und war dann erst gegen 1 zur hause

ich hasse die deutsche bahn

den ich hatte damit gerechnet um 9 da zu sein und dein kapitel das ich schon handgeschrieb hab abzutippen.....

dann fang ich wohl jetzt damit an ^^
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Beitragvon Denkarius » So 24 Jun, 2007 15:36

Also nochmal zur Erinnerung:

Die Abgabefrist für den Ghostwriterwettbewerb endet heute abend um 24 Uhr.

Ein paar Ergebnisse sind schon eingetroffen, aber es dürfen wirklich noch ein bisschen mehr sein ^^

Traut euch und spitzt die Griffel, es ist nicht so schwer!
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Beitragvon Denkarius » Mo 25 Jun, 2007 01:00

So, die Frist ist nun abgelaufen.

Mein großer Dank gilt allen lieben Einsendern und Einsenderinnen von Kapiteln für meine FF. Ich werde die kommenden Tage nutzen, um sie alle zu lesen und mir zu überlegen, welches am besten in meine Geschichte passen würde. Ich denke am Donnerstag wird der Siegerbeitrag im Rahmen eines neuen FF-Kapitels veröffentlicht. Alle anderen Beiträge werden anschließend hier zu lesen sein.
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Beitragvon Denkarius » So 01 Jul, 2007 00:51

So, nach eingehender Prüfung der von euch eingesandten Beiträge und nachdem ich einige Nächte darüber geschlafen habe, will ich hier nun zunächst alle Beiträge veröffentlichen.

Die Beiträge sind alle sehr schön und liebevoll gestaltet. Die Auswahl fiel mir sehr viel schwerer als erwartet. Ich finde nicht, dass einer so sehr herausragt, dass man ihn über alle anderen stellen könnte aber auch keiner so unbrauchbar wäre, dass man ihn nicht in meine FF einbauen könnte. Ich habe mich über alle Einsendungen sehr gefreut und nunmehr nach dem Inhaltlichen Gesamtkonzept mich dafür entschieden zwei der vier eingegangenen Beiträge in meiner FF leicht abgewandelt zu berücksichtigen.

Wie, das seht ihr dann im nächsten Kapitel am Montag.

Hier erstmal die Beiträge:

Beitrag von Wachtel

Harry ging geqüelt lächeln die reihen mit den Errinnerungen entlang. Es war ihm nicht wohl bei der Vorstellung hier fest zu sitzen.
Und nichts tun zu können, doch zugleich eröffneten ihm all diese Errinnerungen ein Tor in das Leben seiner Eltern.
Und wie oft hatte er eine solche Chance? Würde er überhaupt je wieder die Chance haben an diesen Ort zurück zukehren?
Man konnte es nicht wissen.

Er konnte nicht wissen was passiern würde. Er konnte jeder Zeit auf Voldemort stoßen.
Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit, sein Blick viel auf Ron der immer noch die Karte des Rumtreibers beäugte.
Und von dort aus glitten seine Augen wieder zu den Flaschen.
Was wenn eine von ihnen etwas über den Schatz der Geheimniswahrer beinhaltete. Was wenn eine den Schlüssel zu ihrem Sieg beinhaltete?
Zögernd griff er zu einer weiteren Flasche aus der mittleren Reihe. Ron blickte auf und beobachtete seinen Freund mit geweiteten Augen.
Harry blickte ihn an und spürte das Ron ihn auch ohne Worte verstand, sodass er den Zauberstab zog und die Flasche öffnette.

Der Raum um sie verschwamm ebenso wie Harry es erwartet hatte und formte sich langsam um in einen Raum der Harry sehr bekannt war.
Dumbledores Büro.
Seine eigenes Gemälde hing jedoch noch nicht an der Wand und alles wirkte so anders als bei seinem letzten Besuch. Er blickte sich um und entdeckte Professor Dumbledore hinter seinem Schreibtisch, er sah ernst aus, fast bedrückt.
Seine Stirn lag in tiefen Falten und er musterte Unentwegt seine Tür.

„Was glaubst du…“, fing Ron an etwas zu fragen, brach jedoch so gleich ab, da es an der Tür klopfte und Dumbledores Stimme ertönte „Herein“.
Die Tür ging knarrend auf und ein Mädchen mit feuerrotem Haar trat ein. Ihr folgte ein großer schlanker Junge mit rabenschwarzem Haar. „Deine Eltern!“ flüsterte Ron aufgeregt.
Harry jedoch nahm die Stimme seines besten Freundes kaum war. Seine Augen ruhten auf seinen Eltern.

