Moderatoren: Kyle, Severina, Alice Winchester, Weltenrichter

RPG ~ GRIMMAULD PLACE 12 - Der Orden Des Phoenix

Kyle
Spion des Bösen
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Männlich
Alter: 36
Registriert: 10.10.2008
Beiträge: 1823

Beitragvon Kyle » Mi 16 Sep, 2009 01:39

Severina hat geschrieben:


Hermine hörte Selina sehr aufmerksam zu - und sie verstand ... Als Selina ihre Erzählung beendet
hatte und noch immer ein wenig beschämt und tränennass schluchzend vor Hermine stand, nahm
Hermine ihre neue Freundin mitfühlend in die Arme. Sie spendete ihr schweigend Trost, bis sie das
Gefühl bekam, dass Selina sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Dann löste Hermine sich vorsichtig
aus der Umarmung und schaute Selina an. Obwohl Hermine nicht so recht wusste, wo sie beginnen
sollte, bemühte sie sich, auf Selinas traurige Geschichte nun so behutsam wie möglich einzugehen:




Selina, das was du ... also, das Alles tut mir wirklich unendlich leid für dich!

Und das, was damals mit deiner Freundin geschah - was müssen sie ihr angetan
haben, dass sie so ... also das ist wirklich furchtbar! Einfach unglaublich, dass einige
Menschen tatsächlich so derart grausam sein können, nur weil Jemand ... anders ist!






Hermine wusste nicht so recht, wie sie auf dieses Thema eingehen sollte. Sicherlich war ihr ja schon
bewusst, um welche Art von "Freundschaft" es sich bei Selina und ihrer Freundin handelte ... und sie
hatte damit auch keinerlei Probleme, im Gegenteil! Denn Hermine war sehr verständnisvoll und auch
sehr tolerant - und genau aus diesem Grund konnte sie kaum Worte dafür finden, wie schrecklich sie
es fand, dass Selinas Mitschüler so reagiert hatten. Am Liebsten hätte sie ihrer geballten Ladung Wut
auf Selinas intolerante und brutale Mitschüler Ausdruck verliehen - solch ein Verhalten missbilligte sie
zutiefst, doch sie riss sich zusammen. Hermine räusperte sich und fuhr dann mit ruhiger Stimme fort:




Und das mit deiner Mutter - es tut mir sehr leid, dass du sie verlieren musstest!

Aber die Sache mit deinem leiblichen Vater ... nun ja, das Alles ist doch recht eigenartig!
Ich meine, vermutlich hatte deine Mutter für das Alles ihre guten Gründe ... aber welche?!

Hast du denn irgendeine Vermutung? Irgendwelche Anhaltspunkte oder Ähnliches, die
dich zu deinem Vater führen könnten?! Oder eine Ahnung, wer dein Vater sein könnte?!

Also, wenn er hier in England lebt - nun ja, England ist nicht gerade winzig ... aber
einen Versuch wäre es wert, wenn du ihn gerne finden und kennenlernen möchtest!

Und wenn du möchtest, dann helfe ich dir natürlich bei der Suche nach deinem Vater?!






Hermine lächelte Selina aufmunternd zu. Für sie war es selbstverständlich, dem Mädchen bei der
Suche nach ihrem Vater so gut wie möglich zu helfen ... denn immerhin war Selina ihre Freundin!









Ein leichtes, dankbares Lächeln überzog Selinas Gesicht.

Danke dir. Aber du musst mich nicht bedauern, es ist schon sehr lange her. Es ist nur so...
die Erinnerung ist doch noch sehr schmerzhaft. Aber ich weiß, was geschehen ist kann man
nicht ändern. Ich kann meine Freundin nicht mehr retten und ich kann auch meine Mutter
nicht wieder lebendig machen. Es tut weh, aber beide würden nicht wollen, dass ich aufhöre
mein Leben zu leben. Sie würden wollen, dass ich weitermache und glücklich bin, dass ich
kämpfe. Diesen Wunsch möchte ich ihnen so gut wie es geht erfüllen...
Auch wenn das jetzt seltsam klingt...


Selina schaute abermals leicht beschämt zu Boden. Doch Selina wusste, dass Hermine sie
verstand, besser als es je ein anderer Mensch je könnte. Sie schaute direkt wieder auf,
direkt in Hermines braune Augen.

Habe ich das gerade richtig verstanden? Du würdest mir auf der Suche nach meinem Vater
helfen?


Selina Augen lachten vor Freude und Dankbarkeit, wodurch die Dunkelheit und tiefe ihrer
Augenfarbe noch stärker zum Vorschein traten. Sie drückte Hermine zum Dank ganz kurz
an sich, bevor sie dann wieder zu sprechen begann. Sie teilte Hermine alles mit, was sie
von ihrer Mutter Glory über ihren Vater erfahren hat undwas ihre eigenen Nachforschungen
bisher ergeben haben.

Nun, ich weiß nicht viel über meinen Vater. Ich weiß, dass er hier ist, da meine Mutter ihn
damals hier kennen lernte und sie in die USA floh. Er hat sie nie gesucht, das hat sie mir
erzählt. Wieso sie sich dessen so sicher war, weiß ich allerdings auch nicht.

Ich weiß auch, dass er auf der Dunklen Seite steht, oder stand. Zumindest zu der Zeit war
das so. Deshalb sollte ich ja nicht nach ihm suchen. Er war ein Todesser oder dergleichen,
denke ich. Sie hat da nichts genaues gesagt, aber er muss wohl damals sehr einflussreich
und mächtig gewesen sein. Allein aus diesem Grund hat sie sich ja überhaupt zu diesem
Abkommen hinreißen lassen.

Sie sagte, sie wollte an seiner Seite stehen, dafür würde sie ihm ein Kind gebären. Doch
als sie mit mir hoch schwanger war, fürchtete sie um mein Leben und sie wollte mich nicht
in Gefahr bringen. Sie empfand auch nie, dass Muggel oder Zauberer aus Muggelfamilien
Abschaum oder des Lebens unwürdig seien, doch sie wollte Macht, zu dieser Zeit waren es
eben die Todesser, welchen die meiste Macht gebührte.

