Liebe

Dissi
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Beitragvon Dissi » Do 03 Mai, 2007 00:23

Leute ihr schriebt echt gute Sachen. Aber das ist so eine krasse Geschichte für mich einfach. Ich liebe dieses Mädchen schon seit ein paar monaten. ihr ex war in meiner klasse. naja ich habs x mal versucht aber sie war sich nie sicher. dann hatte ich sie endlich. war gerade mal 1 einhalb wochen mit ihr zusammen. sie saß heute um 19 uhr noch bei mir aufm bett und wir waren glücklich. sie dachte sie liebt mich wirklich. und heute abend sagte siie mir dann über icq, nachdem ich gefragt hab ob i wie alles klar ist wiel sie komisch war, das sie mich einfach so als besten freund sieht aber mich nicht wirklich liebt. ich wär zwar der beste und süßeste und liebste den sie je gehabt hätte aber sie würd mich einfach nicht so lieben wie es sein müsste und es tät ihr ja so leid. ich hab bis vorhin geheult und musste mich sogar übergen. das war echt krass einfach weil ich noch nie so starke gefühle für ein mädchen hatte. normalerweise hät ich sie schon vorher abgehakt aber ich konnte sie nicht aufgeben auch wenn ich wollte. so down wie jetzt war ich einfach fast noch nie.
aber ihr sprecht weise worte.
so sry ich glaub das gehört hier garnicht rein und auch sry für meine rechtschreibung aber ich kann grad einfach nix mehr.
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Beitragvon Dissi » Do 03 Mai, 2007 00:34

15
Ja ich denk das ist das problem wenn man zu sehr versucht auf die probleme und so der frau einzugehen, wird man schnell zum best friend typ. aber sie hat das auch anders gesagt i wie der coolste und geilste und es läg nicht an mir aber wir waren vorher halt nur sehr gut befreundet und sie kam nicht drauf klar das wir zusammen sind. aber erst vor ein paar tagen hat sie mir noch gesagt das sie mich wirklich so doll liebt. weil am anfang wollt ichs ja auch nicht glauben.
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Beitragvon Dissi » Do 03 Mai, 2007 01:16

ihre beste freundin mag mich ;)
das is nich das problem. also ich hab nicht das gefühl sie ertränkt zu haben auch wenn das eventuell so rüberkommt. also ich war schon nicht schüchtern aber zurückhaltender. ich hab auch nich geklammert oder so. ich muss nich jeden tag 5 std mit ihr teln. auch tanz in den mai oder so war sie auf ner ganz andren party als ich usw. also ich denk nich das es daran gelegen hat.
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Beitragvon Pansy Parkinson » Mo 07 Mai, 2007 20:53

Was ist für euch Liebe? Könnt ihr es definieren?
Welche Bedeutung hat der Satz "Ich liebe dich" für euch?

Ich weiß noch... Als mein Freund das erste Mal "Ich liebe dich" zu mir gesagt hatte... das war.... WOW. Was ein Gefühl! Wir waren zu dem Zeitpunkt schon eine Weile zusammen und daher wusste ich auch, dass es tatsächlich von Herzen kommt.
Heutzutage wird, wie ich finde, viel zu schnell "Ich liebe dich" gesagt und damit wirkt es ausgelutscht und unecht. Als würde man erwarten, dass wenn man einen neuen Partner hat gleich "Ich liebe dich" sagen muss. Was ein Quatsch...
Man braucht doch Zeit um jemanden tatsächlich lieben zu lernen, dann kann man sich auch völlig sicher sein, wenn man die drei Worte sagt und dann ist es erst recht richtig schööön :)
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Beitragvon Pansy Parkinson » Mo 07 Mai, 2007 21:55

Luna hat geschrieben:
Pansy Parkinson hat geschrieben:Was ist für euch Liebe? Könnt ihr es definieren?
Welche Bedeutung hat der Satz "Ich liebe dich" für euch?


Gehe zurück auf 1 ;-) ... mit genau diesen Fragen fing dieser Thread an.



okay okay :lol:

Liebe ist für mich mit Gesundheit, Glücklichsein und Musik (die muss einfach dazu=) das Wichtigste was es gibt. Ein Leben ohne Liebe kann es doch gar nicht geben, daran würde man doch zugrunde gehen, daher denke ich dass Liebe existenziell sehr wichtig ist.

Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass wenn man geliebt wird es manchmal zu schätzen vergisst und sich über unwichtige, materielle Dinge oder gesellschaftliche Normen oder Zwänge den Kopf zerbricht.
Man steht beispielsweise morgens auf und denkt sich:
"Huch! Wie sehe ich denn wieder aus... Diese Haarstrucktur... was würde ich nur für eine andere geben und die Nägel könnte ich mir auch mal wieder lackieren..."
Wenn die Liebe dann aber plötzlich weg ist, merkt man erst, was das wirklich Wichtige ist.
Es ist doch absolut egal, wie deine Frisur sitz oder ob du deine Fingernägel heute rot, pink oder eben gar nicht lackiert hast solange es Jemanden gibt der dich liebt (gerade so wie du bist) und der an dich glaubt und für dich da ist.
Es wurde ja sogar schon erwiesen, dass Babys, die zwar gut ernährt werden, aber keine Liebe erhalten sterben. Wir brauchen einfach Liebe so, wie die Luft zum Atmen.
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Beitragvon Lady Midnight » Mi 16 Mai, 2007 02:20

Naja... aber du meinst ja, echte Liebe bräuchte Zeit.
Was ist denn mit den Menschen, die diese Zeit noch nicht überstanden haben? Gehen die denn zugrunde, weil sie keine Liebe haben/geben?

Ich finde nicht, dass Liebe in allen Fällen Zeit braucht. Ich finde, in allen Fällen, wo Mann und Frau gesund, nett & intelligent sind, kann praktisch (von Luft aufgegriffen) 90% der Menschen mit dieser Person glücklich werden.
(Diesen Schluss ziehe ich aus der Tatsache, dass früher die Ehen länger und besser hielten, als es heut zu Tage der Fall ist. Aus dem einfachen Grund, dass wir zu faul sind, an unseren Beziehungen zu arbeiten, und dass wir einfach zu schnell aufgeben oder die Messlatte zu hoch legen und zu viel erwarten, nun da es ja so viele Menschen auf der Welt gibt die perfekt sind - mit unnatürlichen Mitteln, was früher nicht so oft der Fall war wie heute!)

Und ich glaube auch, dass ein grossteil der Menschen lieben kann, sogar die, von denen wir es nie denken würden... Irgendwie, irgendwann, vielleicht haben diese Menschen ihre Liebenswürdigkeit noch nicht entdeckt.

Jedenfalls, was ich damit sagen will. Liebe ist etwas, dass KOMMT von selbst, das kommt, wann es will.
Der springende Punkt meiner Meinung nach ist, wie lange die Liebe hält, nicht was es ist.
Das kann sowieso niemand definieren - oder eben jeder für sich.
Aber wie lange es hält, diese Frage hat eben eine Grenze - Lebensende. Und ist somit definierbar. Und in dieser Sparte kann man das ganze dann auch "messen".

*augenverdreh* eigentlich wollte ich nur sagen: Mir ists egal, wenn ein Mann schon noch zwei Wochen zu mir sagt, er liebt mich, diese Beziehung dann aber 20 Jahre lange dauert, als wenn ein Mann erst nach einem Jahr zu mir sagt, er liebt mich, die Beziehung dauert aber nur noch zwei Jahre länger und dann ist es aus.
Also, meiner Meinung nach ist es nicht wichtig, wann man es sagt, wie man es sagt, wo man es sagt, ob man es sagt. Für mich ists wichtig, ob es stimmt, und wenn das der Fall ist, so hält es lange an, und das ist Beweis genug.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Virginia Corso » Sa 19 Mai, 2007 10:16

Ich finde hedwig23 hat es schon ganz treffend gesagt... so sehe ich das auch. Wenn ich an meine jetzige Beziehung denke merke ich schnell, wie oft er mir sagt, dass er mich liebt und ich dagegen sage es nur sehr selten. Dafür zeige ich ihm meine Liebe halt auf anderen Wegen. Denn, ich sag es mal so: Wir haben uns am 27.01.07 kennen gelernt und waren am 28. des selben Monats zusammen.
Und ich finde, dass das wahre liebe ist. Ich lebe fast schon mit ihm, wir haben uns eine eigene Wohnung gesucht, ich gehe nach der Schule ein bisschen Arbeiten um ihm nicht auf der Tasche zu liegen, obwohl er gerne für mich bezahlt (sagt er auf jeden Fall immer). Bei ihm war das wirklich dieser WOW-Effeckt. Ich habe ihn gesehen und mich in ihn verliebt, wir haben uns getroffen, uns weiter kennengelernt und daraus ist dann Liebe geworden... so stark, wie ich sie noch nie gespürt habe...
Ich hoffe das kann bei der beantwortung der Frage helfen.

