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[HP] Harry Potter und der Schatz der Geheimniswahrer (51)

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Beitragvon EisblumeLily007 » Mi 20 Aug, 2008 21:50

Hallöchen Denkarius :winke:

Mit mir haste defentiv eine neue Leserin gewonnen.
Ich finde deinen Schreibstil sehr flüssig und die Story fesselt einen so das man nicht mehr aufhören kann zu lesen.

Ich hoffe es geht schnell weiter ;-)

Ganz Lieben Gruss
Dini
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Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Do 21 Aug, 2008 11:19

Vielen Dank für die netten Worte und herzlich Willkommen bei meiner FF.

Wieder ein Grund mehr, weiter zu schreiben. Es freut mich, wenn du die Geschichte so spannend findest, dass du dich durch alle 46 Kapitel bis hierher durchgekämpft hast. :D

Wie gesagt, ich denke, am Wochenende wird es weitergehen, wenn das Kapitel 47 überarbeitet ist. :wink:
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Beitragvon EisblumeLily007 » Do 21 Aug, 2008 12:51

Jaaaaaaaaaa ich habe alle 46 Kapitel in einem verschlungen :-D
Feini da freu ich mich druff wenn wieder nen neues Kapitel on ist :-D

Dir noch Viel Spass biem weiter schreiben :winke:
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Beitragvon Mein Name ist Dobby Sir » Sa 23 Aug, 2008 19:31

waaaaaaaah ... endlich schreibst du weiter...
danke...
ich findes wie immer echt super spannend geschrieben, und ich will unbedingt wissen wies mit hermine, und ginny weiter geht...also bitte beeil dich...
ich les auch garantiert weiter...XD

lg
dobby sir

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Beitragvon Krone » So 31 Aug, 2008 23:04

Ähem... Denki? Wolltest du nicht letztes Wochenende die Fortsetzung posten? Und jetzt ist das nächste We auch schon wieder vorbei und sie ist noch nicht da... :( *Druck mach* Na ja, ich würde halt einfach gerne weiterlesen ;) *gg*
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Denkarius » So 31 Aug, 2008 23:43

Doch, wollte ich, doch leider kamen ein paar Sachen dazwischen, so dass es noch ein wenig warten muss. Ich gebe mir Mühe, das Kapitel so bald wie möglich weiter zu schreiben und abzuschließen.
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Beitragvon kendra » Do 04 Sep, 2008 20:30

So, da es mir Mühe bereitet so viel am PC in einem Stück zu lesen und ich ja wieder von vorne anfangen muss/will (ich hab bestimmt einiges vergessen, man kommt ja ganz durcheinander wenn man mehrere FFs liest :wink:) hab ich mir alle 46 Kapitel ausgedrückt und werd sie ganz gemütlich im rumlümmeln am Sofa lesen :mrgreen:

Go Denki Go!!!!
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Beitragvon Avaríe » Do 04 Sep, 2008 21:57

Sag mal kendra, wie viele Seiten waren das? Ich überleg auch, mir die alle auszudrucken :lol:

Aber ohne auf dem neuesten Stand zu sein trotzdem ein go go Denki let's go ;)
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Beitragvon kendra » Do 04 Sep, 2008 22:01

Heike er druckt noch!!! Hätte ich nicht gedacht das es so viel ist - ich sags Dir wenn er fertig ist *g*

Edit: So für heute reicht es erstmal, ich hab nur die ersten 23 Kapitel ausgedrückt, der Rest folgt morgen. Bis jetzt sind es 70 Seiten Times New dingsbums Grösse 12
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Beitragvon Denkarius » Fr 05 Sep, 2008 01:43

Jaja, ist ne ganze Menge zusammen gekommen... würde im Tagespropheten für nen Fortsetzungsroman reichen, Heike... :lol:

Ihr seid lieb, dass ihrs nochmal lest, und das Go Denki Go ist ja soo süüüsss.... :knuddel:

Ich versprechs, dass ich mir ganz große Mühe geb, am WE endlich wieder was zu posten... :)
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Beitragvon Denkarius » Fr 05 Sep, 2008 18:33

Kapitel 47: Dobbys Auftrag

Er blickte sich um. Harry lag in seinem Versteck vor dem Denkarium auf der Erde. Er wusste nicht, wieviel Zeit er dort auf dem Teppichboden gelegen hatte, denn draußen war es bereits dunkel. Er fühlte sich erschöpft und ausgelaugt. Die Augen fielen ihm wieder zu. Er war so müde, wollte schlafen, doch das durfte er doch jetzt nicht.

