Ich hab ja in den letzten Jahren ein richtiges Faible für Hörbücher und Hörspiele entwickelt, nicht zuletzt deshalb,weil man herrlich nebenbei andere Hobbies betreiben kann und dabei nicht ausschließlich aufs Musikhören oder aufs mehr oder weniger ansprechene Radioprogramm angewiesen ist.
Viele Hörspiele und -bücher gibts auf You Tube (viele davon zwar nicht sehr lange, weil sie irgendwann gesprerrt werden, aber immerhin....)
Irgendwann kam ich auf der Suche nach Krimis auf Sir Arthur Conan Doyle's Sherlock Holmes Geschichten.
Und zwar zufällig gleich auf die richtig gut gemachten Hörspiele mit Christian Rode als Sherlock Homes.
Da gabs glaub ich an die 60 Fälle, alle auf You Tube, zum Nulltarif.
Ich hatte auch das Glück, gerade in der Phase auf sie aufmerksam zu werden bevor sie wieder aus Copyrightgründen gesperrt wurden.
Als ich die ersten Fälle nochmals hören wollte, waren sie bereits von You Tube verschwunden.
Ich fand zwar hin und wieder im Handel CDs mit je 3 Fällen, die waren aber unverschämt teuer.
Also verlegte ich mich auf Agatha Christie, ebenfalls zunächst auf You Tube, und da sind auch viele Geschichten noch zu hören.
Das Schöne dran ist, sie sind recht lang und eigentlich von jedem Sprecher angenehm zu hören, egal ob männlich oder weiblich.
Dann fand ich einmal eine DVD zur Serie "Poirot" mit David Suchet *klick* als Poirot und Hugh Fraser als Cpt. Hastings.
Es entwickelte sich eine regelrechte Sucht nach dieser Serie und heute habe ich die gesamte Serie mit allen Folgen auf DVD daheim
Die Serie war genial und David Suchet einfach phantastisch!
Klar, das Schema ist immer gleich: Hercule wird von Scotland Yard hinzugezogen oder ermittelt auf eigen Faust, hat immer(oder zumindest meistens) recht und es kommt am Ende meist zum berühmten Showdown, in dem er vor den versammelten Verdächtigen den tatsächlichen Täter entlarvt.
Aber es ist trotzdem so gut gemacht und schauspielerisch toll, dass es jedesmal ein Vergnügen ist, auch wenn man schon in etwa weiß, was kommt
Wiewohl ich die vier Filme mit Margreth Rutherford als Miss Marple schon als Kind geliebt habe, so erscheinen sie im Vergleich zu Poirot-Serie richtiggehend als flacher Slapstick, und sie sind auch auch über große Strecken hinweg weit von Christie's Buchvorlage entfernt.
Ich mag immer noch die Titelmusik und finde Margreth Rutherford gelungen und witzig, aber man hätte für sie auch eigene Geschichten erfinden können und nicht unbedingt auf Agatha Christie zurückgreifen müssen. Sie wären eben wegen Margreth Rutherford wahrscheinlich trotzdem amüsant und unterhaltsam gewesen.
Diese Verfilmungen jedoch halten keinen Vergleich mit der Poirot-Serie stand.
Dann, auf der Suche nach ähnlich gelagerten Krimis, die auch in dieser Epoche angesiedelt sind (spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert) fand ich die Sherlock-Holmes Serie mit Jeremy Brett als Sherlock Holmes *klick*.
Sherlock Holmes Verfilmungen gibts ja viele, ein paar hab ich gesehen - Jeremy Brett war/ist für mich *der* klassische Sherlock Holmes schlechthin!
Bis..... ja, bis ich einen noch Besseren fand!
Der allerdings nicht mit dem Original Sherlock Homes verglichen werden kann, weil die Zeit nicht passt
Aber das ist eine andere Geschichte ....... *klick*