„Miss. Evans, Mr. Potter setzen sie sich doch!“, ertönte Dumbledores Stimme und Lily und James taten wie ihnen geheißen und ließen sich gegenüber ihres Schulleiters nieder.
Lilys Augen huschten teils neugierig über die Bilder der ehemaligen Schulsprecher. James jedoch schenkte den Gemälden keine beachtung erschien das Büro zu genüge zukennen.
„Es freut mich das sie beide meiner Einladung gefolgt sind.“, sagte Dumbledore und schmunzelte Lily sowie James freundlich zu.

Lily nickte höflich zuantwort. „Was isn nun Proffssor, wir ähm müssen noch wohin?, brummte James derweilen und warf seiner Uhr einen kritischen Blick zu.
Dumbledore blinzelte. „Verstehe Mr. Potter ich hätte auch nicht gedacht das ausgerechnet sie sich ihr letztes offizeles Hogsmeadwochenende endgehen lassen, also dann muss ich wohl zum Punkt kommen.“, erklärte er.

Und James nickte zustimmend. „Ähm…ja…also wie sie ja beide sicher Wissenhalte ich große Stücke auf Sie beide und da sie in zwei Wochen ja bedauernswerter weise diese Schule verlassen wollte ich ihnen ein Angebot machen…“, seine Augen leuchteten verheisungsvoll auf und auch James blickte neugierig auf während sich über Lilys Lippen bloß ein leises Lächeln schlich.

Harry beobachtete die Blicke seines Vaters ohne sich auch nur eine Sekunde von ihm ab zu wenden. Er wirkte soanders als in der Errinnerung die er in Snapes Büro gesehen hatte. Immer noch verspielt und frech, aber zu gleich reifer, erwachsener.
Ron neben ihm musterte Dumbledore. Wortlos hatten beide sich darauf geeinigt zur Schweigen.

„Wie sie ja sicher Wissen treibt seit fast 2 Jahren ein Zauberer namens Lord Voldemort sein unwesen…und wie ich gehört habe, streben sie Mr. Potter eine Aurorenausbildung an. Nun ich führe der Zeit eine vereinigung die versucht alles zu tun um die Todesser auf zur halten und nun ja ich halte sie beide, nun da sie die Schule abschließen für geeignete dem Orden des Phoenix bei zu tretten.“
Lily blinzelte auf. Ein hauch von stolz funkelte in ihren Katzengrünen Augen, sie hatte vom Orden gehört. Es war für sie wie ein privilig dieses Angebot zu bekommen.

„Selbstverständlich können sie mein Agebot ausreichend über denken.“, fügte Dumbledore hinzu. „Überdenken?“, tönte James auf. „Das brauch ich bei Merlin, wirklich nicht zu überdenken. Selbstverständlich tret ich bei!“
Eines sanftes Lächeln legte sich um Dumbledores Lippen, seine Augen loderten auf, als er sich Lily zuwandte.
„Und sie Miss. Evans?“, Lily lächelte wacker „Ich schließe mich dem selbstverständlich an!“, hörte Harry sie antworten bevor alles um sie herum verschwand und er und Ron minuten später wieder auf dem festen Boden ihres Ursprungsort standen.

„Nichts…“, flüsterte Harry leise und enttäuscht. „Nichts neues was uns weiterhelfen könnte…“, wiederholte er sich, seinem Unterton war eine Verbitterung zu entnehmen die Ron noch nie bei ihm gehört hatte.
„Es war vielleicht nur ein fehlgriff, vielleich ist die nächste intressanter Harry…deine Eltern waren tolle Menschen Harry und durch jede dieser Errinnerung wird das mir stärker bewusst…sie haben für diese Sache gekämpft und sie sind gestorben dafür und wir müssen das nun beenden Harry. Wir müssen ihren Kampf beenden, du musst das und du wirst es schaffen Harry.“, Rons Stimme wurde immer stärker während er sprach und er leckte Harry seine Hand verstärkend auf seine Schulter.

Harry blickte auf. „Du hast Recht Ron, wir müssen einfach weiter suchen…“, seine Augen glitten wieder hinüber zu dem Regal und plötzlich atmete er langsamer.
Eine Flasche auf der oberen Ablage leuchte auf, sie stach Harry direkt ins Auge.
„Harry?“, fragte Ron zögerlich, doch Harry hörte ihm nicht zu, er war wie ihn Trance.
Langsam schritt er auf das Regal zu und griff nach der Leuchten den Flasche.
Sein Zauberstab zog den weißen Strang herraus und er versank in ihm.