Meine eigenen Forschungen haben bisher noch ergeben, dass ich wohl nicht ganz reinblütig
bin, wie man so schön sagt. Ich habe Muggelblut in mir. Oh Mann, das klingt jetzt vielleicht
bescheuert... aber du weißt, was ich meine!?
Ich denke, das grenzt den Kreis an möglichen Vätern beträchtlich ein, denn es gibt bestimmt
nicht viele Todesser mit Muggelvorfahren.

Professor Snape zum Beispiel würde momentan alle Kriterien erfüllen. Also, nur mal so als
Beispiel. Er wäre mir eigentlich schon sehr lieb...

Hmm, mehr weiß ich nicht über meinen Vater. Ich hoffe, ich finde bald noch mehr raus.
Doch wo soll ich anfangen? Ich hab ja keinerlei Anhaltspunkte...
Wie soll man etwas über jemanden rausfinden, wenn man nicht weiß, wer er sein könnte.
Und wie soll man rausfinden, wer jemand ist, wenn man nichts über ihn weiß?


Mit diesem Satz verschlug es Selina endgültig die Sprache. Sie schaute Hermine ratlos an.
Sie wusste einfach nicht mehr weiter. Momentan sehnte sie sich sehr nach Hogwarts zurück.
Der Morgen hatte bereits begonnen und entschieden wurde scheinbar immer noch nichts.

Ob das noch lange dauert? Ob wir nicht einfach solange in Hogwarts bleiben könnten? Ich
weiß nicht mal, wie ich jetzt helfen könnte. Wahrscheinlich gar nicht. Doch werde ich helfen,
wenn meine Hilfe auch tatsächlich nützt. Doch ich möchte nicht solange warten, bis es denn
soweit ist. Auch wenn das jetzt unangebracht erscheint und egoistisch von mir ist, so würde
ich doch meine Nachforschungen gerne wieder aufnehmen, wenn hier nicht bald mal etwas
passiert.
Ich denke, das werde ich auch sagen...
Vielleicht möchte Hermine solange mitkommen? Nein, ich denke sie wird wohl eher hier bei
ihrem Freund Harry bleiben wollen. Ihr geht diese Sache natürlich vor.
Aber fragen werde ich sie schon...


Selina verfiel in leichtes Grübeln, bis ihr auffiel, dass Hermine auf ihre Worte antworten wollte.
Sie lauschte gespannt, ehe sie Hermine an ihren Gedanken teilhaben lassen wollte.
Zuletzt geändert von Kyle am Mi 16 Sep, 2009 02:09, insgesamt 1-mal geändert.

Severina
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 39
Registriert: 15.05.2008
Beiträge: 4115
Wohnort: Slytherin Dungeons ~ Hogwarts

Beitragvon Severina » Mi 16 Sep, 2009 01:48

Severina hat geschrieben:
Severus Snape wartete geduldig schweigend, bis Albus Dumbledore seine Worte an ihn,
Sirius, Remus und Tonks richtete. Seine Miene blieb ausdruckslos wie eh und je, keine
Regung war in seinem Blick zu erkennen. Auch als Dumbledore Snape und Lupin einer
Gruppe zuteilte, war seine Mimik undurchschaubar; mal abgesehen von dem einzigen,
flüchtigen und vernichtenden Blick, welchen Severus Dumbledore zum Dank schenkte.


Als ob ich mit meiner Spionagearbeit in dem Todesser-Nest des Dunklen Lordes nicht
bereits zu Genüge beschäftigt wäre! - Nun wird auch noch von mir verlangt, dass ich
ein Zwei-Mann-Team mit diesem offensichtlich unzurechnungsfähigen Werwolf bilde?!



Severus war über die Anweisungen des Schulleiters alles andere als erfreut - dennoch
ließ er sich nichts anmerken und lauschte den weiteren Worten des Gespräches, ohne
sich jedoch aktiv daran zu beteiligen. Doch als Dumbledore ihnen schließlich mitteilte,
dass sie auch zu Viert in einer Gruppe arbeiten müssten - und dass nun Tonks diese
Gruppe leiten sollte, da wäre es um Snapes statuenhafte Fassade beinahe geschehen
gewesen. Er runzelte entgeistert die Stirn und warf Albus einen fassungslosen Blick zu.


Als ob es nun nicht schon strapaziös genug wäre, dazu verdammt zu sein, mit diesem
psychisch instabilen Werwolf zusammenarbeiten zu müssen. Nein, nun verlangte Albus
von Snape auch noch, dass er mit diesem Straßenköter Sirius Black eine Gruppe bilden
müsse?! Und zu allem Überfluss sollte er auch noch dieser dilettantischen und überaus
ungeschickten Tonks als Gruppenführerin Vertrauen schenken?! - Dumbledores Naivität
bezüglich Tonks war geradezu fatal! Severus senkte seine Stimme und erwiderte Albus:


Sir, bei allem Respekt bezüglich ihres
zumeist fehlerfreien Urteilsvermögens!


Doch ich wage zu bezweifeln, dass sie bezüglich der Aufgabenverteilung
und Rangordnung in besagter Gruppe die richtige Wahl getroffen haben!


Miss Nymphadora Tonks mit der Leitung dieses Teams und der dazugehörigen
Entscheidungsgewalt zu betreuen hätte womöglich katastrophale Auswirkungen
zufolge! Selbst wenn sie im Besitz eines geeigneten Planes wäre und aufgrund
ihres Ranges eben diesen auch in die Tat umzusetzen versuchte - so befürchte
ich dennoch, dass dieses Vorhaben von Beginn an zum Scheitern verurteilt wäre!


Missverstehen Sie mich nicht, denn mir liegt es fern, Miss Tonks vorab
zu verurteilen! Meine Sorge obliegt lediglich der Sicherheit unser Aller!


