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[HP] Couvée Rouge - die schwarze Waage

Parvati
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Beitragvon Parvati » Di 04 Okt, 2005 19:39

echt mal wieder toll aber das schreib ich ja oft genug! Also mach bald weiter, ja?!
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Der Narben lacht, wer Wunden nie gefühlt...

Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Di 04 Okt, 2005 20:36

der arme VICTOR (James deine Rechtschreibung)... niemadn erinnert sich an ihn. Aber der ist ja auch nicht sooo wichtig
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Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Di 04 Okt, 2005 21:12

Amelia nur für dich schreibe ich weiter, damit du noch was zu tun hast:

Somit hatte Virginia jetzt fast jede Woche mindestens eine Verabredung. Sie traf sich jeden Dienstag und Donnerstag mit Victor um für ihren Plan zu trainieren und an jedem sechsten, zwölften und vierundzwanzigsten kam Jake zu ihr herüber und härtete sie gegen den Geruch von Blut ab. Auch Richard half wieder mit. Eine der Stunden war sehr seltsam für Virginia. Richard kam zu ihr und setzte sich auf ihr Bett - das erste Mal, seit er Virginia besuchte. "Manchmal bist du ziemlich komisch. Erst bist du sauer, dann total freundlich und im nächsten Augenblick würdest du am liebsten losheulen. Das selbe hatte deine Mutter auch." Hatte er langsam erklärt. Virginia wurde hellhörig. Er sprach fast nie von ihrer Mutter. Meistens sagte er nur, dass sie ihn darum gebeten habe. Und er das kleine Mädchen in ihrem Arm nicht einfach sterben lassen konnte. Virginia kannte das schon in- und auswendig. "Ich... ich möchte dir noch etwas sagen... ich... ich... ich..." Richard stotterte stark. Er stand auf > und schritt langsam durch Virginias Zimmer. Vom Fenster bis zum Tisch und wieder zurück. "...möchte, dass du mich ab heute nur noch mit Meister ansprichst. Ich kann mich dir in Unterrichtszeiten zeigen und auch mit dir reden. Die meisten wünschen sich eh, dass du und Jake verschwindet. Da wird es sie nicht stören, wenn ich mit euch rede. Es kommt etwas auf uns zu und du musst richtig ausgebildet und geschützt sein." fügte er hinzu. Also sprach Virginia Richard nur noch mit Meister an, Jake mied sie völlig und sie sprach mit niemandem anderen. So wunderte es sie, dass sie schon fast drei Monate auf der Schule war und noch keine größere Katastrophe angerichtet hatte. Doch abends, wenn sie alleine war, kam die verletzende Gewissheit zurück. Sam hatte Schluss gemacht. Sie waren gerade mal eine Woche zusammen gewesen, und die Tatsache, dass sie ein Vamp sein sollte, hatte alles zerstört. Jeden Abend saß sie alleine auf ihrem kleinen Balkon und starrte runter zum Fluss, der still im Mondlicht lag. Jedes Wochenende ging sie mit ihren Freunden in die Stadt. Dort war eine kleine Kneipe, in der sie umsonst trinken konnten, was sie wollten. Virginia und Jake wurden jedoch von den anderen gemieden. Seit dem Angriff bei Professor van Beat konnten sie ihre Bissspuren nicht mehr verschwinden lassen und waren so für alle zu erkennen. Es war eine schwere Zeit für sie. Immer wieder kamen spöttische Bemerkungen auf. Andere wiederum hatten Angst vor Jake und Virginia und liefen fast vor ihnen weg. Jake schien es besonders schwer zu fallen, denn immer, wenn ihn jemand während dieser Zeit ansprach, fauchte er nur entmutigt und wand sich ab. Aber als Sam sich abfällig über Virginia geäußert hatte, konnte niemand Jake zurückhalten.
Er stürzte sich auf Sam und schlug ihn zu Boden. Dort rauften sie sich ziemlich heftig und erst Virginias Schreien konnte Jake von Sam trennen. Er drehte sich wütend zu Sam um und schrie ihn an "Wage es noch einmal so über die Kleine zu sprechen! Weißt du wie es ihr geht, seitdem du miese Ratte mit ihr Schluss gemacht hast? Sie hat wirklich etwas für dich empfunden und du trittst es mit Füßen, nur weil du glaubst sie wäre ein Vamp! Du weißt, was ich von ihr denke und auch wenn sie sich nie für mich begeistern wird, will ich, dass sie glücklich ist. Was ich persönlich von dir halte ist mir da egal." Kurz bevor er sich umdrehte spuckte er Sam vor die Füße und ging dann leicht humpelnd zu Tom. Eine große Lücke tat sich auf, damit er durchkam. Manche flüsterten hinter vorgehaltenen Händen, andere zeigten unverholen auf die zwei verheilten Löcher in Jakes Hals, die die Bisswunde waren. Aber dies alles war noch nichts, im Gegensatz zu dem, was sie noch durchmachen mussten.
