Kinder und Eltern

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Mi 16 Mai, 2007 03:34

*ausatme* irgendwie bin ich nun sprachlos :?
Die Welt hat sich gar nicht dermassen verändert. Aus dem Jahr 1978 stammt das obige... so viele Jahre sind vergangen und trotzdem passen so viele genannte Beispiele immer noch zu unserer Gesellschaft.

Eine sehr einfühlsame, schöne Rede, die mich sehr berührt hat. Die Frau war nicht "von schlechten Eltern". *g*

Aber das Thema hat mich auch eine sehr lange Zeit beschäftigt, als ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war. Es gab so wenige Lehrstellen für Schulabgänger, und so viele Schüler. Irgendwo muss doch eine Pflicht eingeführt werden, dass jedem jungen Menschen, der bereit ist zu lernen, auch einen Ausbildungsplatz besorgt? Wie A.L. sagte, das dachte ich übrigens genau in dieser Form auch damals, sind wir die Zukunft dieses Landes. Schadet man den Kindern und der Jugend, schadet die Gesellschaft nur sich selbst.

Habe aber noch eine Lücke entdeckt, und das erst seit kurzem, und zwar die Bildung der Eltern an sich. Je besser die (Aus)-Bildung der Eltern, desto besser diese der Kinder. Das trifft zwar nicht überall zu. Aber die Uni Zürich hatte vor gar nicht allzu langer Zeit eine Umfrage bei den Unistudenten gemacht, wovon über 70% angaben, sie stammen aus vermögenden bis reichen Verhältnissen.

Tja und wenn man die Schulen anschaut, die Bildungsmässig ein tieferes Niveau haben, so sieht man auch, dass dort mehr Schüler vorhanden sind, die aus mittelmässigen bis ärmeren Verhältnissen stammen.

Nun fragt sich: macht Reichtum Bildung oder macht Bildung Reichtum? Ich denke beides ist gegeben. Reichtum der Eltern macht Bildung der Kinder. Bildung der Kinder erzeugt Reichtum für sie und somit später auch für ihre Kinder.

Ausserdem haben auch viele Statistiken aufgezeigt, dass gerade das niedere Volk von Gewaltverherrlichung / Gewalt betroffen ist, das seh ich ja selber. In Amerika merkt man den Unterschied um einiges besser, aber auch hier. Das niedere Volk bekommt auch weniger Bildung bzw. beansprucht auch weniger Bildung. Was verursacht, dass deren Moralvorstellungen anders gelegt sind.

Ich möcht das ganze aber nicht der Schulkommission in die Schuhe schieben nun. Es hat zu 100% mehr als einen Grund, wieso Gewalt so weit verbreitet ist.

Heutzutage ist es sogar ein bisschen schlimmer, finde ich, da wird man nicht nur gewalttätig, man filmt das ganze, stellt es ins Internet, heute können sich diese Leute richtig organisieren, und Jugendliche mit guten familiären Verhältnissen müssen nicht unbedingt auch selbst "gut" werden. Es ist nicht mehr zu einem grossen Prozentanteil, dass die Familie das heranwachsende Kind am meisten beeinflusst. Heutzutage gibt es mehr als eine Möglichkeit, sich beeinflussen zu lassen.

Kaum hat ein Kind Internet, wird es automatisch auf Dinge stossen, die nicht einem gewaltfreien, psychisch oder physisch, Niveau entsprechen. Ganz abgesehen von den Kameraden in der Schule, dem Druck, dazuzugehören, und den vielen Ausländern.

Ich finde, leider gottes, sind auch zum Teil Ausländer an der Gewaltsituation schuld. Hmm.. wie soll ich das erklären ohne rassistisch oder diskriminierend rüberzukommen?
Ich kenne sehr viele ausländische Familien, da ich auch selbst Ausländerin bin - bin unter ihnen aufgewachsen, gehe selbst oft in den Osten, habe viele Freunde die aus solchen Familien stammen. Meine Erfahrungen haben aber gezeigt, dass ausländische Familien aus dem Balkan, also dem näheren Osten, viel gewaltbereiter sind als europäische Familien.
Und vorallem viel ungebildeter. Zwischen den hunderten von Leuten die ich kenne, gibt es gerademal eine Handvoll gebildeter Eltern. Okey das beschreibt natürlich nur meine Situation und diese Ortschaft hier. Aber was soll ich sagen... ich habe es oft selbst mitbekommen, wie Freundinnen von mir von ihren älteren Brüdern geschlagen wurden, wie respektlos und frech schon die jüngsten ihrer Kinder geworden sind, wie sie ihre Kinder aufziehen, die ganze Methode basiert irgendwie auf keine einzige, vernünftige Kommunikationsebene.

