Gedankenthread

KleineFee
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Beitragvon KleineFee » Fr 18 Jul, 2008 16:44

Hm bei uns war es ein Mann ..frische 18...in meinem Nachbarort...er war in einer kleinen Hütte hinterm Haus...und hat sich dort aufgehängt...dann hing er da ein paar Wochen und niemand kam auf die Idee das er sich dort befand und das er tot war...keiner...
Ich kannte ihn nicht..aber ich finde das schlimm...bin ziemlich emotional in realen Sachen..
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Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » So 20 Jul, 2008 17:51

Hm, ich weiß nicht wie ich folgendes besser beschreiben könte, aber mich würde interessieren, ob ihr das auch kennt.

Und zwar:

Kennt ihr das, ihr seid schlecht drauf und habt ein Problem mit einer Freundin oder einem Freund. Eigentlich möchtet ihr der Person gar nicht sagen, dass ihr euch scheiße fühlt wegem ihr/ihm, aber es frisst euch innerlich auf nicht darüber reden zu können? Schlußendlich sagt ihr was los ist und die Person fühlt sich "schuldig" oder "angegriffen" oder sonst wie negativ und das ist eigentlich genau das, was ihr nicht wolltet.

Mir geht das schon seit einiger Zeit durch den Kopf. Dieser Gedanke lässt mich nicht in Ruhe. Man versucht das einfach irgendwie für sich zu behalten, will es dem anderen nicht sagen, weil man nicht will, dass er sich schlecht fühlt deswegen. Aber es nicht zu sagen, zerrüttet einen innerlich dermaßen, dass man es dann doch sagt. Ach ich verstehs einfach nicht -__-!

cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » Di 22 Jul, 2008 22:34

OMG....

Jetzt gerade zeigen sie im TV die Outfits für die Schweizernationalmannschaft für die Olympiade....

Dazu gabs auch eine Atemschutzmaske wegen den Abgasen...
Darf eine Stadt überhaupt einen so grossen SPORT-Anlass durchführen, in dem die Luftverschmutzung so gross ist??
Ich persönlich finde das ziemlich daneben....
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Mi 23 Jul, 2008 11:12

Grünauge hat geschrieben:[color=green]So ganz weiß ich noch nicht, wie Du das meinst....
dazu brauch ich genauere Informationen: Hängt denn der Grund, weswegen man sich schlecht fühlt mit dieser Freundin/Freund zusammen? Also dass derjenige einem vielleicht unbewusst verletzt hat, und man keine Ruhe hat, bis man ihm das auf die Nase binden konnte? Und nachher tuts einem dann leid?


Jah genau... das beschreibts ziiiiemlich genau. Ich versteh das Gefühl einfach nicht. Es zerfrisst einen, nicht darüber zu reden. Un wenn mans der Person doch sagt, dann fühlt man sich auch voll schlecht -______-! Das ist doof und ich verstehs nicht..

ravenfeather
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Beitragvon ravenfeather » Sa 26 Jul, 2008 01:18

die frage ist, wieviel dir die person bedeutet.

ist dir die wahrheit bzw deine gefühle wichtiger als die freundschaft zu der person, oder ist die person dadurch so sehr angegriffen, dass sie selbst dich verletzt?

meiner meinung nach solltest du abwägen, ob sich der aufwand lohnt und ob du der person soweit vertrauen kannst, dass du eure freundschaft nicht gefährdest.
ich durfte auch erst schmerzhaft lernen, dass nicht jedem alles gesagt werden kann, was mich aber nicht abhäkt, dass trotzdem weiterhin bei den meisten menschen zu tun.

ich hoffe dir geholfen zu haben

liebe grüße




miene gedanken:

ist es so schwer zu wissen was man will?
ist es so schwer im kampf herz gegen verstand den rwichtigeren von beiden herauszufinden.
ist es so schwer jemanden nicht zu verletzen?
und wieso verletzen viele leute dadurch, dass sie nicht verletzen wollen?
und vor allem: wieso leben viele lieber mit der illusion als mit der realität.
(antwort: weil nichts so verletzend ist wie die realität)
Vampires don't die!

