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[HP] Harry Potter und der Schatz der Geheimniswahrer (51)

Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Sa 02 Jun, 2007 19:27

Oh, wie schön. Ein neues Schäfchen in unserer Herde... :lol:
Willkommen, Krone. Schön, dass du auch mitliest!

Was Snape angeht, da will ich dir mal jetzt noch nicht zuviel versprechen..., deshalb warten wir es einfach mal ab! :wink:

Und auch sonst hast du natürlich Recht, dass ich noch eine Menge Arbeit vor mir habe ^^
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Beitragvon nala01 » So 03 Jun, 2007 11:17

aber hallo....
ich bin neu hier und habe die bisherigen kapitel jetzt alle aufn einmal gelesen.... die sind ja echt spitze!!! :D
unbedingt mehr davon, und bald.. es ist ja soo spannend was voldi jetzt in hogwarts macht.... und ginny und hermine und die weasleys und und und.
freu mich jedenfalls auf die fortsetzung.

lg susanne
ich- darf- nicht- aussehen- wie- ein .... pavianpopo!

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Beitragvon Denkarius » So 03 Jun, 2007 22:51

Oh, wie schön... noch ein Neuzugang... *sich sehr geehrt fühlt*
Dir auch ein herzliches Willkommen hier und viel Vergnügen weiterhin.
Ich werde mir Mühe geben und hab heute auf der Autobahn mit dem Laptop auch schon wieder ne Stunde daran geschrieben...
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Beitragvon Denkarius » So 03 Jun, 2007 23:58

nein, kein Stau... ich war nur Beifahrer und Kinderanimateur. und als die kinder geschlafen haben, hab ich dann den laptop ausgepackt und weitergeschrieben.

So, heute ist wieder mal Montag, und hier gehts mit einem neuen Kapitel weiter... :D



Kapitel 31: Nach der Hochzeit

„Und? Sind sie noch in der Nähe?“, fragte Horace Slughorn neugierig, als Alastor Moody zur Menge im Garten des Fuchsbaus zurückkehrte.

„Ich denke nein.“, entgegnete Moody „aber wir müssen wohl damit rechnen, dass sie den Fuchsbau beschatten werden, um an Harry oder die restlichen Weasley-Kinder heranzukommen.“

„Ein Glück, dass Harry Potter, Ronald und Ginny Weasley sowie Hermine Granger heute nicht hier gewesen sind.“, sagte Minerva McGonagall. „Alle anderen bis auf Mr. Potter werden ja in wenigen Tagen in Hogwarts zum Beginn des neuen Schuljahres erwartet.“

„Mr. Potter etwa nicht?“, fragte Slughorn überrascht.

Nein, Harry Potter hat mir mitgeteilt, dass er die Schule in einem späteren Jahrgang abschließen will und eine Auszeit von Hogwarts nehmen wird. Erst war ich ja dagegen, aber wahrscheinlich ist das jetzt ganz gut so.“

Mad-Eye Moody und Slughorn nickten.

„Wenn wir den Jungen und seine Freunde doch nur besser schützen könnten.“, sagte Moody nach einer kurzen Pause. „Nicht genug, dass Voldemort und die Todesser hinter ihm her sind, jetzt jagt ihn wohl bald auch noch das Ministerium und ein ganzer Haufen von Kopfgeldjägern.“

„Sehen sie mal!“ unterbrach ihn Hagrid plötzlich und zeigte in die andere Richtung: „Da oben am Waldrand! Da kommen zwei Mädchen auf den Fuchsbau zu. Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind das doch Hermine und Ginny!

Horace Slughorn und Minerva McGonagall drehten sich um und folgten Hagrids Blick. „Tatsächlich“, sagte die Schulleiterin, „aber Mr. Potter ist bei ihnen nicht zu sehen. Kommen sie! Wir müssen mit den beiden rasch im Haus verschwinden, bevor ihre Ankunft hier noch für großes Aufsehen sorgt.“ Sie ging mit entschlossenem Schritt auf Ginny und Hermine zu, gefolgt von Hagrid, Moody und Professor Slughorn.

„Miss Weasley und Miss Granger, warten sie! Lassen sie uns rasch hineingehen, hier draußen müssen nicht alle auf sie aufmerksam werden.“

„Oh, Professor“, stieß Ginny hervor. „wo sind meine Eltern, sie erwarten uns sicher und sorgen sich, aber ich kann sie nirgends entdecken?“

„Nicht hier draußen. Kommen sie mit hinein, ich werde ihnen alles erklären, wenn wir ungestört sind.“

„Hagrid!“ rief Hermine, „Schön dich wiederzusehen, ich habe dich vermisst.“ Hermine und der Halbriese umarmten sich. „Was ist denn hier nur passiert? Wir haben vorhin das dunkle Mal über dem Fuchsbau gesehen.“

„Genug. Wenn sie beide nicht umgehend still sind und mit uns hineingehen, dann werde ich sie mit einem Stummhalte - Zauber belegen müssen!“

Ginny und Hermine erkannten am Ton ihrer früheren Hauslehrerin, dass es ihr äußerst Ernst damit war. Wie oft war ihnen diese Tonlage in den vergangenen Jahren in Hogwarts als letzte Warnung vor der Verhängung von Strafarbeiten oder Punktabzügen für ihr Haus begegnet? Ohne ein weiteres Wort gingen sie dehalb mit den drei Lehrern und Alastor Moody hinein in den Fuchsbau.