Meine beste Freundin hat mir mal gesagt... "Schau mich einmal an. Kein Wunder, dass ich zu so einem Menschen geworden bin, ich kann gar nicht einen Menschen lieben, ich bin unfähig dazu. Wie kann ich wissen, was Liebe ist, wenn ich es nie von meiner Familie gesehen habe? Und wie kann ich überhaupt jemals Liebe geben, wenn ich nicht weiss, was es bedeutet?". Das stimmt mich so traurig :( es ist aber wahr, zu selten habe ich Liebe gesehen, sie lieben ihre Kinder, sie zeigen es aber nicht... und, es mag hart klingen, aber hier in der Schweiz vorallem entstehen über die Hälfte aller Gewalttaten durch Verschulden von Ausländern. Ich weiss nicht mehr was ich dazu noch sagen kann. Es macht mich stinksauer aber auch traurig, aber ich kann meine Vorurteile auch nicht los werden. So hab ich das immer mitbekommen und gesehen von anderen Familien, sogar von meiner eigenen zum Teil.

Und, ich zitiere mal folgendes aus dem Text von A.L.:

Die Intelligenz, die Gaben des Verstandes mögen zum größten Teil angeboren sein, aber in keinem neugeborenen Kind schlummert ein Samenkorn, aus dem zwangsläufig Gutes oder Böses sprießt.


Und das sagte bereits der Dalai Lama, gut 30 bis 40 Jahre bevor A.L. diesen Preis erhielt.
Und da unterschreibe ich sofort drunter.
Kein Mensch ist von Geburt an böse (oder gut). Die Erziehung, das Umfeld, die Gegebenheiten, das alles spielt eine Rolle und formt den Charakter des daraus entstehenden Kindes.

Und sie hat recht. Die Eltern sind dafür verantwortlich, gut/angemessen/gewaltfrei mit ihren Kindern umzugehen, denn nur so kann das Kind später auch diesem Prinzip nach leben.


Im Übrigen zum Topic: Ich bin absoluter Kinderfan *lach* ^^
Ich möchte drei bis mehr Kinder haben in Zukunft. Ob sich das mit den Vorstellungen der heutigen Männerwelt vereinbaren lässt? *g*
Jedenfalls.. möchte ich auch nicht schon 30 sein, wenn mein erstes Kind zur Welt kommt. Das ist meiner Meinung nach einfach zu alt. Ich möchte eine gute Verbindung zum Kind aufbauen und es halten können.

Und, das habe ich oft bei Freunden gesehen, ich möchte nicht so alt sein, dass ich mein Kind, wenn es mir etwas erzählt, nicht mehr verstehen kann und nur noch Kopf schütteln muss. Meine Mutter wurde mit 22 Jahren (oder 23 Jahren?) schwanger mit mir und ich.. bin auf eine sehr merkwürdige und seltsame Art mit ihr verbunden. Sie lebt immernoch im Hier und Jetzt, und sie versteht mich. Und an alle Mütter, das schönste, was meine Mutter mir jemals geschenkt hat, und das habe ich erst vor kurzem bekommen, war ihre Aufmerksamkeit und ein Ohr zum Zuhören. Diese Art von Gleichstellung, wie unter Freundinnen, mit der Mutter ist ein unvergleichbares Gefühl, ich bin sehr froh es erlebt zu haben, das kann man sich gar nicht vorstellen! Das ist der Grund, wieso ich nicht sehr lange warten möchte... ich möchte nicht zu alt sein, wenn sie oder er gerade jung und in der Blüte des Lebens ist.

Da gibt es sehr viele, die mir dann aber sagten "Spinnst du?! Da steckst doch DU in der Blüte deines Lebens, du wirst ja gar nie deine Jugend und Unabhängigkeit / Freiheit geniessen können, wenn du schon in so jungem Alter Mutter wirst!"

