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James Potter
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Beitragvon James Potter » Sa 17 Sep, 2005 18:58

Yep bin ganz der meinung von den andern, solltest bald wieder posten ^^
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Beitragvon Virginia Corso » Di 20 Sep, 2005 19:51

Da gäbe es nur ein klitzekleines Problem:
Ich habe einen neuen Computer und die Geschichte ist auf dem Alten. Ich hatte nicht die Zeit um das ganze auf Diskette zu ziehen, also habe ich sie meiner Freundin geschickt und die muss sie mir noch zurückschicken. Also geduldet euch noch etwas. Es geht bestimmt bald weiter.

*SORRY*
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Beitragvon Lady Midnight » Di 20 Sep, 2005 20:06

woahh ich hatte beim anfang des satzes schon gedacht du hast die story aus versehen gelöscht oder so!!!!! O.O *shock gekriegt hab*
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Beitragvon James Potter » Di 20 Sep, 2005 21:50

Ich auch...puh....
wenn du deinen alten Pc noch hast, warum machst du nicht ein LAN-Netzwerk au, da kannst du alte dateien auch auf dem neuen verwenden
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Beitragvon Virginia Corso » Mi 21 Sep, 2005 16:13

Weil der so alt ist, der ist zu blöd zum CD´s lesen. Da geht gar nichts mehr. Ich habe meiner Freundin aber shcon eine Mail geschrieben und ihr auch in der Schule bescheid gesagt. Es kann sich eigentlich nur noch um Stunden handeln. Also morgen könnte es vielleicht weitergehen.
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Beitragvon Virginia Corso » Do 22 Sep, 2005 16:30

Also jetzt gehts entlich weiter. Hat ja lange genug gedauert. Ich hoffe es gefällt euch wieder so gut, wie sonst immer:

"Na wie geht es euch?" fragte Virginia glücklich, als sie in den Gemeinschaftsraum der Mädchen kam. "Gut. Bis auf Steve sind alle wieder geheilt. Und bei Chris hast du ja persönlich Hand angelegt." antwortete Tamara. Sie hatte George auf dem Schoß und streichelte ihm vorsichtig über den Kopf. "Was ist denn das?" fügte sie hinzu und musterte das Knäuel in Virginias Arm. "Oh. Das ist Shadow." antwortete Virginia und lies sich auf dem Sessel nieder. "Heißt das nicht Schatten?" fragte Sarah und runzelte die Stirn. "Ja. Sie erinnert mich nun mal daran. Mr. Larson hat den Namen vorgeschlagen." entgegnete Virginia glücklich. Die Mienen der anderen verfinsterten sich. "Als du weg warst, haben wir ein bisschen recherchiert. Mr. Larson wurde hierher versetzt, weil er den Mädchen dort den Kopf verdreht hat und auch weiter gegangen ist." erklärte Maria ernst. "Man hat ihn, Gott sei Dank schnell genug erwischt. Dann hat man ihn zur nächsten Schule abgeschoben. Und so ging es immer weiter, bis er hierher kam." fügte Mireille hinzu. "Ich komm schon mit ihm klar. Wenn es mir zu viel wird, kenn ich da noch so einen klasse Spruch, der ihn von mir fern hält." antwortete Virginia schnippisch. "Na wenn du meinst." entgegnete Maria und drehte sich wieder herum. Virginia seufzte und ging in ihr Zimmer. Sie saß noch lange auf ihrem Bett und überlegte. Nach einiger Zeit stand Virginia plötzlich auf und ging auf den Balkon, vor ihrem Fenster. Die warme Abendluft wehte ihr durch die langen Haare. Was sollte sie nur machen? "Na, was willst du morgen mit ihm machen?" fragte jemand neben ihr. "Jake, was hast du eigentlich?" fragte Virginia herablassend. "Ich mache mir Sorgen um dich. Ich mach dich einmal runter und der nächstbeste Kerl kriegt dich fast rum?" erklärte Jake ernst. "Mach dir um jemand anderen Sorgen. Ich kann auf mich selbst aufpassen!" blaffte Virginia zurück. "Aber >versteh doch! Wenn dieser Richi erfährt, dass ich nicht auf dich achten kann, macht der mich kalt. Kleine, ich wünschte, du würdest mir endlich vertrauen!" rief Jake und sah sie ernst an. "Das ist mir egal! Ich kann ja ein gutes Wort für dich einlegen." schlug Virginia widerwillig vor. "Nein! Ich brauche keine Hilfe, schon gar nicht von...von..." versuchte Jake sich rauszureden. "Von einem Mädchen? Von jemandem, der nicht weiß, was für Kräfte in ihm stecken?" wütete Virginia nun. "Nein, Kleine! Jetzt versteh mich doch!" beschwichtigte Jake Virginia. Virginia entfuhr ein lautes `tzzz´. Als Jake zu einer neuen Erklärung ansetzte, ging Virginia wieder in ihr Zimmer und schloss das Fenster. Dann verhüllte sie sich vor Jake mit Hilfe des Vorhanges, indem sie ihn Kante an Kante legte. Ein Licht ging an. Es war eine Kerze mit blauer Flamme, die neben der Schatulle stand. "Zeig dich" flüsterte Virginia und wie von Geisterhand erschien vor ihr eine Person. "Woher wusstest du, dass ich hier bin?" fragte die Gestalt. "Ich habe dich gespürt. Vielmehr deine Gefühle haben dich verraten." erklärte Virginia und besah sich den Eindringling. Er hatte langes, weißes ungebändigtes Haar und stechend rote Augen. Was er trug war für Virginia sehr seltsam. Er trug einen großen, roten Hut, auf dessen Krempe eine Sonnenbrille platziert war. Dazu trug er einen roten Mantel und einen rubinroten Anzug, mit schwarzer Fliege. "Nobel" bemerkte Virginia anerkennend. "Danke. Willst du was trinken, Virginia?" fragte er und lies für sich ein Glas mit blutroter Flüssigkeit. "Hervorragender Jahrgang. Der Mann war dreißig, als ich mich an ihm bereicherte. Ein wirklich edler Tropfen." erklärte der Besucher abwesend. "Du müsstest Richard sein." schlussfolgerte Virginia aus seiner Bemerkung. "Ganz recht. Willst du wirklich nichts?" entgegnete er ernst. Der Geruch von Blut stieg ihr langsam in die Nase. Sie konnte nicht länger. Als sie in den Spiegel sah, hatte sie die gleichen strahlend roten Augen, wie Richard. Sie hatte wieder diese unangenehmen Reiszähne und fühlte sich irgendwie nicht wohl. "So ist es richtig. Aber..." flüsterte Richard und zog