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Ragnaro
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Beitragvon Ragnaro » Mi 13 Aug, 2008 16:30

Und warum willst du deinen Herz nicht trauen? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?
Sommer, Sonne, Sonnenschein..... Lass die Sonne rein.

xayide
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Beitragvon xayide » Di 26 Aug, 2008 19:01

Zum Thema "dem Herz vertrauen":
Auch wenn man schon viele schlechte Erfahrungen erlebte, ist doch jeder Mensch anders und es kann auch immer den guten Weg einschlagen.

Leider nur ist man selbst oft in einem gewissen Maße "verstellt" von den negativen Erfahrungen.
Dann sieht man alles nicht mehr durch eine rosa Brille sondern durch eine graue...


Mir ging heute ein Zitat immer wieder durch den Kopf:
"Wir sind so wie wir sind, weil wir die Möglichkeit dazu haben."
Ene...mene...buuuuhh!! o,o

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 26 Aug, 2008 22:06

Ich hab heute mit einer Freundin darüber diskutiert, wieso man kein Auto kaufen sollte.
Ist es wirklich so anormal, aus ökologischen Gründen auf ein bisschen Luxus / Bequemlichkeit verzichten zu müssen?
Sie konnte es gar nicht fassen und sagte nur: "Du bist nur ein einziger Mensch, wegen dir wird sich die Umwelt nun auch nicht verbessern".
Ich bin zwar Pessimistin, aber so sehr nun auch wieder nicht. Muss nicht jeder Mensch zuerst bei sich anfangen...? Am Anfang ist es wirklich nur ein einziger Schritt, von jedem Individuum. Aber wenn niemand etwas tut.. wie können wir erwarten, dass sich etwas verbessert? Wie können wir anderen vorwerfen, nichts zu tun, wenn wir selbst nicht zuerst bei uns anfangen?

Mein letzter Gedanke war.... dass manche Menschen sich viel zu sehr isolieren und abgrenzen.... Erst sind wir Bewohner dieser Welt, dann Europäer, dann Schweizer, dann Zürcher, dann noch Ausländer, Geschwister... ich meinte, schlussendlich sind wir doch alle Menschen. Wieso kapieren das so viele nicht???!
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon xayide » Do 28 Aug, 2008 20:18

An Amelia Bone:

Ich stimme Dir bei beiden zu.
Autos sind verschwenderisch.
Wenn, dann lieber Fahrgemeinschaften oder gleich sportlich das Fahrrad (ist auch gesünder).
Dass sich die Menschen abgrenzen sieht ja man ja täglich auf der Arbeit oder der Schule...leider.
Jeder für sich. Keiner ist für etwas verantwortlich. Ich wars nicht. Vorurteile. Lästern.
Bahh, wie sinnlos und schwach ist solch ein Verhalten...

Daher liebe ich sehr das Zitat der Musketiere:
"Einer für alle. Alle für einen."
Ene...mene...buuuuhh!! o,o

Krone
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Beitragvon Krone » Mo 01 Sep, 2008 00:01

Mir geht diese Aktion von gestern Abend einfach nicht aus dem Kopf und damit verbunden die Frage: Warum bin ich so wie ich bin und nicht anders...?
Kurz zur Situation: Gestern Abend war ich mit ein paar Freunden weg Party machen... Jedenfalls ging ich da dann Richtung Toilette, gehen ist wohl eher der falsche Ausdruck, es stockte andauernd, da der Laden ganz gut besucht war. Jedenfalls der Typ nach mir tappt mir einfach 5 Mal hintereinander von hinten auf den Fuß, bis ich mich dann umdrehe und sage: "Wenn du mir noch 10 mal hinten drauf trittst geht's auch net schneller." Joa, dann ist er mir noch 2 mal draufgetreten... Schließlich geh ich zur Seite und lasse ihn vorgehen... Der Typ geht auch auf die Toilette, ich folge ihm, ist ja schließlich auch mein Ziel...
Joa, statt dass er dann da hingeht wo er hin will wartet er bis ich komm und macht mich mehr oder weniger dumm an... Was ich vorhin von ihm wollte wollte er wissen, ich meinte so: "Nix, ist egal." und will weitergehen. Jo, dann kommen weitere Beleidigungen, Ars****** und Brillenschlange und lauter so ein Müll, bis ich ihm dann sag, dass er mir hinten auf den Fuß getreten sei, daraufhin dann er so: "Na und? Problem damit?" Ich so: "Nein ist gut." Dann lässt er mich endlich in Ruhe...
Nun zum eigentlichen: Warum gebe ich bei sowas immer klein bei?! Verstehe ich nicht... Als ob ich das nötig hätte... Der Typ hat nix drauf, außer dass er sich wohl am liebsten geschlagen hätte und selbst wenn... Mir wäre doch eh nix passiert, er hätte doch einstecken müssen...
Warum bin ich nur so zurückhaltend, gutmütig und nett und lieb? Wobei ich diesbezüglich ja schon paar Mal ausgenutzt wurde, andererseits ist es auch genau das, was alle irgendwie an mir so mögen... Aber dennoch... Würde etwas mehr Ego denn nicht schaden? Warum teile ich fast nie aus, wenn ich einstecke? Wo ich wieder bei der Frage von oben bin: Warum bin ich so wie ich bin?
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Krone » Di 02 Sep, 2008 00:04

