Ah Julia ist wieder da!
Also ich habe die Frage eigentlich als Scherzfrage aufgefaßt, was an meinen Antworten unschwer zu erkennen ist. Wenn zu mir einer in Pudelsgestalt käme, mit Esprit zu reden verstünde und glaubwürdige Angebote machen würde - da wäre ich schon dabei, auch ohne übermenschliches faustisches Erkenntnisstreben; en paar Dinge würde es mich dennoch reizen zu erfahren. Und die Verjüngung würde ich auch mitnehmen, wenn sie schon mal im gesamtpaket enthalten ist.
Aber auf einer weniger metaphorischen Ebene wären die Fragen natürlich konkreter - und schwieriger. Verkauft zum Beispiel ein Jude seine Seele, der sich, um christlicher Verfolgung zu entgehen, taufen läßt? Verständlich, aber mancher gestrenge Rabbi oder gläubige Jude würde bestimmt wirklich lieber brennen, als das Bekenntnis seiner Peiniger zu übernehmen.
Etwas weniger extrem: Wenn man eine Konfession nur um gesellschaftlichen Ranges übernimmt? Wie Gustav Mahler zum Beispiel, der aus zumindest teilweise opportunistischen Gründen vom Judentum zum Katholizismus konvertiert ist. Andererseits hat das natürlich seine Verbreitung begünstigt und vielleicht dazu beigetragen, daß die ganze Menschheit bis heute von seiner genialen Musik erfreut und ergriffen werden kann.
Natürlich kann man auch ganz alltägliche Beispiele für die Metapher "Seele verkaufen" finden. Verkauft man seine Seele, wenn man an einer erfüllungslosen Partnerschaft festhält, weil das Beharren bequem ist? Wenn man eine Schweinerei von staatlicher Stelle vermutet, aber es lieber nicht sooo genau wissen will, weil man ansonsten sich zu sehr vor sich selbst schämen müßte, wenn man keinen aktiven Widerstand leistet?
Kurz: Die Frage ist im Gegensatz zur ersten etwas zu dehnbar gestellt, finde ich.
Und der Mephisto soll mir ein Gretchen geben, dazu ist er da.

Tess hat geschrieben:

Banshee hat geschrieben:NIEMALS! Ich glaube fest an die Exzistenz der Seele und ich glaube auch daran, dass sie etwas zu wertvolles ist um es zu verkaufen. Die Seele ist das, was wir ´wirklich sind, während der Körper nur eine vorübergehende Hülle ist.

Oh...Moment Bashee
Du glaubst fest an die Seele und das sie wertvoll ist.
Dem stimme ich zu ....aber, das hat doch auch mit dem Glauben an eine höhere Macht zutun , oder ?
Glaube ist nicht beweisbar wurde in einem anderen Thread gesagt....
Beweise mir die Existenz der Seele

Das Eine hat meiner Meinung nach nichts mit dem Anderen zu tun! Ich glaube wie gesagt an keine Gottheiten, aber ich glaube, dass das, was in jedem Menschen steckt, genau das ist, was die Menschen zum Glauben an Gott inspiriert hat, nämlich die Seele. Die Seele ist stärker, als die Menschen glauben und kann sowohl produktiv als auch desstruktiv wirken. Bei den Aboriginis gibt es ein sogenannte Pirias. Wenn ein Aboriginis etwas Schlimmes verbrochen hat, wird er von Medizinmann zum Piria verurteilt. Die Aboriginis sind so davon überzeugt dass ein Piria sterben muss, dass ein Verurteilter trotz Nahrungsaufnahme etc. nach einiger Zeit "von alleine" stirbt. Dieses Phänomen ist meiner Meinung nach der Beweis dafür, wie mächtig unsere Seelen sind.

Neue Frage (3)

Wir nehmen an, es gibt so etwas wie die Wiedergeburt. Welcher User dieses Forums war deiner Meinung nach in seinem vorherigen Leben im Körper des anderen Geschlechts?

Etwas einfacheres, muss nicht begründet werden...

ich sage mal Watro. ich kenne ihn ohnehin mittlerweile recht gut.^^

Hm der Nachtfalke der hat so eine feminine Seite

Nein quatsch...also ernst bleiben^^....eine spannende aber auch sehr schwere Frage, zumal ich hier kaum user so gut kenne, das ich das beantworten könnte!

Allerdings weis ich das der Wehwalt in seinen früheren Foreums-Leben oft für einen weiblichen User gehallten wurde, ob da eine verbindung besteht?

Weis ich doch Grünauge, aber ich fand es sehr passend hier, weil immerhin kann man einen ehemaligen Nick auch als früheres Leben im Forenrahmen interpretieren, oder?^^

Und...seidwann haben wir Männer den Ruf Rational zu sein? Von dem eben genannten man abgesehen

Ich meine, ein Leben vor diesem jetzigen hier.
Und du hast es schon richtig aufgefasst Julia mit den dem anderen geschlecht zugeordneten Eigenschaften ^^

*hust* also so wie ich Wehwalt kenne, ist er für mich durch und durch männlich.... vom Verhalten her etc.