Ginny ahnte, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Ängstlich blickte sie Hagrid an und flüsterte: „Hagrid, meine Eltern, sie sind doch nicht etwa?“ Sie schluckte und traute sich nicht weiterzusprechen.

„Nein, Ginny. Deine Eltern leben. Bis jetzt zumindest.“

„Lüg mich nicht an, hörst du?“, sagte Ginny schluchzend. „Wir haben gesehen, wie ein lebloser Körper aus dem Zelt getragen wurde.“

„Richtig, Ginny. Es hat ein Todesopfer gegeben. Das war aber kein Mitglied der Familie Weasley, sondern der Familie Longbottom.“, sagte McGonagall trocken.

„Neville?“, keuchte Hermine. Ihr blieb vor Schreck fast das Herz stehen.

„Nein, nein! Nicht Neville. Seine Mutter.“, stellte Hagrid richtig. „Die Todesser müssen sie, Mr. Lockhart und Nevilles Vater und seine Großmutter im St. Mungo entführt haben. Dann haben sie sie unter den Imperiusfluch gesetzt, um auf der Hochzeit ordentlich Unruhe zu stiften.. Alice Longbottom ist gestorben, um ihren Mann vor dem Tode zu bewahren.“

„Frank Longbottom konnte am Ende sogar fliehen.“, ergänzte Professor Slughorn. „Aber deine Eltern befinden sich genau wie deine drei Brüder und Fleur Delacour in der Gewalt der Todesser.“, sagte Professor Slughorn mit ernster Miene.

„Sie wurden entführt?“, fragte Hermine. „Aber warum?“

Minerva McGonagall blickte Hermine an und in ihrem Blick lag eine große Portion Traurigkeit und Resignation. Man spürte, dass die Botschaft, die sie nun überbringen musste, ihr sehr nahe ging. „Sie verlangen, dass wir ihnen im Austausch für die Geiseln Mr. Potter ausliefern.“

„Nein!“, stieß Ginny empört hervor.

„Das Schlimme daran ist, dass die Vertreter des Zaubereiministeriums bereits Maßnahmen eingeleitet haben, um nach Harry zu suchen. Offenbar sind sie fest entschlossen, ihn zu fassen und dann den Todessern auszuliefern.“, erklärte Slughorn.

„Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie ein Kopfgeld auf Harrys Ergreifung aussetzen werden.“, ergänzte Hagrid.

„Das wäre Wahnsinn, das darf der Phönixorden nicht zulassen!“ Hermines Stimme zitterte. „Wir müssen die Geiseln befreien, bevor sie Harry und Ron finden. Und vor allem müssen wir Harry und Ron warnen und sie von Mitgliedern des Ordens beschützen lassen!“

„Richtig. Und nicht nur Mr. Potter und Mr. Weasley, sondern auch sie beide.“, sagte McGonagall, „Haben sie eine Ahnung, wo die beiden stecken könnten und warum sie nicht zur Hochzeit erschienen sind?“ Zu Ginny gewandt ergänzte sie: „Man hat ihrer Mutter vorhin deutlich anmerken können, dass ihre Abwesenheit für sie mehr als unerwartet kam und sie sich offenbar große Sorgen gemacht hat.“

„Nun ja“, sagte Ginny und blickte Hermine fragend an.

„Wir wissen nicht genau, wo Ron und Harry jetzt sind.“, sagte Hermine schnell. „Wir wollten zur Hochzeit zurückkehren und haben uns deshalb getrennt. Harry und Ron haben in Godric’s Hollow noch etwas gesucht und wollten dann später zur Hochzeit nachkommen.“

„Um Himmels Willen. Das muss verhindert werden.“, sagte McGonagall.

„Ähm, ich glaub, das haben Miss Lovegood und ich bereits in die Wege geleitet.“, sagte Hagrid, „Luna hatte es geschafft, unbemerkt aus dem Zelt zu fliehen und ich hab sie dann mit Seidenschnabel nach Hogwarts geschickt. Vorher wollte sie jedoch einen Brief an Harry und Ron schreiben und mit Rons Eule losschicken.“

„Eine Eule?“, mischte sich Slughorn ein und blickte Hagrid eindringlich an, „willst du damit sagen, Harrys Leben hängt im Augenblick davon ab, ob jemand diese Eule abgefangen hat oder nicht?“

„Keine Sorge, Mr. Slughorn“, beruhigte Ginny ihn. „Pigwidgeon ist zwar eine sehr kleine Eule, aber äußerst pfiffig, clever und zuverlässig. Die lässt sich von Niemandem so schnell abfangen und sie findet Ron, wo immer er auch stecken mag.“ Hagrid musste bei Ginnys Worten schmunzeln, doch Slughorn schien nach wie vor wenig überzeugt davon zu sein.