Ja doch, warum nicht... Bin gespannt was du dazu sagst... In paar Stunden lese ich es... Aber jetzt geh ich erst mal ins Bett... ;)
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Krone » Di 02 Sep, 2008 08:25

Zu dem ersten Abschnitt sage ich mal nix groß^^

Weißt du... Ich dachte mir schon, dass du mit der in meinen Worten "Hemmschwelle" kommst... Und du hast Recht, das ist klar...
Während man selber noch überlegt, soll ich, soll ich nicht, wo tut's am wenigsten weh, wo sind die Folgeschäden am geringsten, hat der andere schon längst agiert. Überschreitest du diese Hemmschwelle nicht, bist du der Dumme... Ich weiß... Bzw. hast du eine solche, bist du schon von vornherein unterlegen, denn ein Straßenkämpfer hat die nicht, genauso wenig kennt er irgendwelche Regeln...

Zu dem anderen sag ich nur so viel: Egal was es ist und auch bei dem Fall war es so: Die "kaschierte Kampfstellung" (Hände hoch, so auf Distanz und zurückhaltend machen, Körper eher seitlich verdreht um keine Angriffsfläche zu bieten) bietet da wohl die besten Möglichkeiten... Und ich stehe dann auch grundsätzlich so, weil ich damit rechne... Nur ob ich dann auch rechtzeitig reagieren kann wenn doch was kommt, ja, das kann sehr gut sein, dass ich dafür nicht abgebrüht genug bin...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon xayide » Di 02 Sep, 2008 15:51

Das ist wunderschön...

Eine wundervolle Tat!!
Ene...mene...buuuuhh!! o,o

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Beitragvon Lady Midnight » Do 04 Sep, 2008 18:53

Ich hab vorher auf mein Tram gewartet und hatte plötzlich...den Wunsch, zu laufen anstatt zu fahren.
Also lief ich auf dem Trottoir zum Bahnhof. Es hat ein wenig geregnet und andere Menschen liefen an mir vorbei und ich dachte....es ist echt schön. Irgendwas daran - ich weiss nicht, ob es jetzt der Durft der gereinigten Strassen, der gesättigten Pflanzen oder der fröhlichen Vögel war - hat mich einfach sehr zufrieden gemacht.
Und ich dachte... wir sind alle unterwegs. Egal, in welche Richtung, mit welchem Tempo das auch sein mag.. oder auf welche Art.
Wir sind unterwegs... und Stillstand gibt es nicht...und dieser Gedanke hat mich glücklich gemacht. :D
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Teardrop Cherry » Do 04 Sep, 2008 20:21

PadmeAmidala hat geschrieben:
Amelia Bone hat geschrieben:Also lief ich auf dem Trottoir zum Bahnhof.


Ich denke gerade, dass Amelia hier mit "Trottoir" ein Wort benutzt, dass bei mir in der Region auch gebräuchlich ist, ich es aber lange, lange nicht gehört habe.


sagt man das bei uns Alex? :D
Ich kenn das nur von meiner Oma *g*
Meine Mama sagt das auch weil sie dort aus der Gegend kommt aber hier in Mainz sagen alle doch Gehweg, Gehsteig oder so was.
Oh, my God, I feel it in the air telephone wires above are sizzling like a snare
Honey, I'm on fire, I feel it everywhere nothing scares me anymore

Lana Del Rey - Summertime Sadness