Also wollen wir doch ersteinmal die besonderen Merkmale der beiden "Angstarten" notieren, die mir persönlich aus Beobachtung bzw Erfahrung habe, aber auch die, die ich in dem Buch gefunden habe.
Die Angst eines Kindes(ist):
- -nicht logisch nachvollziehbar(wenn ich denke, dass da ein Monster unterm Bett ist, habe ich Angst davor, dabei ist es egal ob es unmöglich ist, dass das Monster dort sitzt, es reicht dass ich mir das denke)
-auf körperlichen Schaden bezogen(wenn besagtes Monster mir das Geld klauen will , bitteschön soll es halt.)
-für das Kind grundsätzlich überwindbar (wenn ich im Bett liege und schon die Augen des Monsters sehe gibt es für mich eigentlich nur eine Möglichkeit: Ich schnappe mir die nächstbeste befehlsmäßige Waffe, mache mich auf zum Schrank, reiße die Tür auf und merke dass das Monster wohl schon weg ist. Danach gehe ich beruhigt schlafen mit dem Gedanken es diesem Vieh so richtig gezeigt zu haben.)[Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, auch hier zeigt sich wieder, dass diese Ängste nicht logisch sind: Wenn das Monster so schnell verschwinden kann , kann es auch wiederkommen.
-[...](wenn euch nochmehr einfällt schreibt es... ich werde auch nocheinmal über Ergänzungen nachdenken
Die Angst eines Erwachsenen(ist):
- -streng logisch, alles was nicht logisch erklärbar ist, ist unmöglich, dem entsprechend braucht man keine Angst davor zu haben(wieder das Spiel mit der Statistik: Wenn eine Krankheit in einem von 10000 Fällen tödlich verläuft, würden die meisten lachen und meinen:"Halb so schlimm". Ich als doch noch recht Junger Mensch hätte trotzdem Angst davor, was bringt mir die schönste Statistik wenn ich eben dieser eine bin. Natürlich ist diese Logik als eine Art Abwehrmechanismus zu verstehen, wenn man sich über all das Sorgen machen würde, über das man sich Sorgen machen könnte, naja da würde nicht viel bei rumkommen. Trotzdem finde ich diesen Mechanismus sehr gefährlich... Meiner Meinung nach sollte man sich mit sovielen Ängsten wie möglich auseinandersetzen und nicht soviele wie möglich verdrängen.
-weniger auf körperlichen Schaden bezogen als auf finanzielle Probleme (Ein 20-Jähriger wird in aller Regel mehr Angst davor haben seinen Job/seine Ausbildung zu verlieren als an der nächsten Straßenecke überfallen zu werden. Im krassen Gegensatz zu einem Kind. Und um dem Argument "Der 20-Jährige kann sich besser wehren" vorzubeugen, ja manche können das, aber die meisten werden sich nicht gegen einen oder mehrere Gleichaltrige , die wahrscheinlich auch nicht unbewaffnet sind, durchsetzen können).
-auch manchmal unüberwindbar. (Ein Bekannter von mir ist 32 und kann nicht schwimmen. Und er wird es auch nie lernen. Er hat mit der Zeit soviel Angst aufgestaut , dass es für ihn keine Möglichkeit gibt jemals schwimmen zu lernen. Wenn er versucht in Wasser zu gehn, in dem er nicht stehn kann, legt sich bei ihm ein Hebel um und er hat keine Kontrolle mehr über seinen Körper. Da ist es auch egal, wie sehr er es will.
-[...](s.o-)
Was haltet ihr von meiner Skizzierung der Ängste. Und was denkt ihr über die Entwicklung der Ängste mit zunehmendem Alter.
Grüße
aLex
Ps: Rechtschreib- und Syntaxfehler dürft ihr behalten.