„Wie dem auch sei“, sagte Minerva McGonagall, „wir müssen nun erst einmal ihrer beider Sicherheit garantieren. Da sie hier nicht bleiben können und das neue Schuljahr ohnehin in wenigen Tagen beginnen wird, schlage ich vor, dass sie uns noch heute nach Hogwarts begleiten werden. Miss Lovegood ist ja offenbar ohnehin schon dorthin unterwegs oder erwartet uns schon im Schloss.“

Ginny und Hermine blickten sich fragend an und wussten, dass sie nun ein Problem hatten. Eigentlich wollten sie ja Harry beistehen und nicht zum neuen Schuljahr nach Hogwarts zurückkehren, nur hatten sie dies der neuen Schulleiterin noch nicht mitgeteilt, Da dieser Augenblick für ausgiebige Diskussionen aber äußerst ungeeignet war, nicke Hermine zaghaft und sagte zur Professorin: „Einverstanden. Dann müssen wir aber zuvor noch nach oben in unser Zimmer, um unsere Sachen zu holen.“

„Ich werde die Sachen von Ron auch gleich mitnehmen, die von Harry lasse ich am besten hier.“

„Gut. In Hogwarts können wir sie schließlich am allerbesten schützen.“, ergänzte Minerva McGonagall.

„Nein, das glaube ich nicht.“, widersprach ihr Hermine energisch. „Nicht einmal Dumbledore war in Hogwarts zuletzt noch sicher, wie sollten wir es dann sein?“

Die Schulleiterin legte ihre Stirn in Falten. Ihr besorgter Blick sprach Bände. Niemand konnte die Sicherheit ihrer Schüler in Hogwarts noch wirklich garantieren und das machte ihr selbst am meisten Sorgen. Wie viele Nächte hatte sie wach gelegen und darüber nachgedacht, ob es richtig war, die Schule zum kommenden Schuljahr wieder zu öffnen. Sie wusste, dass Dumbledore es so gewollt hätte, aber um welchen Preis?

„Also gut.“, sagte sie schließlich. „Holen sie nun bitte ihre Sachen und sein sie bitte in 15 Minuten fertig zur Abreise nach Hogwarts, draußen vor der Haustür.“

Hermine und Ginny nickten und eilten die Treppe hinauf und um eilig ihre Sachen zusammen zu packen. Weil die Luft in ihrem Zimmer sehr schlecht war (Krummbein zeigte bisweilen schlechte Manieren) öffnete Hermine zuerst alle Fenster. Einige Minuten lang packten sie hektisch alle Schulsachen in ihre Koffer, als plötzlich ein Patronus in Form eines ausländischen Drachens in das Zimmer schoss und zu husten begann. Dabei entwichen aus seinem Maul kleinere Rauchwölkchen.

„Meine Güte, wer ist denn das?“, fragte Ginny, „Ein Drache? Nicht dass er sich verschluckt. Ein Feuer hier im Fuchsbau können wir jetzt wirklich nicht gebrauchen.“, sagte Ginny.

„Das muss ein Patronus sein!“, rief Hermine.

Nachdem der Drache sich beruhigt hatte, fing er leise aber sehr deutlich zu sprechen an: „Liebe Herrminne! Habe euren Hilferuf erhalten. Kann drei Tagen nachdem ihr diese Botschaft erhalten habt in Hogwarts sein. Bringe meine zwei besten Kollegen mit. Haltet durch!“

Mit den letzten Worten hatte Victor Krum’s Patronus nochmals eine beachtliche Rauchwolke ausgestoßen und sich darin anschließend zu einem hellen Nebel aufgelöst. Erleichtert atmete Hermine auf. „Dann werde ich in Hogsmeade gleich drei Zimmer im Eberkopf reservieren lassen. Auf Victor ist scheinbar tatsächlich Verlass. Das werde ich ihm sicher niemaks vergessen!“

Von unten hörten sie Hagrid die Treppe hinauf rufen: „Hermine! Ginny! Beeilt euch, die Viertelstunde ist schon um und wir müssen nun wirklich los!“

„Wir kommen gleich!“, riefen Hermine und Ginny im Chor sahen einander an und mussten im gleichen Augenblick beide lachen.
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Beitragvon Siria » Di 05 Jun, 2007 17:24

Hey Denkarius!