Miss Tonks ist bisweilen nicht einmal in der Lage, einen Fuß vor den
anderen zu setzen, ohne sich selbst dabei Verletzungen zuzufügen -
oder gar sämtliche Menschen in ihrem näheren Umfeld zu gefährden!


Was also veranlasste Sie dazu, Miss Tonks mit der Leitung zu beauftragen?!




Severus Snape fixierte Dumbledores Mimik, während er die Worte in seiner üblichen
tiefen und monotonen Stimmlage aussprach. Dann wartete Snape auf Albus Antwort.



~*~


Originally posted by Prof. Lupin:

Dumbledore lächelte Snape vielsagend an. Dann nickte er. Er verstand, wo Severus das Problem sah.
"Wen würdest du als leitung dieser Gruppe wählen wollen, Severus? Ich denke, Tonks hat sich genügend Gedanken über diesen Plan gemacht. Und tollpatschigkeit sagt nichts über eine Person aus. Es kommt darauf an, wie durchdacht dieser Plan ist. Und bei Tonks habe ich keinerlei Befürchtungen, dass etwas schief geht. Und wenn doch, dann werdet ihr bestimmt bereit sein, Tonks Denkweise zu korrigieren und ihr zu helfen. Aber falls deine Befürchtungen dennoch so schlimm sein sollten, dann möchte ich von dir eine Person genannt bekommen, die du Tonks vorziehen würdest."
Dumbledore lächelte wieder. Er wusste, was Severus meinte und er wusste sein Vertrauen in ihn auch sehr zu schätzen. Aber dennoch sprach er mit ihm, denn es geschah nicht oft, dass Severus irgendwelche Einwände hatte und wen es mal geschah, dann war es berechtigt. Dumbledore zwirbelte seinen langen Bart und ging langsam durch den Raum. Auf eine Antwort von Severus wartend.







Severus Snape stand auch weiterhin reglos auf einer Stelle, während Dumbledore langsam
und milde lächelnd durch den Raum schritt. Während Dumbledore sprach, folgten Snapes
Blicke den Bewegungen des Schulleiters. Aber seine Miene blieb auch weiterhin ungerührt.


Auch als Dumbledore schließlich geendet hatte und nun eine Antwort von Severus erwartete,
gelang es Snape geschickt, seine versteinerten Gesichtszüge aufrecht zu erhalten - lediglich die
linke Augenbraue hatte er vielsagend nach oben gezogen. Mit gleichgültiger Stimme erwiderte er:




Nun, es obliegt sicherlich nicht mir, eine Wahl bezüglich der Leitung
des Teams zu treffen - oder gar über Ihre Entscheidung zu urteilen!

Sie selbst werden natürlich am Besten wissen, wen Sie zur
Leitung dieser Gruppe am Ehesten für geeignet befinden!


Es lag lediglich in meiner Absicht, Ihnen meine Bedenken mitzuteilen!

Mir selbst scheint Miss Tonks einer solch verantwortungsvollen Aufgabe nicht
gewachsen! - Meine Begründung für diese Annahme nannte ich Ihnen bereits!


Nun, Sir ... wenn Sie allerdings in dieser Hinsicht von Miss Tonks' - nun ja - speziellen
Fähigkeiten und dem Gelingen des damit verbundenen Vorhabens überzeugt sind...?!






Severus sprach in seiner obligatorischen Tonlage - er wählte seine Worte mit Bedacht und
argumentierte bemüht sachlich. Dennoch war der ironische Unterton nicht zu verkennen, mit
welchem Snape insbesondere seinen letzten, äußerst gedehnt gesprochenen Satz unterstrich.




★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Mi 16 Sep, 2009 06:16

Dumbledore hatte gebannt gelauscht und hob nun den Kopf. "Gut, Severus, ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen. Ich habe bereits mitbekommen, dass Patroni ausgesandt wurden, um die Kinder zu suchen. Ein sehr weises Verhalten, wie ich finde. Dadurch werden die Kinder wenigstens nicht in Gefahr gebracht. Jedoch mag ich bezweifeln, dass diese Idee von Tonks stammt. Da diese wirklich momentan etwas instabil und sehr gefühlsgeleitet ist, werde ich schnellstens den Leitplan ändern. Ich könnte mir denken, dass Remus diese Patroniidee hatte. Ich weiß, du wirst jetzt auch sagen, dass er psychisch momentan nicht sehr belastbar ist, jedoch ist mir bei ihm ein schnell und klar denkender Kopf aufgefallen, der sofort logische Schlüsse zieht. Egal, wie schlimm die Situation auch ist. Deshalb wird Remus die Gruppe leiten und an meiner Entscheidung wird sich dieses Mal nichts mehr ändern. Ich kenne dich jetzt schon einige Jahre, Severus, und ich weiß, dass du mit Remus besser zurecht kommst, als mit Tonks. Ich denke, du wirst mit meiner Entscheidung jetzt etwas mehr Zufriedenheit erlangt haben. Ich möchte dich nicht kränken, aber da du selber Lord Voldemort unterlegen hast und da Sirius ein ehemaliger Strafgefangener ist, erschien es mir am sinnvollsten, Remus als entgültige Leitperson zu wählen." Dumbledores Gesicht nahm einen entschlossenen Zug an. Er wusste, dass Severus Remus lieber in der Leitposition sah, als Tonks, denn er wusste, dass Severus bei ihm den Eindruck gewann, dass auf Remus wirklich verlass war, auch wenn er Remus nach außen hin nicht besonders mochte. "Ich werde an Tonks und die anderen gleich einen Patronus losschicken, der ihnen die Änderung meines Planes mitteilt." Er schnippte mit dem Zauberstab und Fawkes erhob sich sachte in die Lüfte. Dumbledore sah Snape nun erneut fragend an. Er wusste nicht so recht, wie dieser auf seine entgültige Entscheidung reagieren würde. Aber wenn er positiv reagieren würde, dann war es für Severus Zeit, aufzubrechen.
~*~
Fawkes flog leise wieder in die Küche. Mit einem Schlag schreckte Remus hoch. Er schien geschlafen zu haben. Er sah Fawkes verwundert an und ihm klappte der Mund auf, als dieser sich auf seiner Schulter niederließ. Fawkes begann mit Dumbledores Stimme zu sprechen: "Remus, Tonks und Sirius, ich habe kurzfristig aber entgültig meine Pläne geändert. Ich möchte nun, dass du Tonks, einen normalen Platz in der Gruppe inne hast. Remus, ich möchte dich bitten, diese Gruppe zu leiten, da du sehr schnell logische Entschlüsse fasst, die auch gut durchdacht sind. Natürlich gibt es noch mehr Gründe, die ich jetzt nicht nennen möchte, da die Zeit drängt. Also macht euch bald auf den Weg, sobald Severus wieder zu euch gestoßen ist." Der Phönix verstummte und verschwand auf demselben Wege wieder, wie er gekommen war. Mit einem Schlag war Remus wieder vollkommen nüchtern. Er sollte tatsächlich die Gruppe leiten? Das war so gut wie unmöglich. Was hatte Dumbledore sich nur wieder dabei gedacht? Jedoch brachte es nichts, dem Schulleiter zu widersprechen. Er hatte seine Gründe und Remus würde sich seinem Schicksal fügen. Er seufzte kurz und wartete auf die Reaktion der Anderen.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Mi 16 Sep, 2009 15:20