Plötzlich kam Harry eine Idee: Das Geheimnis von Gryffindor hatte etwas mit dem Schwert von Gryffindor zu tun. Dieses befand sich allem Anschein nach noch immer im Schulleiterzimmer von Hogwarts. Jedenfalls hatte Harry es dort bei der Verlesung von Dumbledores Testament zum letzten Mal gesehen.

Mit einem Mal wusste Harry, wer ihm möglicherweise helfen konnte.

„Dobby!“, rief er laut.

Nichts passierte. Er hörte seinen eigenen Atem in der absoluten Stille.

„Doooobbyyyyy!“, rief er noch einmal so laut er konnte.

Einige Sekunden später erschien der Hauself aus dem Nichts heraus und blickte ihn mit seinen großen Augen fragend an. „Harry Potter hat Dobby zu sich gerufen?“

Harry nickte.

„Was kann Dobby dieses Mal für Harry Potter tun?“, fragte der Hauself.


„Dobby, hör zu. Ich brauche noch ein einziges Mal deine Hilfe, du musst mir einige wichtige Fragen beantworten!“

Dobby nickte. „Dobby wird Harry Potter helfen so gut er kann und ihm alles sagen, was er weiss!“, sagte Dobby.

„Zuerst muss ich wissen, ob es Hermine, Ginny und Neville gut geht.“

„Dobby ahnte, dass Harry Potter ihm diese Frage stellen wird. Miss Granger hat es auch gewusst. Dobby hat sie gestern auf dem Gang zur Bibliothek getroffen und Dobby hörte später, wie die Freunde von Harry Potter gegen Professor Snape kämpften. Dobby ist sehr traurig, dass er keine guten Nachrichten für Harry Potter hat. Miss Granger hat mir den Auftrag erteilt, dass ich Harry Potter diese Gegenstände bringen soll, wenn er mich ruft.“

Der Hauself überreichte Harry zwei zusammengerollte Pergamente. Harry war sich nun absolut sicher, dass seine Vision der Wahrheit entsprochen haben musste und Hermine, Ginny und Neville tatsächlich gefangen genommen wurden. Eines der Pergamente musste die Karte des Rumtreibers sein. Hermine hatte offenbar mit ihrer Gefangennahme gerechnet und wollte nicht, dass die Karte in die Hände der Todesser geraten würde. Neugierig untersuchte er die andere Pergamentrolle und öffnete sie.

Es war eine Karte von England, auf der einzelne Punkte mit einem Kreuz markiert und mit dünnen Strichen miteinander verbunden worden waren. Harry schaute kurz darauf und grübelte, was Hermine ihm wohl damit sagen wollte, entschied sich jedoch, sich um die Karte später zu kümmern und sich zuerst auf die Dinge zu konzentrieren, die er von Dobby noch erfahren wollte.

„Danke Dobby. Sag mal, hast du jemals von einer Hauselfen namens Hokey gehört?“

„Hokey? Dobby wird eine sehr harte Strafe erhalten, wenn er mit Harry Potter über Hokley spricht.“, sagte Dobby vorsichtig.

„Du kennst sie also. Ich verlange nicht von dir, dass du mir irgendetwas verrätst, was du nicht sagen darfst. Ich muss nur zwei Dinge wissen: Erstens, ob sie noch lebt und wenn ja, zweitens, ob sie bereit ist, mit mir zu sprechen.“

Dobby senkte den Blick. „Hokey ist eine Schande für alle Hauselfen! Sie hat ihre Herrin ins Unglück und Verderben gestürzt und den Ruf der Hauselfen ruiniert. Harry Potter will Dobby scheinbar beleidigen, wenn er denkt Dobby wäre ein Freund von Hokey.“

„Nein, nein, Dobby. Ganz gewiss nicht. Bitte! Erzähl mir alles, was du über Hokey weisst – es ist wirklich wichtig.“

„Nun, ich weiss nicht viel und kenne sie auch nicht persönlich, denn sie ging ja nach Askaban wegen ihrer schlimmen Taten. Schande hat sie gebracht über alle Hauselfen! Darum dürfen wir alle auch nicht darüber reden. Wie konnte sie nur ihre Herrin töten und auch noch bestehlen?“ Dobby begann, mit dem Kopf gegen die Tischplatte zu hauen.