Jeder entscheidet für sich, wo seine Prioritäten liegen.
Für mich gabs nie ein höheres Ziel als die, Leben in die Welt zu setzen. Wozu sollte ich denn leben? Was kann ich denn erreichen, was mir mehr Wert sein kann, als ein lebendiges, gesundes, kleines Kind, ein Teil von mir und ein Teil dieser Welt, dem ich zuschauen kann wie es heranwächst?
Es gibt einfach gar nichts anderes für mich.. ich sterbe sowieso, meine Karriere und mein Geld kann ich nicht mit in mein Grab nehmen, und Glück findet man nicht nur in der Selbstentfaltung. Ausserdem heisst Selbstverwirklichung für mich auch, eine Existenz für mein zweites Selbst, für meine zukünftigen Kinder, zu schaffen.
Ich glaube ich hätte die perfekte Lebensaufgabe darin gefunden.

Jetzt fehlt nur noch der passende Mann, das passende Kleingeld und die Zeit! Wird schon! :D :D


Ohh damn... die Uhr... ich hab echt zu viel geplaudert jetzt o.Ö Tut mir leid, und an alle die bis hierher gelesen haben, mein Kompliment!
.... meine Ausrede: Es ist sehr spät, bzw. früh .... ^^'
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Lady Midnight » Do 31 Mai, 2007 04:12

Wieso heisst der Thread eigentlich nicht "Kinder und Umgebung" ?

Ich habe vorgestern etwas feststellen müssen, dass mir so weh getan hat.
In der heutigen Zeit lassen sich viele Ehepaare scheiden.

Geschiedene Eltern -> Alleinerziehender Elternteil.
Nunja, und wenn ein Kind noch Geschwister hat, dann hat nicht nur ein Elternteil die Verantwortung sondern auch die Geschwister, finde ich.

Das ist zusätzliche Belastung für ein Kind, dass eigentlich leben sollte, ohne nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen.
Das habe ich bei meinem Bruder entdeckt, als wir vor zwei Tagen ein Gespräch geführt haben.. war er plötzlich ganz traurig. Dann haben wir geredet und sein Problem war, dass er keinen Vater hatte, und das hat ihn so belastet und ich glaube, innerlich belastet es ihn noch viel viel mehr als dass er es zu beschreiben vermag.
Das hat mich so verletzt auf eine Art. Er ist doch so jung, 13 Jahre, er sollte nicht über Gott und die Welt und über das Leben und sein Schicksal nachdenken müssen, er sollte einfach Spass haben und in die Schule gehen und unbeschwert leben können... :'(
Ich wünsche mir nichts mehr als das. Und ich hab mir vorgenommen eine bessere Schwester zu sein. Mich mehr um ihn zu kümmern, seine Last auf mich zu nehmen, ich seh keine andere Möglichkeit ihm sein Leben angenehmer zu gestalten.
Und ich frag mich nur... nein. Gott stehe allen schutzlosen Kindern dieser Welt bei. Ich trauere mit ihnen. :(
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Anna Valerious » Do 31 Mai, 2007 06:40

Guten Morgen @all: ^^ wie gehts?
*Mitglied in der Gilde der Werwölfe und bei den Secretkeepers*

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*Verheiratet mit Watro Pigwidgeon*

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Beitragvon Queen of Shadow » Do 31 Mai, 2007 10:57

Anna Valerious hat geschrieben:Guten Morgen @all: ^^ wie gehts?


Bist du im falschen Thread gelandet? :wink:
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Fr 06 Jul, 2007 12:54

Grünauge: ICh finde die Idee mit diesem Tread wirklich klassse!

Ich selber habe noch keine Kinder, doch zwei drei Nichten! Die Eine wird 18, die Zweite ist 12 und die Kleine ist 2 1/2 Jahre alt! Und im November kommt noch eins dazu, mein Bruder wird zum zweiten mal Papa!

Daher kann ich sehr gut nachvollziehen was du meinst! Mich nervt das Babysitten manchmal schon und so bin ich zufrieden, die ich die Kinder auch wieder abgegen kann! Obwohl ich selber auch Kinder haben wollen würde.

Zu deiner Frage auf der ersten Seite! Ja, die Gesellschaft wird zusehens unfreundlicher für Kinder und Eltern. Es heißt immer die Politiker müssen sparen und wo tun sie das, an der Bildung. Und dann beschweren sie sich, das Deutschland so schlecht beim Pisa-Test abgeschnitten hat!