ein kleines Messer hervor. "...du musst dich unter Kontrolle haben!" rief er dann und stieß Virginia das Messer in die Schulter. Sie spürte wie warmes Blut ihren Arm herunterließ. Eine klaffende Wunde war erschienen und Virginia riss den Ärmel ihres Shirts ab. Richard beugte sich über die Wunde und leckte das Blut auf. "Momentan bist du mir unterworfen. Ich hatte dir den Befehl gegeben, dich an den jungen Valentine zu wenden und was machst du? Du lässt dich von diesem Andrew rumkriegen! Ich will, das du jeden Abend ein Glas Blut trinkst, damit du dich unter Kontrolle kriegst. Solange das nicht der Fall ist, wirst du dir von Valentine dieses Hämmungszeug spritzen lassen. „schrie er sie mit gebieterischer Stimme an. Es war mehr, als ein Befehl, den er ihr da gab. Es war eine Aufforderung. "Was willst du von mir? Ich will dir nicht unterworfen sein! Ich hatte nie jemanden, der mir etwas vorgeschrieben hat, also fang erst gar nicht damit an!" schrie Virginia zurück. "So, du willst also nicht?! Dann..." rief Richard und stieß noch einmal mit dem Messer zu. Diese Mal in die andere Schulter. "Warum tust du das?" würgte Virginia unter Schmerzen hervor. "Du musst lernen, dass du mir unterworfen bist. Und das ich mich um dein Weiterleben kümmern muss. Wenn irgendjemand erfährt, was du bist, wird man dich umbringen wollen. Verstehst du?" antwortete Richard wieder ruhiger. Dann beugte er sich ein letztes Mal über die Wunde und leckte das Blut, das ihren Arm heruntertropfte auf. "Aber warum bin ich so wichtig?" flüsterte Virginia. Die Schmerzen waren so schlimm, dass sie kaum noch etwas sehen konnte, doch sie musste Richard bei Laune halten. "Das musst du selbst herausfinden." antwortete er und richtete sich auf. Die rote Flüssigkeit tropfte ihm vom Kinn und er wischte es einfach mit dem Handrücken weg. "Also trink!" befahl er und ließ ein weiteres Glas mit roter Flüssigkeit erscheinen. "Richard, ich muss dir noch etwas sagen. Jemand weiß über mich bescheid." sagte Virginia und schaute Richard tief in die Augen. "Ich weiß. Meinen alten Freund haben sie schon gekriegt. Also ist es doch um so wichtiger, dass du stärker wirst und dich kontrollieren kannst." antwortete Richard und wies auf das Glas. "Ja, ja ist ja gut" murrte Virginia und setzte an. Das warme Blut floss ihr die Kehle hinab. Es war ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Es schmeckte ihr sogar. "Also jeden Abend werde ich dir ein Glas zukommen lassen. Du >musst darauf achten, dass du dein Aussehen nicht veränderst. Und noch etwas. Wenn mich eine deiner Mitbewohnerinnen sieht, werde ich sie beißen müssen." erklärte Richard ein letztes Mal und verschwand spurlos. Sie öffnete die Vorhänge und das Fenster. Dann stieg sie hinaus, auf den Balkon. Die Schmerzen waren so stark, dass Virginia sich stützen musste. Wenn nicht schnell etwas passieren würde, würde sie verbluten. Vorsichtig, kletterte sie von ihrem Balkon auf den Jakes. Dort klopfte sie verzweifelt gegen sein Fenster. Nach einer Weile öffnete endlich jemand das Fenster. Virginia konnte nicht erkennen, wer es war, denn ihr wurde schwarz vor Augen. Es pochte unangenehm stark in ihrem Kopf, und sie dachte, sie müsse sterben. "Oh mein Gott, Virginia! Kleine, komm schon! Hey du darfst nicht jetzt schon gehen!" rief die Person laut, es war Jake. Als er gehen wollte um Hilfe zu holen, hielt sie ihn am Kragen fest und flüsterte verzweifelt: "Das Serum, da..." doch sie konnte nicht mehr sprechen. Virginia hustete laut. Blut kam mit heraus. Ihr war heiß. Schweiß rollte ihre Stirn hinab. "Oh Gott. Warte ich werde es holen und Verbände werde ich auch besorgen." flüsterte Jake und entkam Virginias Griff. Nach einer halben Ewigkeit kam Jake zurück. Sein ganzer Balkon war voller Blut, doch das schien ihn nicht zu stören. "Das wird jetzt ein bisschen wehtun." sagte Jake panisch und setzte ihr die Spritze. Virginia hustete noch einmal, dann schlief sie ein.
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Beitragvon Lady Midnight » Do 22 Sep, 2005 18:14