„Hör auf, Dobby! Ich glaube nicht an ihre Schuld.“, sagte Harry entschieden.

„Aber Hokey hat doch vor Gericht alles zugegeben.“, entgegnete Dobby. „es besteht kein Zweifel daran, dass sie schuldig gewesen ist. Warum interessiert sich Harry Potter nach so langer Zeit überhaupt für Hokey?“

„Ich benötigen von ihr eine Information, die nicht viel mit dem zu tun hat, was ihr vor langer Zeit vorgeworfen wurde. Ich muss dringend mit ihr reden. Weisst du, wo sie ist und ob sie noch lebt?“

„Sie lebt nicht mehr. Sie wurde nach ihrer Entlassung aus Askaban verstoßen und wenige Wochen später tot aus der Themse gezogen. Das war vor über 20 Jahren, ich weiss es nur aus der Erzählung von älteren Hauselfen.

Harry sah den Dobby traurig an und offenbar merkte man ihm seine Verzweiflung augenblicklich an, denn er hörte den Hauselfen behutsam sagen:

„Dobby ist sehr traurig, dass er Harry Potter da nicht weiterhelfen kann.“

Er dachte weiter angestrengt nach, ob er von Dobby wirklich verlangen sollte, für ihn das Schwert von Gryffindor zu stehlen. Dieses lag allem Anschein nach noch immer im Schulleiterbüro von Hogwarts und war für ihn der Schlüssel zum Geheimnis von Gryffindor.

„Meine nächste Bitte ist noch um einiges schwieriger, denke ich. Ich brauche dringend einen Gegenstand aus dem Büro des Schulleiters von Hogwarts.“

„Harry Potter darf nicht von Dobby verlangen, etwas aus Hogwarts zu stehlen!“

„Es ist für eine gute Sache und kein eigentlicher Diebstahl, denn der Gegenstand ist ja im Augenblick in Hogwarts in Gefahr und Dumbledore wollte, dass ich ihn benutze.“

„Welchem Gegenstand meint Harry Potter?“

„Das Schwert von Godric Gryffindor.“

Dobby schwieg und wurde noch bleicher im Gesicht als er sonst schon war. Er sah Harry mit seinen großen, traurigen Augen an. „Auf dem Schwert wird ein Schutzzauber liegen, das ist ein schweres Verbrechen, diesen zu brechen. Man wird herausfinden, dass es ein Hauself war und das kann Dobby für immer nach Askaban bringen.“, sagte er mit tonloser Stimme.

„Nicht, wenn ich allen erzähle, dass du es für mich getan hast. Ich weiß, dass ich von Dobby einen gewaltigen Dienst verlange, doch du bist meine einzige Hoffnung, Dobby. Alle Welt sucht mich und ich brauche dieses Schwert dringend, um die Aufgaben, die Albus Dumbledore einst begonnen hat, für uns alle fortführen zu können. Wenn ich das nicht schaffe, dann wird sein Tod umsonst gewesen sein.“

Dobby antwortete nicht und blickte Harry mit finsterem Blick und glasigen Augen an. „Das Schwert ist sehr wertvoll und wird sehr gut beschützt. Das Zimmer des Schulleiters hat sehr viele Augen, man wird Dobby dort beobachten es denen verraten, die das Schwert später suchen.“

„Können sich Hauselfen nicht unsichtbar machen?“, fragte Harry.