Der Halloweenball stand an. Die älteren Schüler waren in heller Aufregung und man traf immer mehr von ihnen auf den Fluren an. Tom, Chris, Steve und Max wurden von unheimlich vielen Mädchen gefragt, ob sie nicht Lust hätten mit ihnen zum Ball zu gehen. Dann mischten sich die Mädels ein. Sie verteidigten die Jungs mit allen Mitteln. Jake und Virginia saßen in dieser Zeit allein an einem der Tische und starrten dem anderen auf dir Stirn, um nichts sagen zu müssen. "Wenn... wenn deine Fähigkeit darin besteht, dich älter oder jünger zu machen, dann verschwinden deine Wunden auch, oder?" fragte er einmal, als drei Jungs an ihr vorbeigingen und sie mit Absicht nach vorn schubsten. Virginia nickte. "Warum lässt du sie nicht verschwinden? Das würde dir einiges ersparen." schlug Jake langsam vor. "Weil ich nicht auf meine Herkunft eingeschränkt werden will. Nur weil ich anders aussehe so gemieden zu werden, ist etwas, gegen das ich vorgehen will. Und das mit äußersten Mitteln. Entweder, sie kommen mit mir aus, oder nicht. Das ist das selbe, wie mit Victor. Der sieht eher wie ein Schlägertyp aus, aber eigentlich ist er total nett!" erklärte Virginia ernst und schlug hart auf den Tisch. Ein paar kleine Mädchen liefen schreiend, vor Schreck davon und Virginia schnaubte abfällig. Es waren nur noch neun Tage bis zu dem Ball, und überall liefen Pärchen herum. Man traf nicht mehr auf Mädchentrauben, oder auf Jungencliquen. Es war alles bunt gemischt. Die meisten wechselten die Gangseite, wenn Virginia oder Jake auf sie zukamen. "Ach komm schon! Er wird dich noch fragen und wenn es so weit ist solltest du auch ja sagen!" ermutigte Maria Virginia fast jeden Tag. Es ging um Jake. Maria war klar, dass Jake Virginia fragen würde, doch bis zu diesem Tag war nichts geschehen und Virginia machte sich nicht allzu große Hoffnungen. Am Wochenende gingen die zehn zusammen in die Stadt um sich die passende Kleidung für so einen Ball zu besorgen. Jake und die anderen Jungen entschieden sich für einfache Anzüge in schwarz zu dem sie dann eine Maske, die nur ihre Augen verhüllte trugen. Für Maria und die Mädchen war es um einiges schwieriger. Sie waren in fast allen Läden, bis sie sich auf ein Outfit einigen konnten. Maria hatte sich für ein kurzes Samtkleid in Armyfarben und eine kleine Maske entschieden. Sarah konnte man für einen langen, olivgrünen Rock und ein kurzes, leicht braunes Top begeistern. Mireille hingegen trug ein ausgefallenes, langes, in Tarnfarben gehaltenes Sommerkleid. Tamara hatte sich für eine lange Jeans mit vielen Taschen und Bändern in dunkelbraun und eine grüne Bluse, die sie binden konnte entschieden. Und Virginia mussten sie zu Hotpants in schwarzen Jeans und einem Neckholdertop im Tarnfarbenmuster überreden. Sie hatte noch eine kleine Überraschung, denn es waren auch Kostüme erlaubt. Jake und sie hatten sich abgesprochen und in ihrer letzten Trainingsstunde hatten sie alles trainiert, was sie wissen mussten. Richard hatte ihnen beiden gezeigt, wie sie ihre Verwandlungen kontrollieren konnten und so nutzten sie dies um alle zu schocken. Virginia hatte eine Tinktur gemixt, die den Geruch von Blut imitierte und Jake und sie zu einer Verwandlung zwang. Sie sollte aber nur im äußersten Fall zum Einsatz kommen. Selbst ihre besten Freunde wussten nichts davon.
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Okt, 2005 21:24

ohhh :') Schön! Danke viel Mal Viv, echt soo nett von dir! Ich hab dich lüüüüüb!!!! *knutsch*
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Beitragvon Virginia Corso » Di 04 Okt, 2005 21:25