Abermals verlor er den Boden unter den Füßen und abermals nahm dieser wieder andere Form an. Der Raum um ihn herrum nahm neue Form an.
Wieder war sie Harry bekannt.
Es war ein kleiner Laden in der Winkelgasse, der von oben bis unten voll gestopft war mit schmalen länglichen Schachteln. Ollivander.
Die Tür schwang auf und eine junge rothaarige Frau trat ein. Sie schien um mindesten zwei Jahre älter, als das Mädchen das Harry noch Minuten zu vor in Dumbledores Büro gesehen hatte. Doch sie wirkte deutlich Erwahrener.
Hinter der Theke erschien ein kleiner Mann. An den Harry sich noch viel zu gut errinnern konnte. Mr. Ollivander.
War er nicht Ravenclaws Geheimniswahrer gewesen? Harrys Herz pochte schneller. Würde dieser errinnerung ihm mehr Verraten können?

Aprubt ertönte Ollivanders Stimme. „Oh die junge Mrs. Potter was für eine freude, lange habe ich keinen unsere Gleichgesinnten gesehen und nun Ausgerechnet sie.“, er musterte Lily und ein bei ihm wirklich sehr seltsam wirekendes lächeln umspielte seine Lippen.
„Wie kann ich ihnen helfen?“, fragte er nach.

Lily blinzelte. „Ich..ich..ähm wie sie wissen gehöre ich noch nicht solange in den ähm…Kreis der Geheimniswahrer und ich würde es gerne sehen…ähm..“, stammelte die rothaarige leicht verloren hervor, man konnte ihr die neugierde direkt ansehen.
Und auch Harrys Herz pochte wie wild vor neugierde.
Ollivanders Augen blinzelten auf. „Sie Meinen Ravenclaws…“,

Harry blickte sie verwirrt um Olllivander sprach weiter mit Lily, doch er hörte seine und Lily Stimme nicht mehr.
Wie ihn Trance verlor er den Boden unter den Füßen und verschwand voller Panik der Errinnerung.