„Nicht für die Augen der Portraits im Schulleiterbüro. Außerdem hat Dobby keine Erlaubnis, in Hogwarts diese Art von Magie anzuwenden. Kann Harry Potter nicht selbst nach Hogwarts kommen und die neue Schulleiterin einfach um das Schwert bitten?“

Harry zögerte. „Ich werde bald nach Hogwarts aufbrechen, denn dort sind meine Freunde in Gefahr. Ich werde sie wohl nur befreien können, wenn ich mein eigenes Leben dafür opfere. Du hast Recht, Dobby. Es ist zu viel verlangt, das mit dem Schwert, das kann ich dir wohl nicht antun. Verzeih mir bitte und vergiss alles, was ich dazu gesagt habe. Ich muss irgend eine andere Lösung finden müssen, auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, welche.“

Dobby sah Harry an und er schien die Resignation zu bemerken, die in Harrys Stimme lag. „Ist das Schwert wirklich so wichtig für Harry Potter?“

„Es geht um mein Leben und das Leben meiner Freunde. Dobbys früherer Herr und der böse Zauberer, den er den dunklen Lord nennt, sind hinter dem Schwert her, um es zu stehlen. Sie sind ganz in der Nähe des Schwertes und die Zeit reicht für mich nicht mehr aus, um das Schwert selbst in Sicherheit zu bringen. Dobby war meine einzige Hoffnung.“, flüsterte Harry mit tränenerstickter Stimme. „ich würde dich nicht darum bitten, wenn ich einen anderen Ausweg wüsste.“

Der Hauself nickte langsam und öffnete noch einmal den Mund. „Dobby wird sein bestes tun. Doch er wird Harry Potter niemals verraten, wenn er erwischt wird. Es kann sein das Harry Potter Dobby niemals wieder sehen wird. Ich möchte, dass Harry Potter weiß, wie sehr Dobby ihn vermissen wird.“

„Ich werde dich auch vermissen, aber ich bin sicher, dass wir uns wiedersehen werden. Auch falls ich dann nicht mehr hier sein werde, bring das Schwert bitte hierher, hier sollte es vorerst sicher sein.“

Dobby nickte und disapparierte.

Kurze Zeit später wollte Harry gerade den Schrank mit den Erinnerungen verschließen und seinen Aufbruch vorbereiten, als sein Blick das Bücherregal seiner Eltern streifte. Ein Buch fiel ihm dabei ganz besonders ins Auge und irgendetwas sagte ihm, dass es sich lohnen könnte, es näher zu betrachten. „Dementoren – Geschöpfe der Hoffnungslosigkeit“ von Adalbert York.

Harry nahm das Buch in beide Hände und musste an seine Vision mit Voldemort denken, in der er das Gefühl hatte, dass er zu den Dementoren sprach. Er blätterte in dem nicht besonders dicken Buch und konnte hier und da Notizen am Rand einzelner Seiten entdecken. Harry blätterte zurück zum Anfang und sah auf der inneren Umschlagseite einen alten, handschriftlichen Vermerk:

James Potter – Akademie zur Ausbildung von Spezialisten für die Verteidigung gegen die dunklen Künste (Aurorenakademie), London, 74. Jahrgang

Die Notizen stammten allem Anschein nach von seinem Vater. Unwillkürlich erschien vor seinem inneren Auge wieder das Bild seines toten Vaters im Durchgang zum Wohnzimmer im Haus seiner Eltern. Rasch steckte Harry das Buch ein und zog seinen Reiseumhang an. Er hatte schon genug Zeit verloren, nun war endlich der Zeitpunkt gekommen, dass er aufbrechen musste. Mit seinem Zauberstab verschloss er behutsam die schwere Holztür zu seinem Versteck und schlich den langen Höhlengang entlang. Am Ausgang öffnete er vorsichtig das Gitter und schaute, ob die Luft wirklich rein ist.

Niemand war weit und breit zu sehen, es regnete recht stark. Harry zog den Kragen seines Umhangs hoch, packte seinen Rucksack und öffnete das Gitter. Nachdem er hinausgeklettert war, verschloss er den Höhleneingang und bedeckte ihn wieder mit Laub.