Du wirst dich noch wundern!!!!! Es kommt alles anders und doch so, wie es sich jeder denken kann.
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Okt, 2005 21:27

hmmmmm ^^ das macht mich grad seeehr neugierig! Aber sag mir eins, am Schluss sind doch Virginia und Jake hoffentlich zusammen und glücklich für den Rest ihres Lebens oder?
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Beitragvon Virginia Corso » Di 04 Okt, 2005 21:33

Hey, dass wird kein einteiler!!!! Du willst mich hier beleidigen...
Nein, das mit virginia und jake ist völlig offen - für euch. bei mir steht die auflösung schon fest...
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Okt, 2005 21:35

ne keinesfalls beleidigen :lol: der satz sollte absichtlich klischeehaft klingen *g* ^^ na ich bin gespannt *g*
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Beitragvon Virginia Corso » Di 04 Okt, 2005 21:39

Aber so glücklich wird es dann wohl nicht ausgehen. Das kann ich ja schonmal sagen. Vielleicht gibt dir meine "Hausaufgabe" die bald bestimmt veröffentlicht wird Aufschluss. Ich glaube, sie wird so einiges erklären, obwohl ich meiner eigenen FF vieles vorne weg nehme...
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Beitragvon Lady Midnight » Di 04 Okt, 2005 21:41

hm check ich zwar ned ganz, aber warte dann mal auf deine "hausaufgabe" *g*
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Beitragvon Virginia Corso » Mi 05 Okt, 2005 13:20

Hm...weiter geht´s ich hoffe es ist verständlich geschrieben:

