[Zaubertränke] Klassenzimmer

Shere Kahn
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[Zaubertränke] Klassenzimmer

Beitragvon Shere Kahn » Sa 20 Jan, 2007 16:24

Wer das Klassenzimmer betritt, sieht einen Raum mit kleinen flachen Fenstern an der oberen Kante der rechten Wand. Es gibt viele Pulte, die in Reihen angeordnet sind und auf das Lehrerpult weisen, der an der gegenüberliegenden Seite des Raumes liegt. An den Wänden hängen viele Teppiche in denen Schriften und Zeichnungen gewebt sind, die über diverse Kreaturen, Pflanzen, Zubereitungsarten und Darreichformen belehren.

Der Raum ist im Augenblick geschlossen!

Halbdementorin
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 24 Jan, 2007 15:50

+betritt langsam den klassenraum,schaut sich interessiert darin um und lässt sich an einem platz ganz hinten niede+auf den beginn des unteririchts wartend..+liebt dunkle düsterer räume.+

hoffentlich ist snape nicht allzu streng..+hoffnungslose hoffnung+
*Mitglied in der Gilde der Schattenkinder*

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Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Di 30 Jan, 2007 21:23

Doch Miss Granger92 das ist er, jedoch habe ich den anderen Lehrern erstmal den Vortritt gelassen. Nun jedoch ist Zeit, für die erste Lektion.


Das Klassenzimmer ist nun geöffnet.

Um die fliegenden Unterrichtszeiten der einzelnen Schüler nicht überzustarpazieren hat der Professor einen endlosen Bildzauber gesporchen, und so eine Spiegelung seiner selbst geschaffen, die immer wieder folgende Letkion hält: (Dies wird übrigens auch weiterhin die Art sein, in der die Klassenzimmerlektionen gehalten werden.


Ich begrüße Euch alle.

Mein Name ist Professor Kahn, und ich möchte Euch hier die allgemeinsten Grundzüge der Kunst, Zaubertränke zu brauen und zu identifizieren, näher bringen .Hierfür ist es natürlich unerlässlich ein gewisses Repertoire an Zutaten zu kennen. Um ein ewig langes sinnloses Auswendiglernen zu vermeiden, wird deshalb am Ende jeder Lektion eine Liste angefügt, in der grundlegende Zutaten mit ihrer allgemeinen Wirkung aufgelistet sind (Ausnahme ist diese Lektion, da wir noch nicht genügend Grundkenntnisse für eine informative Liste haben). Kompliziertere Zutaten und die Art der Beifügung wird separat erläutert.

Beginnen wir mit den Gegenständen, die man für das erfolgreiche Brauen eines Zaubertrankes benötigt. Da wäre zum einen der unerlässliche Braukessel. in kleineren Varianten, wie wir ihn in der Schule benutzen kann dies auch ein Kelch sein. Der Kessel dient rein als Behältnis, es geht keine Wirkung von ihm aus, oder besser, es darf keine Wirkung von ihm ausgehen. Aus diesem Grunde sind Glasgefäße für die Kunst der Zaubertrankbrauerei völlig ungeeignet. Ich erinnere hier an einen gewissen Jean Frenoire, der aus Ermangelung anderer Materialien einen Glaskessel benutzte, um sich ein Haarwuchsmittel zu brauen und überrascht feststellen mußte, wie er selber um satte 60 cm schrumpfte.
Ebenfalls unerlässlich ist der Zauberstab, der für drei Dinge zuständig ist. Das Umrühren, eine der variabelsten magischen Beimengungen Die Regulierung der Temperatur, wie sonst könnte man eine exakte Temperatur über längere Zeit im Gefäß behalten, wenn nicht über Zauberei. Und letztlich zum einbringen eigener Zaubersprüche in den Trank. Diese Methode ist allerdings nur höchst qualifizierten Zauberern möglich, da sie extrem kompliziert ist. Erfolgreiche Schüler werden mit etwas Glück diese Technik im siebten Jahr erlernen können.
Schutzkleidung ist für das Brauen an sich nicht erforderlich, jedoch für weniger geschickte Hände bedeutet es einen unschätzbaren Vorteil, wenn diese duch gute magieabweisende Handschuhe geschützt sind.

Doch das Brauen von Zaubertränken wäre nichts ohne die ungezählte Liste von Zutaten. Dabei ist es wichtig anzumerken, dass der größte Teil der Zutaten aus Quellen stammen, die selber nicht ein Deut magisch sind, und die auch selber keinerlei Magie beinhalten. Jedoch ist es unerlässlich wenigstens eine magische Komponente mit in den Trank zu flechten. Dies kann eine Zutat sein, aber auch ein Zauber, oder ein magisches Umrühren mit dem Zauberstab. Ohne diese magische Komponente in irgendeiner Form kocht man lediglich eine Suppe.

Die beste Methode dies zu verstehen, ist ein Beispiel. Wir stellen einen einfachen Trank her, der die Eigenschaft besitzen wird, den Anwender für wenige Sekunden verstummen zu lassen. Die Stimme wird ihm versagen.
Folgende Zutaten sind von Nöten:
Neun Fingerhut Milch
Zwei Prisen Goldstaub
Ein Pfefferminzblatt
Drei Pferdehaare

Gehen wir durch die einzelnen Zutaten. Die Milch dient hier als Flüssigkeitsspender und als Basisflüssigkeit, die fast immer nötig ist, um einen Zaubertrank zu gestalten. Es gilt, je unmagischer der Spender der Milch ist, desto weniger Einfluss kann diese haben. In unserem Fall wollen wir keine weitere Einmischung und nehmen deshalb Kuhmilch, eine sehr gebräuchliche Zutat.
Die Mengenangabe wird so verstanden:
1 Fingerhut (5 ml)
5 Fingerhut = 1 Schlückchen (25 ml)
8 Schlückchen = 1 Kölsch* (200 ml)
17 Kölsch = 1 Amphore (3400 ml)
*Die Bezeichnung Kölsch kommt vom Kölner Zauberer Ferdinand Herdigund Gaffeleter, dem es zu ungemütlich war, direkt von den Schlückchen auf die Amphore umzurechnen, und deshalb ein Maß einführte, welches die Menge seines Lieblingsgetränkes wiederspiegelte.

Der Goldstaub ist als nichtmagisches aber dennoch potentes Mittel für die eigentliche Wirkung zuständig. Gold an sich ist sehr gut geeignet um Zaubertränke mit einer Sprachkomponente herzustellen. Dabei wirkt das Gold selber eher Sprachhemmend, Silber hingegen Sprachfördernd. Es hat noch andere Wirkungsmöglichkeiten, die später erleutert werden.
Hier ist die Mengenangabe noch einfacher:
1 Prise (1 g)
6 Prisen = 1 Nuggie (6 g)
3 Nuggies = 1Gonuggie* (18 g)
5 Gonuggies = 1 Klümpchen (90 g)
13 Klümpchen = 1 Batzen (1170 g)
*Das Gonuggie wird mehr und mehr einfach weggelassen und durch die entsprechende Zahl Nuggies ersetzt, doch da wir hier der traditionellen Zaubertrankkunst fröhnen gibt es solche Schluderei bei uns nicht.

Das Pfefferminzblatt ist nun eine Richtungsweisende Komponente. Im Bereich der Sprach und Sprechzaubertränke wirkt die Pfefferminze positiv wirkend. Das bedeutet die Wirkung des Goldes wird aktiviert und verstärkt. Als Gegenbeispiel wäre hier eine Knoblauchzehe zu nennen, welche die Wirkung negativ ausdrückt.
Die Pferdehaare dienen als sogenanntes Trägermittel, welches zwischen der Wirkenden Komponente und einer Richtungsweisenden Komponente vermittelt. Ebenfalls möglich wäre hier Eselshaar, welches längere Wirkungsdauern zuläßt, aber sehr genau und in der Regel reichlicher dosiert werden muß.


Sie sehen, es handelt sich hier um Zutaten, die selbst Muggeln zur Verfügung stehen. Und doch können diese sie zusammenkippen und es würde nichts aber auch gar nichts passieren, es sähe nur sehr lustig aus. Damit uns das nicht passiert müssen wir die genaue Brauanleitung beachten.

In unserem Beispiel fülle man zuerst die Milch in den Kessel und füge die Pferdehaare hinzu. Man lasse den Trank 5 Minuten stehen und rühre 4 mal gemächlich rechts herum. Dann warte man 2 Minuten. Die Milch sollte sich gräulich verfärben und klar werden. Man gebe das Gold möglichst fein hinzu, es sollte nicht im Trank versinken sondern auf der Oberfläche bleiben. Anschließend lege man das Pfefferminzblatt in die Mitte des Goldteppichs auf der Flüssigkeit. Nach etwa einer Minute sollte das Blatt ruckartig verschwinden und innerhalb von 5 Sekunden nachdem dies passiert ist, rühre man weitere 3 mal gemächlich rechts herum. Der Trank sollte anfangen zu kochen und sich innerhalb von 2 Minuten beruhigen. Eine trübe goldbraune Flüssigkeit ergibt den gewünschten Zaubertrank.