Alles Liebe
Viv
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Beitragvon Mila Malfoy » Sa 19 Mai, 2007 12:01

Ich frage mich auch manchmal ob ich meinen Freund wirklich liebe...
Zuletzt war ich ganz schön enttäuscht von ihm und auch ein wenig sauer...
Er hat mir zwar schon nach einer Woche gesagt, dass er mich liebt, aber da habe ich mir gedacht, er meint es bestimmt auch so, schließlich weiß ich, dass er mich schon länger ganz nett findet und zu jeder Zeit Ja gesagt hätte, wenn ich gefragt hätte ob wir's versuchen wollen..

Naja, der Punkt ist, er sagt mir zwar, dass er mich liebt (jetzt nicht andauernd, vllt immer mal wenn wir uns sehen, oder auch mal, wenn er sich von mir verabschiedet), aber ich kann es irgendwie nie so wirklich zurückgeben.. Vor allem die letzte Woche fiel es mir schwer, da ich das Gefühl hatte, ich würde mich als einzige um die Beziehung kümmern und mir Mühe geben und er gibt mir nichts außer "Ich liebe dich". Jetzt denken vielleicht einige "Sei doch froh! Nur sowas zählt und nicht so irdische Dinge!" aber kleine Gesten, Gefallen gehören doch auch dazu oder nicht? Ich kam mir so langsam irgendwie blöd vor, weil ich die einzige war, die ihm mal einfach so was Gutes getan hat, ihm kleine Geschenke gemacht hat, ihn zu der und der Party mitgenommen hat und sich darum gekümmert hat, wie er von zu Hause hin und wieder zurück kommt.
Ich hatte eher das Gefühl eine Art Mutter für ihn zu sein und nicht seine Freundin.
Ich hab mich ab und zu gefragt, ob ich ihn echt liebe und warum ich das eigentlich mitmache.. Aber wenn ich dann mit ihm zusammen bin, hab ich das Gefühl es könnte für mich keinen besseren geben >.<
Naja, wenigstens haben wir das vor einigen Tagen geklärt, ich hab ihn einfach drauf angesprochen was mich stört, und er hat's dann auch sofort verstanden und eingesehen..^^
Viele sagen ja, wahre Liebe ist wenn man seinen Partner vermisst, wenn er schon aus der Tür geht nachdem er bei dir zu Besuch war.
Eigentlich ist es ja auch so, nur wenn ich dann wieder ein paar Minuten alleine bin, ist es sofort wieder weg. Meistens jedenfalls... Irgendwie macht mir das Gedanken, braucht es bei mir denn wirklich noch etwas Zeit, bis ich wirklich sagen kann, dass ich ihn liebe?!? :?

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Beitragvon Virginia Corso » Sa 19 Mai, 2007 15:00

Naja, aber es gibt immer diese Momente, wo man es sich wirklich nicht traut. Ich hatte gestern zum Beispiel ein sehr sehr ernstes Gespräch mit meinem Freund... er hat von einem anderen´gehört, dass ich ihn nur als 'Übergangslösung' genommen hätte. Und das ist jetzt fast zwei Monate her... solange hat mein Freund also diese Angst mit sich rumgeschleppt und gestern erst konnte er darüber reden. Ich finde, dass das auch zeigt, dass er mich wirklich liebt.
Ich meine, was, wenn ich deshalb sauer gewesen wäre? Was, wenn ich abgeblockt hätte? Es gibt so viele Dinge, die jetzt hätten kaputt gehen können, aber nachdem wir mal über wirklich alles geredet haben, ist es noch schöner als vorher. Angst ist der größte Beweis für Liebe... finde ich auf jeden Fall
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Beitragvon Mila Malfoy » Sa 19 Mai, 2007 22:56

Also ich weiß nicht ob das jetzt ein gutes Zeichen ist nix zu sagen, oder ein schlechtes oO
Ich hab auf meiner NP ein schönes Gedicht, was ich mal von einer Freundin geschickt bekommen habe:

Liebst Du die Schönheit so liebe nicht mich
Denn es gibt viele die schöner sind als ich.

Liebst Du die Klugheit so liebe nicht mich
Denn es gibt viele die Klüger sind als ich.

Liebst du den Reichtum so liebe nicht mich
Denn es gibt viele die reicher sind als ich.