Sirius war gerade dabei, in seinem Hirn nach einem Spruch zu stöbern, womit Remus wieder nüchtern war, als Dumbledores Fakes reinflog und mit seiner Stimme sprach.
Sirius wirbelte herum, doch Fawkes war schon weg.
Auch Remus schien wieder einigermaßen nüchtern zu sein.
Er lächelte seinen Freund an.

Ist doch schön, Remus!
Ehrlich!


Sirius meinte das ernst, er war wirklich froh darüber, endlich mal Remus als Führungsperson zu sehen.
Sein Blick huschte kurz zu der etwas verwirrten Tonks, bevor er Moony eine Frage stellte.

Schön... Ehm... Wie kommen wir eig an Nathalie ran? Dumm ist sie nicht, eine Falle würde sie gleichwohl bemerken...

Er blickte Remus fragend an, in der Hoffnung, dass er schon etwas wusste...
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Mi 16 Sep, 2009 15:50

Remus sah ihn leicht verwirrt an. Er war wütend auf Dumbledore, enn er hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Dieser Mann musste sich geirrt haben. Er war keine gute Führungsperson. Trotzig blickte Remus seinen Freund an. Dann klärte sich sein Blick wieder auf. "Ich habe keine Ahnung, wie wir an Nathalie herankommen sollen. Ich denke mal, wir müssen abwarten, bis sie wieder in Hogwarts ist. Lange dürfte es nicht dauern."
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Mi 16 Sep, 2009 15:56

Schlecht Idee, Remus, Nathalie geht nicht mehr nach Hogwarts, sie wird seit der 3. Klasse von Bellatrix unterrichtet.
Das konntest du aber nicht wissen!
Wie wäre es, wenn wir sie versuchen, irgendwo hinzulocken?


fragte er seinen Freund, vllt würde das ja klappen, obwohl er selbst dran zweifelte...
Nathalie war nicht auf den Kopf gefallen und würde sich sicherlich nicht sichtbar zu diesem Ort begeben...
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Mi 16 Sep, 2009 16:33

Remus blickte immer noch trotzig. "Verdammt, warum fragt ihr alle immer mich? Woher soll ich wissen, wie wir sie hinlocken sollen?" Das hatte er denken wollen, hatte es aber leider laut ausgesprochen. Sirius würde es ihm nicht übel nehmen, denn er hatte ihn schonmal betrunken erlebt und wusste durchaus, dass Remus jetzt g4ade seinen Kater mit Kopfschmerzen und Ü*belkeit durchlitt und dass das durchaus keine angenehme Sache war. Dann lallte der große mann: "S-Sie w-wird irgendwann w-wie-wieder nach Hogwarts kommen. U-Und sei es auch nur für Sp-Spionagear-ar-arbeiten."
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Mi 16 Sep, 2009 16:36

Sirius musterte ihn, bevor ihm ein Zauber einfiel, der seinen Kater und das gelalle etwas lindern konnte.
Er murmelte ihn und Remus schien es besser zu gehen.

Ich frage dich, weil du immer der Einzige von uns warst früher, der Ideen hatte, Moony!
Abwarten...


Sirius bezweifelte, dass Nathalie nach Hogwarts kam, aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Severina
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 39
Registriert: 15.05.2008
Beiträge: 4115
Wohnort: Slytherin Dungeons ~ Hogwarts

Beitragvon Severina » Mi 16 Sep, 2009 21:50

Prof. Lupin hat geschrieben:Dumbledore hatte gebannt gelauscht und hob nun den Kopf.
"Gut, Severus, ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen. Ich habe bereits mitbekommen, dass Patroni ausgesandt wurden, um die Kinder zu suchen. Ein sehr weises Verhalten, wie ich finde. Dadurch werden die Kinder wenigstens nicht in Gefahr gebracht. Jedoch mag ich bezweifeln, dass diese Idee von Tonks stammt. Da diese wirklich momentan etwas instabil und sehr gefühlsgeleitet ist, werde ich schnellstens den Leitplan ändern. Ich könnte mir denken, dass Remus diese Patroniidee hatte. Ich weiß, du wirst jetzt auch sagen, dass er psychisch momentan nicht sehr belastbar ist, jedoch ist mir bei ihm ein schnell und klar denkender Kopf aufgefallen, der sofort logische Schlüsse zieht. Egal, wie schlimm die Situation auch ist. Deshalb wird Remus die Gruppe leiten und an meiner Entscheidung wird sich dieses Mal nichts mehr ändern. Ich kenne dich jetzt schon einige Jahre, Severus, und ich weiß, dass du mit Remus besser zurecht kommst, als mit Tonks. Ich denke, du wirst mit meiner Entscheidung jetzt etwas mehr Zufriedenheit erlangt haben. Ich möchte dich nicht kränken, aber da du selber Lord Voldemort unterlegen hast und da Sirius ein ehemaliger Strafgefangener ist, erschien es mir am sinnvollsten, Remus als entgültige Leitperson zu wählen."
Dumbledores Gesicht nahm einen entschlossenen Zug an. Er wusste, dass Severus Remus lieber in der Leitposition sah, als Tonks, denn er wusste, dass Severus bei ihm den Eindruck gewann, dass auf Remus wirklich verlass war, auch wenn er Remus nach außen hin nicht besonders mochte. "Ich werde an Tonks und die anderen gleich einen Patronus losschicken, der ihnen die Änderung meines Planes mitteilt." Er schnippte mit dem Zauberstab und Fawkes erhob sich sachte in die Lüfte. Dumbledore sah Snape nun erneut fragend an. Er wusste nicht so recht, wie dieser auf seine entgültige Entscheidung reagieren würde. Aber wenn er positiv reagieren würde, dann war es für Severus Zeit, aufzubrechen.