Es gibt natürlcih verschiedene Methoden umzurühren. Neben der Richtung, auf die in späteren Lektionen eingegangen werden soll ist auch die Schnelligkeit und damit die Kräftigkeit entscheidend. Je schneller umgerührt wird, desto stärker ist die Wirkung, doch desto genauer müssen die Mengen der Zutaten und die Regelmäßigkeit der Zugaben und des Umrührens sein. Es ist also immer eine Drahtseilwanderung zwischen einem starken Trank und einer Flexibilität bei den Zutaten und der Herstellung. Es gilt:
Troll beim Denken = 1 Umdrehung in einer Minute
Träumerisch = 1 Umdrehung in 20 Sekunden
Müde = 1 Umdrehung in 5 sekunden
Gemächlich = 1 Umdrehung in 2 Sekunden (die häufigste Dauer)
Hurtig = 1 Umdrehung in 1,5 Selunden
Hastig = 1 Umdrehung in 1 Sekunde
Hauselfisch = 2 Umdrehungen in 1 Sekunde


Mit diesen Anleitungen sollte der gewünschte Trank ohne Probleme herzustellen sein.




Hausaufgaben:
Wie könnte man einen Trank herstellen, der jemanden für ein paar Sekunden unaufhörlich reden läßt?

Warum rührt man nicht einfach schneller um und verstärkt damit die Wirkung?

Kann man auch einfach den Zauberstab automatisch rühren lassen (mittels eines Bewegungszaubers) um damit ein schnelleres Umrühren und auch eine bessere Wirkung zu erzielen? Mit Begründung bitte.

Zusatzaufgabe (Kreativfrage):
Wieso gibt es ausgerechnet diese Zutatenmengen bei dem durchgenommenen Trank?


Bitte im Hausaufgabenthread antworten.
Eine Besprechung der Lösungen gibt es in der nächsten Übung und in der nächsten Lektion, sowie bei Bedarf auch im Hausaufgabenthread.

Shere Kahn
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Lektion 2

Beitragvon Shere Kahn » Di 20 Feb, 2007 19:12

*Die gewohnte Projektion von Professor Kahn hält am Lehrerpult die zweite Lektion*

Ich begrüße SIe alle zu dieser Theorethischen Lektion im Fach Zaubertränke. Heute geht es grob um die Kategorisierung der Zaubertrankzutaten und wie sie zueinander stehen.

Wir haben bereits besprochen, dass es neben den typischen magischen Zutaten auch nicht magische gibt. In der reinen Handhabung was die Menge angeht, gibt es keine Unterschiede, allerdings sind magische Zutaten natürlich um ein vielfaches stärker und vielseitiger. Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel, es gibt auch nichtmagische Zutaten, die ungeheures Zaubertrankpotential haben.

Es wird allerdings bei der Kategorisierung von Zutaten selten auf die Magie in diesen eingegangen. In der Regel werden Zutaten nach Ihrer Wirkungsweise im Zaubertrank sortiert. Dabei ist es wichtig, dass jeder Zaubertrank aus folgenden Komponenten bestehen muß:
wenigstens eine Wirkungszutat (W)
(in unserem Beispiel aus der letzten Lektion war dies Gold)
wenigstens eine Richtungsweisende Komponente (R)
(Hier das Pfefferminzblatt)
bei nicht magischen Wirkungszutaten wenigstens ein Trägermittel (T)
(das Pferdehaar in unserem Beispiel)
in 99% der Fälle ist ebenfalls ein Flüssigkeitsspender von Nöten. (F)

Die Zaubertrankzutaten werden nun natürlich in diese Komponenten eingeteilt. Einige Zutaten können auch als mehrere Komponenten Wirkung erzielen, und werden dann mehrmals in einer Liste geführt. Diese Kompononenten werden Magbots genannt.

Diese Aufteilung ist natürlich nicht ausreichend, um die Masse an Zutaten sinnvoll einzuteilen. Deshalb wird in den einzelnen Bereichen nochmals unterschieden. Die Trägermittel und Flüssigkeitsspender sind nicht so zahlreich und benötigen deshalb keine weitere Aufteilung. Doch die Liste der Wirkungsstoffe und der Richtungsweisenden Komponenten ist zahllos. Deshalb werden diese noch nach ihren Anwendungsbereichen sortiert Die einzelnen Anwednungsbereiche werden auch Gezbots genannt. Dabei gibt es folgende Anwendungsbereiche:
körperliche Eigenschaft: (kor)
Hier sind alle Zutaten eingeteilt, deren Wirkung sich auf die körperlichen Eigenschafften des Anwenders bezieht. Beispielsweise ein Trank, der jemanden stärker macht, aber auch die meisten Arten der medizinischen Tränke.
geistige Eigenschaft: (gei)
Siehe oben, aber die Wirkung bezieht sich auf die geistigen Eigenschaften. Beispiel sind die meisten Schummeltränke bei Prüfungen.
magische Eigenschaft: (mag)
Bei diesen seltenen Komponenten wird Einfluss auf die magischen Eigenschaften genommen. Es ist damit unter anderem Möglich einen Trank zu brauen, der einen Zauberkundigen zeitweise zu einem Squib macht. Die Herstellung und Anwendung der meisten Tränke aus dieser Kategorie sind jedoch strengstens verboten.
Verwandlung: (ver)
Ähnlich der Veränderungen der körperlichen Eigenschaften, sind Verwandlungskomponenten aber darauf aus wenigstens Körperteile komplett umzuwandeln, anstatt deren Grundeigenschaften zu verändern. Es wird angenommen, dass im Speichel der Werwölfe ein mächtiger natürlich vorkommender Trank für die Ansteckung sorgt.
Externe Wirkungsweise: (ext)
Hier werden Zaubertrankzutaten aufgelistet, die nicht eingenommen sondern aufgestrichen werden. Diese Gruppe ist erst vor kurzem eingeführt worden und unterscheidet sich in vielen Merkmalen von den anderen, weshalb sie erst in späteren Schuljahren besprochen werden.
In Listen wird deshalb nach den Magbots und Gezbots sortiert, oder das Kürzel der Gezbots mit angegeben.
Beispiel Gold:
Gold (W - gei) - hemmende Sprachkomponente


Wir wissen ein Zauebrtrank hat in der Regel wenigstens drei Magbots, die im Korrelation miteinander stehen. Nun ist es wichtig zu wissen, dass dieser Zusammenhang nicht wahllos ist.
Zu diesem Zweck ist jeder magischen Zutat eine ermittelte Basiseinheit zugeordnet, die Angibt, wieviel Prisen einer magischen Einheit entsprechen.
Als Sir Humphrey Charston of Pickersworth versuchte diese Basiseinheit von Kartoffeln zu ermitteln, brauchte er in seinen Versuchen so viel davon, dass es drei Jahre lang in Irland zu einer enormen Hungersnot kam. Das Magieministerium konnte keinen magischen Einfluss feststellen, da Pickersworth die Kartoffeln von Einheimischen auf Muggelart stehlen ließ. Er stellte nach diesen drei Jahren schokiert fest, dass die Basiseinheit einer Kartoffel bei einer viertel Prise liegt. Er glaubte jedoch die ganze Zeit, eine viel größere Zahl zu suchen und erhöhte deshalb drei Jahre lang das Gewicht. Letztlich gelang ihm der Durchbruch 1849 nur durch Zuall, alls ihm eine Kartoffel aus der Hand fiel und nur ein winziges Krümelchen im Trank den gewünschten Effekt brachte.
Diese Basiseinheit kann von einer hunderstel Prise bei hochmagischen Zutaten bis zu tausenden von Batzen liegen. Ab einer Basiseinheit von einem Batzen wird eine Substanz als Zaubertrankuntauglich deklariert.

Dies ist deshalb so wichtig, da in den meisten Zaubertränken das Verhältnis von Wirkungskomponente zur Richtungsweisenden Komponente 2 : 1 sein sollte. Das Verhältnis der etwaig benötigten Trägersubstanz beträgt 1 : 1 zur Summe der Basiseinheiten von Wirkungs und Richtungsweisenden Komponente. Die Flüssigkeitskomponente richtet sich einzig nach dieser Summe und ist diese im Quadrat.
Nehmen wir unser Beispiel:
Wir hatten 2 Basiseinheiten Gold.
Deshalb brauchten wir eine Basiseinheit Pfefferminzblatt, da Verhältnis 2 : 1
Und ableitend darauf brauchten wir drei Basiseinheiten Pferdehaar, da zwei Basiseinheiten gold plus eine Basiseinheit Pfefferminzblatt drei Basiseinheiten ergibt.
Und da drei mal drei neun ist, benötigte man neun Basiseinheiten Milch.

Nun ist auch klar, weshalb dieser Trank als Einführungsbeispiel genommen wurde, da hier die Grundmengenangaben den Basiseinheiten sehr nahe kommen. (Ausnahme das Pfefferminzblatt, das natürlich nicht exakt eine Prise wiegt, aber in diesem Fall, aufgrund der schwach magischen Wirkung, kann auf eine genaue Einwaage verzichtet werden.
Werden mehrere Wirkungskomponenten verwendet so addiert sich die Menge der Flüssigkeitsspender. Alle anderen Mengen müssen auf die jeweilige Wirkungskomponente basierend ausgerechnet werden.