Als er seinen Zauberstab gerade zücken wollte, um nach Hogsmeade zu disapparieren, jagte ihm ein lauter Knall einen fürchterlichen Schrecken ein.
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Beitragvon Avaríe » So 07 Sep, 2008 00:20

Yes - endlich durch :D
Na siehste mal, nun hast du noch einen Fan mehr :)

Ich muss schon sagen, hab mich seit gestern durch alle Chaps gelesen und ich bin einfach nur begeistert - ich hab hier und da mein Lieblingskapitel bisher gefunden und hoffe, du kannst auf allem noch eins draufsetzen :D

Und was fällt dir eigentlich ein, jetzt aufzuhören?! :lol: ich will dringendst mehr haben ;)
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Beitragvon Denkarius » So 07 Sep, 2008 01:30

Danke für die netten Worte, hab doch gesagt, dass du um Mitternacht ungefähr fertig bist *gg*

Schön, dass du zu meiner kleinen aber feinen Lesergemeinde hinzugestoßen bist. herzlich willkommen hier.

Tja, ist ne gute Stelle für ne Unterbrechung, oder? :lol:

Ich verrate gleich noch etwas, nämlich den voraussichtlichen Titel des 48. Kapitels:

Der unverzeihliche Fluch
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Beitragvon Denkarius » Mo 08 Sep, 2008 19:27

Und eins, zwei, schwupps - geht es auch schon weiter... ^^


Kapitel 48: Der unverzeihliche Fluch

Harry blickte auf und sah erst nicht, woher der laute Knall gekommen war. Seine Hand umfasste seinen Zauberstab fester und mit zusammengekniffenen Augen sah er sich in alle Richtungen um. Nichts war zu sehen, auch in der Richtung, aus der das laute Geräusch gekommen war, nicht.

Plötzlich erschien wie aus dem Nichts vor Harrys Augen sein bester Freund Ron, der den Tarnumhang mit einer lässigen Handbewegung abstreifte.

„Harry! Was tust du hier draußen?“

„Ich hab es nicht mehr ausgehalten und wollte eben grade nach Hogwarts aufbrechen. Ich bin inzwischen sicher, dass Hermine, Ginny und Neville in Voldemorts Gewalt sind!“

„Du bist doch verrückt! Das ist viel zu gefährlich. Hast du mir nicht versprochen, dass du das Versteck nicht verlassen würdest, bevor ich zurück bin? Komm, verschwinde schnell mit mir unter den Tarnumhang, bevor dich jemand sieht!“

„Hier ist doch niemand, Ron!“, protestierte Harry.

„Hier nicht, aber da wo wir gleich auftauchen werden, schon!“, sagte Ron, als er Harry am Oberarm packte und ihm und sich selbst mit derselben Bewegung den Tarnumhang überwarf. Im nächsten Moment merkte Harry bereits, wie sich alles um ihn herum drehte. Mit einem lauten Plumpsen landeten sie beide im Garten des Fuchsbaus.

„Was wollen wir denn hier?“, flüsterte Harry, der sich mißtrauisch umblickte. „Ich dachte, du wolltest alleine...“

„Schhhhht!“, machte Ron und legte seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Komm, wir gehen rein. Sie erwarten uns schon.“

„Stop!“ rief Harry. “Woher weiss ich, dass du es überhaupt bist und nicht irgendein Kopfgeldjäger, der Vielsafttrank geschluckt hat?”

„Hätte ich dann den Tarnumhang und Zutritt zum Fuchsbau?“

„Das wäre nicht unmöglich!“

„Gut, dann stell mir eine Frage, die nur ich beantworten kann.“

„OK. Wer war bis zu unserem vierten Schuljahr dein Lieblingsspieler beim Quidditch?“

„Kein Problem, den habe ich gestern erst getroffen. Victor Krum!“

„Du warst gestern in Durmstrang?“

Ron lachte. „Nein, Victor erwartete uns auf Bitten von Hermine in Godrics Hollow. Er ist mit seinen zwei Begleitern inzwischen nach Hogwarts weitergezogen. Doch nun lass uns hineingehen, es ist wirklich wichtig!“

Harry folgte Ron verdutzt hinein in den Fuchsbau und staunte nicht schlecht, als er drinnen Remus Lupin und Mr. Ollivander erblickte.

