Moderator: Weltenrichter

[HP] Lea's Berufung

whinky
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Beitragvon whinky » Fr 24 Feb, 2006 01:30

Feli der neue Teil is echt voll spitze geworden. Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht. Voll furchtbar wenn man grad so ins lesen kommt, fast in dieser Welt versinkt und dann is einfach wieder Schluss und man muss auf den nächsten Teil warten :-(
Mach gaaaaaaaanz schnell weiter :-) hdgdl Whinky

*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Fr 24 Feb, 2006 18:03

oh dankeschön whinky! *knuddel*
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Molly
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Beitragvon Molly » Fr 03 Mär, 2006 11:34

Hi Felicia! Ein toller Teil muss ich sagen. Und ich bin die zweite die einen Kommentar dazu sagen darf. Ich bin voll der Meinung von Whinky!
Wünsch dir noch schöne Restferien und weitere gute Einfälle im Deutschunterricht!
Lg Molly hdgdl
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Jean_Riddle
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Beitragvon Jean_Riddle » So 05 Mär, 2006 14:30

Geile Geschichte echt. *Fan sei*
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GILDE DER SCHATTENKINDER

frigidR
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Beitragvon frigidR » So 05 Mär, 2006 23:45

oh, tanzstunden, find ich richtig klasse^^
und zudem scheint dieser Mandrio eine echt coole Figur zu sein, lockert die Handlung auf...und wer weiß, vielleicht ist er ja sogar schwul 8)
da fällt mir noch was ein: ich will Zickenterror und Intrigen unter den Tänzerinnen :wink:
Aber gut...lassen wir das, der nächste Teil wird bestimmt toll und vielleicht kommt er ja auch schon bald *blinzelblinzel*

hdl, *fanseiauch* :roll:
Selbstverbesserung ist Masturbation, Selbstzerstörung dagegen...


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*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Mo 06 Mär, 2006 01:16

oh cool, dass noch jemand die geschichte gelesen hat *freu*

ja tanzen is toll max und mandrio is zwar nicht schwul aber so ähnlich ^^
vielleicht ein schwuler soldat?!? looooool
zickenterror gibts bestimmt ^^

sag mal hast du mein skript heimlich gelesen?!? lol

lg Feli
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*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Mi 08 Mär, 2006 13:23

Für whinky, die mich schon die ganze zeit drängt, weiter zu schreiben ^^
die freistunden sind doch zu was nütze lol
viel spaß bei lesen! es ist zwar nur ein kurzer Teil, aber es ist ein Teil ^^




Lea war etwas perplex, dass der Tempelaufseher sie so überschwenglich an sich gedrückt hatte und von einem Redeschwall ohne Unterbrechung in den nächsten überging. Dabei atmete er schwer und sein überdimensional dicker Bauch walkte unter seinem wirklich zu buntem Gewand auf und ab. Strahlend sah Mandrio Lea an und brach erneut in Euphorie aus: "Schätzchen welch Glück hat mir die Göttin heute nur wieder beschert! Grazie, grazie! Bellisimo!"

Wie als ob er sich plötzlich wieder an etwas erinnerte klatschte er in die Hände und rief: "Jana und Yuna, lasst uns Taten folgen!"
Eine andere Tür zum Raum wurde leise geöffnet und eine Frau mittleren Alters und ein junges Mädchen kamen ins Zimmer und knicksten vor dem dicken Mann.
"Seht euch dieses Mädchen an! Etwas besseres hätte uns gar nicht passieren können! Jetzt sieht sie zwar noch aus wie ein kleines Gassenmädchen aus dem unteren Bereich von Attlan, aber ich bin mir sicher, da könnt ihr beide etwas machen oder my Darling?", fügte er mit einem schelmischen Blick auf Yuna, die ältere der beiden Frauen, hinzu.