Mal wieder ein tolles Cap! Ich kann mich nur wiederholen.

Die Idee mit dem Drachen-Patronus von Victor fand ich echt klasse! Hat super gepasst. Wenn er jetzt nach England kommt wird Ron bestimmt ziemlich eifersüchtig^^ Das kann lustig werden... (Wenn du das denn im Sinn hast)

Aber viel mehr bin ich auf weitere Abenteuer von Ron und Harry im Versteck gespannt. Würde so gerne eine Erinnerung von James und Lily "erleben".
Ob wohl was neues ans Tageslicht kommt?
Ich denke du hast bestimmt noch etwas tolles geplant.

Ich kann es kaum erwarten bis Donnerstag!!!

Dickes Lob und viele Grüße, Siria!
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Beitragvon 1349 » Di 05 Jun, 2007 21:20

Ich freu mich schon auf Rons Reaktion, wenn er den Viktor sieht :lol:
Wird ihm ...... vllt. nicht ganz so gefallen, aber vllt. kann er sich ja mal benehmen :mrgreen: .
Aber wieder ein schönes Kapi Denki :D.
ABer jetzt is noch sooooooooo lang bis Donnerstag :? :lol: .

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Beitragvon Queen of Shadow » Di 05 Jun, 2007 22:44

Genial einfach Genial :D :D :D

Beim lesen der Stelle als von der Abreise nach Hogwarts die Rede war, hätte ich am liebsten gerufen: "HALT NICHT NACH HOGWARTS, VOLDEMORT IST IM SCHLOSS"!!! :lol:

Auf Ron's Gesicht wenn Victor in England ist, bin ich auch sehr gespannt :mrgreen:

Öhm Denki, weißt du eigentlich das morgen Donnerstag ist?
*kicher* Neues Kapitel lesen will*
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Beitragvon Denkarius » Di 05 Jun, 2007 23:34

Danke für die Kommis, Ihr Lieben... :D

Den Konflikt zwischen Victor und Ron habe ich irgendwie gar nicht mehr so sehr im Blick gehabt, gut dass ihr es angesprochen habt... :lol:

Im nächsten Kapitel wird es wieder spannend werden, aber Ron und Victor werden wohl erst frühestens nächsten Montag wieder auftauchen... vielleicht auch noch später *noch nicht sicher ist*

:arrow:
Hast Recht, Queeny... Noch ne gute halbe Stunde, dann ist morgen wirklich Donnerstag... :lol:

Ich mach ja schon so schnell ich kann. Schneller würde ich mit dem Schreiben ja gar nicht hinterher kommen...^^
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Beitragvon Siria » Mi 06 Jun, 2007 00:59

Jetzt haben wir schon seit knapp einer Stunde Donnerstag :D

Und... *sich umguckt* nx... Hmm...

Nein, jetzt mal im Ernst ;) Wie lang hast du eigentlich vor die Geschichte zu gestalten? Nicht das ich mich beschweren will. Mach noch lange so weiter. Aber wie viele Caps sind noch ca in Planung?

Wie immer und immer wieder liebe Grüße *grins*
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Beitragvon Wehwalt » Mi 06 Jun, 2007 01:12

Also wenn ich nicht gerade 24 Stunden im Wachkoma lag, ist erst Mittwoch, Siria.
Ach und ich konnte mich immer noch nicht entschließen, mit dieser FF anzufangen. Wie schreibt er denn eigentlich so, der Denkar, Siria? Du kennst Dich doch mit sowas aus ... soll ichs wagen? Sag doch auch mal was im Feuilleton ...
Ich weiß, ich hätte gleich am Anfang einsteigen müssen. Ich gehe davon aus, daß ich hier was Schönes verpasse ... Was sagst selber, Denkarius? Kannst mir Dich empfehlen?
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Beitragvon Siria » Mi 06 Jun, 2007 01:32

Nein, Wehwalt, du lagst nicht im Wachkoma. ;)

Ich glaube Severa hat im Feuillton schon was geschrieben. Und das sehr ausführlich. Oder meinst du doppelt hält besser?

Ganz kurz kann ich nur sagen, dass es sich lohnt! Denkarius hat wirklich eine tolle Geschichte auf die Beine gestellt, die sich leicht und flüssig lesen lässt. Er folgt einem roten Faden und hat wohl noch einiges auf Lager. Außerdem wird es nie langweilig, da er von Zeit zu Zeit die Sichtweisen wechselt.