Snapes Miene verfinsterte sich , als er Dumbledores Worten lauschte. Natürlich war ihm sehr daran gelegen,
dass Dumbledore seine Entscheidung bezüglich des Teamleiters und dieser ungeschickten Tonks überdachte.


Aber es missfiel Severus beinahe ebenso, dass Dumbledore sich stattdessen für Remus Lupin entschied und
dass dieser nun diese Gruppe leiten sollte. Sicherlich, wenn man eine Wahl zwischen Tonks, Lupin und Black
treffen musste, dann war Lupin vergleichsweise das kleinere Übel! Dennoch war Snape fest davon überzeugt,
dass er selbst, aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten, am ehesten für diese Aufgabe als Gruppenleiter
geeignet wäre. Doch Severus behielt diese Gedankengänge für sich und ließ sich seinen Ärger darüber nicht
anmerken - denn er wusste, dass dies Albus' letzte Worte waren, dass dieser Entschluss nun endgültig war.


Snapes Blick war düster, doch seine schwarze Augen waren unergründlich und seine Gesichtszüge wie in Stein
gemeißelt , als er Dumbledore kurz zunickte und ihm dann mit tiefer und fester Stimme sehr knapp erwiderte:



Wie Sie wünschen, Professor Dumbledore ...




Snape machte auf dem Absatz kehrt und rauschte dann mit wehendem Umhang aus dem kleinen Raum hinaus.
Mit zügigen Schritten erreichte er wenige Sekunden später die Küche des Anwesens, wo sich Lupin, Sirius und
Tonks bereits an dem großen Tisch versammelt hatten und eifrig ihr Vorhaben diskutierten. Severus begab sich
zu dieser Gruppe und ließ sich geräuschlos auf einen freien Stuhl sinken, während er ihren Gesprächen lauschte.


Snapes Lippen kräuselten sich zu einem spöttischen "als-hätte-ich-es-geahnt"-Grinsen, als er Lupins unsichere
und trotzige Worte hörte. Natürlich entging Snape auch nicht, dass Lupin stark lallte, so als hätte er zuvor ein
wenig zu tief ins Glas geschaut. In Snapes Augen glitzerte der Hohn , als er so beiläufig wie möglich bemerkte:




Wie es scheint, war unser werter Herr Teamleiter der Annahme, dass es sich mit
einer ausgiebigen Portion Promille im Blut offensichtlich besser denken ließe...?!

Nun, Lupin ... zu welcher Erkenntnis sind sie bisweilen gelangt?! Offenbaren Sie uns Ihre Vielfalt
an Ideen bezüglich des Planes, lassen Sie uns an Ihren produktiven Gedankengängen teilhaben!





Severus' Ironie war sehr deutlich zu erkennen, dennoch sah er Lupin mit obligatorisch gleichgültiger Miene an.






Zuletzt geändert von Severina am Mi 16 Sep, 2009 23:47, insgesamt 2-mal geändert.
★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Mi 16 Sep, 2009 23:31

Remus spürte den Zauber, der ihn endlich von seinem Kater befreite und seine Zunge wieder in die richtige Lage beförderte. Dankbar sah er Sirius an. Als er Snape hereinkommen sah und dessen erste Worte hörte, musste er unweigerlich etwas schmunzeln. Dieses boshafte kriegte man einfach nicht aus diesem Mann heraus und doch hatte er etwas an sich, was Lupin gefiel und Respekt einflößte.
Jedoch wusste er nicht was. Er wollte sich gerade an Snape wenden, als Prof. Dumbledore die Küche betrat. Er ließ sich ruhig in einen Stuhl sinken und legte die dünnen Finger unter sein Kinn und begann seinen Bart zu zwirbeln. Munter sah er zwischen den Anwesenden hin und her. Sein Blick ruhte einige Zeit auf Remus und streifte Sirius sehr intensiv. Er schien Sirius sagen zu wollen: "Mach jetzt bloß keine Dummheiten und versuch deinem Freund bei Schwierigkeiten etwas unter die Arme zu greifen. Er wird es brauchen." Dann nickte er Severus zu und lächelte Tonks freundlich an.
Dumbledore schien Lupins Gedanken gelesen zu haben, denn er sagte mit lauter Stimme: "Wir können momentan nichts anderes tun, als auf die Rückkehr der beiden Wolfspatroni zu warten und darauf zu achten, wann Nathalie wieder Hogwarts betritt, um an die Kinder heranzukommen. Wir brauchen sie als Köder und es wird einen Weg für alle Ordensmitglieder geben, Nathalie zu überzeugen."
Remus klappte der Mund auf. Er war einiges von Dumbledore gewohnt, jedoch dass dieser genau das aussprach, was er, Remus, gerade hatte sagen wollen, war ihm neu. Er konnte nicht anders und nickte zustimmend. Dann sah er Sirius etwas verwirrt und fragend an. Woher wusste Dumbledore von seiner Idee und hatte Sirius sich etwa mit Dumbledore zwecks der neuen Leitperson irgendwie abgesprochen? Warum wollte Dumbledore ihn unbedingt als Leitperson haben?
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Severina
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 39
Registriert: 15.05.2008
Beiträge: 4115
Wohnort: Slytherin Dungeons ~ Hogwarts

Beitragvon Severina » Mi 16 Sep, 2009 23:33

Minara hat geschrieben:
Ein leichtes, dankbares Lächeln überzog Selinas Gesicht.