Beitrag von Larien

Die junge, rothaarige Frau sass an einem Tisch, umgeben von einigen Medikamenten, die sie noch auflisten musste. Doch ihre Aufmerksamkeit galt nicht der Liste, die vor ihr lag. Sie hielt etwas in der Hand. Eine schmale Schachtel, kaum länger als zwei Finger. Sie biss sich auf die Lippen und öffnete die Schachtel zögerlich. Sie holte die Beilage, die auf einem Zettel stand, heraus und las sie kurz durch. Sie war es sich zwar gewohnt, sich mit diesen Dingern zu beschäftigen, aber nur, wenn es darum ging, sie an andere Frauen zu verkaufen. Sie sah sich in der Apotheke um. Der letzte Kunde für heute war gerade eben vor einer Viertelstunde gegangen und sie beschloss, den Laden für heute zu schliessen. Sie sass angespannt auf ihrem Stuhl und ihre Finger zitterten leicht, als das Papier durchlas. Sie wusste nicht, ob sie es wirklich wissen wollte. Natürlich, sie war neugierig, aber war es auf diesem Weg, den Muggel oft versuchen, wirklich sicher? Konnte man sich auf das Resultat verlassen? Sie hörte, wie die Hintertür geöffnet wurde. „Lily?“, rief eine Stimme und Lily steckte den Schwangerschaftstest schnell unter die anderen Medikamente. „Ich bin hier.“, rief sie nach einigen Sekunden und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. James Potter kam herein, in den Armen einen vor sich hinstrahlenden, kleinen Jungen. Der Junge quiekte vergnügt, als er seine Mutter erkannte und streckte seine kleinen Ärmchen nach ihr aus. Lächelnd nahm sie ihn auf ihren Schoss und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Hallo mein Kleiner. Wie war der Tag mit Daddy?“ James sah seine Frau und Sohn glücklich an und gab Lily dann einen Kuss. „Wir hatten eine Menge Spass. Waren bei Moony und haben danach noch kurz bei Tatze reingeschaut. Sie waren völlig aus dem Häuschen, als sie gesehen haben, wie gross er schon ist.“, meinte er leicht schmunzelnd. „Nicht wahr Harry?“, sagte James und strich seinem Sohn sanft über die Wange, was Harry noch mehr strahlen liess. James setzte sich hin und begutachtete die Liste. „Wie kommst du voran?“, fragte er und blickte auf. Lily zuckte die Schultern. „Es geht. Ich kann mich irgendwie nicht wirklich konzentrieren. Meinst du, wir machen das Richtige?“ Sie sah auf und James runzelte die Stirn. „Du meinst die Sache mit dem Zauber? Ob wir uns richtig entschieden haben, dass wir anstelle von Sirius Peter nehmen?“ Lily nickte und drückte Harry an sich. James seufzte kurz. „Ich hoffe es.“ James sah sich die Medikamente an und entdeckte den Schwangerschaftstest. Zögern sah er seine Frau an. „Lily, gibt es noch was anderes, was dich bedrückt?“, fragte er sanft. Lily lief leicht rosa an und blickte in seine haselnussbraunen Augen. „Ich..ich…“, stotterte sie und biss sich erneut auf die Lippen. „Was ist los, Lily? Dich beunruhigt noch was anderes. Das sehe ich doch.“ Lily sagte nichts und liess Harry auf den Boden, dem es langsam zu langweilig wurde auf ihren Beinen. Sie sah ihm kurz beim Krabbeln zu und hob dann wieder den Blick und sah ihren Mann an. „Ich weiss es nicht James. Aber ich glaube…, also… ich meine…es könnte sein, dass ich schwanger bin.“ Jetzt war es raus. Sie sah ihn weiterhin an und beobachtete seine Reaktion. Seine Augen wirkten ernst, doch schon nach ein paar Sekunden hellte sich sein ganzes Gesicht auf. „Das ist doch wunderbar Lily!“, stand auf und gab ihr einen Kuss. Lily schob ihn sanft weg. „Ist es nicht. Harry ist jetzt knapp über ein Jahr alt, der schwärzeste aller Magier ist hinter uns her und wir sind uns nicht sicher, wen wir als Geheimniswahrer nehmen sollen. Das sind doch keine guten Umstände für ein weiteres Baby.“, sagte sie und sah hilflos zu ihrem Mann auf. James kniete sich vor ihr hin und nahm ihre Hand. „Schatz. Es ist mir klar, dass wir momentan in einer komplizierten Situation stecken, aber denk doch mal nach. Bald wird sich alles wieder ändern und wir werden wieder frei leben können, ohne Angst zu haben, dass wir oder unser Sohn getötet werden. Wir werden das schaffen. Das verspreche ich dir!“ Er hielt kurz inne und strich Lily über ihre Wange. „Und wenn uns tatsächlich etwas passieren sollte, ist da noch Sirius. Er hat sich bereit erklärt für Harry zu sorgen. Ihm wird es gut gehen. Egal was passiert!“ Lily sah ihren Mann an und lächelte. Sie glitte vom Stuhl, sodass sie auf gleicher Höhe wie er war. „Ich liebe dich James Potter. Weißt du das?“ James nickte nur lächelnd und gab ihr einen Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sah Lily hoch auf den Tisch und nahm sich den Test in die Hand. „Was meinst du? Soll ich ihn ausprobieren?“ James sah sie eine Weile lang mit gerunzelter Stirn an. „Nein.“, sagte er dann. „Lass dich bitte von einem Arzt untersuchen. Und wir erzählen noch niemandem davon. Sie wären alle nur enttäuscht, wenn es nicht so wäre.“ Er sah sich um und erwischte Harry gerade noch am Hosenbund, als dieser unter den Tisch kriechen wollte, um etwas, was darunter lag in den Mund zu nehmen. „So nicht, mein Sohn. Du darfst nicht alles in den Mund nehmen. Es könnte gefährlich sein.“ Harry verzog weinerlich das Gesicht und sah seinen Vater aus seinen grünen Augen entrüstet an. „Mach nicht so ein Gesicht Harry James Potter.“, meinte James lachend und gab seinen Sohn einen Kuss auf die Stirn. Lily war währenddessen aufgestanden und ging einige Schritte umher und fuhr sich immer wieder durch ihre langen Haare. Sie blieb stehen und beobachtete ihre beiden Männern und lächelte glücklich. James fing ihren Blick auf, grinste sie an und winkte sie zu sich. Lily kniete wieder auf den Boden und nahm Harry auf den Arm, der sofort auf sie zukrabbelte. Sie drückte ihn an sich und nahm dann ihren Mann in den Arm. „Wir werden es schaffen“, flüsterte sie und eine Träne löste sich aus ihrem Auge und fiel tonlos auf den Boden.



Beitrag von Severa Snape

Das Glück in seinen Händen

Ronald, von allen nur Ron genannt, war das zweitjüngste Kind der Weasleyfamilie und oft darauf bedacht, ärger aus dem Wege zu gehen.
Doch nun wurde ihm eine wichtige Aufgabe zuteil. Harry saß nun in dem Versteck fest, zu dem sie geführt wurden. Durch den Tagespropheten, den Hermine ihnen zukommen gelassen hatte, erfuhren sie, dass Harry nun von Jedermann gesucht und das eine Belohnung auf ihn ausgesetzt worden war. Aus diesem Grund, konnte er nun nicht mehr, noch weniger als vorher, ungehindert die Suche nach den Horcruxen weiterführen.
Dies war nun seine Aufgabe. Ron wurde von Harry zum Eingang des Versteckes geführt und verschwand in die Dunkelheit.