Ich glaube ich bin nicht so gut in sowas :oops:
Aber vielleicht hab ich ja einwenig dein Interesse geweckt?! Diese FF hat es auf jeden Fall verdient gelesen zu werden :)

So, Denkarius, jetzt hab ich aber genug Kommentare hier gelassen ;)
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Beitragvon Half Blood Prince » Mi 06 Jun, 2007 02:16

Ich freu mich auch auf noch mehr =)
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Beitragvon Denkarius » Mi 06 Jun, 2007 09:18

Wehwalt hat geschrieben:Also wenn ich nicht gerade 24 Stunden im Wachkoma lag, ist erst Mittwoch, Siria.
Ach und ich konnte mich immer noch nicht entschließen, mit dieser FF anzufangen. Wie schreibt er denn eigentlich so, der Denkar, Siria? Du kennst Dich doch mit sowas aus ... soll ichs wagen? Sag doch auch mal was im Feuilleton ...
Ich weiß, ich hätte gleich am Anfang einsteigen müssen. Ich gehe davon aus, daß ich hier was Schönes verpasse ... Was sagst selber, Denkarius? Kannst mir Dich empfehlen?


Tja, Wehwalt - was soll ich da jetzt sagen?
Ich bin keiner, der sich gerne selbst beweihräuchert und die vielen Lobeshymnen hier muten mir bisweilen doch sehr unheimlich an.

So gesehen wäre es vielleich gut, wenn du noch einsteigst, damit auch mal
etwas kritischere Kommis hier stehen und ich weiss, was ich noch verbessern könnte. Ich kann dir die Entscheidung aber nicht abnehmen, denn ich weiss nicht, ob dir die Geschichte Spass machen würde oder nicht.

Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn du mal reinlesen würdest, zu spät ist es sicher nie...schließlich bin ich bei Elas FF auch ziemlich spät eingestiegen und es muss ja auch nicht verkehrt sein, viele Kapitel hintereinander lesen zu können. Ich kann dir aber nicht garantieren, dass du hinterher nicht vielleicht doch enttäuscht bist...

@Siria: Danke für deine Laudatio... :wink: Ich werde versuchen, morgen gleich früh das nächste Kapitel reinsetzen zu können.

Wie viele Kapitel insgesamt geplant sind? Kann ich noch nicht genau sagen, ich schätze mal zwischen 50 und 60... :lol:


EDIT: 7.6.07

So, heute ist Donnerstag, und obwohl gestern meine Festplatte gecrasht ist, habe ich dank einer "Datensicherung" zum Glück nur 1,5 Kapitel verloren, die ich gestern im Flugzeug geschrieben hatte... :roll:

Hier also das 32. Kapitel, ich hoffe, es gefällt euch. :D



Kapitel 32: Bei Nacht und Nebel

Remus Lupin lief allein durch eine weite Moorlandschaft. Er war froh, dass es keine Vollmondnacht war, denn er hatte keinen Trank dabei, der ihn vor einer Verwandlung in einen Werwolf geschützt hätte. Es waren sicher noch ein oder zwei Stunden bis zum Morgengrauen und er überlegte, ob er noch eine längere Rast einlegen sollte, um am nächsten Tag ausgeruht besser voranzukommen. Er wusste, dass er eine längere Suche vor sich haben würde, denn er kannte den genauen Aufenthaltsort der Person, die er suchte nicht. Ihm war klar, dass derjenige nicht dauerhaft an einem Ort geblieben sein konnte, sondern in regelmäßigen Abständen nach einer neuen Bleibe suchte. Das letzte Mal hatte er diese Person gemeinsam mit Sirius besucht. Sirius und er hatten ihn immer scherzhaft „den Wanderer“ genannt, um seinen wahren Namen nicht offen aussprechen zu müssen. Damals ging es ihnen ja darum, ihn möglichst geschickt versteckt zu halten, weil er in großer Gefahr geschwebt hatte. Er wusste nicht einmal, ob der Wanderer heute überhaupt noch lebte. Vom Alter her war das wohl wahrscheinlich, falls ihm nichts zugestoßen ist.

Nach dem Sturz von Voldemort hatte Remus eigentlich damit gerechnet, dass das Versteckspiel nicht mehr nötig sein würde. Durch Sirius Verhaftung hat Remus die Sache dann aber aus den Augen verloren. Er hatte keine Ahnung, ob und wie man so lange allein und zurückgezogen überleben konnte. Der Orden hatte dem Wanderer damals über Mittelsmänner seine Hilfe angeboten, aber er hatte sie abgelehnt. Seit bekannt war, dass die Todesser im Orden mindestens einen Spion hatten, wollte er nicht, dass irgendjemand davon wusste, dass er überhaupt noch am Leben war. Deshalb haben Remus und Sirius ihm dann mit Hilfe von Dumbledore beim Untertauchen geholfen. Und es schien tatsächlich funktioniert zu haben, denn Remus und Sirius haben nie wieder etwas von ihm gehört.

Als Harry Remus aber vor ein paar Tagen von den Horcruxen erzählt hatte, da wusste Remus, dass es nur einen geben konnte, der hier weiterhelfen konnte und das war der Wanderer.