Nach der herzlichen Begrüßung erzählten sie Harry zunächst von den jüngsten Ereignissen. Fred und George waren nicht mehr im Fuchsbau, denn sie sind Frank Longbottom nach Hogwarts gefolgt, weil sie dort inzwischen auch ihre Eltern vermuteten, oder zumindest hofften, dort nützliche Hinweise auf deren Aufenthaltsort erhalten zu können, wenn Voldemort und seine Anhänger sich da aufhielten. Dann sagte Ollivander, dass er gerne mit Harry unter vier Augen sprechen würde und es sehr wichtig sei. Auch wenn Remus und Ron nicht so recht verstanden, wozu es gut sei, nun noch voreinander Geheimnisse zu haben, willigten sie ein, sich um das Abendessen zu kümmern, während Harry mit Ollivander nach oben in Rons Zimmer ging. Als er an Ginnys Zimmer vorbeikam, wurde ihm erst bewusst, dass sie ihm sehr fehlte, obwohl er in den letzten Tagen kaum Zeit hatte, an sie denken zu können. Er nahm sich vor vielleicht später am Abend noch einen Spaziergang zu ihrer Parkbank zu unternehmen, und dort die Sterne zu beobachten, falls sie länger hier bleiben sollten. Oben auf dem Treppenabsatz öffnete Harry vorsichtig die Tür zu Rons Zimmer.

„Hier hinein, Mr. Ollivander! Leider ist es hier weder aufgeräumt noch sauber. Das Haus ist seit einigen Wochen unbewohnt.“

„Das spielt keine Rolle, Mr. Potter. Setzen wir uns. Ich muss ihnen dringend eine wichtige Botschaft übermitteln von Mr. Regulus Black, dem Bruder von Sirius Black. Es handelt sich um höchst vertrauliche Informationen, die ihnen bei der Bekämpfung von Du-weisst-schon-wem sehr hilfreich sein könnten. Ich musste Mr. Black vor seinem Tode mehrfach hoch und heilig versprechen, dass ich persönlich dafür Sorge trage, dass sie die Informationen erhalten werden, denn er wusste von der Prophezeihung und dass sie auserwählt seien, um Du-weisst-schon-wen besiegen zu können. Regulus war zuletzt sehr krank und ich pflegte ihn bis zum Schluss. Als es mit ihm zu Ende ging, vertraute er mir alles an, was er über Du-weisst-schon-wen und dessen Vergangenheit wusste.“

Harry nickte aufgeregt. „Ich weiss, dass Regulus Black früher ein Todesser war und sein Bruder und er sehr verschieden gewesen sind. Doch offenbar hat er später die Seiten gewechselt und dann gegen Voldemort gearbeitet, so habe ich jedenfalls eine rätselhafte Mitteilung von ihm gedeutet.“

„Ganz richtig. Und deshalb wurde er lange Zeit an einem geheimen Ort versteckt gehalten. Nur sein Bruder, Remus Lupin und natürlich Albus Dumbledore wussten davon. Nach außen wurde verbreitet, dass man ihn tot aufgefunden habe, doch das entsprach nicht der Wahrheit. Er hat es nie gewagt, sein geheimes Versteck zu verlassen und sein Wissen über Du-weisst-schon-wen jemandem anderes anzuvertrauen. Gar nicht so sehr, weil er selbst Angst gehabt hätte, sondern weil er keinen in die gleiche gefährliche Lage bringen wollte in der er selbst auch dann noch war, als der dunkle Lord scheinbar besiegt und verschwunden war. Heute sieht man, dass die meisten Todesser auch in dieser Zeit den dunklen Künsten nie ganz abgeschworen haben und die Longbottoms mussten erfahren, wie furchtbar die Rache der Todesser auch nach dem Verschwinden von Du-weisst-schon-wem sein konnte.“

Harry nickte wieder.

„Harry, ist dir klar, was damals passiert ist, als der tödliche Fluch von Du-weisst-schon-wem von dir abgeprallt und auf ihn zurückgefallen ist?“

Harry nickte wieder und sagte „Durch die Liebe meiner Mutter war ich geschützt und eigentlich hätte der Fluch Voldemort tödlich treffen müssen, doch der hatte mit dunkler Magie vorgesorgt und seine Seele geteilt und in verschiedenen Horcruxen aufbewahrt oder besser gesagt versteckt.“