Harry Potter ging zurück in den Raum, in dem Albus Dumbledore für ihn ein Denkarium und viele Erinnerungen seiner Eltern, aufbewahrt hatte.

„Du packst das Ron“, sprach er leise zu sich selbst, als er sich auf einen alten, aber gemütlichen Sessel setzte.

Ob er sich nun einige der Erinnerungen seiner Eltern anschauen sollte? Jetzt, wo Ron in einer größeren Gefahr schwebte als er? Konnte er das mit seinem Gewissen vereinbaren?
Doch andererseits, er konnte hier unten sitzen und Däumchen drehen. Hier unten konnte er nichts ausrichten. Er hatte sich in diesem Versteck selbst zum Gefangenen gemacht, wie ein Kaninchen, dass in seinen Bau rennt, wohlwissend, dass sich der Fuchs in naher Entfernung auf die Lauer gelegt hat.

Nein, er konnte nichts tun. Er würde aber etwas über seine Eltern erfahren können. Hatte man ihm dies nicht zu lange verwehrt? Natürlich, Dumbledor hatte ihm ein paar Dinge über seine Eltern erzählt. Auch Remus hatte sich oft Zeit für ihn genommen. Jeder, der ihn sah und seine Mutter und seinen Vater kannte, sagte ihm stets, wie ähnlich er ihnen doch sei. Doch hatte er nicht das Recht, mehr als das zu wollen? Seine Eltern zu sehen, reden zu hören, zu erleben? All das hatte man ihm genommen.
Er missgönnte seinen besten Freunden nichts, nein, sie waren schließlich seine Familie! Doch konnte er nicht anders, als ab und an einen brennenden Schmerz in sich zu spüren, wenn er bei den Weasleys am Mittagstisch saß und sah, wie Rons Mutter mit ihm schimpfte.
Er hatte so etwas nie. Nie wurde ihm vor dem Schlafengehen vorgelesen. Nie kam jemand nachts in sein Zimmer, um ihn wieder zuzudenken, wenn ihm im Schlaf die Decke weggerutscht war. Nie hat er die Nähe gespührt, die gerade in der Kindheit so wichtig sind.

Doch, ihm stand es zu, nun in die Welt seiner Eltern einzutauchen. Schließlich hat Dumbledore ihm an diesem Ort die Erinnerungen hinterlassen und das hätte er nicht getan, wenn er kein Recht dazu gehabt hätte, sie sich jetzt, in solch schlimmen Zeiten, anzusehen.

Harry stand auf, ging zu dem Schrank, entnahm ihm eine Erinnerung und schritt zum Denkarium.
Er öffnete das Fläschen und schüttete die Erinnerung hinein. Nach einer vorbeugenden Bewegung, wurde er auch schon hineingesogen.


---Jahre zuvor---

Der Junge, mit der blitzartigen Narbe auf der Stirn, blickte sich um. Er konnte nicht genau sagen, wo er war, nur, dass es ihm hier gefiel. Er stand in einem dunklen Raum, der nur von Kerzen erleuchtet wurde. Überall standen stilvolle Möbel, die allesamt ziemlich dunkel gehalten wurden, die Fenster hatten breite Vorhänge aus braunrotem Samtstoff, in einer Ecke brannte im Kamin ein kleines Feuer und in einer anderen, ja, erkannte er einen Tannenbaum – „ Es wird also Weihnachten sein“, dachte sich Harry.

Plötzlich, er drehte sich rasch um und versteckte sich hinter einem Sessel, auch wenn er wusste, dass ihn keine Seele hätte sehen können, hörte er jemanden näher kommen.

Die Klinke der Tür wurde heruntergedrückt und sein Vater betrat den Raum. „Ja Schatz“, hörte er ihn sagen.

Es war also das Haus, das sie gesehen hatten, das einst den Potters gehört hatte und von dem jetzt nichts mehr übrig war, als eine Erinnerung in den Gedanken einer alten Frau.

Harry beobachtete mit klopfendem Herzen, was sich vor ihm abspielte. Kurz nach dem sein Vater James ins Zimmer gekommen war, hatte auch seine Mutter Dieses betreten.

James lächelte sie an und nahm ihr dann die beiden Gläser Milch, die sie mühsam in der einen Hand fest umklammerte, ab. In der anderen Hand, hielt sie einen Teller, auf dem noch dampfende Kekse lagen. Sie stellte ihn auf den riesengroßen Tisch, der festlich, wie alles in dem Zimmer, geschmückt war, schnappte sich einen Keks und setzte sich dann auf James Schoß.