Lupin lief immer weiter durch die Moorlandschaft und trat mit seinem Fuß hin und wieder neben den Weg in den Morast. Ein dichter Frühnebel lag über der Landschaft und er konnte den Wegverlauf vor ihm schon kaum noch erkennen. Er vermutete, dass die Dementoren wieder einmal Nachkommen ausbrüteten, möglicherweise sogar auf Anweisung von Voldemort. Remus hatte sonst keine Angst vor den Dementoren, aber seit er von Sirius erfahren hatte, wie es in Askaban wirklich zugegangen war stand er ihnen durchaus misstrauisch gegenüber. Seine schlimmsten Befürchtungen hatten sich ja heute im Fuchsbau bestätigt und nun, da er in diesem verlassenen Moorgebiet allein unterwegs war, konnte es ihm leicht passieren, dass er mit einem Mal einer Übermacht von Dementoren allein gegenüberstehen würde. Und dann würde ihm sein bester Patronus nicht helfen.

Allerdings gab es für ihn keinen anderen Weg, er musste durch dieses verfluchte Moor hindurch, um in diesen verlassenen Gebirgszug zu kommen, in dem er den Wanderer vermutete. Ab dem Eingang des Moores ist das Apparieren nicht möglich, deshalb gab es viele Sagen und Geschichten über Schätze, die hier im Moor und in den dahinter liegenden Bergen angeblich versteckt sein sollten. Remus glaubte nicht an diese Geschichten, er wusste aber, dass sich diese Landschaft in der Tat vortrefflich als Versteck eignete. Nicht umsonst nutzten die Dementoren dieses Moor bevorzugt als Brutstätte, dachte er bei sich.

Dieser Gefahr war er sich von Anfang an bewusst gewesen, aber für Harry musste er sie einfach auf sich nehmen. Aber noch etwas bereitete ihm zunehmend Sorgen. Seit dem Zugang zum Moor hatte er irgendwie das Gefühl, dass ihm jemand folgte. Remus konnte das nicht mit irgendeiner konkreten Beobachtung belegen, er vertraute nur auf das Gefühl, das ihm sein Instinkt vermittelte, denn der hatte ihn noch nie getäuscht. Dies war einer der wenigen Vorteile, den das Dasein als Werwolf für Remus mit sich gebracht hatte. Er schien von Zeit zu Zeit andere Personen in seiner Nähe zu wittern und konnte so manche Gefahrenquelle vor allen anderen erkennen.

Was seinen Verfolger anging, so war er sich noch nicht ganz sicher, was er von ihm halten sollte. Er hielt stets den gleichen sicheren Abstand zu Remus ein, blieb gezielt außerhalb seiner Sichtweite. Offenbar folgte er einfach den Fußspuren, die Remus hinterließ.

Vielleicht war ihm der Fremde auch schon vorher gefolgt, denn am Eingang des Moores konnte man in alle Richtungen ohne Sichtbehinderung recht weit schauen, da hätte Remus sicherlich etwas sehen können. Entweder musste er also unter einem Tarnumhang stecken oder er hatte genau wie Remus den geheimen Portschlüssel zum Eingang des Moores genutzt. Davon wussten nach Remus Wissensstand allerdings nur Ordensmitglieder, obwohl man sich dessen wegen dem Spionageverdacht ja nicht wirklich sicher sein konnte.

Plötzlich knackte unter seinem rechten Fuß eine laut Wurzel und gab nach. Er hatte in der Dunkelheit nicht bemerkt, dass unter der Wurzel sich kein befestigter Weg, sondern nur Wasser befand. Noch ehe Remus wusste, was geschehen war, verlor er das Gleichgewicht und landete seitwärts im eiskalten Wasser. Mit dem rechten Arm versuchte er noch den Sturz abzufangen, dabei rutschte ihm sein Zauberstab aus der Hand und fiel ebenfalls ins Wasser. Remus tauchte durch die Wucht des Aufpralls kurz unter Wasser und spürte unter seinen Füßen keinen Boden. Mit aller Kraft versuchte er mit den Armen zurück an die Wasseroberfläche zu kommen. Das eiskalte Wasser verursache einen beißenden Schmerz auf seinem Brustkorb, seine Beine konnte er kaum noch fühlen. Das Licht des Zauberstabs war offenbar sofort erloschen, denn er konnte ihn nirgends mehr sehen. Der Nebel war so dicht, dass Lupin im Dunkeln nicht einmal mehr das Ufer erkennen konnte.

Mit großer Anstrengung versuchte er, in die Richtung zu schwimmen, aus der er meinte, gerade gekommen zu sein, doch ein Ufer war weit und breit nicht in Sicht. Lupin keuchte und schnappte verzweifelt nach Luft. Unter seinen Füßen konnte er noch immer keinen Boden spüren und er hätte auch nicht auf die Tragfähigkeit des Bodens vertraut, denn zu viele waren in diesem Moor schon versunken und wurden nie wieder gefunden. Remus wusste, dass er schnell das Ufer finden musste, weil sein Körper diese Kälte nicht mehr lange aushalten würde. Verzweifelt kämpfte er gegen die drohende Unterkühlung und Bewusstlosigkeit an und schwamm immer weiter. Schon überlegte er, ob er umkehren sollte, da lichtete sich der Nebel ein wenig.