Danke dir. Aber du musst mich nicht bedauern, es ist schon sehr lange her. Es ist nur so...
die Erinnerung ist doch noch sehr schmerzhaft. Aber ich weiß, was geschehen ist kann man
nicht ändern. Ich kann meine Freundin nicht mehr retten und ich kann auch meine Mutter
nicht wieder lebendig machen. Es tut weh, aber beide würden nicht wollen, dass ich aufhöre
mein Leben zu leben. Sie würden wollen, dass ich weitermache und glücklich bin, dass ich
kämpfe. Diesen Wunsch möchte ich ihnen so gut wie es geht erfüllen...
Auch wenn das jetzt seltsam klingt...


Selina schaute abermals leicht beschämt zu Boden. Doch Selina wusste, dass Hermine sie
verstand, besser als es je ein anderer Mensch je könnte. Sie schaute direkt wieder auf,
direkt in Hermines braune Augen.

Habe ich das gerade richtig verstanden? Du würdest mir auf der Suche nach meinem Vater
helfen?


Selina Augen lachten vor Freude und Dankbarkeit, wodurch die Dunkelheit und tiefe ihrer
Augenfarbe noch stärker zum Vorschein traten. Sie drückte Hermine zum Dank ganz kurz
an sich, bevor sie dann wieder zu sprechen begann. Sie teilte Hermine alles mit, was sie
von ihrer Mutter Glory über ihren Vater erfahren hat undwas ihre eigenen Nachforschungen
bisher ergeben haben.

Nun, ich weiß nicht viel über meinen Vater. Ich weiß, dass er hier ist, da meine Mutter ihn
damals hier kennen lernte und sie in die USA floh. Er hat sie nie gesucht, das hat sie mir
erzählt. Wieso sie sich dessen so sicher war, weiß ich allerdings auch nicht.

Ich weiß auch, dass er auf der Dunklen Seite steht, oder stand. Zumindest zu der Zeit war
das so. Deshalb sollte ich ja nicht nach ihm suchen. Er war ein Todesser oder dergleichen,
denke ich. Sie hat da nichts genaues gesagt, aber er muss wohl damals sehr einflussreich
und mächtig gewesen sein. Allein aus diesem Grund hat sie sich ja überhaupt zu diesem
Abkommen hinreißen lassen.

Sie sagte, sie wollte an seiner Seite stehen, dafür würde sie ihm ein Kind gebären. Doch
als sie mit mir hoch schwanger war, fürchtete sie um mein Leben und sie wollte mich nicht
in Gefahr bringen. Sie empfand auch nie, dass Muggel oder Zauberer aus Muggelfamilien
Abschaum oder des Lebens unwürdig seien, doch sie wollte Macht, zu dieser Zeit waren es
eben die Todesser, welchen die meiste Macht gebührte.

Meine eigenen Forschungen haben bisher noch ergeben, dass ich wohl nicht ganz reinblütig
bin, wie man so schön sagt. Ich habe Muggelblut in mir. Oh Mann, das klingt jetzt vielleicht
bescheuert... aber du weißt, was ich meine!?
Ich denke, das grenzt den Kreis an möglichen Vätern beträchtlich ein, denn es gibt bestimmt
nicht viele Todesser mit Muggelvorfahren.

Professor Snape zum Beispiel würde momentan alle Kriterien erfüllen. Also, nur mal so als
Beispiel. Er wäre mir eigentlich schon sehr lieb...

Hmm, mehr weiß ich nicht über meinen Vater. Ich hoffe, ich finde bald noch mehr raus.
Doch wo soll ich anfangen? Ich hab ja keinerlei Anhaltspunkte...
Wie soll man etwas über jemanden rausfinden, wenn man nicht weiß, wer er sein könnte.
Und wie soll man rausfinden, wer jemand ist, wenn man nichts über ihn weiß?


Mit diesem Satz verschlug es Selina endgültig die Sprache. Sie schaute Hermine ratlos an.
Sie wusste einfach nicht mehr weiter. Momentan sehnte sie sich sehr nach Hogwarts zurück.
Der Morgen hatte bereits begonnen und entschieden wurde scheinbar immer noch nichts.

Ob das noch lange dauert? Ob wir nicht einfach solange in Hogwarts bleiben könnten? Ich
weiß nicht mal, wie ich jetzt helfen könnte. Wahrscheinlich gar nicht. Doch werde ich helfen,
wenn meine Hilfe auch tatsächlich nützt. Doch ich möchte nicht solange warten, bis es denn
soweit ist. Auch wenn das jetzt unangebracht erscheint und egoistisch von mir ist, so würde
ich doch meine Nachforschungen gerne wieder aufnehmen, wenn hier nicht bald mal etwas
passiert.
Ich denke, das werde ich auch sagen...
Vielleicht möchte Hermine solange mitkommen? Nein, ich denke sie wird wohl eher hier bei
ihrem Freund Harry bleiben wollen. Ihr geht diese Sache natürlich vor.
Aber fragen werde ich sie schon...


Selina verfiel in leichtes Grübeln, bis ihr auffiel, dass Hermine auf ihre Worte antworten wollte.
Sie lauschte gespannt, ehe sie Hermine an ihren Gedanken teilhaben lassen wollte.




Hermine hörte Selinas Erzählungen aufmerksam zu und nickte verständnisvoll. Als Selina darauf zu
sprechen kam, dass beispielsweise Professor Snape sämtliche Kriterien erfüllen würde und dass sie
Snape sogar als ihren Vater in Erwägung ziehen könnte, da weiteten sich Hermines Augen ungläubig.