„Magst du den wirklich haben? Jaaa?“ Lily grinste ihn frech an und blickte ihn dabei fordernd in die Augen.

James versuchte Lily den Keks zu stibitzen, war aber zu langsam! Schon hielt sie den Keks zwischen ihren Lippen fest umklammert.

„Nun, um so besser“, sagte James liebevoll, „so bekomme ich beides, was ich will!“

Er schnappte sich die andere Hälfte des Kekses, biss ab, kaute zwei drei Mal schnell, schluckte ihn herunter und küsste Lily ganz sanft.

Harry musste verlegen für einige Sekunden zu Boden schauen, lächelte dann aber und spürte noch immer sein Herzklopfen.

James ließ von ihren Lippen ab und streichelte ihr dann eine Strähne ihres langen, roten Haares aus ihrem wunderschönem Gesicht.

„ Liebling, du weisst, dass ich dich mehr liebe, als mein Leben mir wert ist. Dennoch gebe ich mich in der Sache noch nicht geschlagen!“ Neckisch sah er Lily an und schien überzeugt, dass er gewinnen würde. Was wohl?

„ Schatz“, entgegnete sie ihm in dem gleichen süßen Ton, den er auch ihr entgegen gebracht hatte. „Ich bleib dabei! Er wird Harry heißen!“

„ Aber, aber… der arme Junge…Können wir ihn nicht lieber Dennis nennen?“

Harry spürte einen Kloß in seinem Hals. Sie sprachen über ihn…jetzt gerade, just in dem Moment. Dennis? Hatte Harry gerade richtig gehört? Sein Vater wollte ihn Dennis nennen? „Dad, also bitte!“
Doch zum Realisieren und Nachdenken blieb keine Zeit, denn er wollte nicht ein Wort verpassen.
„ Ich fande diesen Namen schon immer sehr hübsch, dass weißt du doch. Wie kannst du einer schwangeren Frau nur einen Wunsch abschlagen?“ Lily sah ihm tief in seine Augen, nahm seine Hand, zog ihren Pullover ein Stück nach oben und legte sie auf ihren Bauch.

Sah sich Harry da gerade etwa selbst? Seine Mutter war nicht Kugelrund, nein, aber ein Ansatz eines Babybauches war schon zu erkennen. Ihm stiegen Tränen in die Augen. Nun sah er alles nur noch verschwommen. Er nahm blitzschnell seine Brille ab, wischte sich mit seinem Handrücken und seinem Zeigefinger seine Tränen ab und setzte sich die Brille wieder auf die Nase.

„Wie kann ich dir das am Weihnachtsabend abschlagen, mein Engel? Haaach, ihr Frauen wisst doch genau, wie ihr uns Männer rumkriegen könnt. Das wusstest du auch schon in Zeiten, als wir noch in Hogwarts zur Schule gegangen sind.“

„ Durchaus, durchaus,“ Lily lachte und küsste ihn erneut. James entgegnete dem Kuss und Minuten verstrichen. James streichelte seiner Frau über den Rücken und sprach dann: „ Du, Lily, du solltest dich bald darum kümmern, dass klar ist, dass du bald nicht mehr in der Apotheke arbeiten kannst. Gerade die Menschen machen es sich da doch immer kompliziert…. und…“ Lily legte ihm ihren Finger auf die Lippen. „ Ja, ich weiss. Ich werde mich bald darum kümmern, ich verspreche es dir, okay?“ Sie schaute ihn weiterhin an, ohne den Blick einmal abzuwenden und fuhr fort: „ Und du? Du solltest nun auch kürzer treten. Du weisst, dass es gefährlich ist, als Auror! Und es werden sich auch andere Spezialisten für Animagi finden. Wenn Harry erstmal geboren ist, möchte ich nicht, dass du große Risiken eingehst, hörst du?“

James nickte, lehnte sich nach rechts und zog Lily auf sich…

Harry registrierte sofort, dass es für ihn an dieser Stelle zu Ende sein sollte und stand nun wieder vor dem Denkarium.

Wie wunderschön doch diese Erinnerung gewesen war. Sie gab ihm so viel, so unendlich viel Kraft, dass er sich in den Sessel setzte und lächelnd in einen friedlichen Schlaf versank.



Beitrag von Queen of Shadow


Lillys Erinnerung an Monsieur de Lioncourt


Lilly räumte gerade noch neu eingetroffene Medizin ins Regal ein, bevor sie Feierabend machte. Als sie das Gefühl hatte beobachtet zu werden...