Doch liebst du die Liebe so liebe nur mich
Denn es gibt keinen der Dich so liebt wie ich.


Ich finde das mal sowas von wahr...
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Beitragvon Wehwalt » Sa 19 Mai, 2007 23:02

Ist übrigens eines der Rückert-Lieder, Mila, vertont von Gustav Mahler. Nur daß es da immer heißt "liebst du um Schönheit etc."
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Beitragvon Berit » Di 22 Mai, 2007 18:01

Ach aj ...Liebe Liebe ist iwie was wunderschönes.

Für mich ist es etwas anderes zu sagen Ich hab dich lieb oder Ich liebe dich.

Ich liebe dich werde ich nur zu dem sagen den ich wirklich liebe....

verliebt sein ist einfach wunderschön ein tolles gefühl andauernd denkt man an jemanden ohne aufhören zu können....


Die liebe ist für mich die größte macht der welt. Sie ist nicht aufdringlich sie ist klein. Liebe können winzige Momente sein oder lange JAhre....Die Liebe ist...einfach alles
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Beitragvon Virginia Corso » Di 22 Mai, 2007 19:57

Mir wurde einmal gesagt, dass man den perfekten Partner auch nicht suchen darf... sobald man die Suche aufgibt, findet man seinen perfekten Partner. Bei mir hat es geklappt^^
Wahre Liebe ist für mich, wenn man lernt auch die Mäkel und Kleinigkeiten, die nicht so toll sind an einem Menschen zu mögen, sie richtig zu schätzen. Denn das macht eine Beziehung richtig schön. Das stumme einverständnis zum Leben der beiden Partner
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Beitragvon Virginia Corso » Mi 23 Mai, 2007 17:44

danke^^
genau das meine ich... auch ein kleiner Streit ist mal in einer Beziehung gut. Denn das schönste am Streiten ist die Versöhnung danach :mrgreen:
Jeder, der schonmal richtigen Streit hatte kann das bestimmt bestätigen.
Worunter ich auch noch wirkliche Liebe verstehe ist, dass das beieinander Sein nicht nervig oder alltag wird. Denn sobald etwas für mich alltag wird, halte ich es für selbstverständlich und weiss es nicht mehr zu schätzen.
Ein Partner, den man liebt und lieben kann ist aber NICHTS selbstverständliches...
hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert :oops:
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 23 Mai, 2007 20:09

Ich habe diesen Thread im Gesamten nur kurz überflogen und über einige Antworten musste sogar ich etwas schlucken, doch gut, jeder soll seine Meinung frei Äußern dürfen, dafür leben wir in einem freien Land.

Liebe, ist ein heikles Thema. Ich sah bei jemanden den Eintrag *grübel*,Mila Malfoy,sie wüsste nicht, ob sie ihren Freund noch richtig liebe, oder jemals richtig geliebt hätte!

Viele sagen
"Ich liebe dich!", einfach so schnell nebenbei, das man so wie Mila, nicht weiß ob man es denn ernst meine. Man muss selber erst einmal für sich selber definieren, was einem wichtig ist!

Was heißt für mich, "Ich liebe dich"? Und ich denke erst wenn man das für sich geklärt hat, kann man diese Worte, mögen sie auch mit soviel Gefühl ausgesprochen, nicht den Effekt haben. Erst dann, kann man diese Worte für sich verstehen, einordnen und auch wiedergeben!

Liebe für mich bedeutet nicht nur diese Worte zu sagen, sondern auch die kleinen Gesten, Aufmerksamkeiten (keine Geschenke) und sei es nur ein netter Blick, oder ein Lächeln, das einem aufbaut, kann soviel mehr bewirken, als diese Worte.


Plato schreib mal folgendes:

[...]Seit so alter Zeit, also ist die Liebe zueinander den Menschen eingepflanzt: Sie stellt die ursprüngliche Natur wieder her und versucht, aus zweien eins zu machen und menschliche Natur zu heilen. Jeder von uns ist also das Gegenstück von einem Menschen, da wir ja, zerschnitten wie die Schollen, aus einem zwei geworden sind. Ewig sucht jeder sein Gegenstück. Das ist, was jeder von je begehrte: nämlich vereint und verbunden mit dem Geliebten aus zweien eins zu machen. Das ist darin begründet, das unsere ursprüngliche Natur so war und wir ganze Menschen waren. Und das Begehren und der Drang nach dem Ganzen, heißt Liebe. [...]