Die Einstellung der Mengen ist eine der Elementarsten und wichtigsten Bereiche der Zaubertrankkunst. Einmal verstanden lassen sich damit die Zusammenstellung der meisten Tränke problemlos folgern. (wenn die Magie mitspielt versteht sich, nicht alles ist miteinander kombinierbar)

Die Basiseinheit wird deshalb auch immer bei den Zutatenlisten mit aufgeführt:
Beispiel:
Gold (W - gei - 1 Prise) - hemmende Sprachkomponente


Hausaufgaben:
Sie wollen unseren Beispieltrank nun herstellen, aber haben weder Gold noch ein Pfefferminzblatt, sondern nur Silber und Knoblauch. Sie wissen, die Basiseinheit von Silber ist 3 Prisen und die von Knoblauch ist 1 Prise. Erstellen Sie eine passende Zutatenliste für den Trank.

Das angesprochene Hyänenhaar hat eine Basiseinheit von 4 Gonuggies. Würden Sie einen Trank mit Milch als Flüssigkeitsspender empfehlen? Bitte mit Begründung.
Hinzugefügt:
Miss Elaea hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht alle von ihnen die Hausaufgaben der anderen durchgelesen haben und deshalb kann es sein, dass Sie nicht über die Wirkungswise von Hyänenhaar informiert sind.
Hyänenhaar (W - kor - 4 Gonuggies) - verursacht Lachreize
Dies sollte ausreichend sein. Und da sich nun die schöne Gelegenheit bietet, gibt es folgende Zusatzfrage:
Wie reizt Hyänenhaar zum lachen?

Erstellen Sie eine korrekt aufgeführte Liste mit allen bereits besprochenen Zutaten.


Kreativfrage:
Versuchen Sie sich vorzustellen, wie die genaue Listenaufzählung und Wirkungsweise von folgenden Zaubertrankzutaten sein könnte:
Beipsiel Gold:
Gold (W - gei - 1 Prose) - hemmende Sprachkomponente
Rosenblatt, Zunge eines Papageis, Meerwasser, abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders.

Kreativfrage 2:
Nehmen wir an ich verändere die Idealzusammensetzung der Komponenten. Wie würde sich in unserem Beispieltrank eine Erhohung der Milchmenge auswirken? Und wie würde sich eine Erniedrigung der Pefferminzblattmenge auswirken?




Zu den letzten Hausaufgaben möchte ich noch anmerken, dass Sie alle sehr gute Arbeit geleistet haben. Es waren nicht alle Antworten richtig, doch das erwarte ich auch überhaupt nicht. Was wichtig ist und mich sehr gefreut hat, ist, dass Sie es geschafft haben sich in die Welt der Zaubertränke einzudenken. Machen Sie einfach weiter so, und ich prognostiziere Ihnen, Sie werden bei den Prüfungen keine Probleme haben. Da auf alle Hausaufgaben einzeln eingegangen wurde verzichte ich hier auf eine Besprechung.

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Lektion 3

Beitragvon Shere Kahn » Di 03 Apr, 2007 20:57

*Eine neue Projektion erscheint und verliest die dritte und letzte Lektion dieses Schultrimesters*

Ich begrüße Sie alle zur letzten Stunde im Fach Zaubertränke vor den Abschlussprüfungen dieses Jahr. Bislang haben Sie gelernt, wie man einzelne Zutaten unterscheidet und katalogisiert. Ebenfalls haben Sie gelernt, dass die einzelnen Komponenten nur in bestimmten Mengenverteilungen ihre volle magische Kraft entfalten, und wie diese Verteilung erkennbar und anwendbar ist.
Heute dagegen möchte ich Ihnen die Komplexität des Zaubertrankherstellens aufzeigen, anhand des Beispiels, was passiert, wenn diese Mengenverhältnisse nicht eingehalten werden. Zuletzt werden Sie noch lernen, den Zauberstab als wichtigen Bestandteil der Brauereikunst schätzen zu lernen.

Die Hausaufgaben wurden wieder vor Ort besprochen, weshalb ich hier nur auf die Lösung der zweiten Kreativaufgabe eingehen möchte.
Shere Kahn hat geschrieben:Kreativfrage 2:
Nehmen wir an ich verändere die Idealzusammensetzung der Komponenten. Wie würde sich in unserem Beispieltrank eine Erhohung der Milchmenge auswirken? Und wie würde sich eine Erniedrigung der Pefferminzblattmenge auswirken?

Um entscheiden zu können, welche alternativ Wirkung eintritt, müssen nicht nur die einzelnen Komponenten betrachtet werden, sondern auch wozu sie sich unterscheiden, und welche Unterscheidung wichtiger ist. Das klingt sehr kompliziert, und das ist es auch.
Nehmen wir unsere Aufgabe. Wir erhöhen die Milchmenge. Wir wissen auch, dass die Einzusetzende Milchmenge (in diesem Fall 9 Basiseinheiten) direkt und einzig von der Summe aus Wirkungs und Richtungsweisender Komponente zusammenhängt. (in diesem Fall 1 + 2 = 3) Das bedeutet aber auch, dass eine Veränderung der Flüssigkeitsmenge keinen Einfluss auf das Trägermittel und andersrum hat.
Ferner gilt, die Wirkungskomponente ist immer die ausschlaggebende Substanz. Eine Erhöhung der Menge der Wirkungskomponente ist also automatisch eine Erniedrigung der Mengen der anderen Komponenten.
Dadruch gibt es nur eine beschränkte Anzahl möglicher relevanter Abweichungen:
- Richtungsweisende Komponente nicht ideal zur Wirkungskomponente
- Trägermittel nicht ideal zur Summe aus Wirkungskomponente und Richtungsweisender Komponente
- Flüssigkeitskomponente nicht ideal zur Summe aus Wirkugnskomponente und Richtungsweisender Komponente.
Dadurch läßt sich leicht folgern, dass eine Veränderung der Flüssigkeitsmenge nur eine generelle Abweichung verursacht, eine Veränderung der anderen Bestandteilmengen sich aber bedeutend mehr auswirkt.

Kommen wir zu der Hausaufgabe zurück. Erhöht man die Milchmenge, so ist dies eine reine Verdünnung. Ebenso könnte man die Milchmenge erniedrigen, um den Trank konzentrierter zu machen. Allerdings ist eine Erniedrigung der Konzentration nicht anzuraten, da dann die Wirkungsdauer sehr schnell abfällt (in der Regel um 50% pro 1% Überschreitung. Ebenfalls ist eine höhere Konzentration nicht immer ratsam, da sich dann sehr schnell Nebenwirkungen und Zweitwirkungen der einzelnen Komponenten zeigen. Hier gibt es jedoch keine Faustregel.

Die in der Hausaufgabe angesprochene zweite Veränderung, eine Erniedrigung der Pfefferminzmenge wirkt sich aber mehrfach aus.
Es gibt zu wenig Pfefferminz im Vergleich zur Wirkungskomponente.
Es gibt zu viel Trägermittel im Vergleich zur Summe aus Wirkungs und RichtungsweisenderKomponente.
Es gibt zuviel Flüssigkeit, im Vergleich zur Summe aus Wirkungs und Richtungsweisender Komponente.

Die erste Auswirkung ist mit am Harmlosesten, da die Richtungsweisende Komponente nicht ausreicht, um die Wirkungskomponente voll zur Wirkung zu verhelfen, hat man von der Wirkungskomponente etwas verschwendet, ohne weitere Auswirkungen. Hätte man zuviel Pfefferminz, wäre die Richtungsweisende Komponente verschwendet. Beide Variationen jedoch machen den Weg für Verunreinigungen frei.
Dass zuviel Trägermittel vorhanden ist, im Verlgeich zur Summe aus Richtungsweisender und Wirkungskomponente ist schon fataler, da das Trägermittel eine Zaubertrankbasis schafft. Hat man zuviel bedeutet dies, dass der Trank für Verunreinigungen jeder Art empfänglich wird, was sehr oft zu unvorhersehbaren Ergebnissen führt. Wäre zu wenig vorhanden, würde die Basis nicht ausreichen, um all das Material zu verwenden und man hätte sowohl Wirkungs als auch Richtungsweisende Substanz verschwendet.
Die Auswirkung einer Veränderung der Flüssigkeitsmenge wurde bereits besprochen.

Im Beispiel sind die Auswirkungen also sehr überschaubar, doch stellen Sie sich die Zaubertrankkunst nicht zu einfach vor, denn nur die wenigsten und vor allem die wirkungslosesten Tränke haben nur eine Wirkungskomponente. Die Auswirkungen sind wesentlich dramatischer, wenn verschiedene Wirkungs und Richtungsweisende Komponenten aufgrund falscher Mengenzugaben miteinander interagieren können. Besonders, wenn man bedenkt, dass selbst feuchter Atem als Zutat verwendet werden kann. Mehr dazu allerdings in späteren Schuljahren.



