Diese Frage treibt mich schon seit einiger Zeit um: Warum gibt es eigentlich so viele Fantasy-Geschichten, die in einer Art "Mittelalter" angesiedelt sind? (Und warum beginnen so viele Fantasy-Romane eigentlich mit dem Wetter?)
Von Mittelerde bis Alagaësia, bei Martin, Sanderson, Hennen - beinahe überall findet man Welten von, die sehr stark ans Mittelalter erinnern. Wozu?
Soll damit vielleicht eine Art romantisches Gefühl in uns angesprochen/ erzeugt werden? Ist das Mittelalter als Referenz unbedingt notwendig, damit man sich Zauberer, Elfen, Drachen und was nicht alles vorstellen kann? (Vorsicht bitte: Dass es auch anders geht, hat HP uns gezeigt, aber das soll hier nicht Thema sein!) Oder unterstreicht dieses Setting einfach nur die Andersartigkeit der dargestellten Welt?
Was macht ein Mittelalter-Setting eigentlich so interessant für Schriftsteller und Leser? Ich meine, da könnte man sich doch gleich durch einen historischen Roman quälen, wenn es nur darum ginge - beziehungsweise frech behaupten, High Fantasy sei so etwas wie "Historischer Roman + Drachen"?
Oder bin ich am Ende vielleicht falsch gewickelt, und diesen Mittelalter-Bezug gibt es gar nicht?