Am Tag des Balls war alles anders. Keiner der Lehrer schien mehr unterrichten zu wollen und so konnten sie tun und lassen, was sie wollten. Jake und Virginia nutzten die Zeit um ein wenig zu üben. Sie gingen hinaus in den Flur oder verschwanden in leeren Klassenräumen. Doch in der letzten Stunde passierte etwas seltsames mit Virginia. Als sie sich zum über achtzigsten mal verwandelte, veränderte sich etwas mehr, als nur ihre Augen, ihre Zähne und ihre Finger. Unter ihrer Uniform hatten sich große, schwarzfedrige Flügel gebildet. Man sah sie nur in Form von kleinen Hügeln auf ihrem Rücken. So lief sie den ganzen restlichen Tag herum und eine Stunde bevor sie in die Aula gelassen wurden, begann auch Virginia sich umzuziehen. Es war gewollt, dass sie gehetzt aussehen würde, deshalb machte sie nicht viel aus sich. Es war nur noch eine halbe Stunde, doch plötzlich tauchte Richard in ihrem Zimmer auf. Er setzte sich direkt auf ihr Bett und beobachtete sie beim Schminken. Als er die Flügel erblickte lächelte er und wartete stumm ab. "Was ist mit mir passiert? Warum kann ich das auf einmal?" fragte Virginia irgendwann. "Es sind nur noch sieben Tage und ich möchte dir ein Wenig Freiheit geben. Da du Jake zu deinem Meister erklären wirst." erklärte Richard ruhig. "Wer sagt denn, dass ich Jake als meinen Meister wähle?" fragte sie zurück und ließ die langen, wilden Haare über einen der Flügel fallen. "Nicht? Ich dachte du kannst mich nicht leiden." erwiderte er verwirrt und sein Lachen gefror ihm. "Deshalb werde ich bei dir härter üben, als bei Jake. Denn aus Hass entwickeln Menschen ihre stärksten Kräfte. Ich denke, dass ich bei dir schneller lerne. Ich komme mit dir nur nicht ganz so gut aus. Aber das kann sich ja noch ändern." antwortete Virginia und schlüpfte in ihre Stiefeletten. Sie waren wie alles anderen, was sie an diesem Abend trug olivgrün und waren somit nicht weiter auffällig. "Wenn du mich entschuldigst. Ich will jetzt meinen Spaß haben." erklärte Virginia kühl, doch sie drehte sich noch einmal um und umarmte Richard. Er war ein bisschen überrascht, doch er ließ es sich nicht anmerken. "Richi versprich mir eins! Lass mich niemals allein. Der letzte Monat war das Schlimmste für mich. Ich muss mich auch bei dir entschuldigen. Ich hätte auf dich hören sollen, was Sam angeht meine ich." dann drehte sie sich herum und ging. "Wow. Hier kommt unsere bezaubernde Virginny!" rief Tamara anerkennend. Virginia hatte zwar die Flügel, aber ihr restliches Aussehen hatte sie noch nicht verändert. "Mit wem gehst du eigentlich dahin?" fragte Maria und stand nun auch auf. Virginias Miene verfinsterte sich. "Oh hat Jake dich nicht gefragt?" fragte Mireille, die Virginias Blick mehr, als richtig gedeutet hatte. "Nun ja. Heute ist es jedem egal, ob hier wer eventuell ein Vamp ist oder nicht. Also wird sie bestimmt jemand fragen, wenn wir in der Aula sind." mischte Sarah sich ein. Nun standen alle und sie gingen geschlossen und lachend zur Tür. "Man können die mal hinne machen? Wenn die weiter so machen, kommen wir noch zu spät!" hörten sie Tom jammern, als sie die Tür öffneten. Mehrere der wartenden Jungen pfiffen anerkennend, als sie die Mädchen sahen. Jake nahm Virginia sofort bei Seite. "Wieso hast du noch die Flügel draußen?" blaffte er sie an und beäugte sie scharf. "Ganz einfach. Richard hat gesagt, dass sie erst verschwinden, wenn ich mir meinen Meister auswähle. Das ist in >sieben Tagen. Entscheide ich mich für dich, werden alle meine verborgenen Kräfte sofort auftreten. Aber wähle ich Richard wird er sie mir ganz langsam offenbaren." erklärte Virginia und ging wieder zu den anderen. Jake schaute nur verwirrt und rannte auch ihr hinterher. In der großen Aula war alles verändert. Die Wände waren schwarz und mit Fackeln verziert. An der Decke hingen echte Fledermäuse und der Boden war mit einem seltsamen, roten Teppich belegt. Jeder der Umstehenden Tische war gut abgedeckt und in ihrer Mitte standen kleine Kerzen, die in Totenköpfen leuchteten. "Wow" entfuhr es Virginia, als sie sich gesetzt hatte. Rechts neben sie setzte sich Maria und zu ihrer linken ließ sich Jake nieder. An Marias Seite setzte sich Tom, daneben erschien Sarah, neben ihr setzte sich Steve, dann kamen Mireille und Chris und zum Schluss ließen sich noch Tamara und Max auf ihre Stühle um den runden Tisch fallen. Sie alle warteten nun gespannt, was nun passieren würde. "Liebe Schülerinnen und Schüler! Ich freue mich euch hier so zahlreich zu sehen, auch wenn es einige nicht verdient haben. Bitte sucht euch einen Sitzplatz und wartet einige Augenblicke. Wie jedes Jahr wird unser Fest durch das gemeinsame