Ich finde dieses Statement ziemlich treffend, doch empfindet nicht jeder das selbe, denn Liebe kann so unterschiedlich sein. Menschen die nie wirklich Glück hatten in Beziehungen, sind enttäuscht und vorsichtig. Wie sagt man, ein gebranntes Kind, scheuht das Feuer. Wie wahr es doch ist.

Wurde einem das Herz gebrochen, fühlte man sich Fehl am Platz, spürte man die Einsamkeit und die Splitter in der Brust, ist man nicht nur vorsichtig, sondern geht dem auch aus dem Weg. Für diese Seelen ist es schwerer ein potenziellen Partner zu finden. Ein gebrochenes Herz ist weitaus schlimmer als jeder Knochenbruch oder Schnittwunde. Dieses heilt wieder mit der Hilfe von Medikamenten und Ruhe.

Doch wer heilt ein gebrochenes Herz? Wer vermag diese Bürde auf sich nehmen? Ich weiß wie schwer dies ist. Die Zeit danach, die Erinnerungen, der Geruch des Partners, sobald er einem in die Nase steigt.
Mütter sagen dann gern immer wieder:
Kind, Zeit heilt alle Wunden!

Doch ist es so? Vermag die Zeit, die Wunden zu heilen, die mit soviel Wucht geschlagen worden sind? Nein, denke ich. Die Zeit vermag einem ein bisschen den Schmerz zu nehmen der in der Brust sitzt und einem das Atmen schwer macht. Die Zeit lässt den Schmerz etwas verblassen und Narben werden zurück bleiben. Hässliche Narben, die Aufschluss auf das Ausmaß dieses Schmerzes und des Leides geben.

Und so denke ich, sollte man die Meinung auch dieser Menschen akzeptieren, die die Liebe anders empfinden als die, die meist oder immer Glück hatten mit der Wahl ihrer Partner.


Meine Definition von Liebe sieht folgendermaßen aus,

Das die Liebe eine seltsame Angelegenheit ist, ist ja bekannt, doch kann sie Menschen dazu bringen, wunderbare Dinge zu tun, aber sie verleitet sie auch zu den schrecklichsten Formen von Verrat und Betrug. Sie kann ungeahnte Kräfte in uns wecken, aber auch unsere dunkelsten Dämonen entfesseln. Und egal, wer wir sind, egal wo wir stehen, es ist immer Liebe, die wir uns wünschen. Auch wenn wir sagen, ich komme gut alleine zurecht, oder ich brauchen keinen Freund, fehlt doch etwas im Leben.

Der Wunsch nach Liebe kann so stark sein, das wir die unbegreiflichsten Taten begehen, um sie zu finden. Aber nicht immer sind wir auch in der Lage, Liebe zu erkennen oder sie anzunehmen, wenn sie uns dargeboten wird. Und so sehr wir uns auch wünschen, geliebt zu werden, so stark kann auch der Wunsch sein, lieben zu dürfen und so bitter die Erkenntnis, dass unsere Liebe nicht erwünscht ist.

Einige von uns finden Liebe dort, wo sie sie nie vermutet hätten. Sie ernten eine Saat, die sie selber niemals gesät haben, aber totz dieses Wunders sind sie nicht immer bereit, das Geschenk auch entgegen zu nehmen. Und so liegt es lange Zeit im Verborgenem und wir erkennen, voller Ehrfurcht, dass Liebe nicht vergeht, nur weil wir sie nicht annehmen wollten.


Oder einfacher ausgedrückt, von dem Herrn Phil Bosmans:

"Liebe heißt, Wärme auszustrahlen, ohne einander zu ersticken. Liebe heißt, Feuer zu sein, ohne einander zu verbrennen. Liebe heißt einander nahe zu sein, ohne einander zu besitzen. Liebe heißt, viel voneinander zu halten, ohnen einander festzuhalten. Liebe ist das große Abendteuer des menschlichen Herzens. Spüren Menschen das Herz eines anderen Menschen, dann kommen sie zum Leben. Liebe ist der einzige Weg, auf dem Menschen menschlicher werden. Allein die Liebe ist das Haus, in dem wir wohnen können.

___________

So ich denke wir sollten einfach die Meinung anderer akzeptieren und respektieren, nicht jeder hat die gleiche Auffassung dieses Gefühls, dieser Emotion. Doch denkt immer daran, das Liebe und Hass nah beeinander liegen!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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