Vor seinen Augen kreisten plötzlich drei Dementoren über ihm und schienen schon auf ihn zu warten. Sofort wollte er umkehren, da bemerkte er, dass hinter ihm zwei weitere Dementoren kreisten und ihm auflauerten. Er saß in der Falle und stand kurz vor der Unterkühlung. Er war den Dementoren ohne Zauberstab hilflos ausgeliefert und bezweifelte, dass in diesem eiskalten Wasser seine Kräfte überhaupt zu einem Patronus gereicht hätten. Remus schloss die Augen und realisierte, dass ihm wohl ein schrecklicher Tod bevorstand, denn die Dementoren würden sicherlich versuchen, ihn zu küssen, wenn er erst bewusstlos geworden war. Zusätzlich zu der von außen kommenden Kälte stieg in ihm nun auch eine gefühlte Kälte auf und er verlor mehr und mehr das, was ihn ihm noch an Mut und Zuversicht verblieben war.

„Entschuldige, Harry. Leider war ich dir keine große Hilfe mehr“, stammelte Remus und zitterte am ganzen Leib. Die Dementoren kreisten immer noch etwa zwei Meter über ihm wie Geier, die nur darauf warteten, dass sie ihre wehrlose Beute auffressen konnten. Immer wieder fielen Remus die Augen zu und er wusste, dass es bald vergeblich war, gegen die Unterkühlungserscheinungen anzukämpfen. Jegliches Gefühl der Freude war aus ihm gewichen, obwohl er versucht hatte, sich auf Tonks und seine Gefühle für sie zu konzentrieren, um gegen die Gefühlskälte der Dementoren anzukämpfen. Allmählich wünschte er sich nur noch einen schnellen und schmerzlosen Tod. Mit allerletzter Kraft konnte er sich noch über Wasser zu halten, als ihm einer der Dementoren immer näher kam und sich langsam über seinen Kopf beugte. Von den anderen Dementoren vernahm er noch ferne, merkwürdige Geräusche. Die Bewegungen der Kreaturen konnte er nur noch in Zeitlupe wahrnehmen, als plötzlich von ganz weit her eine Stimme an sein Ohr drang.

EXPECTO PATRONUM!“; ertönte sie. Lupin hörte sie wie in Zeitlupe und realisierte ihre Bedeutung zunächst nicht. Ein mächtiger Patronus in der Gestalt eines Pumas kam über der Wasseroberfläche angerast und stellte sich schließlich zwischen Remus und den Dementor, der ihm am nächsten gekommen war. Die Dementoren traf dies offenbar völlig unvorbereitet. Sie zogen sich zurück und beobachteten Remus und den Puma nur noch aus sicherem Abstand. Mit ihnen lichtete sich auch der Nebel und die Gefühlskälte wich aus Lupins Körper. Remus öffnete seine Augen wieder und hustete. „Hilfe!“, krächzte er mit letzter Kraft. „Hier...“.Wieder fielen ihm die Augen zu und er sank unter die Wasseroberfläche, als ihn schließlich eine kräftige Hand am Arm packte und aus dem Wasser an Land zog.

Remus blieb zunächst bewusstlos liegen. „Incendio!“, hörte er in weiter Entfernung eine Stimme sagen. Schlagartig spürte er eine wohltuende Wärmequelle in seiner Nähe. Als er später langsam wieder zu sich kam, konnte er nicht mehr sagen, ob er nur ganz kurz oder längere Zeit bewusstlos gewesen war. Er wusste nun aber, wer ihn auf seinem Weg verfolgt hatte und er wusste, dass er seinem Verfolger sein Leben verdankte. Er hat in seinem ganzen Leben nur einen einzigen Zauberer gekannt, dessen Patronus ein Puma gewesen ist und der zu einem solch kraftvollen Zauber imstande gewesen wäre. Umso erstaunter war er, dass dieser starke Patronus offenbar mit einem fremden Zauberstab zustande gebracht wurde.

Noch bevor er die Augen wieder öffnete sagte er „Danke, Frank!“

„Gern geschehen, Remus.“

Remus drehte den Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und öffnete langsam die Augen. Frank Longbottom saß mit bloßem Oberkörper an einem Lagerfeuer mitten auf dem schmalen Moorweg und rieb sich mit einer Decke den nassen Oberkörper ab.