Mal eröffnet. Also habe ich nicht mehr viel zu sagen, nur guten Appetit." erklärte Mrs van Beat laut und sah die Schüler zufrieden an. Alle wurden wieder laut und unterhielten sich angeregt. "Und was ist jetzt eure Überraschung?" fragte Tom interessiert und sah Jake an. "Das wirst du schon noch sehen. Es ist ein Beweis." entgegnete Jake und lächelte selbstsicher. Kurz darauf erschienen vor ihnen die goldenen Teller, dieses Mal schon gefüllt. Auf Virginias Teller fand sie nur etwas ganz anderes, als auf dem Jakes, aber darüber war sie froh. Er hatte zum Anfang eine Suppe, in der Nudeln und kleine Stücke Fleisch schwammen. Virginia hatte eine einfache Tomatensuppe. Beide begannen drauflos zu löffeln. Nach der Suppe kam ein zweiter Gang. Es gab Fisch mit Kartoffeln und en wenig Gemüse. Mireille verschränkte die Arme und lehnte sich zurück. "Das esse ich nicht." murmelte sie angewidert und schaute Virginia, die >gerade ein Stückchen Fisch aß verwundert an. "Ich dachte du bist Vegetarier." sagte sie und schaute Virginia weiterhin ungläubig an. "Ja, aber isch dachte, ich könnte mal wasch neuesch probieren. Eine neue Einstellung ischt mal wasch neues.“ erklärte Virginia mampfend und aß ungestört weiter. Inzwischen war ihr Diskussionsthema auf Sport gekommen. Und somit auch auf den nächsten Wettkampf zwischen Jake und Sam. "Also wenn ich auf Sam treffe, werde ich ihm gehörig das Maul stopfen. Du schaust doch zu Kleine?" fragte Jake und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Ähm... tut mir leid. Ich habe eine Verabredung mit nun ja... du kennst ihn auf jeden Fall." wisch Virginia ihm aus und starrte Stur auf seine Stirn. "Ihr anderen kommt aber?" fragte er weiter und ließ Virginia mit ihren Gedanken allein. "Wen triffst du denn?" flüsterte Maria interessiert. "Maria, ich habe dir doch von meinem Plan erzählt. Natürlich treffe ich niemanden." zischte Virginia. Als sie geendet hatte, erschien noch ein kleiner Teller mit einem ziemlich mickrigen Häufchen Salat. "Das ist alles? Irgendwie kam mir das letztes mal nach mehr vor." murrte Chris und stocherte lustlos darin rum. "Vielleicht ist dein Hungergefühl ja auch nur größer geworden." bemerkte Mireille. Doch fast alle stocherten ein wenig entmutigt in ihren Salaten. Nach dem Essen verschwanden nicht nur die Teller, sondern auch die Tische. "Erhebt euch bitte, damit wir auch die Stühle entfernen können." bemerkte Mrs van Beat und ließ mit einer ausladenden Bewegung alle Stühle verschwinden. Als alle Schüler und Lehrer aufgestanden waren rief Mrs van Beat plötzlich: "Wenn wir dann nichts mehr zu besprechen haben, begrüßt bitte die `Chaotic Brothers´!" und klatschte lauten Beifall, so wie jeder andere. "Super, dass wir die bekommen haben!" rief Tom, der ganz besonders stürmischen Applaus spendete. "Wer sind denn die?" fragte Virginia interessiert. Tom sah sie ungläubig an und schnaubte ein wenig. "Das ist Englands berühmteste, magische Band, aber selbst bei nicht magischen Menschen sind sie bekannt. Bei denen aber nur unter Chemickal Brothers." erklärte Tom und sah zu, wie fünf Männer mit ausgeflippten Sachen auf die Bühne kamen. Sie hatten allesamt grüne oder rote Haare, die sie sich in wilden, ungewöhnlichen `Frisuren´ hochgegelt hatten. Sie alle trugen dunkelblaues Leder und sahen aus, wie ein paar Punkrocker. Doch als sie zu spielen anfingen war es eher das genaue Gegenteil. Sie spielten ein Stück, dass einem Walzer sehr nahe kam. Die Männer spielten auch nicht auf ganz normalen Instrumenten, sondern auf Sägen und anderen Dingen, die man eigentlich nicht für Musik benutzte. Jeder, der einen Partner für den Abend hatte, tanzte nun ausgelassen zu dem langsamen Lied. Auch Jake und Virginia tanzten zusammen. Sie tanzten eine Mischung aus Walzer und Salzer und fegten so über die Tanzfläche. Viele sahen ihnen zu und hatten einen Kreis gebildet. Es wurde geklatscht und gelacht. Nach dem neunten Song feierten sie alle so ausgelassen, dass niemand mehr an schlafen denken konnte. "Jetzt?" flüsterte Jake Virginia ins Ohr, während einer langsamen Drehung. Virginia nickte und beide blieben stehen. Von einigen kam `Oh´ andere klatschten einfach nur höflich, doch dann wurden sie alle leise. Jake und Virginia hatten ihr ganzes Äußeres verändert. Sie hatten ihre langen Reiszähne, die roten Augen und die langen, spitzen Finger angenommen. Virginia sah furchteinflösender aus, als Jake, da sie noch diese schwarzfedrigen Flügel hatte. Nur die Musik spielte noch, doch niemand tanzte mehr. Alle starrten gebannt zu Virginia und Jake.
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Beitragvon Shinichi » Mi 05 Okt, 2005 16:02