Allerdings erwiderte Hermine daraufhin noch nichts, denn für die Erörterung der Vermutungen hatten
sie später noch genügend Zeit. Auch wenn Hermine sich innerlich eingestehen musste, dass Selinas
Idee bezüglich Snape gar nicht so abwegig war (Haus Slytherin, schwarze Augen, ehemals Todesser,
eventuell sogar ein Halbblut), so wollte Hermine zunächst einmal gründlich nach Beweisen forschen.


Als Selina geendet hatte und nun grübelnd dreinblickte, da ergriff Hermine nachdenklich das Wort:





Nun, es sind ja schon einige Informationen vorhanden die uns bei der Suche
nach deinem Vater von Nutzen sein könnten ... allerdings werden wir hier, im
Hauptquartier des Phoenixordens, nicht viel erreichen können, befürchte ich?!


Um weitere Nachforschungen anzustellen benötigen wir etliche, dafür notwendige
Utensilien; beispielsweise diverse Unterlagen von dir und natürlich einige Bücher!


Wir sollten vielleicht Professor Dumbledore fragen, ob unsere Anwesenheit hier
für die derzeitige Besprechung noch von Belang ist ... momentan befinden sich
sämtliche Ordensmitglieder in geschlossenen Sitzungen, von denen wir Schüler
ausgeschlossen sind! Folglich können wir zur Zeit ohnehin nicht viel ausrichten!


Professor Dumbledore hätte sicherlich Verständnis für deine Situation und würde
uns zurück nach Hogwarts schicken, damit wir Nachforschungen anstellen können!


Außerdem ist Harry ja auch noch da - er wird mich umgehend benachrichtigen,
sofern es Neuigkeiten gibt, oder sobald der Orden neue Erkenntnisse sammeln
konnte! Harry wird mich sofort informieren, wenn der Orden eine Entscheidung
getroffen hat, wie wir ... Ron und Ginny aus Voldemorts Fängen retten können!






Hermines letzte Worte kamen ihr nur stockend über die Lippen, ihre Stimme brach und wurde
zu einem traurigen Flüstern. Sie machte sich noch immer unendliche Sorgen um ihre Freunde.

Insbesondere um Ron ... doch sie biss sich tapfer auf ihre Zunge und zwang ihre brenndenen
Augen dazu, die Tränen zurück zu halten. Mit festem Blick sah Hermine ihre Freundin an und
schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Sie wollte Selina so gern helfen und vielleicht würde sie die
Suche nach dem unbekannten Vater ein wenig von ihrer Sorge um Ron und Ginny ablenken!





★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

Kyle
Spion des Bösen
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Männlich
Alter: 36
Registriert: 10.10.2008
Beiträge: 1823

Beitragvon Kyle » Do 17 Sep, 2009 00:10


Selina schenkte Hermine auf deren letzte Worte hin ein mitfühlendes und zugleich
aufmunterndes Lächeln. Sie war nicht verwundert, dass Hermine bereits vor ihr den
Vorschlag macht, nach Hogwarts zurück zu kehren, ohne dass Selina ihre Gedanken
zuvor preis gegeben hat. Sie hatte damit gerechnet, dass Hermine etwas derartiges
sagen würde. Selina glaubte, dass sie sich beide mittlerweile schon so gut kannten,
um zu wissen, was der andere denkt.

Sie wollte Hermine von der unglücklichen Situation mit Ron und Ginny ablenken und
ging aus diesem Grund gar nicht erst weiter darauf ein. Sie war sich sicher, dies liegt
jetzt auch in Hermines Interesse. So antwortete Selina auf Hermines Vorschlag.

Ja, hmm... gehen wir zu Professor Dumbledore. Fragen wir ihn, ob wir zurück
nach Hogwarts können. Vielleicht kann uns ja dann jemand bescheid geben,
wenn wir wiklich helfen können. Ach, und Hermine? Danke dir!


Selina grinste Hermine breit und dankbar an. Dann ging sie in Richtung Küche, wo
sich Dumbledore derzeit aufhielt. Hermine folgte ihr unauffällig. Sie klopften kurz
an und traten ein. Selina begann sogleich zu Sprechen, als sie den Direktor in der
kleinen Runde ausmachen konnte.

Professor Dumbledore? Wurde denn jetzt schon etwas beschlossen, wie es
weitergehen soll? Hermine und ich dachten uns, da unsere Hilfe momentan
ja nicht gebraucht wird, könnten wir vielleicht nach Hogwarts zurück kehren.

Hermine hat mir eben angeboten, mir bei meiner Suche nach meinem Vater
behilflich zu sein. Und solange wir hier noch nichts tun können, würde es sich
anbieten, weiter zu suchen.

Könnte uns dann jemand Bescheid geben, wenn sich Entwicklungen ergeben
und wir hierhin zurück kommen sollen?

Wäre dies alles im Bereich des Machbaren, Sir?


Selina sprach ruhig und sachlich. Ihre Bitten wurden von Hermine mit zustimmendem
und eifrigem Kopfnicken unterstützt. Würde Dumbledore diesemn nachgehen, würden
sie auf direktem Weg zur Schule zurückkehren.