Ollivander blickte Harry überrascht an und fragte: „Woher weisst du das alles?“

„Professor Dumbledore hat mir vor seinem Tod viel über Voldemort erzählt.“, antwortete Harry knapp. „welche Nachrichten überbringen sie mir nun also von Regulus Black? Entschuldigen sie, wenn ich ein wenig drängle, aber das Leben meiner Freunde ist in diesem Augenblick in Gefahr, wenn sie nicht sogar schon tot sind.“

„Regulus wusste über Voldemorts Horcruxe Bescheid und hat einen davon gestohlen.“

„Das Medaillon aus der Höhle.“

„Davon wissen sie auch schon?“

„Ja, Dumbledore hat mit mir am Abend seines Todes einen Ausflug zu der Höhle gemacht und unter Einsatz seines Lebens versucht, ihn zu erhalten. Darin war nur die Nachricht eines gewissen R.A.B. Nach Dumbledores Tod habe ich herausgefunden, dass hinter R.A.B. Regulus A. Black stecken musste und Hermine hat sich dann an das echte Medaillon aus dem Grimmauldplatz erinnert.“

„Habt ihr es gefunden?“

„Ja, aber wir wissen nicht, wie man einen Horcrux zerstören kann.“

„Da wüsste ich womöglich Rat. Wo ist das Medaillon jetzt?“

„Unten. Ron hatte es an sich genommen.“

Im selben Moment hörten sie von unten lauten Lärm heraufdringen und es gefror ihnen fast das Blut in den Adern, denn jemand schrie aus voller Kehle: „AVADA KEDAVRA!“, dann ertönte ein lauter Knall, gefolgt von plötzlicher Stille.

„Ron!“ hörten sie Lupin schreien, „was hast du getan?“

„CRUCIO!“, schrie wieder jemand und dieses Mal traute Harry seinen Ohren kaum, denn er erkannte eindeutig Rons Stimme wieder. Wie konnte es sein, dass er diese unverzeihlichen Flüche gebrüllt hatte?

Die nächsten Sekunden erlebte Harry wie in Zeitlupe. Er eilte zur Tür, rannte die Treppe hinunter, hörte von unten Lupin unter der Folter des Cruciatus-Fluches schreien und zugleich Schritte hinter sich auf der Treppe, da ihm Ollivander folgte. Dann fiel die Haustür laut ins Schloss und es war außer ihren Schritten im Haus nichts mehr zu hören.

Als Harry und Ollivander die Küche der Weasleys erreichten, war Ron nicht mehr zu sehen. Auf dem Boden lag Remus Lupin wimmernd auf die Seite gedreht, neben ihm ein schwarzer Fleck, auf dem noch verrußte Teile eines zerborstenen Gegenstandes lagen.

Harry rannte zur Haustür und schaute hinaus in den Garten. Von Ron gab es keine Spur weit und breit. Als Harry zurückkam, half Ollivander Lupin gerade dabei, sich aufzurichten. „Um Himmels Willen, Remus, was ist hier bloß geschehen?“, fragte er.

„Ron hat versucht, das Medaillon mit dem Avada-Kedavra-Fluch zu zerstören. Wir hatten vorher noch darüber gesprochen, dass man die Horcruxe möglicherweise so zerstören könnte. Als ich zurück ins Zimmer kam, sah ich noch den grünen Lichtblitz, doch das Medaillon glühte grün auf und ich sah etwas aus dem Innern des Medaillons auf Ron hinüberspringen, bis auch Ron grün aufleuchtete. Etwas hat von ihm Besitz ergriffen. Jedenfalls bekam er plötzlich leuchtend rote Augen und griff mich ohne jede Vorwarnung an.“

„Der Gedanke, den Horcrux auf diese Weise zu zerstören, ist sicherlich gar nicht abwegig, nur ist ein Horcrux ein Gegenstand von höchster magischer Intensität, der mit einem gewöhnlichen Zauberstab, wie ihn Ronald Weasley benutzte, nicht zerstören lässt. Im Gegenteil, der Versuch, einen Horcrux mit magischen Mitteln geringerer Konzentration zu beseitigen, führt der Sage nach in den allermeisten Fällen zur Vernichtung der Person, die den Horcrux angegriffen hat.“

„Harry, sagtest du nicht, dass Dumbledore auch versucht hätte, einen Horcrux zu zerstören?“, warf Lupin plötzlich ein. „erinnerst du dich nicht an seine verkohlte Hand im vergangenen Schuljahr?“

