Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » So 26 Apr, 2009 21:23

Ich glaube auch, das für mich der schilmmste Tod wäre, meinen Körper zusehen, mit zuerleben wie er stirbt.
also alles mit klarem verstand mitzubekommen.....

UNd Hedi, ertrinken würd ich dir nicht empfehlen!
Dann schon eher Verbrennen, denn da sterben ziemlich schnell die nerven ab und man kriegt nix mehr mit von dem schmerz.....
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

Bellas Lullaby
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Beitragvon Bellas Lullaby » Mo 27 Apr, 2009 10:51

Ich denke auch, dass die schlimmste Art zu sterben die ist, dass man bei wachem Verstand sein dahinscheiden miterlebt. Nie die Gewissheit zu haben, wann es soweit ist, obwohl es jeden Moment soweit sein könnte.

Da kann man sich beim Ertrinken und Verbrennen schon sicher sein, dass es nach einigen Minuten vorbei ist.
Ob es die ganze Sache jetzt sehr viel besser macht, sei einmal dahin gestellt.
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 27 Apr, 2009 10:57

Puh, schwieriges Thema.
Aber ihr habt schon Recht. Wenn man mitbekommt wie man stirbt und nichts dagegen tun kann, das ist auch für mich eine Horrorvorstellung.

Viel schlimmer dagegen ist für mich die Vorstellung zu sterben, solange Sean noch klein ist. Einfach, weil er mich noch braucht.
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cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » Mo 27 Apr, 2009 11:06

Ich denke auch das es mich nicht nur wegen mir selbst fertig machen würde, mit zuerleben wie mein Körper futsch geht, sondern auch die belastung dadurch für meine Familie meine Freunde, was sie durch machen müssten, nur wegen mir...

Und ich denke was für mich noch schilmmer wäre ist, wenn alle um mich herum sterben und ich als letzter knochen von meiner Familie, meinen Freunden überig bleibe.....
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Beitragvon Ashlyn » Mi 29 Apr, 2009 19:44

Ich habe eben ein Zitat gelesen aus einem Buch.

Das Zeitalter der Fünf.

Ich fand, das passte eigentlich ganz zum Thema und habe mir erlaubt das einmal zu zitieren:

Das Zeitalter der Fünf von Trudi Canavan ( Die Magier ) hat geschrieben:[...]
Einige der Brocken waren riesig. Wenn man unter einem derartigen Stenschlag begraben wurde ...
Reivan bezweifelte, dass man Zeit haben würde, zu begreifen, was geschah.
Ein Krachen, Erschrecken, das Ende.

Besser als eine Klinge im Leib und ein langer, qualvoller Tod, dachte sie. Obwohl ich irgendwie das Gefühl habe, dass ein plötzlicher Tod einen Menschenum etwas beraubt. Der Tod ist eine Erfahrung des Lebens. Man bekommt nur einen einzigen Tod. Ich würde gern wissen, dass es geschieht, selbst wenn es bedeuten würde, dass ich Schmerz und Angst erleiden müsste.
[...]


Also ich finde, dass Reivan ja irgendwie Recht hat, aber andereseits auch wieder nicht.
Schließlich ist man dann tot und braucht keine weitere Erfahrung, wie ich finde.

Aber wiederrum, wenn man an Wiedergeburt glaubt, dann ist es sicherlich richtig.

Nun denn.

Ich denke, das ist eine ziemlich knifflige Aussage, da ich zwar denke, dass man wiedergeboren wird, aber trotzdem dann keine weitere Erinnerung mehr hat. Nur in wenigen seltenen Fällen.

Was denkt ihr? ;)
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

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Beitragvon Harrik » Mi 29 Apr, 2009 21:26

Wie wäre es mit: Die grausamste Art zu sterben wäre es "nie" zu sterben.

Oder könnte man sagen: die schlimsten Tode stirbt man mit Anderen, nicht selbst?
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Beitragvon Cimbi » Mi 29 Apr, 2009 21:59

Die schlimmste / grausamste Art zu sterben?

LANGWEILIG

Völlig normal...beim Schlafen...oder bei einem Unfall...oder bei einer Schiesserei, bei einem Bombenanschlag...einfach normal zu sterben ist für mich das schlimmste / grausamste...
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Beitragvon Andromeda » Mi 29 Apr, 2009 22:07

Eine Schießerei oder ein Bombenanschlag ist langweilig?
Was wäre denn dann für dich ein aufregender Tod?

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Beitragvon megsit » Mi 29 Apr, 2009 23:28

der schlimmste tod wäre für mich, genau zu wissen, wann ich sterbe. wenn ich den genauen moment weiß, und nur darauf warte, zu sterben, ohne es verhindern zu können.
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon Harrik » Do 30 Apr, 2009 00:16

och ich weisnet megsit, dann kannste dir jedenfalls sagen: scheißdrauf ich mach nun einfach was ich will.

aber überhaupt: wenn der tod kommt soll er doch kommen, wenn ich keine lsut hab geb ich einfach die löfel net ab *ätsch* :P
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Beitragvon Severina » Do 30 Apr, 2009 00:24

^^ Joa, genau... von der Seite kann man das natürlich auch sehen... :lol:

Aber ich weiß nicht - also wenn ich den genauen Zeitpunkt (Tag, Uhrzeit, usw)
und die genauen Umstände wüsste, dann würde mich das wahrscheinlich schon
irgendwie nachdenklich stimmen oder vielleicht auch ein wenig verunsichern oder
eventuell auch etwas verängstigen, aber solange ich nicht qualvoll sterben müsste
sondern friedlich einschlafen dürfte würde mir dieses Wissen nichts ausmachen...! ;-)
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Beitragvon Harrik » Do 30 Apr, 2009 09:52

friedlich einschlafen fänd ich übrigens total schlimm: wäre das nicht ein total faader tod? Ich glaube wenn ichs wüsste würde ich nen paar minuten vorher von der Golden gate bridge springen und dem tod die Zunge heraustrecken: Erster :P
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Beitragvon Cimbi » So 03 Mai, 2009 21:10

Andromeda hat geschrieben:Eine Schießerei oder ein Bombenanschlag ist langweilig?
Was wäre denn dann für dich ein aufregender Tod?


Ja, bei einem Bombenanschlag ums Leben zu kommen ist langeweilig, und zwar, weil da schon so viele dadurch gestorben sind.

Aufregend wäre etwas, wo noch kaum ein Mensch je ums Leben gekommen.
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Beitragvon Cimbi » Mo 04 Mai, 2009 20:42

Grünauge hat geschrieben:Hm.... aber magst Du nicht lieber was Aufregendes/ Außergewöhnliches während des Lebens erleben, als zu seinem Ende? Ich meine, wenn Du tot bist, hast Du ja nichts mehr davon.....



Hm, nein...ich erlebe genug, danke. Wenigstens ist man dann in aller Munde! Wenn man bei etwasem stirbt, das noch nie zuvor vorgekommen ist...
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Beitragvon Bellas Lullaby » Fr 08 Mai, 2009 14:21

Hm ich denke eine Mutter sollte ihr Kind ruhigen Gewissens in der Öffentlichkeit stillen dürfen.
Sehe daran nichts Verwerfliches, oder Anstößiges.
Ob sie allerdings mit dem Knirps unbedingt in eine Kneipe muss, ist wieder ein anderes Thema.
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