Selber arbeite ich auch in der offenen Jugendarbeit (Jugendclub) dort betreue ich Kinder zwischen 8 und 25! Und nebenbei hab ich noch einen Einzelfall (sowas wie super Nanny) doch auf mindesten 5 Jahren!

Also versteh ich sehr gut dein Problem, den die Ämtergänge die ich alle machen muss, werden nicht nur schwerer, die Leute sind überarbeitet, weil die Arbeit scheiße (schuldigung) bezahlt wird und sie mehr Fälle bekommen zu bearbeiten und von Morgend bis Abends im Büro sitzen. Zudem laufen überall Sparmassnahmen und man ist sehr viel auf Spenden angewiesen!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon MoneFö » Sa 07 Jul, 2007 13:54

also ich bin 30 jahre alt.
meine jungs kai maximilian * 18.08.02 und Leon Pascal * 05.07.04
sind fast 5 und 3.
Mone mit Kai Maximilian (* 18.08.02)
Leon Pascal (* 05.07.04)
Orden des Halbblut-Prinzen
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Beitragvon Meike79 » So 08 Jul, 2007 00:09

Also ich habe einen 2,5 jährigen Sohn und ich bin der Meinung, das der staat viel zu wenig für die Familie tut...wäre zu lang das aufzuzählen und würd mich wieder nur aufregen.....

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Beitragvon Wehwalt » So 08 Jul, 2007 00:47

Das kann nicht Dein Ernst sein, Meike - zu wenig???? Jetzt gibts sogar Prämien für jedes frisch geworfene Kind und alles; Steuergesetzgebung (Steuerklasse I), Erbrecht ... ist doch ein vollkommener Kirchen- und Familienstaat! Und sehr umwelt- und klimaschädlich (wenn's denn sowas wie die Klimakatastrophe gibt ...) in einem überbevölkerten Land ...
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Beitragvon Serena » Mo 19 Mai, 2008 16:37

Hm hm... jaa.. ach.. das waren hier noch Diskussionszeiten..
Heute würde ich vermutlich ruhiger reagieren.
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Beitragvon Serena » Mo 19 Mai, 2008 19:15

Naja.. ich würde heute mehr überlegen, was, und wie ich es schreibe. Und damit würde ich vielleicht nicht so derbe ins Fettnäöpfchen treten, wie ich es hier getan habe. Aber nunja.. so bin ich halt. ;)
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Beitragvon Wehwalt » Mo 19 Mai, 2008 22:28

Ach, daß ich nicht immer alles im Neugierthread mitverfolge, kann gut sein ...
Nun ja, ich finde, in einem überbevölkerten Land wie Deutschland stünde es einer menschenfreundlichen Regierung gut an, mit ein paar symbolischen Fingerzeigen den uneinsichtigeren Teil des Volks auf die gesellschaftlich notwendigen Verhaltensmaßregeln zu stupsen. Ab dem zweiten Kind oder spätestens ab dem dritten könnte man doch was verlangen. Natürlich dürfte das nicht die einzige oder zentrale Regelung sein, die das Ziel Bevölkerungsreduktion verfolgt, aber begleitend.
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Mo 19 Mai, 2008 22:40

Humm ich finde zwar de nansatz, das man den leuten klarmachen sollte das zuviele Kinder nicht zwingend gut sind okay aber in einer Kindersteur sehe ich einige komplikationen:

1) würde es eventuell zu erhöhtem Kindesmord bei Aus-versehen-schwangerschaften führen.

2) würden vor allem die Kinder darunter leiden(bei ärmeren Familien).

3) Ist das Kinder haben selber ja nicht schlechtes, nur die Masse ist negativ, du sagst zwar erst ab dem Zweiten Kind, aber ich wäre da generell dafür das man sagt: Kindergeld gibt es nur beim ersten oder evtl 2ten Kidn dannach nicht mehr.


Generell sehe ich das ganze sowiso skeptisch. Kinder haben ist sicher etwas tolles, und auf der anderen seite hast du recht: Deutschland wie die Welt ist massiv überbevökert, aber hey: warum nicht die Medizin medizin sein lassen, dann sterben wir natürlich-früh. das würde die population auch veringern ;-)
... Fast 15 Jahre Lila Forum ...