Lea bemerkte, das Jana sie schon die ganze Zeit skeptisch und etwas abfällig von der Seite musterte. Plötzlich kam sie sich in ihrem schlichten, blauen Kleid sehr ärmlich und schmutzig vor, wenn sie sich, mit der vor Schönheit glänzenden, jüngeren der beiden Frauen und dem ganzen Prunk des Raumes verglich. Sie kam sich irgendwie fehl am Platz vor und senkte den Blick während ihr die Tränen in die Augen traten.
"Was seh ich denn da?! Na na, Bella, ist das etwa eine kleine Träne? Nicht doch, ...", meinte Mandrio mit sanfter Stimme.
Er fasste ihr ans Kinn und hob ihren Kopf, bis sie ihm ins Gesicht blickte.
Seine braunen Augen sahen sie warm an.
Sanft wischte er ihr die Tränen von der Wange und meinte: "Komm meine Liebe, jetzt werden wir aus dir eine wahre Schönheit machen! Hier entlang, wenn ich bitten darf."
Damit nahm er sie an der Hand und geleitete sie aus dem Raum.
Zuletzt geändert von *Felicia* am Mi 08 Mär, 2006 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
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whinky
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Beitragvon whinky » Mi 08 Mär, 2006 18:10

Hey hesilein! Super schöner Teil, aber das war ja noch viel zu wenig, kannst du net mal fünf Seiten am Stück oder so schreiben??????!!!!!!!
Danke das du ihn mir gewidmet hast hab mich voll gefreut.

hdggggggggdl *knuddelknutsch* Steffi

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Beitragvon *Felicia* » Mi 08 Mär, 2006 19:22

tja whinky, ich hätte ja gern 5 seiten geschrieben, aber molly hat mich gedrängt den computerraum zu verlassen, weil sie die lgnats noch was wegen ihrem referat fragen wollte.
sonst wärs noch mehr geworden!!!! ^^

ich versuch heute noch den teil weiter zu schreiben!!

lg Feli
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Argus Filch
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Beitragvon Argus Filch » Mi 08 Mär, 2006 19:47

Also ich hab deine geschichte jetzt in einem zug durchgelesen, und ich muss sagen du hast echt tallent! schreib auf jeden fall weiter, ich will wissen, wie's weiter geht! sofort!!! :wink:

Argus der Hausmeister
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Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die nackte Wahrheit.
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Beitragvon *Felicia* » Mi 08 Mär, 2006 22:45

oh noch ein neuer leser! *freu*
hey argus, schön das dir meine geschichte gefällt

ich hab noch ein bisschen weiter geschrieben.
ich war grad wieder im schreibwahn und schreib noch ein bisschen weiter. ^^



Sie liefen durch einen neuen Gang, der zwar weniger prunkvoll als der Raum war, in dem sie davor gewesen war, aber man konnte trotzdem sehen, dass hier viel mehr Wert auf Verzierungen und Gemütlichkeit gelegt wurde. Zum Beispiel gab es hier nicht den einfachen Steinboden, den sie sonst kannte, sondern er war aus weißem Marmor und die Wände waren mit einer wellenförmigen Spiegelborte verziert. Außerdem gab es Blumenkübel und ab und zu Sessel mit roten Polstern.

Aprupt hielt Mandrio inne und Lea wäre beinahe in ihn hineingelaufen. Sie konnte gerade noch anhalten ohne gegen Mandrios vulominösen Körper zu prallen.
„Da sind wir! Nur hereinspaziert meine Liebe!“, lachte der Aufseher und hielt ihr die Tür zu einem neuen Raum auf. Lea trat ein und fand sich in einem, durch einen Sichtschutz abgetrennten, Bereich des Raumes wieder. Hier stand ein Divan und rote gemütlich aussehende Sessel.

Als sie um den Sichtschutz herumtrat befand sie sich in einem ganz in weißem Marmor und Gold gehaltenen Badezimmer. In der Mitte des Raumes war, etwas erhöht ,eine rießige Badewanne. An der einen Frontseite des Zimmers war eine lange Theke angebracht, die mit allen möglichen Tiegelchen, Töpfchen und Fläschchen überfüllt war. Am anderen Ende befand sich eine Art Massagebank und das ganze Badezimmer war mit hellgrünen Farnen und Topfpalmen bestückt.

„Lasst uns die Herausforderung annehmen, Schätzchen. Macht aus ihr die Prinzessin des Tempels! Nichts anderes möchte ich sehn!“, drohte er den beiden Frauen scherzhaft mit dem Finger und ließ sich stöhnen auf dem roten Divan nieder, der unter seinem Gewichte ächzte. „Ich warte so lange hier.“ Mit diesen Worten nahm er sich ein paar Datteln aus der Schale, die auf einem Beistelltischchen stand und stopfte sie sich genüsslich in den Mund.