Kommen wir zum eigentlichen Brauen der Tränke. Sie haben nun einen Überblick über die einzelnen benötigten Komponenten und deren Zusammensetzung. Doch das macht noch keinen Zaubertrank. Man muß auch wissen, in welcher Reihenfolge man die Zutaten hinzugibt, und wie man den Zauberstab beim Brauen benutzt.
Die Zugabe ist denkbar einfach. Man beginnt mit der Flüssigkeit. Eventuell gibt man direkt das Trägermittel hinzu. Wichtig ist nun, dass man mit Umrühren des Zauberstabes im Uhrzeigersinn, die Mixtur aktiviert. Die Menge richtet sich dabei nach der immer aufgerundeten Menge an Trägermittel - Basiseinheiten. Es gilt: Anzahl Umdrehungen = Menge Basiseinheit Trägermittel + 1. In unserem Beispiel ist dies 3 + 1 = 4. Die Geschwindigkeit beeinflußt nur die Wirkungsdauer des am Ende entstehenden Trankes.
Rührt man zuviel oder zu wenig, so ist dies gleichzusetzen mit einer Erniedrigung der Trägermittelmenge. Gleichzeitig kann das Trägermittel selbst auch verunreinigend sein.
In der Regel läßt man den Trank dann die Hälfte an Umdrehungen in Minuten stehen, damit sich eine Basis bildet, in die man dann die Wirkungskomponente hinzugibt. Nicht zu lange danach sollte die Richtungsweisende Komponente beigefügt werden, um Interaktionen des Trankes mit der Umgebung zu verhindern. Eventuell muß man dann noch mal den Zauberstab behelligen. Ist dies der Fall (besonders bei nichtmagischen Zutaten, und / oder wenn ein Trägermittel gebraucht wurde) muß man noch einmal rechts herum umrühren. Die Anzahl ist gleich der aufgerundeten Summe an Basiseinheiten der Wirkungs und Richtungsweisenden Komponente. Zu häufiges Umrühren beschädigt den Trank und kommt einer Erhöhung der Flüssigkeitsmenge gleich, zu weniges Umrühren führt zu einem nicht abgeschlossenen Trank und birgt große Gefahren. Im günstigsten Fall werden die Zutaten alle getrennt, und man hat eine Suppe aus diesen, im ungünstigsten Fall ... naja Überlebende gab es bisher nicht. Sagen wir einfach wir müssen da sehr vorsichtig sein.
Ein schnelleres Umrühren hier verstärkt den Wirkungseffekt.

Liste mit neuen Zutaten:
Gold (W - gei - 1 Prise) - hemmende Sprachkomponente
Silber (W - gei - 3 Prisen) - fördernde Sprachkomponente
Pfefferminsblatt (R - gei - 1 Prise) - positiv wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Knoblauch (R - gei - 1 Prise) - negativ wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Milch (F - 1 Fingerhut) - Basisflüssigkeit
Hyänenhaar (W - kor - 4 Gonuggies) - verursacht Lachreize
Pferdehaar (T - 1 Prise) - Vermittelt zwischen W & R
Eselshaar (T - 3 Prisen) - Vermittelt zwischen W & R, Wirkungsdauer länger

Rosenblatt (R - gei - 5 Prisen) - positiver Effekt bei Zwischenmenschlichen Belangen
Zunge eines Papageis (W - gei - 1.5 Prisen) - Verbessert Artikulationsvermögen
Meerwasser (F - 1 Kölsch) - Basisflüssigkeit
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (W - kor - 3 Prisen) - Schutz vor Feuer
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (R - ver - 2 Gonuggies) - Partielle Verwandlung an den Händen und Füßen

Spinnenbeine (T - 8 Beine) - Besonders gut bei Körperlichen Tränken
Bienenkopf (T - 5 Köpfe) - Besonders gut bei geistigen Tränken.


Übungen für diese Lektion:
Was passiert, wenn ich in unserem Beispieltrank zuviel Gold hinzugegeben habe?

Stellen Sie sich vor, Sie würden unseren Beispieltrank im doppelten Ansatz kochen, wieviel Umdrehungen müßten Sie dann insgesamt mit ihrem Zauberstab vollführen? Und wieviel bei einem halben Ansatz?

Kreativfrage:
Sie haben beim Ansetzen der Basis (beim ersten Umrühren) versehentlich einmal zu oft umgerührt. Und leider ist ihnen die Milch ausgegangen, wie würden Sie nun weiter machen?



Übung für die Klausur:
Welche Zutaten würden Sie bei einem Zaubertrank, der Ihnen Hilfe bei einer mündlichen Prüfung gibt, verwenden?
Welche Zutatenmengen würden Sie benutzen?
Wie könnte eine Brauanleitung aussehen? Sie brauchen keine optischen Veränderungen des Trankes beschreiben.
Tip: Für die Lösung dieser Aufgabe müssen Sie nichts raten, abschätzen oder vermuten, sondern nur Wissen anwenden

Zusatzfrage. Beim Auswiegen der Wirkungs Komponente stellen Sie fest, dass Sie 2 Prisen haben. Sie wollen diese Menge komplett verarbeiten. Verändern Sie die Brauanleitung dementsprechend.

Anmerkung:
Besonders die Übung für die Klausur ist nicht einfach und benötigt das Anwenden aller Lektionen. Es geht hier nicht darum, zu sehen, ob Sie diese Aufgabe beherrschen, sondern um aufzuzeigen, wo Ihre Schwächen liegen. Sollten SIe also keinen Anfang finden, dann zögern Sie nicht nachzufragen.
Da die letzte Übung direkte Klausurvorbereitung ist, wäre ich Ihnen sehr verbunden mir diese Hausaufgaben per Eule zu schicken. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Beitragvon Shere Kahn » Fr 08 Jun, 2007 16:04

Erstmal ein Herzlich Willkommen im zweiten Schuljahr.

Wie Sie unschwer sehen können, haben wir unsere Räume beibehalten.

In der ersten Lektion möchte ich primär auf die Prüfung eingehen und diese besprechen.
Rufen wir uns die Prüfungsaufgaben zurück ins Gedächtnis:

Aufgabe zur Zaubertrankprüfung

Liste mit Zutaten:
Gold (W - gei - 1 Prise) - hemmende Sprachkomponente
Japanische Azaleenblüte (W - ver - 1 Gonuggie) läßt die Haut härter werden
Schnurrhaare einer Katze (W - kor - 0.05 Prisen) macht die Haut sensibler
Silber (W - gei - 3 Prisen) - fördernde Sprachkomponente
Pfefferminsblatt (R - gei - 1 Prise) - positiv wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Knoblauch (R - gei - 1 Prise) - negativ wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Milch (F - 1 Fingerhut) - Basisflüssigkeit
Efeublätter (R - kor - 1 Klümpchen) positiver Effekt bei Haut Veränderungen
Hyänenhaar (W - kor - 4 Gonuggies) - verursacht Lachreize
Pferdehaar (T - 1 Prise) - Vermittelt zwischen W & R
Eselshaar (T - 3 Prisen) - Vermittelt zwischen W & R, Wirkungsdauer länger
Rosenblatt (R - gei - 5 Prisen) - positiver Effekt bei Zwischenmenschlichen Belangen
Eingesponnener Raupenkokon (R - ver - 0.5 Prisen) positive Verwandlung von Oberflächen
Zunge eines Papageis (W - gei - 1.5 Prisen) - Verbessert Artikulationsvermögen
Meerwasser (F - 1 Kölsch) - Basisflüssigkeit
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (W - kor - 3 Prisen) - Schutz vor Feuer
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (R - ver - 2 Gonuggies) - Partielle Verwandlung an den Händen und Füßen
Spinnenbeine (T - 8 Beine) - Besonders gut bei Körperlichen Tränken
Bienenkopf (T - 5 Köpfe) - Besonders gut bei geistigen Tränken.


Sie müssen wenigstens eine der folgenden Aufgaben bearbeiten. Die Bearbeitung beider Aufgaben kann die Note verbessern, es ist möglich mit einem Trank höchstpunktzahl zu erreichen.


1. Erstellen Sie einen Trank, der ihnen beim Kartoffelschälen helfen kann.
Sie haben 3 Prisen der WIrkungsweisenden Komponente, Sie wollen alles verweden, rechnen Sie ihren Ansatz um.


2. Erstellen Sie einen Trank, der Ihre Finger empfindlicher macht.
Sie haben 2 Prisen Wirkungs - Komponente, die Sie komplett verwenden möchten, Rechnen Sie ihren Ansatz um.


Alle Prüfungsteilnehmer haben sich für die zweite Aufgabe entschieden, weshalb ich diese zuerst besprechen möchte. Die Aufgabe war nach dem Stil der Vorbereitungsaufgabe zu lösen. Deshalb beginnt man im Allgemeinen mit den Zutaten, beginnend mit der Wirkungskomponente.
Wir suchen etwas, das die Haut sensibler macht, die Schnurrhaare einer Katze bieten sich da an:
Dazu benötigen wir eine Richtungsweisende Komponente mit kor als Gezbot. Natürlich sind hier die Efeublätter das Mittel der Wahl.
Nun brauchen wir noch ein Trägermittel. Aufgrund der Affinität nehmen wir die Spinnenbeine.

Wir haben also bislang folgendes:
Schnurrhaare einer Katze (W - kor - 0.05 Prisen) macht die Haut sensibler
Efeublätter (R - kor - 1 Klümpchen) positiver Effekt bei Haut Veränderungen
Spinnenbeine (T - 8 Beine) - Besonders gut bei Körperlichen Tränken

Es bietet sich an, diese Zutaten erstmal Mengenmäßig anzugleichen, damit man dann eine passende Flüssigkeit wählen kann.
Nehmen wir 0.1 Prisen Schnurhaare, das entspricht 2 Basiseinheiten, und wäre damit ein 'Idealtrank'.
Also brauchen wir 1 Basiseinheit Efeublätter, sprich 1 Klümpchen.
das entspricht 3 Basiseinheiten Spinnenbeine, macht 24 Spinnenbeine.
Nun müssen wir 1 Klümpchen Efeublätter in dem Trank unterbringen, Milch sollte es da tun, Wir bneötigen 9 Basiseinheiten macht also 1 Schlückchen und 4 Fingerhut. Auch wenn man hier schon sehr viel Efeublätter in wenig Trank unterbringen muß.