„Du solltest auch die nassen Klamotten ausziehen, Remus, dann können sie ein wenig trocknen.“, sagte Frank. „Was in aller Welt hat dich in dieser gottverdammten Nacht an diesen trostlosen Ort geführt, Remus?“

Lupin blickte seinen alten Freund an und sagte „Was bin ich froh, dass du vorhin nicht von Bellatrix erledigt wurdest, sonst wäre ich jetzt wohl auch nicht mehr hier.“ Er zog seinen Umhang aus und streifte sein Hemd über den Kopf. „Ich suche jemanden, der sich seit vielen Jahren in den Bergen des Vergessens versteckt hält. Ich muss ihn finden, um Harry Potter zu helfen. Aber du hast ja wohl die letzten fünfzehn Jahre verpasst und weißt nicht, was seitdem passiert ist, oder?“

„Harry Potter? Das ist doch der Junge, der im gleichen Monat geboren wurde wie Neville, oder? Es ist richtig, ich habe wohl vieles nicht mitbekommen. Ich habe den jungen Mann vorhin auf dem Fest erkannt, weil Bellatrix Lestrange ihn mit Neville ansprach und doch war er mir seltsam fremd. Was zur Hölle haben diese miesen Schweine all die Jahre mit uns und unserem Kind gemacht?“

„Sie haben euch damals bis zur Besinnungslosigkeit gefoltert. Es hieß, sie wollten Informationen über Voldemorts Aufenthaltsort aus dir und Alice herauspressen, aber ihr beiden habt nichts verraten und konntet das wohl überhaupt nicht, da ihr den Aufenthaltsort des dunklen Lords gar nicht kanntet. Bellatrix, Rodolphus und Rabastan Lestrange wollten euch das nicht glauben und offenbar aus lauter Enttäuschung hörten sie einfach nicht auf, euch zu foltern. Das war jedenfalls das, was Barty Crouch jr. in seinen Verhören unter Veritaserum ausgesagt hat. Die Ärzte im St. Mungo haben hinterher gesagt, dass sie solche Folterschäden an Körper und Seele noch nie erlebt hätten und niemand sagen könne, ob ihr jemals wieder gesund werden könntet oder auf ewig den Verstand verloren habt. Über viele Jahre hinweg blieb euer Zustand unverändert schlecht, bis heute. Dein Sohn kennt dich nicht anders als im Zustand geistiger Verwirrung. Deine Mutter Augusta war seine einzige Bezugsperson all die Jahre lang. Wo hast du sie eigentlich gelassen, nachdem du vorhin mit ihr geflohen bist?“

„An einem sicheren Ort. Sie wollte es so. Sie hat mir aber meinen Zauberstab von damals wiedergegeben und wie du ja vorhin gesehen hast, kann ich damit auch noch umgehen.“

„Das stimmt wohl“, sagte Lupin mit einem Lächeln. „Was hast du jetzt vor?“

„Ich selbst wollte mich in den Bergen verstecken, die nun auch dein Ziel sind. Als ich auf dem Weg zu dem Portschlüssel war, da sah ich dich plötzlich vor mir und wunderte mich. Deshalb bin ich dir erst einmal nur gefolgt.“ Frank blickte Lupin an und plötzlich ihm kam eine Idee. „Remus, was hälst du davon, wenn ich dich auf deinem Weg begleite? Dann kannst du mir all das erzählen, was ich in den vergangenen Jahren versäumt habe und vielleicht kommst du ja noch einmal in eine Situation, in der du Hilfe brauchen kannst.“

„Einverstanden. Allein weitergehen würde ich ohne Zauberstab ohnehin nicht wollen.“

„Ach, das hätte ich fast vergessen. Du kannst doch den Zauberstab von Lockhart nehmen, den habe ich ja noch in meinem nassen Umhang.“ Frank Longbottom erhob sich und ging hinüber zu seinen nassen Kleidern. Mit dem Zauberstab in der Hand kehrte er zurück zu Remus und ihn ihm.

„Danke. Was hätte ich heute nur ohne dich getan, Frank.“, sagte Lupin lächelnd. „Lass uns noch ein paar Stunden hier zur Rast bleiben, das Feuer sollte uns die Dementoren noch eine Zeit lang vom Leibe halten. Kurz nach Morgengrauen brechen wir dann am besten wieder auf.“

„In Ordnung.“
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Beitragvon 1349 » Do 07 Jun, 2007 20:57

:D Yeaaah Frank zeigt was in ihm steckt :D
Er kann Lupin bestimmt noch in so mancher Situation helfen.
Außerdem is das ein herrlich langes Kapi geworden. Danke für das "Geschenk zum WE" ^^

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Beitragvon Queen of Shadow » Do 07 Jun, 2007 22:42

*ganz begeistert bin*

Andi hat recht, ein herrlich langes Kapitel :D

Ich hatte schon befürchtet du würdest Remus auch schon sterben lassen, aber nun bin ich gespannt wer der "Wanderer" ist :)
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