Wooow!! Toll! Ein bisschen...hmm... wie soll ich es sagen, eigenartig! Aber auf jeden Fall total spannend, so eine Story hab ich noch nie gelesen! Echt mal was neues, und endlich hast du geposted! XDDD Einfach geil, kannst gleich weiter posten!! XD
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Beitragvon Shinichi » Do 22 Sep, 2005 19:36

Oh, mein Gott. Weiter, einfach phantastisch!!!!
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Beitragvon Parvati » Do 22 Sep, 2005 20:12

Oh-mein-Gott!!!! Der teil war, wie amelia schon sagte, ein wenige seltsam aber trotzdem echt wieder mal super. Bin erstaunt das du so viele ideen hast! Wirklich wieder mal echt spitze!
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Beitragvon James Potter » Fr 23 Sep, 2005 21:56

ich bin sprachlos...ich schliess mich der amelia an....
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Beitragvon Virginia Corso » So 25 Sep, 2005 10:37

Schön das ihr es eigenartig fandet. Das ist so etwas wie meine Handschrift. Dieser Teil spiegelt meine Ängste wieder. Und deshalb ist er einer meiner Lieblingsteile. Aber ich will euch nicht zumüllen, also geht´s jetzt weiter:

"Und wie geht es ihr?" "Ich weiß nicht. Sie schläft noch." "Wissen wir schon, wer ihr Angreifer war?" "Nein Mum" Virginia lag auf einem großen, runden Bett, in einem schwarzen Zimmer. Die Vorhänge waren zugezogen, doch ein Fenster dahinter war geöffnet. "Darf ich zu ihr Mrs. van Beat?" hörte sie die Stimmen gedämpft weiterreden. "Natürlich. Schließlich haben Sie, sie gerettet." Kurz danach kam er herein. Jake setzte sich neben sie auf das Bett und legte ihr etwas nasses, kaltes auf die Stirn. Als er seine Hände um ihre rechte Hand schloss, fühlte Virginia sich zum ersten mal wieder wohl. "Es tut mir leid." flüsterte sie, mit weiterhin geschlossenen Augen. "Was soll dir denn leid tun?" fragte er vorsichtig. "Das mit Andrew. Ich meine Mr. Larson. Natürlich wollte ich ihn nicht treffen, aber..." Virginia konnte nicht zu Ende sprechen, denn Jake hatte ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen gelegt. "Er war da, oder?" fragte er leise. Virginia wollte nicken, doch davon tat ihr der Kopf höllisch weh. "Ich habe ihn gespürt. Und auch, dass du mit ihm in einem Zimmer warst. Ich habe euch schreien gehört, aber als er dich verletzt hatte, hast du nicht geschrieen. Du wurdest so komisch, so still. Es war so schrecklich für mich. Aber du bist in Sicherheit, Kleine." erklärte er, dann schwieg er für lange Zeit. "Als du auf meinem Balkon das Bewusstsein verloren hast, habe ich dich in mein Bett gelegt, aber du hast immer wieder geschrieen. Du hast ihn gerufen. Gefragt, was du ihm angetan hättest. Ich lag neben dir und habe versucht dich zu beruhigen. Irgendwann wusste ich mir nicht mehr zu helfen, da hab ich dich aufgesetzt und dich umarmt. Nach ungefähr drei Stunden bist du ruhig gewesen und wir sind so eingeschlafen." fügte er hinzu, doch Virginia kümmerte sich nicht darum. Sie war froh, dass Jake hier war, ihre Hand hielt und ihr alles erklärte. "Ich musste höllisch aufpassen, weil Tom eigentlich morgens immer reinkommt. Also hab ich ihm gesagt, dass wir uns vertragen haben und Zeit für uns haben wollen." fügte Jake hinzu und sah Virginia zu, wie sie versuchte aufzustehen. Sie lag da, atmete schwer und fühlte sich elend. "Jake? Was hast du denn alles gemacht? Ich meine ich habe mich doch nicht selbst umgezogen, oder?" flüsterte Virginia nervös. "Ich habe dich mit Verbänden versorgt und auch umgezogen, ich hoffe du hattest nichts dagegen, Kleine." erklärte Jake verlegen. Als er Virginia ansah, lächelte sie. "Willst du nicht langsam mal die Augen öffnen?" fragte Jake nach einigen Minuten und sah zur Tür. "Na gut." antwortete Virginia und schaute Jake an. "Warum waren deine Mum und Mrs. van Beat hier?" fragte Virginia und gähnte herzhaft. "Nun ja. Ich musste doch irgendwem beschied sagen. Alle haben geschlafen, und als du auch geschlafen hast, habe ich die Rektorin geholt. Sie hat sich meine Arbeit angesehen und die Schule durchsuchen lassen. Aber da sie nichts gefunden hatte, hat sie mich zu dir geschickt und Mum wollte nur wissen, wie es dir geht. Noch eine letzte Frage, wozu hat er dich gezwungen und