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Beitragvon Wehwalt » Mo 19 Mai, 2008 23:03

Pfui Teufel!
Harrik, muß so ein mittelalterlich reaktionärer Rotz hier wirklich sein, nur damit wieder mal widersprochen ist? Darfst ja essen und auch sterben, wie es Dir gefällt - aber daß wir jetzt alle wieder mit 40 dahingerafft werden sollen von irgendwelchem Fleckfieber? Aber natürlich: So kommts über kurz oder lang, wenn man sich nicht um Bevölkerungsreduktion kümmert. Irgendwann ist die Erde rappelvoll und die Bevölkerung stagniert auf dem harrikbeseligendsten Niedrigstniveau. Dann hört man alle paar Tage mal dort nach einem Vulkanausbruch von ein paar Millionen Toden, hier von einer Dürre mit einer Viertelmilliarde Hungertoden und dort von einem auf natürliche Weise geführten Massenkrieg, bei dem man auch wieder nicht wüßte, welcher Neger nun wieder was eigentlich will wie bei den Tutsi und Hutu damals. Gorillas oder Regenwälder gibts dann halt nicht mehr - Kosten des natürlichen Lebens halt. Joa ... viel Spaß, Harrik.

Was tut Ihr denn immer so natüüürlich (auch im anderen Thread, wos gar nicht hingehört)? - Natur IST scheiße, wenn man ihr als Individuum ausgeliefert ist. Einige der edelsten Leistungen der Menschheit bestehen in segensreicher Naturbekämpfung.
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Ludo Bagman
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Beitragvon Ludo Bagman » Mo 19 Mai, 2008 23:12

Wehwalt, das ist der größte Blödsinn, den du je geschrieben hast. Sorry ;)

Wir sind hier nicht in China sondern in Deutschland, wo die Geburtenrate ständig zurück geht. Die Zeiten, wo Familien 4-7 Kinder haben ist lange vorbei. Eine Beschränkung von Kinder finde ich grausam. Wir sind hier in Deutschland zum Glück nicht in der Situation, wo wir das machen müssen. Wir können es uns leisten mehrere Kinder zu haben und das meine ich nicht im finanziellen Sinne. Bei unserer Demografischen Entwicklung würde dein Modell, Wehwalt, nach hinten losgehen. Wer bezahlt dir denn eines Tages deine verdiente Rente? Dann kommt ein Arbeiter für 4 Rentner auf. Dass das nicht hinhaut brauche ich dir nciht erklären. Die demografische Entwicklung in Deutschland ist so, dass unsere Bevölkerung immer weiter schrumpfen wird bis zu einem Punkt, an dem sie sich einpendeln wird. Also sehe ich das Argument der Überbevölkerung in Deutschland als nicht haltbar.
Every man dies, not every man really lives.


Wir haben uns vorgenommen, im Leben zu nichts zu kommen...

Harrik
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Beitragvon Harrik » Mo 19 Mai, 2008 23:12

Nein Wehwalt das siest du vollkommen flasch denke ich. Natürlich soll man etwas dafür tun das man möglichst lang lebt, und nicht mit 40 Hingerafft wird. Aber ich denke das viele Dingeder Natur eine Reaktion sind. Zum Beispiel Naturkatastrophen und neue Krankheiten. Die Natur und damit auch Bakterien Viren etc. passt sich an die Medizin an, die medizin findet mittel gegen sie. Im kleinen ist das auch schöhn und gut, aber der Effekt ist: Wir werden mehr und mehr älter und älter, dabei sterben mehr und mehr von uns in den von uns provozierten Naturkatastrophen. Wir versuchen einem Kreislauf(2Diemensional) Nach Oben(3 dimensional) zu entfliehen, und die Natur reagiert in die gleiche Richtung. Das ganze muss doch irgendwann zusammenfallen wie ein kartenhaus: Entweder Zerstören wir die Natur - und uns mit ihr-. Oder die Menschen werden sehr stark durch die Natur dezimiert, in welchem Fall es warscheinlich erscheint das das ganze von vorne losgeht.
Ich finde das wir in vielen Dingen einfach Natrubedachter und mehr mit der Natur( denn wir sind ein Teil von ihr!) Leben sollten als immer zu versuchen sie zu überlisten! Das ist genau diese Wissenschaftliche Arroganz die mich vor der Wisseschaft(die ich nicht zulezt daher als Religion betrachte) zurückschreken lässt!

Was Ruanda damit zutun haben soll ist mir ein wenig schleierhaft....
... Fast 15 Jahre Lila Forum ...