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Do 17 Sep, 2009 06:10

Dumbledore lächelte sanft als er Selina sprechen hörte. Er sah ihr mit seinen himmelblauen Augen direkt in die ihrigen. Dann verdüsterte sich sein Gesicht leicht: "Ich möchte euch nicht an euren Forschungsarbeiten hindern, deshalb habe ich grundsätzlich nichts dagegen, dass ihr gehen könnt. Jedoch ist es noch sehr gefährlich, alleine und schutzlos diesen Weg vom Orden bis nach Hogwarts zurück zu legen. Fawkes wird euch dahin begleiten, damit ihr nicht irgendwo von den Totessern abgefangen werdet. Die Situation ist noch zu gefährlich, um euch allein gehen zu lassen. Dennoch lasse ich euch gehen, da ich ja bereis von Ihnen, Selina, informiert wurde, was die Situation mit ihrem Vater betrifft. Sie berichteten mir ja bereits schon vor ein paar Jahren davon. Und ich weiß durchaus, wie wichtig eine Vaterrolle ist und wie wichtig es für heranwachsende Zauberer ist, diese ausfindig zu machen und bin sehr davon überzeugt, dass Sie es schaffen werden. Ich wünsche Ihnen dabei viel glück und es wird Ihnen jemand bescheid geben, sobald sich etwas neues ereignen sollte und sobald sie wieder gebraucht werden." Dumbledore machte einen Schlenker mit dem Zauberstab und Fawkes erschien erneut aus seiner Zauberstabspitze. Geduldig wartete der Phönix darauf, dass Hermine und Selina sich zu ihm begaben, damit er die Reise nach Hogwarts antreten konnte.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Alice Winchester
Drachenkrieger
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 29
Registriert: 09.03.2009
Beiträge: 2958
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitragvon Alice Winchester » Do 17 Sep, 2009 15:20

Sirius lauschte den worten der anderen und biss sich bei Snapes bissigen Kommentar heftig auf die Lippen um ihm nicht über dem Mund zu fahren.
Als Dumbledore sprach, lächelte Sirius.

Ich hoffe es, Albus.... Vllt ist sie noch nicht ganz so in die schwarzen Künste versunken, wie ihre Mutter Bellatrix, denn falls doch, haben wir sicherlich kaum eine Chance....

Sein Ton war in irgendeiner Weise niedergeschlagen und er bemerkte den verdutzten Blick Remus' und verstand.
Er schüttelte leicht den Kopf um ihm weiß zu machen, dass er sich keinesfalls mit Dumbledore abgestimmt hatte.
Dann wanderte sein Blick zu Snape, Sirius spielte einen Moment mit dem Gedanken, ihn zu fragen, ob er die Vermutung hegte, dass sie es mit dem Todessermädchen schaffen würden, doch hielt ihn sein Stolz davon ab und er heftete seinen Blick wieder auf Remus und Tonks.

Ich bin mal gespannt, ich persönlich halte nichts davon, sie zu überzeugen, dass bringt nichts, aber vllt können wir es schaffen, dass sie uns verrät wo die Kinder sind, sie ist ja selbst eins und wird sich vllt überzeugen lassen.. Hoffe ich zumindest...

dachte er mit gerunzelter Stirn und seine Gedanken spiegelten sich in seinem Gesicht wieder....
Er hatte Nathalie bisher nur selten gesehen, aber selbst damals sah sie schon wie ihre Mutter aus und war vom Wesen her, zumindest was er gehört hatte, ähnlich.
Allerdings war sie ein Kind, im besten Alter zum beeinflussen, mit der Richtigen Taktik könnten sie es schaffen, doch erhatte ihre blitzenden Augen gesehen in Hogwarts, ihre Beschimpfungen gehört...
Ohja, Sirius hatte Zweifel, große sogar...
Seine Gedankengänge wurden von dem Mädchen namens Selina unterbrochen, was hineinkam.
Aus irgendeinem Grund gelangten seine Gedanken in Richtung Romilda und er fragte:

Albus, was ist mit der Neuen, dieser Romilda, hilft sie auch mit?

Er bemerkte Snapes Blick, der beinahe wütend war..

Meine Güte, kann der werte Severus Snape mich nicht mal aufhören anzustarren wie ein schwerverbrecher?!
Hab ich IHN oder Dumbledore gefragt und Lupin blickt mich auch warnend an, was fürn Scheiß, was denken die denn von mir?
Ich würde Snape anfallen oder was?
,

dachte er gereizt und warf Snape einen wütenden Blick zu, bemerkte aber den -schon fast belustigten- Blick Remus' und Dumbledores und heftete ihn wieder auf die Wand, als würde sie ihn ablenken...
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Prof. Lupin
Feenhüter
Welt des Lichts
Alter: 35
Registriert: 13.11.2008
Beiträge: 3208
Wohnort: Bonn

Beitragvon Prof. Lupin » Do 17 Sep, 2009 15:59

Remus merkte, dass er von Sirius angesehen wurde. "Was ist los? Warum siehst du mich so an?" Dann sah er den wütenden Blick von seinem Freund, der auf Snape gerichtet war. Remus konnte nicht anders, er prustete kurz los, fing sich dann aber schnell wieder. Diese beiden Streithähne konnten aber wirklich nie aufhören zu zanken. Und als wenn Dumbledore sein Prusten gehört und richtig verstanden hätte, fing auch er an zu lachen. Dann wandte sich Dumbledore an Sirius: "Romilda Vane? Ich bin mir sicher, dass sie helfen wird. Allein schon, weil du in diese Geschichte verwickelt bist, Sirius. Jedoch habe ich momentan keine Idee, wo sie stecken könnte. Aber ich bin mir sicher, dass sie bald auftauchen wird. Und übrigens, was die Zwistigkeiten zwischen dir und Severus betrifft, so solltet ihr sie mittlerweile ruhen lassen. Man kann nicht ewig auf einer Feindschaft herumreiten und irgendwann, gerade in solch schwierigen Situationen, wie wir sie gerade haben, wird es Zeit, sich für eine kurze Zeit zu verbünden." Remus nickte nur stumm und meinte dann: "Wir können nicht ewig hier im Hauptquartier sitzen. Ich habe keine Ahnung, wie lange die Patroni noch brauchen, aber ich würde mich gerne wieder auf den Weg nach Hogwarts machen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass noch einige Kriegsschäden vorhanden sind, die beseitigt werden wollen." Dumbledore meinte augenzwinkernd: "Das ist eine sehr weise Entscheidung, Remus. In Hogwarts wird gerade jede helfende Hand gebraucht. Schließlich kann man nicht alles den Hauselfen überlassen." Fragend sah Dumbledore in die Runde. Ob jemand Interesse oder zeit hätte, in Hogwarts zu helfen, wusste er nicht, aber er hoffte es inständig.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.