„Komm mein Kind.“, sagte Yuna, die ältere Frau und Lea folgte ihr um den Sichtschutz herum ins Badezimmer. Dort hatte Jana bereits das Wasser in der Badewanne eingelassen. Wie überall auf der Insel gab es natürlich auch hier zwei Wasserhähne. Einen für heißes, einen für kaltes Wasser. Heißes Wasser hatten sogar die ärmsten Häuser auf Attlan. Es wurde direkt aus dem Inneren des Inselbergs gewonnen. Die Inselbewohner betrachteten das heiße Wasser auch als eine Gabe der Göttin.

„So das Wasser wäre bereit.“, sagte Jana und drehte die Hähne wieder zu.
„Zieh am besten deine Sachen gleich mal aus und steig in die Wanne.“
Lea war etwas unsicher, ob sie sich einfach so vor den beiden fremden Frauen ausziehen sollte. Außerdem war zwischen ihr und Mandrio ja nur dieser Sichtschutz.
Aber Yunas freundlicher aber bestimmter Blick sagte ihr, dass sie keine andere Chance hatte. Mit einem letzten, scheuen Blick auf den Sichtschutz streifte sie ihr Kleid ab.

„Das Kleid ist ja wirklich nicht gerade ansehnlich. Jana kannst du es bitte unschädlich machen?“, meinte Yuna mit einem Blick auf den dunklen Stoff in Leas Händen.
Erschrocken drückte diese ihr bestes Kleid an sich: „Aber das ist mein bestes Stück, das können sie doch nicht einfach so verbrennen! Ich hab nur drei Kleider!“
„Aber Schätzchen, dass wirst du nicht mehr brauchen, wenn wir mit dir hier fertig sind.“, entgegnete Yuna etwas amüsiert.
„Natürlich werde ich es brauchen, was soll ich denn sonst anziehen!“, unterbrach Lea die ältere Frau aufgeregt.
„Bella, Bella! Keine Sorge, du wirst ein neues Gewand bekommen. Also lass Jana dein jetziges einfach mitnehmen.“, klang es etwas nuschelig hinter dem Sichtschutz hervor und Lea war sich sicher, dass Mandrio den ganzen Mund voller Datteln hatte.
„Aber ich brauch wieder ein so gutes Gewand wie dieses hier, das war mein bestes!“, versicherte sich die junge Frau.
„Ich verspreche dir Darling, dass du ein genauso schönes Kleid wieder bekommst.“, konnte sie Mandrios Stimme lachend hinter der Stellwand vernehmen.
Schweren Herzens händigte Lea Jana ihr Kleid aus. Diese nahm es mit spöttischem Blick und trug es mit spitzen Fingern aus dem Raum.

„Gut da wir das nun endlich geklärt haben, könntest du bitte in die Wanne steigen?“, rief Yuna sich wieder ins Bewusstsein.
Lea stieg die zwei Stufen zur Badewanne hinauf und ließ sich in das angenehm warme Wasser gleiten. Entspannt lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Sie konnte förmlich spüren, wie alle Anspannung von ihr abfiel.
Jana hatte das Wasser vorher mit duftenden Ölen durchmischt und Rosenblättern hineingestreut.
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whinky
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Beitragvon whinky » Do 09 Mär, 2006 00:55

hi felilein! Ich liebe deine Geschichte einfach. Sie trifft ganz genau meinen Geschmack. Den Mandrio find ich echt sooo cool. Aber ich muss dich trotzdem noch schimpfen. Fünf Seiten waren das jetzt aber net ^^
gaaaaaaaaanz liebe Grüße Whinky

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Beitragvon *Felicia* » Do 09 Mär, 2006 01:14

noch ein neuer teil für whinky persönlich geschrieben!
ich glaub der trifft auch genau deinen geschmack ^^


Im Hintergrund konnte sie Yuna geschäftig hin und her laufen hören.
„So junge Dame, jetzt werden wir dich erst mal so richtig auf Vordermann bringen.“, sagte Yuna und trat an die Wanne heran.
Lea schlug die Augen auf. Jana war mittlerweile unbemerkt wieder ins Zimmer gekommen und gemeinsam schrubbten sie Lea den Rücken ab und wuschen sie von Kopf bis Fuß.
Als Yuna bei Leas Haaren angekommen waren schüttelte sie seufzend den Kopf: „Tztztz, so schöne und lange Haare, aber bis jetzt sind sie noch nie richtig zur Geltung gekommen.“
Sanft massierte sie alle möglichen Tinkturen in Leas braune Haare ein, während Jana ihr die Hornhaut an ihren Füßen entfernte, die Yuna kurz zuvor mit entsetztem Ausruf: „Aber Kindchen, was hast du nur mit deinen Füßen gemacht!“ festgestellt hatte.

