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Shadows over Salem - Spielethread

RavenLaGrande
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Shadows over Salem - Spielethread

Beitragvon RavenLaGrande » Fr 15 Okt, 2010 11:33

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Person: Allgemeiner Erzähler
Ort: Willamette University/ Campus


Der Campus der Universität lag im Dunkeln. Die Sonne war vor einigen Stunden hinterm Horizont verschwunden und überließ dem kalten Schein des Mondes ihren Platz. Die strategisch auf dem Campus platzierten Bäume warfen lange, dunkle Schatten auf den Boden. Niemand der noch bei klarem Verstand war oder nicht gerade Jura studierte, hielt sich zu dieser Zeit noch außerhalb seines Wohnheims in der Nähe des Studiengebäudes auf.
Und dennoch, hätte es einen solchen Jemand gegeben, so wäre er wohl unfreiwilliger Zeuge eines Gespräches geworden, das mit Sicherheit nicht für die Ohren eines Dritten bestimmt war.
„Und so treffen wir uns also wieder.“ „Hast du etwas anderes erwartet?“
Die beiden Gestalten funkelten sich im Schutze der Dunkelheit abschätzend an. „Es wäre auch zu schön gewesen, dich ein einziges Mal nicht ertragen zu müssen.“ Ein leises Lachen war die Antwort. „Du weißt genau, dass ich dir diesen Gefallen nicht tun kann.“
Ein stummes Nicken folgte. „Also ist alles beim alten. Gut. Ludi incipiant.“
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~Zoe und Raven~
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Zoe St.Claire
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Josephine Mason, Studentenwohnheim

Beitragvon Zoe St.Claire » Fr 15 Okt, 2010 11:37

Der Sommer war endgültig vorbei. Kein Strand, kein Mittelmeer und in den Zeiten von Wirtschaftskrise und Treibhauseffekt, hatte sich selbst die Sonne für den Energiesparmodus entschieden.... Welcome back to Oregon.
Ein schiefes Grinsen legte sich auf Josephines Gesicht. Sie war definitiv noch urlaubsreif.
Das letzte Semester hatte sie ziemlich geschlaucht. Prüfungen, Bachelorarbeit, der Job im Club.... und natürlich... nein, sie wollte jetzt nicht daran denken.
Noch nicht.
Sie hatte sich eine Auszeit gegönnt und war in den Ferien nach England zu ihren Eltern gefahren. Sie war schon lange nicht mehr dort gewesen, wollte jedoch ursprünglich auf dem Campus bleiben... nur zur Sicherheit... aber sie wusste wieviel so ein Besuch ihrer Mutter bedeutete. Letztendlich war es die richtige Entscheidung gewesen... Sie konnte in dieser Zeit sogar mit ihrer Cousine in den Süden fahren und die italienische Sonne genießen.
Doch jetzt hatte das Semester wieder begonnen. Viel zu früh, ihrer Meinung nach.

Josie betrat mit einem Karton auf den Armen Jefferson Hall und machte sich auf die Suche nach ihrem Zimmer. Im letzten Semester hatte sie in Hoover Hall gewohnt, auf der anderen Seite des Campus und somit auch weit weg von ihren Fakultäten. Der Umzug war zwar mühsam, da kaum einer ihrer Freunde helfen konnte (sie waren alle noch nicht zurück), doch war sie durchaus glücklich mit der neuen Situation.
Ein Plan wies der Blondine den Weg in die erste Etage.... natürlich ohne Aufzug.
Mit einem leicht gehauchten "Na dann mal los" begab sich Josie zur Treppe.
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RavenLaGrande
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Cassidy Matthews, Campus

Beitragvon RavenLaGrande » Fr 15 Okt, 2010 11:39

Schnellen Schrittes überquerte Cassy den Campus. Sie hatte ja gewusst, dass ihr Zeitplan für den heutigen Tag recht eng kalkuliert war, aber so eng? Die Semesterferien forderten eindeutig ihren Tribut. Der spontane Urlaub in Avignon hatte sie komplett aus ihrem Alltagsrhythmus gerissen und ihre sorgsam antrainierten Gewohnheiten buchstäblich einschlafen lassen. Claire hatte mit ihrer Behauptung wohl Recht gehabt.

Rückblende.