Da es draußen schon dunkel war, konnte sie nichts sehen.
„Ich hab mich wohl getäuscht, jetzt wird's aber Zeit, dass ich den Laden schließe, James wird schon auf mich warten“. Sie musste bei dem Gedanken an James lächeln, ein Lächeln, das sie wunderhübsch aussehen ließ.

Genau das dachte sich auch die männliche Gestalt auf der anderen Straßenseite, die im Schatten einer Straßenlaterne stand und schon seit Anbruch der Dunkelheit Lilly bei ihrer Arbeit zusah.

„Ich werde dich schon noch kriegen Lilly Potter“!

Lilly verließ gerade den Laden und schloss die Tür ab. Um kein Aufsehen in Godrics Hollow zu erwecken, lief sie immer nach Hause. Es dauerte nicht lange und sie war daheim. James kam ihr schon im Hausflur entgegen, mit einem Blick der nichts Gutes bedeutete.

„Wo warst du ? Kannst du mir nicht bescheid sagen, wenn du länger arbeitest?!

Wenn es nur reine Besorgnis wäre, hätte sie nichts dagegen gehabt, nein ganz im Gegenteil. Aber Lilly wusste, dass die reine Eifersucht aus James sprach....
„James Potter, was denkst du nur von mir???“ Wütend drehte sich Lilly um und ging in die Küche. Traurig machte sie sich eine Tasse Tee, als sie spürte, wie ihr Mann hinter ihr stand und die Arme um sie legte.

„Sorry Darling, dass wollte ich nicht. Nur manchmal gehen die Trolle mit mir durch“.

Bei diesem Vergleich musste sie lachen, aber ein kleiner Stich blieb in Lillys Herz zurück. Sie drehte sich um und sagte zu ihm: “Sei mir nicht böse, aber ich geh noch ein bisschen spazieren......allein“. Sie nahm ihre Schlüssel und ging zur Haustür, als James ihr hinterher rief, sie solle doch ihren Zauberstab zur Vorsicht mitnehmen.
Kopfschüttelnd ging sie raus in die Nacht. Wie oft hatte sie ihm schon gesagt, dass sie kein kleines Kind mehr ist, und sich selbst wehren kann.

Planlos lief sie durch die Straßen von Godric Hollow und wollte tief in Gedanken eine Straße überqueren, als sie lautes Hupen hörte und fühlte, dass sie von Jemanden zurück-gerissen wurde. Als sie wieder einigermaßen klar denken konnte, lag sie in den Armen eines Mannes, mit wundervollen dunkelbrauen, ja fast schwarzen Augen.

Er lächelte sie besorgt an und fragte: „Geht es ihnen gut? Sie schienen weit weg mit ihren Gedanken“. Lilly zitterte und bekam ein mühsames Danke raus. Sie ließ es zu, dass der fremde Mann sie in den nahe liegenden Park brachte und sie setzten sich auf eine Bank.
Mit einer dunklen, angenehmen Stimme sprach er weiter: „Wie unhöflich von mir, gestatten Sie, mein Name ist de Lioncourt, Lestat de Lioncourt und mit wem habe ich das Vergnügen?“. Diese Stimme und seine Augen jagten Lilly wohlige Schauer über den Rücken, sie sagte: „ Ich heiße Lilly Potter, Danke Mister Lioncourt, sie haben mir das Leben gerettet“!

Alarmglocken schrillten in Lillys Kopf(,) als Lestat ihr etwas zu nahe kam, aber der seltsame Glanz in seinen Augen, ließen sie schon fast willenlos werden. Bis sie wie aus weiter Ferne, die Stimme von James nach ihr rufen hörte. Sie zuckte zusammen, als wenn sie aus einem Traum erwachte und zuckte zusammen als sie Lestat's Gesicht dem Ihrem sehr nah sah. Erschrocken dachte sie : „Beim Merlin, was mache ich hier eigentlich??? Ich fühle mich so schwach, als wäre ich hypnotisiert worden“.

Wie nah sie der Wahrheit in diesem Moment kam, war ihr leider nicht bewusst. Lestat sagte mit einem verärgert klingenden Ton: „ Oh Sie werden schon vermisst, wie schade, aber wir werden uns wieder sehen“!

Mit diesen Worten verschwand er im Dunkel der Nacht, keine Sekunde zu spät wie Lilly schuldbewusst dachte, denn da kam schon James den Weg entlang gelaufen.

„Liebes, da bist du ja, ich habe mir schon solche Sorgen gemacht“.

James nahm seine Frau überglücklich in die Arme, bemerkte aber ihren Blick, der suchend hin und her ging. Sofort, was er aber schnell bereute, fragte er: „ Wen suchst du, habe ich dich etwa bei irgendwas oder mit irgendwem gestört???