Die junge Frau hatte das Gefühl, dass Jana nicht gerade sanft mit ihren Füßen umging und nicht oft selten biss sie sich auf die Lippen. Aber gab keinen Kommentar von sich und ließ alles gefügig über sich ergehen.

Als sie endlich, nach einer ihr ewig vorkommenden Zeitspanne, aus der Wanne stieg, war ihre Haut rosa gefärbt, weil Yuna sie so mit der Bürste geschrubbt hatte und Lea fühlte sich wie neu geboren. Das warme Wasser hatte ihr gut getan.
Yuna wickelte sie in ein weißes, weiches Handtuch und rubbelte sie trocken.
Anschließend führte sie sie zu der kleinen niedrigen Massagebank und befahl Lea sich darauf niederzulassen.

Geschäftig rührte Yuna in ein kleine Töpfchen und befahl Jana zwei Pinzetten zu holen.
„Wozu die Pinzetten?“, fragte Lea skeptisch.
„Oh ich tu es ja wirklich nicht gerne, aber es muss sein. Wenn du standhaft bist, wird es um so schneller vorbei sein.“, meinte Yuna mit mitleidigem Blick.
Als sie mit einer Pinzette auf ihr Gesicht zu kam, wurde es ihr klar.
„Als erstes die Augenbraunen. Jana, du übernimmst die andere Seite.“
Lea waren noch nie die Augenbrauen gezupft worden, aber sie war sich sicher, dass sie das auch so schnell auf keine Fall wiederholen wollte! Sie hatte noch nie etwas schmerzhafteres erfahren!
Als die beiden Frauen fertig waren wollte Lea sich von der Liege erheben, aber Yuna drückte sei sanft wieder zurück. „Nein, Liebes, wir sind noch lange nicht fertig.“
Sie zückte eine Quaste und rührte im Töpfen. „Ich hab das hier für dich angemischt. Es lindert etwas den Schmerz und betäubt die Stellen, an denen ich es auftrage.“, fügte sie erklärend hinzu.
„Lindert den Schmerz?! Betäubt? Was habt ihr vor?!“, fragte Lea alamiert.
„Es müssen alle Haare ab, oder willst du so behaart herumlaufen?“, meinte Jana gehässig.
„A..Alle Haare?“ Lea konnte es nicht glauben. Aber Yuna hatte bereits die lindernde Paste auf ihren Achselhöhlen verteil und zückte die Pinzette. Jana tat das gleiche auf der anderen Seite und begann ein Haar nach dem anderen zu entfernen.
„Au! Nein, dass könnt ihr nicht mit mir machen!“, rief Lea bei den ersten Haaren und sprang auf.
„Lea!“, sagte Yuna bestimmt. „Ich dachte du willst Tempeltänzerin werden. Dazu musst du eben auch erst mal so aussehn wie eine. Und dazu gehört auch auf jeden Fall, dass die Haare entfernt werden müssen! Also komm und leg dich wieder hin.“
Lea haderte mit sich selbst und blickte hasserfüllt auf die Liege.
Aber sie hatte keine Chance, wenn sie nicht wieder zurück zu ihrem alten Leben wollte.
Widerwillig, aber sich in ihr Schicksal fügend, legte sie sich wieder hin. Sie gab keine Laut von sich und versuchte den Schmerz zu vergessen, der in ihren Achseln und später auch in ihren intimsten Bereichen brannte, als die beiden Frauen wieder anfingen ihre Haare zu entfernen.
Nach einer schier endlosen Zeit sprach Yuna das erlösende Wort: „Fertig. Du hast es überstanden. Aber ich kann dich trösten, alle Frauen, die dir hier begegnen, machen diese Prozedur regelmäßig durch."
„Regelmäßig?!“, wiederholte Lea entsetzt.
„Aber natürlich! Das ist doch das normalste auf der Welt!", meinte Yuna mit einem ungläubigen Blick auf Leas entsetztes Gesicht. "Du wirst dich schon noch daran gewöhnen.“
„Gewöhnen?! Nie!“, war sich Lea sicher.