WWWEEEEEIITTTTTEEEEEEERRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitragvon whinky » Mi 05 Okt, 2005 16:33

immer wieder total cool! Mach weiter ich will die Reaktionen der Schüler wissen

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Beitragvon Lady Midnight » Mi 05 Okt, 2005 18:35

Sehr spannend Viv!! Weiter XD
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Beitragvon Virginia Corso » Do 06 Okt, 2005 09:23

Also ich mach´dann einfahc mal weiter. Das Problem wird sein, dass wenn ich weiter so ein Tempo vorlege, dass ihr irgendwann länger warten müsst, weil ich keine vorgeschriebenen Teile mehr habe, aber jetzt ist es ja noch nicht so weit und ihr könnt unbesorgt weiterlesen:

"Na, was denkt ihr nun von uns? Wer will immer noch behaupten, dass wir Vamps sind? Jeder, der es testen möchte, kann sich ja mal beißen lassen." rief Jake und schaute die geschockten Zuschauer an. "Jake ist gut. Wir haben sie geschockt. Jetzt ist gut. Ich habe mein Ziel erreicht." flüsterte Virginia an Jake gewandt und auch er schien nun besänftigt. "Keiner? Das ist erbärmlich. Jeder von euch hat Virginia oder mich runtergemacht, nur weil wir angeblich Vamps seien. Und was ist jetzt? Wie wäre es, wenn ich euch so anmachen würde, wenn ich euch auf das beschränken würde, was ihr seid?! Ich weiß von manchen, dass sie Werwölfe sind, von anderen, dass sie auch Veelas in ihrer Familie haben. Sie alle leben in dieser Gesellschaft und verstecken sich. Virginia hatte den Mumm zu sagen, hey ich bin ein Vampir, was soll´s?" Die Musik spielte weiter und Jake und Virginia begannen wieder zu tanzen. Alle anderen taten es ihnen gleich. Nach einer weiteren halben Stunde setzten sich die beiden und wartete ab. Sie sahen den anderen verträumt zu und bemerkten kaum noch etwas. Jedoch, kurze Zeit später wurde Virginia von Victor gefragt, ob sie mit ihm tanzen wolle. "Du erlaubst doch Jake?" fragte Virginia, doch er ignorierte sie. Virginia stand auf und verschwand mit Victor auf der Tanzfläche. Virginia sah, dass auch Lehrer nun tanzten. Andrew Larson tanzte mit Professor Silver und sein Zwillingsbruder hatte sich mit Mrs Valentine auf einen Tanz eingelassen. Es war schon fast Mitternacht, doch niemand schien aufhören zu wollen. Virginia tanzte nun um einiges gelassener, es könnte aber daran gelegen haben, dass Victor etwas anders tanzte, als Jake, er tanzte nicht so steif. Danach tanzte sie mit Gabriel. Er war ein großer, stämmiger Fünftklässler. Er trug einen zerschnittenen, grauen Anzug, auf dem rote Flecken waren. Er hatte unergründliche grüne Augen und rabenschwarze Haare. Sein Gesicht war blass und scharfkantig, aber tanzen konnte er, wie einer der BackstreetBoys - einfach himmlisch. Dann wurde wieder abgelöst. In der Zwischenzeit hatte auch Jake eine neue Tanzpartnerin gefunden und tänzelte etwas ungeschickt über die Tanzfläche. Doch die größte Überraschung kam für Virginia, als schon wieder ihr Partner wechselte. Es war Mr. Andrew Larson. Er hatte ihre Hände ergriffen eine auf die Schulter gelegt und die andere fest in der eigenen. Er selbst legt seine freie Hand um ihre Hüfte und beide tanzten los. "Sehr imponierend ihr Auftritt mit Mr. Valentine." flüsterte er an Virginia gewandt. "Danke. Wir haben es auch lange geplant und dafür üben müssen." erklärte Virginia leicht errötet. "Na, dann sollten sie sich doch etwas ausruhen. Wie wäre es, wenn ich sie auf ihr Zimmer bringe." schlug er mit hoffnungsvollem Unterton vor. "Nein. Die Party gefällt mir ganz gut und ich möchte noch abwarten, was der Abend für mich bereithalten." antwortete Virginia wieder ernst und tanzte etwas beherzter. Doch selbst bei Mr. Larson sollte es nicht bleiben, denn kurz vor dem letzten Lied, der Chaotic Brothers kam Sam und bat Mr. Larson Platz zu nehmen. Widerwillig tat er dies auch und Virginia und Sam verließen gemeinsam die Halle. Es war sehr dunkel, doch Virginia konnte Sams Gesicht leicht ausmachen. Er war ernster, als vorher und schaute etwas bedrückt aus. "Also ich... ich werde nicht lange um den heißen Brei herumreden. Aber ich möchte nicht, dass... das du lachst. Also ich leg jetzt los. Ich werde dir sag..." "Jetzt sag doch schon, was du meinst." unterbrach Virginia ihn. Sam schluckte und setzte erneut an. "Ist okay. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich habe heute erkannt, dass du kein Vamp bist und habe ein schlechtes Gewissen. Ich hätte dir vertrauen sollen. Sollen wir es noch mal miteinander versuchen?" Virginia sah ihn erstaunt an. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie konnte sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen.
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