„Ja“, erwiderte Harry, „er hat einen Ring der Familie Gaunt zerstört.“, sagte Harry. „Doch warum hat es mich dann nicht erwischt, als ich das Tagebuch zerstört habe?“

„Ich vermute, dass der Zahn des Basilisken, den du dazu verwendetest, Teil des Schatzes der Geheimniswahrer ist.“

„Wollen sie damit sagen...“

„Richtig. Durch Zufall hast du in der größten Not instinktiv das absolut Richtige getan. Das konnte in dieser Lage sicherlich nur der Auserwählte.“

„Doch nun ist der Horcrux aus dem Medaillon auf Ron übergesprungen und wenn es stimmt was sie sagen, ist er nun ebenso verloren, wie Dumbledore es war.“ Harry setzte sich. Die beiden anderen blickten ihn nachdenklich und ein wenig ratlos an. „Verloren – ja, das sind wir wohl nun alle, denn wenn ich nun Ron töten muss, um diesen Horcrux zu vernichten, dann gibt es wohl keine Hoffnung mehr. Ich könnte vielleicht Vieles schaffen, aber das kann ich nicht.“Bei diesen Sätzen liefen ihm Tränen der Verzweiflung die Wangen hinunter.

Weder Lupin noch Ollivander wussten darauf eine Antwort. „Wir wissen noch zu wenig über die Eigenschaften der Horcruxe von Du-weisst-schon-wem.“ sagte Ollivander schließlich. „Vielleicht sollten wir uns zuerst darauf konzentrieren, die anderen Horcruxe zu suchen und zu zerstören. Da Mr. Weasley disappariert ist, können wir nun nichts für ihn tun. Um nach ihm zu suchen, fehlt uns jetzt leider die Zeit.“

„Wenn Ron durch den Horcrux aber ohnehin dem Tode geweiht ist, dann wäre es immer noch besser, ihn zu töten, wenn damit alle anderen gerettet werden können.“, entgegnete Lupin.

Harry blickte Lupin wegen dieser Worte entsetzt an. „Remus, wie kannst du nur? Glaubst du mein Vater hätte dich töten können, obwohl er dich liebte?“ Remus runzelte die Stirn, als Harry fortfuhr. „Nichts anderes empfinde ich für Ron. Hermine, Ginny und alle Weasleys würden mir das niemals verzeihen und ich selbst auch nicht.“

„Wir beide wissen aber, dass z.B. Dumbledore so gehandelt hätte!“, sagte Lupin entschlossen. „Denn der einzige Weg, Du-weisst-schon-wen zu bezwingen führt ja wohl über die Vernichtung seiner Horcruxe.

„Dumbledore hat auch nicht immer alles richtig gemacht. Und wenn mein Vater und Sirius so gedacht hätten, dann hätten sie in all den Vollmondnächten wohl kaum ihr Leben für dich riskiert!“

„Hast du vergessen, dass mich Ron eben fast umgebracht hätte? Müssen erst unschuldige Opfer sterben, damit du begreifst, was ich meine?“

„Beruhigt euch, ein Streit bringt uns hier nicht weiter!“, ging Ollivander dazwischen. „Es wäre angesichts der Unberechenbarkeit, die Ronald Weasley unter dem Einfluss des Horcruxes zeigt, sehr gefährlich, jetzt nach ihm zu suchen. Wir können nur hoffen, dass er nicht nach uns suchen, Geheimnisse an Todesser verraten oder Unschuldige schädigen wird. Möglich, dass sich der Horcrux in ihm in erster Linie danach sehnt, zu seinem Ursprung, also zu Lord Voldemort zurückzukehren.“

Verwundert blickte Harry den alten Zauberstabhersteller an. Er hatte ihn noch nie Voldemorts Namen benutzen hören. „Wir hätten ohnehin keine Chance, Ron zu finden“, sagte Harry schließlich. „er hat nämlich meinen Tarnumhang mitgenommen.“
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Beitragvon _VampireKiss* » Mo 08 Sep, 2008 20:08

Wow!
echt toll :mrgreen:
hab zwar noch nicht alles gelesen aber du kannst echt klasse schreiben
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