Wir haben also folgende Zutaten:
0.1 Prise Schnurrhaare einer Katze
1 Klümpchen Efeublätter
24 Spinnenbeine
1 Schlückchen und 4 Fingerhut Milch

Zur Brauanleitung:
Es handelt sich hier um den Standard, also Milch mit den Spinnenbeinen versehen, kurz warten, 4 mal gemächlich rechts umrühren, 2 Minuten warten (3 Basiseinheiten Trägermittel 3+1 = 4). Anschließend die Schnurrhaare zugeben und schnell danach die Efeublätter. Noch dreimal gemächlich rechts rühren und fertig (da 3 Basiseinheiten Wirkungs und Richtungsweisender Komponente).

Kommen wir zum Zusatz:
Sie haben 2 Prisen Wirkungs - Komponente, die Sie komplett verwenden möchten, Rechnen Sie ihren Ansatz um.

Man sieht sofort, das wird haarig, oder besser das wird sehr viel. Diese Aufgabe sollte vermitteln wo das Problem bei einer undurchdachten Zaubertrankzubereitung liegen kann. Wir erhöhen also die Wirkungskomponente, es ergibt sich folgendes:
2 Prisen Schnurrhaare einer Katze (= 40 Basiseinheiten)
20 Klümpchen Efeublätter (= 20 Basiseinheiten)
480 Spinnenbeine (= 60 Basiseinheiten)
5 Amphoren, 5 Kölsch Milch (= 3600 Basiseinheiten)

Sie sehen, das ist nicht wirklich Zaubertrankgeeignet, dennoch die richtige Lösung.
Rechnen wir nun noch die Herstellung um, so legen wir wieder Milch und Spinnenbeine vor, und müssen dann 61 mal gemächlich rechts rühren, 31 Minuten warten bevor wir die Schnurrhaare und das Efeu hinzugeben und dann 60 mal gemächlich rechts umrühren, bevor der Trank nach weiteren 30 Minuten fertig ist.

Eine komplett richtige Lösung habe ich nicht erhalten. Fakt ist sogar, dass eine Schülerin weit von der gesuchten Lösung entfernt war, so dass sie sehr knapp am Bestehen war. Der Grund weshalb ich sie habe durchkommen lassen, ist, dass es dies auch meine erste Klasse ist, und deshalb viele Unklarheiten auch meine Schuld sind. Ich muß jedoch darauf hinweisen, dass ich dauerhaft solche Prüfungen nicht bestehen lassen werde, auch nicht bei meiner ersten Klasse.



Kommen wir zu der Aufgabe, die niemand bearbeiten wollte.
Erstellen Sie einen Trank, der ihnen beim Kartoffelschälen helfen kann.
Sie haben 3 Prisen der WIrkungsweisenden Komponente, Sie wollen alles verweden, rechnen Sie ihren Ansatz um.

Nun, die erste Frage ist, was könnte beim Kartoffelschälen helfen? Ganz einfach eine härtere Haut, so dass man sich nicht so schnell schneidet.
Wir kommen auf die japanische Azaleenblüte. Als Gezbot hat sie ver. Also schauen wir, ob es passende Komponenten gibt, und finden den abgeschnittenen Schwanz eines Feuersalamanders, sowie das altbekanntem Pferdehaar, welches für alle GEzbots funktioniert:
Japanische Azaleenblüte (W - ver - 1 Gonuggie) läßt die Haut härter werden
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (R - ver - 2 Gonuggies) - Partielle Verwandlung an den Händen und Füßen
Pferdehaar (T - 1 Prise) - Vermittelt zwischen W & R
Als Flüssigkeit nehmen wir Meerwasser: Meerwasser (F - 1 Kölsch) - Basisflüssigkeit

Bei einem Ansatz von 1 Gonuggie Azalenblüten ergibt sich folgendes:
1 Gonuggie Azaleenblüten (= 1 Basiseinheit)
1 Gonuggie eines abgeschnittenen Schwanzes eines Feuersalamanders (= 0.5 Basiseinheiten)
1.5 Prisen Pferdehaar (= 1.5 Basiseinheiten)
2.25 Kölsch Meerwasser (= 2,25 Basiseinheiten)

Die Zubereitung läuft wie folgt ab:
Meerwasser und Pferdehar vorlegen, 3 mal gemächlich rechts umrühren und eineinhalb Minuten warten (1.5 Basiseinheiten Trägermittel, aufgerundet 2 +1 macht 3) Anschließend die Azaleenblüten und den abgeschnittenen Schwanz eines Salamanders hinzugeben, wieder 2 mal gemächlich rechts umrühren und 1 Minute warten.

Bei der Umrechnung auf 3 Prisen Richtungsweisender komponente ergibt sich folgendes: (bei der Aufgabenstellung stand Wirkungsweisend, Sie wären bei einer solch unsauberen formulieren un der Lage gewesen zu wählen auf welche Komponente Sie die Rechnung auslegen wollen)
3 Prisen japanische Azaleenblüten (= 0.167 Basiseinheiten)
3 Prisen abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (= 0.083 Basiseinheiten)
0.25 Prisen Pferdehaar (= 0.25 Basiseinheiten)
2.5 Fingerhut Meerwasser (= 0.0625 Basiseinheiten)

Tja es wird ein kleiner Kessel benötigt, aber dieser Trank ist machbar.

Zur Brauanleitung:
Wie gehabt Meerwasser und Pferdehaar vorlegen, 2 mal gemächlich rechts umrühren, 1 Minute warten, anschließend Azaleenblüten und abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders zugeben, 1 mal gemächlich rechts rühren, eine halbe Minute warten und fertig ist der Trank.


Sollten Sie bei der Auswertung Fehler meinerseits entdeckt haben so sind Sie natürlich eingeladen diese zu melden.




Die erste Lektion wird dann innerhalb der nächsten Woche folgen, in ihr wird es darum gehen, wie man reagieren kann, sollte man sich bei der Herstellung eines Trankes vertan haben und nicht in der Lage ist (weil beispielsweise eine schon verbrauchte Zutat sehr selten und / oder sehr teuer ist) einen neuen Ansatz zu kochen.

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Beitragvon Shere Kahn » Do 21 Jun, 2007 15:34

Die gewohnte Projektion erscheint und erklärt die nächste Lektion.

Herzlich Willkommen im zweiten Schuljahr. Bislang sollten Sie gelernt haben wie man, bei einer entsprechenden Zutatenliste, einen einfachen Trank komponieren, sprich die Zutaten und deren Mengen bestimmen kann. Ebenfalls ist ihnen die die Fähigkeit beigebracht worden zu bestimmen, wie oft sie umrühren müssen damit der Trank gelingt.
In diesem Schuljahr beschäftigen wir uns mit zweierlei. Zum einen mit dem Ausbügeln von Fehlern, die beim Kochen passiert sind. Nicht jeder Trank ist bei einer falsch dosierten Zugabe direkt verloren - auch wenn nicht jeder Trank gerettet werden kann. Der zweite Fokus besteht in der Einführung magischer Zutaten. Die zwar nicht groß anders behandelt werden als nicht - magische, doch bedeutend mehr Feingefühl benötigen.

Zunächst möchte ich Sie mit einem Problem konfrontieren. Stellen Sie sich vor, Sie wollen unseren Beispieltrank aus dem ersten Schuljahr zubereiten. Sie wissen dieser Trank ist nicht schwer und haben bei der Zubereitung nicht aufgepasst. Als sie die Pferdehaare zugegeben haben ist ihnen aus Versehen zuviel in den Trank gekommen. Und da es spät abends ist, und Sie den Trank nutzen wollen um dem Schnarcher vom Nebenraum zum Schweigen zu bringen ist es nicht möglich die leider ausgegangenen Pferdehaare noch zu ersetzen. Sie müssen also mit dem nun falschem Ansatz weiterarbeiten.

Nun bevor Sie anfangen irgendwie zu reagieren, ist es entscheidend zu wissen, bei welcher Zutat was wie falsch gemacht wurde.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten etwas falsch zu machen:
- Sie haben eine falsche Menge eingesetzt
- Sie haben zu oft oder zu wenig umgerührt
- Sie haben eine falsche Zutat verwendet
- Sie haben eine Zutat falsch hinzugegeben

Gehen wir die verschiedenen Möglichkeiten einzeln durch.
Sollten Sie eine falsche Menge eingesetzt haben - wir reden hier von geringen Abweichungen nicht davon, dass Sie eine doppelte Menge versehentlich zugefügt haben - so können Sie versuchen die Nebenwirkungen abzuschätzen und gegebenenfalls die Zutatenmengen von anderen Komponenten ebenfalls erhöhen. Speziell machbar ist das sollte das Trägermittel zu großzügig ausgefallen sein. Erhöhen Sie nun auch die Richtungsweisende und die Wirkungskomponente, so haben Sie lediglich zu wenig Flüssigkeit, was sich ja nach Trank sehr gut abschätzen läßt.
Wichtig dabei ist die Frage ob Sie bereits umgerührt haben. Denn jedes Umrühren ist eine Art Abschluss. Bevor Sie umgerührt haben ist es Ihnen sogar noch möglich eine der Zutaten noch hinzuzufügen. Allerdings fördert ein nachträgliches Hinzufügen Nebenwirkungen, speziell wenn es sich um Richtungsweisende oder Wirkungskomponente handelt. Dennoch kann man damit versuchen einen Trank zu retten.