Da Lilly sich schuldig genug fühlte, erwiderte sie nur: „Lass es gut sein James, gehen wir heim“. Er wehrte sich verzweifelt, aber in James brodelte immer mehr die Eifersucht. Trotzdem beschloss er noch nichts zu sagen, er würde einfach seine Frau ein wenig beobachten. Ärgerlich dachte er, dass er sich schon wie ein liebeskranker Muggel benahm...

Nur lieferte ihm seine Frau berechtigte Zweifel an ihrer Treue in den nächsten Tagen!

Sie kam später wie gewöhnlich aus der Apotheke heim und fand plötzlich Gefallen an nächtlichen Spaziergängen, allein, wie sie wenig glaubhaft versicherte.
Lilly bekam alles nur mit wie in einem Traum, obwohl sie fühlte das etwas nicht stimmte. Doch konnte sie Lestat einfach nicht widerstehen, sie genoss die nächtlichen Treffen mit ihm. Was ihr nicht bewusst war, sie befand sich schon in einem Stadium der vampirischen Hypnose.

James Potter entging dieser seltsame Zustand seiner Frau nicht und er suchte Rat bei seinem väterlichen Freund Albus Dumbledore. Dieser hörte ihm zu und schaute ihn besorgt an und sagte: „James, du musst jetzt stark sein. In der Gegend um Godrics Hollow wurden vampirische Aktivitäten gemeldet. So wie Du mir Lilly beschreibst, denke ich, dass sie unter dem Bann eines Vampirs steht“!

„Das....das....kann nicht sein, nicht meine Lilly, Albus ich muss sofort zurück“.

Mit diesen Worten apparierte er zurück in sein Haus und merkte, dass es schon dämmerte draußen. Bis er bei der Apotheke war, in der seine Frau arbeitete, war es stockdunkel und die Apotheke war geschlossen!

Gehetzt blickte er sich um und überlegte wo seine Frau sein könnte...

In der Zwischenzeit saßen Lilly und Lestat wieder auf ihrer Parkbank. Heute sollte es soweit sein, beschloss Lestat. Er hatte lange genug gewartet. Wenigstens, dachte er, habe ich sie schon so hörig, dass ihr meine Küsse nichts ausmachen und sie nicht immer an ihren Mann denkt.

Leise flüsterte Lestat ihr ins Ohr: „ Lilly, ich bekomme dich nicht mehr aus meinen Gedanken, ich sehne immer den Abend herbei an dem ich dich wieder sehe“. Dabei streichelte er begehrend ihren Hals, durch den das köstliche Blut floss, was Lestat beinahe um den Verstand brachte. Sie zitterte unter seiner Berührung und gab sich seinem Kuss hin. Es machte ihr auch nichts mehr aus, das sein Mund ihren Hals runter wanderte. Deshalb bekam sie auch nicht mit, wie die Eckzähne Lestat's länger und spitzer wurden, er den Mund öffnete und gerade zu beißen wollte, als ein Schrei die Stille der Nacht durchbrach....

„Lilly neiiiiiiiiiiiin“!!!

Dieser angstvolle Schrei ihres Mannes brachte Lilly Potter wieder in die Gegenwart zurück, doch da war es schon zu spät, Lestat packte sie an der Kehle, die Zähne über der Hauptschlagader.

„Lass sofort meine Frau los, du Bestie“!

James hatte entsetzliche Angst um seine Frau, und musste sich schnell eine Lösung einfallen lassen.

„Das hättest du wohl gern Potter, doch ich muss dich enttäuschen, sie ist und wird meine Gefährtin“!

In diesem Moment hörte James, Dumbledores Stimme im Kopf die sagte: „ Verlass dich auf deine Kräfte James Potter“. Da wusste James was er zu tun hatte und apparierte hinter diesen elenden Blutsauger und bohrte ihm den Holzpflock, den er dabei hatte, ins Herz.

Das war keine Sekunde zu früh, sofort zerfiel Lestat zu Staub und James konnte gerade noch seine Frau auffangen bevor sie zu Boden fiel.
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Beitragvon Leia » So 01 Jul, 2007 18:43

Also ich finde die beiträge alle sehr schön...
Mal gespannt fürwelche du dich entschieden hast denki... :wink:
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Beitragvon Denkarius » Mo 02 Jul, 2007 21:32

So, die Entscheidung ist endgültig gefallen und das Ergebnis kann in Kapitel 38 meiner FF besichtigt werden. Die Sieger meines Wettbewerbs sind damit


Severa Snape & Wachtel


Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank nochmal an alle Teilnehmer!
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