Yuna ging gar nicht darauf ein und hatte schon die nächsten Tiegelchen bereitgestellt.
Gemeinsam mit Jana begann sie nun Leas Körper mit duftenden Ölen zu massieren.
Mit gleichmäßigen und kräftigen Bewegungen glitten ihre Hände über ihre Körper, bis Leas Muskeln vollkommen entspannt waren und ihr Körper leicht nach Mango duftete.

Danach war die Prozedur keineswegs fertig, sondern sie wanden sich nun Leas Haaren zu, die mittlerweile in der Sonne getrocknet waren, die durchs Fenster schien.
Vorsichtig kämmte Yuna ihre zerzausten Haare aus und behandelte sie mit einer Art Ölsalbe, bis sie ihr in weichen Wellen auf die Schultern fielen und im Sonnenlicht seidig glänzten.

Yuna hatte Jana aus dem Zimmer geschickt, um Lea ein neues Gewand zu holen.
Als diese wieder ins Zimmer kam, und ein rosaweißes Etwas von Kleid mitbrachte, konnte Lea es im ersten Moment überhaupt nicht fassen, dass dies der Ersatz für ihr altes Kleid sein sollte.
„I..ist das wirklich für mich gedacht?“, fragte sie ungläubig, als sie den haudünnen Stoff in der Hand hielt.
„Na klar. Komm ich zieh es dir über.“, sagte Yuna amüsiert und streifte Leas das vielschichte, feenartige Gewand über. Es fiel locker über ihre Schultern und endete ein ganzes Stück über der Hüfte. Anschließend fasste sie es noch mit einer goldenen Brosche unter ihrer Brust zusammen und reichte Lea ein Paar fein gearbeitete Sandalen mit hauchdünnen Riemchen, die mit glitzernden Steinchen besetzt waren.

Da stand auch schon Jana vor ihr um ihrem Aussehen noch den letzten Schliff zu geben. Sie reichte der Älteren Frau ein neues Töpfchen und Yuna schminkte Leas Augen so, dass deren leutendes grün noch besser betont wurde.

„So fertig.“, seufzte Yuna und schaute Lea prüfend an.
„Fertig?“, ertönte es hinter der Trennwand. „Belle, belle. Lasst mich das Werk betrachten!“
Mit diesen Worten kam Mandrion um den Sichtschutz herumgewatschelt.
Aprupt hielt er inne, als er Lea erblickte und rief: „Oh Göttin! Was ist das! Ich bin geblendet von so viel Schönheit!“ Er schlug scherzhaft die Hand vor die Augen.
„Bellisimo! Einfach wunder, wunderschön! Ich hab doch gewusst, dass wir eine kleine Schönheit aus dir machen können! Grazie, grazie für die Fügung des Schicksals!“
Mandrio war wieder einmal in Euphorie ausgebrochen und man konnte seinen Redeschwall gar nicht mehr unterbrechen.

Er wurde erst dadurch unterbrochen, dass Yuna Lea am Arm nahm und vor einen großen Wandspiegel zog.
Lea traute sich erst gar nicht hineinzublicken. Das, was sie bisher immer von sich gesehn hatte, war nicht mehr als ein kleiner Ausschnitt ihres Gesichts in der Spiegelscherbe gewesen, oder ihr Spiegelbild im Wasser einer Quelle. Aber nie hatte sie sich bisher komplett in einem Spiegel gesehn.

Als sie vorsichtig den Blick hob, konnte sie ihren Augen nicht trauen!
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Beitragvon whinky » Do 09 Mär, 2006 18:42

ach is der Teil herrlich. Will auch mal von oben bis unten gestylt werden ^^ bloß auf das Haare zupfen kann ich verzichten ;-) lg Whinky

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Beitragvon *Felicia* » Do 09 Mär, 2006 22:11

ja ich muss zugeben, dass is etwas krass, aber das wird da nun mal so gemacht ^^
(hällt dafür ja um so länger *lol* )

ach ja, bevor ich es vergesse: hat irgend jemand einen besseren Vorschlag für den titel?! ich find nämlich "leas berufung" einfach dumm....
aber mir fällt nichts besseres ein bisher. also so was richtig tolles mit tiefgang, das zum denken anregt *g* (frigid das is doch was für dich?) lach
naja auf jeden fall was, was vielleicht auch ein paar leute dazu bringen würde die geschichte zu lesen :wink:

lg Feli

für vorschläge bin ich echt dankbar!!!
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