Als der chinesische Zauberer Konfuzius zu Beginn seiner Karriere sich an einem sehr komplexen Trank versuchte, der ihn länger machen sollte - zu dieser Zeit litt er stark unter der Tatsache der kürzeste in der Klasse zu sein, und das Gehänsel darum ging ihm wohl auf die Nerven - hat er diverse Zutaten unsauber hinzugegeben, weshalb es zu Nebenwirkungen kam. Der Trank sollte nur für einen Tag wirken und ihn größer machen. Als Wirkende Komponente verwendete er unter anderem das magische Kraut Wakturas. Doch das Kraut kann nicht nur den Wachstumsprozess beschleunigen sondern auch zu langanhaltenen Lachanfällen führen. Der gute Konfuzius lief den Tag dadurch nicht nur stete wachsend durch die Schule, sondern mußte auch bei allem lachen, was er sah. Später meinte er, dieser Tag hätte ihm sehr geholfen zu erkennen, dass Humor die beste Lösung ist auf eigene Unzulänglichkeiten zu reagieren. Er meinte, die Ironie wollte es, dass er aufgrund schlampiger Zaubertrankzubereitung erkennen sollte, wie man einen inneren Ausgleich findet.

Beim Umrühren einen Fehler zu machen kann Auswirkungen von leichten Nebenwirkungen bis hin zu einem Explodierenden Zaubertrank haben. So wissen Sie bereits, dass falsches Umrühren bei der Kombination von Flüssigkeit und Trägermittel lediglich die Menge an Trägermittel herabsetzt. Sie haben also nur mit Nebenwirkungen zu rechnen. Es ist möglich auszurechnen, wie groß diese Veränderungen sind, dabei sind die entscheidenden Faktoren die Geschwindigkeit beim Umrühren, die Basiseinheiten der betroffenen Substanzen, und natürlich die Anzahl an zuviel oder zu wenig getätigten Umdrehungen.
Die große Hexe Jean d'Arc beschrieb in ihrem Buch "Die gottgewollte Verwendung von Zaubertränken beim Umgang mit Muggels" die Berechnung folgendermaßen:

Zuerst solle der Trankbrauer, der einen gottgefälligen Trank herzustellen wünscht tief in sein Inneres schauen und er teste ob der Trank nicht dem eigenen Stolz und der eigenen Begierde, und damit dem innerem Teufel helfen solle, sondern Gottes Werk auf Erden unterstützen solle. Nachdem der Glaube auf diese Weise gestärkt worden sei, möge der Trankbrauer mit den Berechnungen der Zutaten beginnen und diese vor sich auflisten. In Dankbarkeit vor Gott, der ihm die Gabe schenkte, betrachte und überprüfe er die Liste, bevor er zur Tat schreite ...
(Durch einen sehr mächtigen Zauber, hat Jean d'Arc jedem, der ihr Buch zitiert gezwungen diese Präambel mit zu zitieren - wir alle schätzen uns glücklich, dass es ihr nicht gelungen ist den Zauber wie zuerst gewünscht auf die ersten zwei Kapitel ihres Buches auszudehenen, welche immerhin 50 Seiten lang waren - im Übrigen ist das Zitieren aus diesem Buch ein altbekannter Witz unter Zaubertranklehrlingen, die beim ersten mal immer sehr erstaunt sind, über die Präambel, welche sie womöglich noch nie gesehen haben aber gerade aufs Pergament kritzeln, ohne dies zu wollen)

Ist es gottgewollt, dass der Zauberer die Anzahl der Umdrehungen mit dem Zauberstab absichtlich oder unabsichtlich verändere, so solle der Zauberer nicht verzagen sondern ein stärkendes Gebet dem Herrn widmen, auf dass er ihm die Weisheit gebe diese Veränderungen zu verstehen. So soll er wissen, dass die Prozentuale Abweichung zur gegeben Menge des Trägermittells zu errechnen ist aus der Geschwindigkeit des Umrührens, aus den Basiseinheiten der betreffenden Substanzen und aus der Anzahl der Umrührungen, die zuviel oder zu wenig erteilt worden sin. Man errechne was der Divident aus der eins und der Summe der betreffenden Basiseinheiten ergebe und multipliziere dies mit der Differenz aus gesollten und getanen Umrührungen. Alsdann multipliziere er dies mit der Geschwindigkeit, die sich wie folgt erklärt. Die Gemächlichkeit ergebe trotz ihres Lasters die 10. Die Müdigkeit sei gottgewollt nach einen Arbeitstagund ergebe die 1, das Traumhafte als Eingebung des Teufels wie auch Gottes gar die 0.1. Der gottgefällige aber, der hurtig oder der eifrige, der hastig umrührte benutze die 100 oder die 1000. Alsdann bedanke sich der Zaubertrankbrauer bei Gott für seine Gnade unsere Unvollkommenheit mit Regeln auszustatten und gehe zur Beichte, um sich loszusagen von teuflischen Einflüssen. ...


Sie sehen, eine Abschätzung ist möglich. Ebenfalls sehen Sie, die Geschwindigkeit hat durchaus entscheidenden Einfluß auf die Fehler, welche man begehen kann. Wichtig anzumerken ist, dass die Basiseinheit immer auf die kleinstmögliche Einheit hinuntergerechnet werden muß. Beträgt die Basiseinheit von Meerwasser 1 Kölsch, so sind dies 40 Fingerhut. Man muß also bei der Formel die 40 verwenden und nicht die 1.

Es ist sogar so, dass bei vielen höherwertigen Zaubertränken, in denen mächtige Substanzen verwendet werden, die Basiseinheiten so klein ausfallen, dass die Zaubertränke so dosiert werden müssen, dass bei der Berechnung der Anzahl an Umdrehungen so wenig wie möglich aufgerundet werden muß. Denn obwohl man den Fehler bei einfachen Zaubertränken mit wenig magischen Reagenzien vernachlässigen kann, so kann er sich bei stärkeren Tränken als fatal erweisen.


Sollten Sie so unvorsichtig gewesen sein, und eine falsche Zutat verwendet haben bleiben ihnen nur zwei Möglichkeiten. Sie stellen einen Trank her, bei dem die falsch zugegebene Zutat richtig ist (welcher dann natürlich eine andere Wirkung hat) oder sie schmeißen den Trank weg (was auch nicht viel besser ist). Deshalb sollten Sie diesen Fehler wenn möglich vermeiden.

Da wir noch nicht besprochen haben wie sich die Art der Zugabe auf den Trank auswirkt, muß ich Sie bei diesem Punkt auf später vertrösten.



Kommen wir nun zu dem zweiten Punkt, der Einführung magischer Substanzen.
Generell werden magische Substanzen nicht anders behandelt als nicht - magische. Sie haben jedoch in der Regel mehr als eine Anwendungsmöglichkeit und ebenfalls in der Regel kleine Basiseinheiten. Das sorgt dafür, dass man bei den Zutatenberechnungen sehr sauber vorgehen muß. Um den Umgang mit magischen Substanzen zu erklären führen wir für dieses Jahr einen neuen Beispieltrank ein:
Es handelt sich um den sogenannten 'Flame Protection' Trank. (Wirklich eine Schande was passiert, wenn ein Engländer einen Trank erfndet)
Es sind folgende Zutaten erforderlich:
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (W - kor - 3 Prisen) - Schutz vor Feuer
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (ein Drache) (R - kor - 0.1 Prisen) - positive Schutzwirkung
Es ist erstaunlich wie leicht die Schuppen des chinesischen Feuerballs sind, die gerade mal Fingernagelgroßen unverwüstlichen Schuppen sind so leicht, dass für eine Basiseinheit in der Regel mehr als 5 der Schuppen gebraucht werden, und das obwohl die Basiseinheit schon so gering ist. Diese Unverwüsltichkeit brachte einst diese Drachen kurz vor die Ausrottung als ein chinesicher Zauberer vor 2000 Jahren aus den Schuppen Rüstungen für eine Armee bauen wollte. Letztendlich scheiterte der Versuch, da er keinen Weg fand sie zu einer Rüstung zu verbinden. Reste der Schuppensammlung sind noch heute zu haben und so besteht 95% der Schuppen von chinesischen Feuerbällen noch diesem Lager, welches sicher noch einmal so lange halten wird. Die Population hat sich demenstprechend etwas erholt.
Milch (F - 1 Fingerhut) - Basisflüssigkeit

In diesem Fall ist kein Trägermittel notwendig, da sowohl die Richtungsweisende als auch die Wirkende Komponente schon magisch sind. Das macht es natürlich einfacher, da bei den Mengen nicht auf das Trägermittel Rücksicht genommen werden muß. Es empfiehlt sich also beim Einsatz magischer Substanzen auch nur magische zu verwenden. Mit Ausnahme der Flüssigkeit.