womit hat er dich angegriffen?" sagte Jake nun ernst und schaute auf Virginia herab. "Er will mich trainieren. Ich soll jeden Abend ein Glas Blut trinken, um mich abzuhärten. Und er hat mich mit einem Messer angegriffen. Das erste mal, als ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und das zweite mal, als ich mich weigerte auf ihn zu hören." erklärte Virginia immer noch im Flüsterton und sah ebenfalls zur Tür. Sie konnte sich doch noch an so einige Dinge erinnern. Ihr rutschte die Decke von den Schultern und ein breiter Streifen Verband wurde sichtbar. "Weißt du noch, wo er dich zuerst verletzt hat?" fragte Jake plötzlich. "Nein." erklärte Virginia und schmiegte sich an Jake. "Wir beide haben heute noch einmal frei bekommen. Damit du dich ausruhen kannst. Er hat mir auch noch einen Brief hinterlassen. Ich solle mich jetzt ganz besonders um dich kümmern. Ich weiß nicht, was er damit bezwecken will." meinte Jake und drückte Virginia an sich. So lagen die beiden noch eine ganze Weile auf Jakes Bett. Auf der anderen Seite der beiden, erschien ein großer, schwarzer, zotteliger Hund. Doch das kümmerte die beiden wenig. > >"Ist das nicht süß?" rief Tom, als die beiden aus Jakes Zimmer kamen. "Hey, >Kleine! Woher sind die roten Flecken." fügte er hinzu und musterte Virginia >interessiert. "Also ich könnte es dir ja sagen, aber wenn ich das tun würde, müsste Jake sich umbringen." entgegnete Virginia lachend und lehnte sich an Jakes Schulter. "Seit ihr jetzt zusammen oder nicht?" fragte Chris laut aus der Dusche. Beide mussten lachen. Jake hatte dieses tiefe, bellende Lachen und Virginia lachte glockenhell. "Geh am besten zu den Mädels. Wenn du über den Balkon gehen willst dann mach." wand sich Jake an Virginia und ließ sie los. Virginia drehte sich herum, verabschiedete sich mit einem Wink und verschwand wieder in Jakes Zimmer. Über den Balkon zu klettern fand sie nicht mehr so leicht, wie gestern, aber es ging. Dann legte sie sich wieder in ihr Bett und träumte noch eine Weile, von dem, was am Abend zuvor geschehen war und von den Dingen, die Jake ihr gesagt hatte. Konnte sie ihm wirklich vertrauen? Hatte er die Wahrheit gesagt? Machte er sich wirklich Sorgen um sie? "Nein. Wenn ich mich mit ihm anfreunde wird diese Person, die seinen Vater umgebracht hat auch ihn umbringen. Das will ich auf keinen Fall." entschloss sich Virginia. Als sie nach einer Weile im Halbschlaf auf die Uhr sah, war es schon halb fünf am Abend. Sie war doch noch mit Mr. Larson verabredet. So schnell sie konnte, stand sie auf, nahm eine Bluse von den Schuluniformen und einen Rock dazu. Dann holte sie noch ein Paar schwarze Stulpen hervor und zog sich an. Dann lief sie aus ihrem Zimmer. Sie lief vorbei an den verblüfft schauenden Mädchen ihrer Wohngemeinde vorbei und in den Flur. Sie war nicht weit gekommen, da musste sie auch schon wieder Pause machen. Sie keuchte, und drückte sich eine Hand auf die linke Schulter. Es brannte richtig. "Warum funktioniert das nicht mehr, wie bei Chris? Sind die Wunden zu stark für mich?" fragte Virginia sich laut, da kam auch schon Sam. "Na Süße! Keine Luft mehr? Hat dich deine Nacht bei Valentine so geschafft?" sagte er, als er ihr entgegenkam. "Woher weißt du, dass ich bei ihm war?" fragte sie verblüfft. Das war nicht gerade gut für sie. "Ich hab dich gesehen. Ich trainierte draußen und hab´ gesehen, wie du auf seinen Balkon geklettert bist und er dich rein getragen hat." erklärte Sam grinsend. Dann setzte er noch einen drauf: "Dann hat er dich auf sein Bett gelegt, und deine Bluse aufgerissen. Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?" Virginia konnte einfach nicht mehr. Jake hatte sich doch angelogen. Virginia fing sich jedoch wieder und antwortete kühl: "Ich denke, dass er um einiges besser ist, als du, aber ich kann über nichts richten, dass ich nicht kenne." Sam verschlug es kurz die Sprache, doch als er wieder etwas sagen wollte, machte er einen Schritt auf Virginia zu. Sie wollte zurückweichen, doch es war zu spät. Sam drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich warne dich. Wenn du gegen mich bist, bist du gegen alle. Du Mistst..." Virginias Augen weiteten sich, doch dann rief sie: "Guten Tag, Mr. Larson!" Sam