Hm nunja aber der gute alte Aristoteles war auch der Meinung, das der Staat zum guten hinn erziehen sollte, und das sklaven zwar menschen waren, aber nunmal aus genetischen gründen "nur" handwerklich begabt, also banausen.. Bei dem guten muss man immer uafpassen was er so alles sagt

Ich wette ich war mal ein Mann! Ich weiß dass jeder eine weibliche und eine männliche Seite hat, aber ich finde, dass meine männliche relativ stark ist.

Neue Frage (4)

Verliert man seine Freiheit, wenn man sich aus freien Stücken für etwas verpflichtet?
Frage von Schlangenmensch

Das ist eine Sehr interesante Frage!

Ich würde sagen da müsste man erstmal überlegenm, was Freiheit eigendlich ist! Man weis zwar mehr oder minder was es ist, aber so ganz fassbar ist es doch nie! Es gibt sicher viele Interpretationen, und ich persöhnlich wähle immer wieder verschiedene je nach situtaion.

Es gibt zum Beispiel einen alten Song mit dem dem Titel: "freedom's just another word for nothing left to lose". "freiheit ist nur eine anderes Word dafür nichts mehr zu verlieren zu haben". Und das ist sicherlich irgendwo wahr: Wenn man irgendwas zu verlieren hat ist man nie "ganz" Frei. Nur wenn man bereits alles verloren hat ist man frei, oder slbst dann nicht?

Beispiel Persohnen: Wenn man seine Familie, hat oder andere Leute die einem wichtig sind, ist man dann frei? Im Grunde ist doch jede beeinflussung eine einschrenking in der Absoluten Freiheit oder?

Eigendlich kann man garnicht frei sein, solange man einen eigenen Willen hat, weil dieser die Freiheit einschränkt: Ich kann das und das nicht tun, weil ich es selbst nicht für richtig halte, oder schlicht nicht will! Ich könnte zwar theroretisch, aber...

Die Frage ist: Welche Freiheit will man? Die Freiheit der Gedanken die im gleichnamigen Lieb besungen wird? Die Körperliche Freiheit? Die Freieheit tun und lassen zu dürfen was man will ohne mit konsequenzen zu rechnen?

Die Freiheit hat viele Gesichter, und eines davon wird sicher auch durch verpflichtungen eingeschrenkt! ( ich würde lieber einschrenken als verlieren verwenden, da man diese Freiheit auch zurückgewinnen kann) Ich denke viel interesanter ist es da zu fragen: Ist dieser kompromiss "es einem Wert" ? Und da kommt es natürlich auf die konkrete situation an!

Ich verpflichte mich zum Beispiel fast täglich hausaufgaben zu machen. Wenn ich sie dann auch mache gebe ich damit freiheit ab: Meine Zeit für das zu verwenden was ich eigendlich am liebsten machen würde. Jedoch muss man hoer Differenzieren: Wenn die Hausaufgaben besonders spannend sind, hätte ich vieleicht ohnehinn das getan, wurde ich jezt an freiheit beraubt? Auf der anderen seite, "bin ich auch häufiger so frei" Die Hausaufgaben nicht zu machen, wenn sie mich anöden.

Alles in Allem würde ich sagen, das man durchaus freiheit verliert wenn man sich zu etwas verpflichted, egal ob freiwilig oder nicht. Jedoch macht Freiheit allein nicht glücklich, man braucht auch bindungen z.B: zu anderen geschöpfen, was die eigene Freiheit auch einschränkt! Verschiedene Menschen brauchen natürlich auf verschiedenen gebieten verschieden viele Freiheiten! (man vergleiche die Sexuelle Freiheit eines Katholischen Ehepares mit der der Mitglieder einer Hippiekommune die Freie Liebe Praktiziert!) Alles in allem muss jeder Selbst abschätzen ob solche "freiheits einbüssenden Kompromisse" das sind was man will, und man muss es von Situation zu Situation jedesmal neu abwägen.

Nein, ich denke nicht. Man wird ja von niemanden gezwungen und man verpflichtet sich ja zu nichts, was man nicht gerne macht.

oh das buch kenne ich das war sehr gut....und es ist eine kompliozierte frage...den es geht auch darum was ist richtig und was ist falsch...ist es falch seien freiheit aufzugeben um sich für einen anderen zu opfern...
ich würde sagen ja!!....in dem buch war antigone zwar stur aber sie hatte recht...warum sollte sie frei bleiben wenn keine gerichtigkeit herrscht....

aber ich finde es kommt ganz darauf an um was es sich handelt....in gewissen fällen verliert man seine freiheit nicht aber man schränkt sich sowieso jeden tag ein....finde ich...das leben, die umgebung...komplett frei sit man sowieso nie...

Grundsätzlich würde ich sagen, dass man seine Freiheit dadurch nicht verliert, weil mann es ja freiwillig macht.

Dennoch verliert man sie teilweise, weil man sich für etwas verpflichtet hat und es dann nicht mehr rückgängig machen kann..

Also..

Daher würde ich letztendlich aber trotzdem sagen, dass man sie nicht verliert, weil man seine Freiheit ja hatte, als man sich entschieden hat, sich für etwas zu verpflichten..

Neue Frage (5)

Heute ist der Welternährungs-Tag.
Es wurde festgestellt: In insgesamt 33 Ländern der Welt haben 923 Millionen Menschen zu wenig oder fast nichts zu essen.
Was empfindest du, wenn du so etwas liest? Wieso, denkst du, ist das so? Soll man etwas dagegen machen? Wenn ja, was?