Hausaufgabe:
Versuchen sie für unseren neuen Beispieltrank eine Brauanleitung zu entwerfen.
Legen Sie dafür fest, wieviel von welcher Substanz benutzt wird und geben Sie an wie oft umgerührt werden soll.
Versuchen Sie anschließend die möglichen Nebenwirkungen so klein wie möglich zu halten. Erklären Sie warum sie welche Maßnahme durcführen würden und tun sie das dann.

Ja eine nicht einfache Aufgabe.

Kreativfrage:
Geben Sie an, welche Vor und Nachteile der Gebrauch von magischen Substanzen mit sich führt, neben den bereits genannten.

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Beitragvon Shere Kahn » Mi 15 Aug, 2007 11:54

*wie üblich erscheint eine Projektion im Raum, um die zweite Lektion des zweiten Schuljahres zu verlesen.*

Ich begrüße Sie in dieser Stunde. Wir werden uns heute in die Besonderheiten und Vorteile von magischen Zutaten vertiefen. Dabei werden wir die Nachteile und Gefahren nicht vergessen. Es wird außerdem verstärkt auf die Art von Nebenwirkungen eingegangen.

In der letzten Hausaufgabe wurde Ihnen aufgetragen eine Brauanleitung für einen neuen Beispieltrank mit diesmal magischen Zutaten zu erstellen. Sollten Sie erfolgreich gewesen sein, so haben Sie folgende Lösung:
6 Prisen Feuersalamanderschwanz (2x Wikrungskomponente)
0.1 Prise Feuerballschuppe (1x Richtungskomponente)
9 Fingerhut Milch ( (2+1)^2)
Man gibt die Milch in einen Topf, Anschließend gibt man die Feuerballschuppe hinzu und direkt darauf den Feuersalamanderschwanz. Man rühre noch 3 mal gemächlich rechts herum und warte eineinhalb Minuten.

Das klingt natürlich denkbar einfach, und prinzipiell ist es das auch. Man kann zum Beispiel auf ein Trägermittel verzichten, auch wenn man das nicht muß. Es ist ebenfalls häufig so, dass magische Zutaten kleinere Basiseinheiten haben, weshalb man weniger Substanz benötigt. Nicht zu vergessen ist der Vorteil der Zeitersparnis, wenn man auf ein Trägermittel und damit verbunden auf das Umrühren und warten verzichten kann.

Doch magische Zutaten sind kein Allheilmittel der Zaubertrankkunst. Bleiben wir bei unserem Beispieltrank. Wir wissen, dass der abgeschnittene Feuersalamanderschwanz ebenfalls als Richtungsweisende Komponente fungieren kann. Was Ihnen nicht bekannt war, ist dass die Feuerballschuppe noch 3 weitere Einsatzmöglichkeiten hat. Wir hantieren also nicht nur mit diesen Zutaten rum:
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (W - kor - 3 Prisen) - Schutz vor Feuer
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (ein Drache) (R - kor - 0.1 Prisen) - positive Schutzwirkung
sondern auch mit diesen:
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (R - ver - 2 Gonuggies) - Partielle Verwandlung an den Händen und Füßen
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (R - ext - 0.001 Prisen) positive verstärkende Auftragwirkung
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (W - ver - 0.5 Prisen) Verwandlung der Haut zu silbernen weichen Schuppen
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (W - gei . 3 Prisen) steigert die Reizbarkeit und den Jähzorn

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Telchiak Tuschapin, der Anfang des 13. Jahrhunderts von der Mongolei aus in China für große Angst sorgte bekannt dafür war, ein mieserabler Zaubertrankbrauer, wenn auch ein begnadeter Zauberer gewesen zu sein. Um sich aber nicht der Lächerlichkeit preiszugeben, zwang er einen gefangenen chinesischen Zauberer (über dessen Schicksal wir nichts mehr wissen, aber wir vermuten es war kein schönes Ende) ihm das Rezept eines Trankes zu geben, welches es ihm ermöglichen sollte durch Feuer zu gehen, ohne zaubern zu brauchen. Damit wollte Telschiak zeigen, dass er jede Art der Magie beherrsche, und er wollte auch vor den Muggels posieren, um sie sich fügig zu machen.
Der unbekannte chinesische Zauberer dachte nach, und Telschiaks Unzulänglichkeiten kennend riet er ihm insgeheim lachend zu unserem Beispieltrank, wohl wissend, dass der Schutz dabei nur schwach ist, und Telschiak immer noch erhebliche Schmerzen erleiden würde. Doch der arme Zauberer ahnte nicht wie unzulänglich Telschiak wirklich war, denn diese die Brauanleitung sehend kippte einfach die Zutaten in falscher Reihenfolge in den Topf und trank dann. Es war wohl eine interessante Entdeckung, als ihm dann plötzlich silberne weiche Schuppen an den Händen und den Füßen über der Haut wuchsen.
Zu Ehren des unbekannten Zauberers steht - unsichtbar für Muggels - auf dem höchsten Punkt der großen chinesischen Mauer eine Statue von Telschiak, mit verwandelten Gliedmaßen, und vor ihm stehend etliche chinesische Zauberer, die über ihn lachen - das Lachen hört man über zig Kilometer, weshalb dieser Abschnitt kein beliebtes Urlaubsziel für Zauberer ist, die keinen Taubheitstrank zubereiten können (Zauber funktionieren nicht) - und das nur, weil dieser kompetente Zauberer ein lausiger Trankbrauer war.


Dabei ist anzumerken, dass es Zutaten gibt, die auch innerhalb eines Magbots verschiedene Wirkungen entfalten können. Solche Zutaten sind dann kaum zu verwenden, wegen ihrer Unberechenbarkeit. Manchmal kann so die freiwillige Verwendung eines Trägermittels dazu dienen gezielt eine Wirkungsweise einer Zutat zu erzwingen. Würde man beispielsweise unseren Beispieltrank mit Spinnenbeine zusätzlich fixieren, so wäre das Verwandlungsmagbot ausgeschlossen, und die beschriebene Nebenwirkung wäre ausgeschlossen.


Diese multiplen Anwendungsmöglichkeiten bei magischen Zutaten sind ein ständiges Problem. So ist es auch leichter, bei ungenauer Zugabe von einer Substanz zuviel oder zuwenig benutzt zu haben. Daddurch hat man unverbrauchte magische Zutat im Zaubertrank. Da diese umgeben ist von magischer Umgebung, sucht sie förmlich nach einer Möglichkeitt sich in den Trank einzubinden. Das kann zum Teil schlimme Ausmaße annehmen.

Als Beispiel für eine eher harmlose Nebenwirkung durch Verunreinigung der Auszug eines alten deutschen Lehrbuches:
Dies sei die Geschichte des Herren Geybelstreifer. Als Warnung sei sie erzählt den Brauern der Tränke.
Es begab sich, dass besagter Geybelstreifer einen gar schwierigen Trank bereiten wollte, ohne die geistige Ruhe und Reife zu besitzen. Als die Arbeit fast getan, schaute er den Trank und hauchte "Jawohl". Des Hauches Magie nutzend entfaltete der Trank die daimonische Art der Tränke. Vom Hersteller angewendet mußte armer Geybelstreifer ein Jahr und ein Tag verbringen mit fürchterlichstem Schluckauf, bevor der Daimon sich entfernte aus dem Tranke. Und wisset wohl dass dies eine kleine Strafe ward für das Weben des Daimnos in die Tränke.



Man sollte auch sehr darauf achten, dass nicht unfreiwillig etwas in den zu brauenden Trank hinzukommt. Gerade wenn magische Zutaten involviert sind, kann es auch unscheinbare Arten von Nebenwirkungen geben.

Es wird von einem jungen gallischen Druiden im Gefolge von Vercingetorix berichtet, der wohl die Lektion seines Meisters vergaß, niemals bei Regenwetter einen Trank zu brauen. (Damals war die Kunst des Brauens noch nicht so entschlüsselt, aber man hatte schon Erfahrungen gemacht) Diesen Rat misachtend, wollte er unseren Beispieltrank brauen, um so die ankommenden Römer dadurch zu schocken, dass eine ganze Horde gallischer Krieger durch das Feuer laufend und teilweise brennend auf die Römischen Reihen zulaufen würde. (Ja, er hat auch die Wirkung des Trankes sehr überschätzt, aber er war jung, unerfahren, übermäßig patriotisch, und die Frau die er liebte war mit einem Römer durchgebrannt)
Er hatte gerade den Feuersalamanderschwanz zugegeben, als sich der Himmel öffnete und es einen starken Regenguß gab. Der Regen fiel natürlich auch in den Zaubertrankkessel. Als der junge Druide nun umrührte verbanden sich die Feuerballschuppen (man weiß immer noch nicht, wie es der Druide schaffte eine solche Menge der Schuppen zu besorgen, man vermutet einer der Drachen habe sich nach Europa verirrt gehabt) mit dem Regenwasser, statt mit dem Feuersalamanderschwanz.
Als die gallischen Krieger den Trank nun zu sich nahmen, wurden sie nicht immun gegen Feuer, sondern unglaublich friedliebend. Sie fingen an das Feuer zu löschen und die Römer zu sich nach Hause einzuladen, was diese natürlich schamlos ausnutzten.