ließ sie vor Schreck los und ging weiter. Natürlich war er nicht da, aber es hatte den Vorteil, das Sam gegangen war. Dann lief Virginia wieder los. Bis zu Mr. Larsons Büro. Virginia war außer Atem, doch sie klopfte beherzt an die Tür und wartete. Mr. Larson öffnete sofort und sah Virginia etwas seltsam an. "Ich habe schon auf Sie gewartet." sagte er und ließ sie herein. "Mr. Larson, es tut mir leid. Es war so viel passiert, dass ich sie total vergessen hatte. Entschuldigen sie bitte." versuchte Virginia verzweifelt sich zu entschuldigen. "Hat Mr. Valentine Ihnen Ärger gemacht?" fragte Mr. Larson mehr, als ernst. "Nein. Im Gegenteil." erwiderte Virginia und suchte verzweifelt, nach einem anderen Thema. "Und was ist mit Mr. Dorson?" fragte Mr. Larson plötzlich. "Ach. Mit dem werd´ ich schon fertig." lachte Virginia verunsichert. "Sind Sie sich da sicher? Ich möchte auf keinen Fall, dass einer so schönen Schülerin wie Ihnen etwas passiert." erklärte Mr. Larson besorgt. Er stellte zwei Teegläser auf den Tisch und füllte sie auf. "Mr. Valentine und Sie haben heute den Unterricht verpasst. Kein guter Anfang auf einer neuen Schule." bemerkte Mr. Larson beiläufig. "Nun ja. Ich hätte mich fast selbst umgebracht und Jake hat mir geholfen." erklärte Virginia noch nervöser. Mr. Larson hob die Augenbrauen. Erst jetzt fiel ihr auf, was sie gesagt hatte. "Also er hat mir nicht geholfen mich... was ich meine ist, dass er... er mich davon abgehalten hatte." versuchte Virginia zu erklären. "Aha. Nach Mr. Dorsons Beschreibung, hat er Ihnen nicht nur Körperlich geholfen. Um wie viel Uhr sind Sie auf Mr. Valentines Balkon gestiegen?" Mr. Larson war plötzlich so kalt und abweisend zu Virginia, dass es schon fast unheimlich war. "I-i-ich w-w-w-weiß nicht... wo- wovon sie d-da r- r- red- d- den." wich Virginia ihm stotternd aus. "Ach kommen Sie. Hat er > Sie nicht auf sein Bett getragen und ihnen, nun ja Sie wissen schon?" fragte Mr. Larson nun mit lauter Stimme. Virginia musste lügen. Sie nahm das Teeglas in die Hand und trank daraus. Wenn sie jetzt nichts falsch machen würde, könnte man ihr nichts nachweisen. "Ich war bei ihm, um mir etwas von mir abzuholen. Ich weiß nicht, was Sam gesehen haben will. Wenn er versucht Jake unbeliebt zu machen, hätte er so nicht anfangen brauchen. Ich kann Jake eh nicht leiden." log Virginia kalt. "So?" Mr. Larson setzte sich. "Ihre Freundinnen haben berichtet, dass Sie geschrieen hätten, als sie allein in Ihrem Zimmer gewesen waren. Wer war bei ihnen?" er hatte sich über sein Pult gebeugt und schaute Virginia sauer an. "Sam" antwortete Virginia sofort. "Aber ich habe ihn rauswerfen wollen. Vielleicht hat er deshalb gesagt, dass Jake, was weiß ich nicht was mit mir gemacht hätte." fügte Virginia nun auch etwas säuerlich hinzu. Dann trank sie ihren Tee leer und ging zur Tür. "Wenn sie mich entschuldigen wollen? Ich gehe jetzt." sagte Virginia trocken und wollte die Tür öffnen. "Seltsam. Der Trank hat bei ihnen nichts gebracht. Ihr junger Freund Mr. Valentine hat Ihnen doch eine Spritze gesetzt, gestern Abend meine ich?" flüsterte Mr. Larson abwesend. "Wie bitte?" fragte Virginia und schloss die Tür wieder. "Er hat Ihnen doch etwas gespritzt!" schrie er Virginia an. "Ja. Das hat er. Aber wir haben seinen Vorrat aufgeteilt. Er ist über die Balkons geklettert und hat etwas von meinem Zeug geholt und es mir verpasst. In zwei Stunden müsste er sich seine eigene setzen." log Virginia weiter. "Also haben Sie gar nicht, das Serum mit meiner Trankmischung genommen?" fragte er verzweifelt. "Nein." entgegnete Virginia und begann an einer ihrer Strähnen zu spielen. "Das heißt, Sie hätten mir jetzt eiskalt ins Gesicht lügen können." sagte er, aber eher zu sich. Dann ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und begann zu lachen. Er klang wie ein Irrer. Er lachte immer weiter. Virginia bekam Angst und ging hinaus. Sie hörte Mr. Larsons Lachen bis ans Ende des Korridors. Sie lief los. Es war ihr so unheimlich. Sie lief einfach irgendwohin. Wusste nicht wohin. Hauptsache weg von diesem Lachen, dass ihr immer noch in den Ohren dröhnte.
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Beitragvon Lady Midnight » So 25 Sep, 2005 12:36

"MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA" <- Larson *g* :lol:

Also du bist mal wieder einsame Spitze, Mädchen!! So geil, deine Story ist einfach einzigartig und hamma!!

Jedoch was ich zu diesem Teil sagen muss, ich denke du willst auch feedback oder?
Also ich find den Teil weniger gruselig, jedoch wiedermal sehr merkwürdig. Ich muss sagen, in deiner Schreibart wechseln die Gefühle der Personen sehr schnell. Vorallem Virginia, sie ist irgendwie so teil gespalten...
Aber das ändert meine Meinung natürlich nicht, das deine Story mehr als klasse ist.... ;)
Ich warte schon auf den nächsten Teil XD
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Beitragvon Ripper » So 25 Sep, 2005 12:41

boah ist dies geil
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Shinichi
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Beitragvon Shinichi » So 25 Sep, 2005 13:23

Boa, cool, weiter!!!!
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Beitragvon Virginia Corso » So 25 Sep, 2005 15:00

[quote="Amelia Bone"]"MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA" <- Larson *g* :lol:

Also du bist mal wieder einsame Spitze, Mädchen!! So geil, deine Story ist einfach einzigartig und hamma!!

Jedoch was ich zu diesem Teil sagen muss, ich denke du willst auch feedback oder?
Also ich find den Teil weniger gruselig, jedoch wiedermal sehr merkwürdig. Ich muss sagen, in deiner Schreibart wechseln die Gefühle der Personen sehr schnell. Vorallem Virginia, sie ist irgendwie so teil gespalten...
Aber das ändert meine Meinung natürlich nicht, das deine Story mehr als klasse ist.... ;)
Ich warte schon auf den nächsten Teil XD[/quote]

Virginia ist wirklich zwiegespalten. In ihr leben drei Wesen:
-Die Amazone
-Der Vampir
-Das junge Mädchen

Da kommt es eben schon mal vor, dass sie im ersten Moment Virginia das Mädchen ist und Sekunden später Virginia der Vampir. Sie hat sich einfach niocht im Griff. Hoffe das hat jetzt jeder verstanden. Bin heute etwas kompliziert drauf.
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