Was war passiert? Nun Regenwasser hat unter anderem folgende Eigenschaft:
Frisches vom Himmel gefallenes Regenwasser (R - gei - 0.5 Prisen) negative Wirkung bei Verhaltensweisen
Trotz der falschen Reihenfolge war die übergroße Menge an Regenwasser - und ein kleiner Teil unseres Beispieltrankes als Katalysator - entscheidend dafür, dass der Salamanderschwanz nicht oder kaum 'beachtet' wurde. Und sicherlich hatte auch der Friedenstrank seine Wirkung nicht voll entfaltet. Es heißt nach einigen Stunden seien die Gallier wieder zu sich gekommen, für einen erfolgreichen Kampf jedoch zu spät. Regenwasser, dass frisch aufgefangen worden ist, ist sehr mächtig, und es wäre durchaus möglich gewesen, dass bei genauer Zubereitung die Wirkung über mehrere Wochen angehalten hätte. Leider läßt sich die Menge sehr schwer abschätzen und jeder Kontakt zwischen dem freien Himmel und dem Trank an sich schwächt die Wirkung enorm.



Hausaufgaben:
Sammeln Sie alle Zutaten, ob magisch oder nicht, und stellen Sie einen Trank Ihrer Wahl zusammen.
Geben Sie an welche Zutaten Sie benutzen, geben Sie die Mengen an, und wie oft man Umrührt. Beschreiben Sie die Wirkung des Trankes.

Kreativfrage:
Schätzen Sie, wie lange Ihr Trank wirken wird.

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Do 18 Okt, 2007 16:25

Willkommen im dritten Schuljahr! Und Gratulation zur bestandenen Prüfung.

Kommen wir nun zu der Besprechung der letztjährigen Prüfung. Sie lautete folgendermaßen:

Shere Kahn hat geschrieben:Herzlich Willkommen zur Prüfung im Fach Zaubertränke für das 2. Schuljahr.

Auch wenn Sie das schon kennen, erstmal etwas formales.
Ich bitte alle, die die Prüfung bestehen wollen die folgenden Aufgaben zu bearbeiten und dann per Eule an mich zu schicken. Und zwar bis zum 14.09. Eulen, die mich zu einem späteren Zeitpunkt erreichen, werde ich nicht mehr annehmen. Während der Prüfungszeit werde ich keine Fragen beantworten. Alle Unterlagen sind bei der Durchführung der Prüfung ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Ich möchte Sie nicht zum Auswendiglernen bringen. Sollten die Unterichtsunterlagen nicht mehr einsichtig sein, so bin ich gerne bereit Ihnen die Lektionen erneut zu schicken.

Bei der Bearbeitung der Aufgabe kommt es nicht einzig auf die richtige Lösung an, auch sind gute Ideen, und folgerichtige Gedankengänge gefragt. Sie sind in der Lage eine Bestnote auch ohne bestmöglicher Abgabe zu erringen. Deshalb bitte ich Sie, verzagen Sie nicht, und wenden Sie einfach an, was Sie gelernt haben. Ich wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg!

Liste der bekannten Zutaten:
Vorsicht, es sind einige dazu gekommen, nicht alle Zutaten wurden in den Lektionen besprochen.

Gold (W - gei - 1 Prise) - hemmende Sprachkomponente
Japanische Azaleenblüte (W - ver - 1 Gonuggie) läßt die Haut härter werden
Schnurrhaare einer Katze (W - kor - 0.05 Prisen) macht die Haut sensibler
Silber (W - gei - 3 Prisen) - fördernde Sprachkomponente
Pfefferminsblatt (R - gei - 1 Prise) - positiv wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Knoblauch (R - gei - 1 Prise) - negativ wirkend bei Sprach und Sprechzaubertränken
Milch (F - 1 Fingerhut) - Basisflüssigkeit
Efeublätter (R - kor - 1 Klümpchen) positiver Effekt bei Haut Veränderungen
Hyänenhaar (W - kor - 4 Gonuggies) - verursacht Lachreize
Pferdehaar (T - 1 Prise) - Vermittelt zwischen W & R
Eselshaar (T - 3 Prisen) - Vermittelt zwischen W & R, Wirkungsdauer länger
Rosenblatt (R - gei - 5 Prisen) - positiver Effekt bei Zwischenmenschlichen Belangen
Eingesponnener Raupenkokon (R - ver - 0.5 Prisen) positive Verwandlung von Oberflächen
Zunge eines Papageis (W - gei - 1.5 Prisen) - Verbessert Artikulationsvermögen
Meerwasser (F - 1 Kölsch) - Basisflüssigkeit
Eingesponnener Raupenkokon (W - kor - 3 Prisen) macht die Haut fasrig und klebrig, ohne sie zu verwandeln
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (W - kor - 3 Prisen) - Schutz vor Feuer
abgeschnittener Schwanz eines Feuersalamanders (R - ver - 2 Gonuggies) - Partielle Verwandlung an den Händen und Füßen
Spinnenbeine (T - 8 Beine) - Besonders gut bei Körperlichen Tränken
Bienenkopf (T - 5 Köpfe) - Besonders gut bei geistigen Tränken
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (ein Drache) (R - kor - 0.1 Prisen) - positive Schutzwirkung
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (R - ext - 0.001 Prisen) positive verstärkende Auftragwirkung
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (W - ver - 0.5 Prisen) Verwandlung der Haut zu silbernen weichen Schuppen
Schuppe eines chinesischen Feuerballs (W - gei . 3 Prisen) steigert die Reizbarkeit und den Jähzorn
Regenwasser (R - gei - 0.5 Prisen) negative Wirkung bei Verhaltensweisen
abgeworfener Schwanz eines Feuersalamanders (R - Kor - 0.2 Prisen) negative Wirkung bei Beinverwandlungen
Doxy Flügel (R - kor - 2 Nuggies) negative Wirkung bei Hautveränderungen


Aufgabe:
Erstellen Sie ein Kosmetika, welches Sie einnehmen können und Ihre Haut sanft und glatt werden läßt.
Suchen Sie dazu passende Zutaten.
Geben Sie wenigstens 2 Quellen an, wo speziell bei diesem Trank Nebenwirkungen auftreten können.
Errechnen Sie sich ein Mengenverhältnis, dass Sie für sinnvoll erachten und begründen Sie dieses.
Geben Sie die Anzahl der Umrührungen an.


Sollten Sie eine Frage zum Verständnis der Aufgabe haben, sind Sie eingeladen diese zu stellen. Fragen zum Inhalt werde ich nicht beantworten.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!



Als erstes muß man sich die Frage stellen, was ein Kosmetika bewirken soll. Nun, sie soll die Haut glatter und straffer machen würden die meisten nun sagen.
Als Mögliche Zutatenwahl war flgende Lösung angedacht:
Eingesponnener Raupenkokon (W - kor - 3 Prisen) macht die Haut fasrig und klebrig, ohne sie zu verwandeln
Doxy Flügel (R - kor - 2 Nuggies) negative Wirkung bei Hautveränderungen
Spinnenbeine (T - 8 Beine) - Besonders gut bei Körperlichen Tränken
Milch (F - 1 Fingerhut) - Basisflüssigkeit
Erklärend, durch die negative Richtungsweisende Komponente wird der Trank die Haut nicht fasrig und klebrig sondern glatt und geschmeidig machen.

Probleme können auftreten durch den hohen Anteil an Doxyflügeln, 2 Nuggies als Basiseinheit, das sind sehr viele Doxyflügel. Eine weitere Gefahrenquelle sind mehrere Anwendungsmöglichkeiten des Raupenkokons, sowie der Doxyflügel. Da die WIrkungskomponente keine magische Zutat ist, sollte auf ein Trägermittel nicht verzichtet werden. Die Spinnenbeine wirken nach Anzahl nicht nach Gewicht, man muß hier aufpassen, keine falsche Einheit zu benutzen. Da auch ein Raupenkokon nicht teilbar ist, muß man hier einen Mittelweg finden, wenn alle Stricke reißen das Trägermittel austauschen.

Die Mengen ergeben sich wie folgt.
Grundtrank:
6 Prisen Raupenkokon (2 Basiseinheiten)
2 Nuggies Doxyflügel (1 Basiseinheit)
24 Spinnenbeine (3 Basiseinheiten)
1 Schlückchen 4 Fingerhut Milch (9 Basiseinheiten
Der Standardtrank kann beibehalten werden, die exakten Mengenangaben sollten sich nach dem Raupenkokon richten, da die Abweichung der Spinnenbeine nicht so stark ins Gewicht fallen sollte. Im Zweifel lieber weniger benutzen, das verschwendet ein wenig Wirkungs und Richtungsweisender Zutat, aber die Nebenwirkungen sollten aufgrund der überschaubareren Zeit begrenzter sein. Ist man sich sicher, sehr sauber arbeiten zu können, kann auch bei den Spinnenbeinen aufgerundet werden.

Die Umrührungen sind wie im Standardtrank nach der Zugabe des Trägermittels 4 Umdrehungen, nach der Gesamtzugabe 3 Umdrehungen, jeweils gemäßigt rechts herum. Natürlich muß bei Abweichungen auch hier nachgebessert werden. Man sollte daran denken im Zweifel lieber zu viel als zu wenig umzurühren.


Sollten Sie noch Fragen zu Ihrer eigenen Aufgabe haben bitte ich Sie diese einfach zu stellen.

Mitte nächster Woche wird es dann die erste Lektion in diesem Schuljahr geben.