„Und wenn ich es dir sage, du bist und bleibst ein typisches Gewohnheitstier!“ Schmunzelnd warf Claire ihre blonden Locken über ihre Schulter und grinste Cassy schalkhaft an. „Es wundert mich wirklich, dass du so spontan eingewilligt hast mich hier besuchen zu kommen.“ Cassy übernahm den neckenden Tonfall ihrer langjährigen Freundin. „Falls es dich beruhigt lass dir gesagt sein, dass mein Besuch hier wesentlich mehr mit meiner Sehnsucht nach Frankreich als mit meiner Sehnsucht nach dir zu tun hat.“ Claire lachte laut auf. „Natürlich. Weil du ja auch schon so oft hier warst.“ Cassy lehnte sich in dem kniehohen Gras zurück und lies sich genüsslich die Sonne ins Gesicht scheinen. „Oh, ich war schon sehr oft hier. Öfter als du es dir vorstellen kannst.“ „Ach wirklich? Dann war das aber bevor ich mit meinen Eltern nach Avignon gezogen bin.“ Cassy nickte verträumt. „Jepp, das war in der Tat so einige Jahre davor. Man könnte fast sagen, es war so etwas wie Gewohnheit hierher zu kommen.“

Ende der Rückblende.


Cassy seufzte laut. Ja, sie war ein Gewohnheitstier. Alles in ihrem Leben schien gewissen Zyklen und Gesetzmäßigkeiten unterworfen zu sein. Aber wie dem auch sein mochte. Jetzt blieb ihr nichts anderes übrig als über den weitläufigen Campus zu huschen und zu beten, dass die von ihr benötigten Bücher noch nicht ausgeliehen worden waren.
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Bellatrix_Lestrange
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Samantha H. Jones, Studentenwohnheim

Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Fr 15 Okt, 2010 17:16

Fröhlich schlenderte Sam mit ihren Bigear-Kophhörern über den Campus und lächelte schon seit sie losgefahren ist.

Endlich bin ich wieder da!

dachte sie fröhlich und spielte mit den Fingern das Gitarrensolo von I love Rock´n´Roll auf ihrer Kiste, sie sie zusammen mit einen Koffer über den Kampus schleifte. Gelegentlich sah sie mit einem Hauch von Stolz runter an ihre Hand. In den Ferien hatte sie sich zusammen mit ihrem Chase in Carlifornien ein Gemeinschafts-Tattoo stechen lassen. Je ne regrette rien stand nun auf ihrem Handgelenk. Als sie bei einer Bank vorbeikam, stellte sie ihren Karton, ihren Gitarren-Rucksack und ihren Koffer ab und suchte den Zettel mit dem Namen ihres Wohnheimes. Jefferson Hall. Mit suchendem Blick sah sie sich um. Dann packte sie wieder all ihre Sachen auf sich und lief Richtung Jefferson Hall.
Vor dem Haus stellte sie wieder ihre Kiste ab und atmete tief durch. Sie hatte das Erste, und ihrer Meinung nach, Schlimmste Semester ihres Medizin-Studiums. Und sie war gespannt, wie ihre neuen Professoren auf sie reagieren würden. Aber jetzt trat sie erst einmal in Jefferson Hall ein. Nach einem orientierungslosen Rundgang durch das Haus kam sie im ersten Stock an, nahm ihre Kopfhörer vom Kopf und betrat ihr neues Zimmer.
Zuletzt geändert von Bellatrix_Lestrange am Sa 16 Okt, 2010 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Nyrociel Visalyar » Fr 15 Okt, 2010 19:33

Nyrociel stand vor der Tür von Jefferson Hall und drückte ihre Tasche an sich. Unsicher trat sie von einem Bein aufs andere, dann nahm sie ihren Mut zusammen und trat ein.
Ruhig Nyro. Hierauf hast du immer hingearbeitet. Also genies deine Zeit hier.

Langsam ging sie durch das Gebäude bis sie einen Plan fand und nach einer Weile auch verstand wo sie hinmusste.
Auf der Treppe sah sie eine junge Frau mit Kopfhörern auf dem Kopf. Nyro senkte den Kopf und ging extra langsam, erst als sie hörte das im 1. Stock eine Tür zuging beschleunigte sie ihre Schritte und schlüpfte in ihr Zimmer.

Das kann ja was werden

Ashlyn
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Justin A. Milton, Studentenwohnheim

Beitragvon Ashlyn » Fr 15 Okt, 2010 20:01

Unsicher betrat Justin das Studentenwohnheim. Hier sollte er also wohnen, während er hier studierte. Seufzend schulterte er seine zahlreichen Taschen und kramte den zerknitterten Zettel mit seiner Zimmernummer aus seiner Hosentasche. Den Koffer zog er mit der anderen Hand hinter sich her. Kritisch besah sich Justin die kahlen und tristen Wände und fand, dass diese etwas Farbe vertragen konnten. Schulterzuckend ging er weiter und fand sein Zimmer schließlich am Ende des Gangs.

... hier ist es wenigstens ruhig.

Schmunzelnd öffnete Justin die Tür, hinter der sich ein recht ansehnliches Zimmer verbarg...

... mit zwei Betten.

Hoffentlich war sein Mitbewohner kein homophobes Schwein - ansonsten würde er sich ein anderes Zimmer suchen. Schließlich hatte er das Versteckspiel lange genug mitgemacht - allerdings musste sein Mitbewohner auch nicht gleich wissen, dass er schwul ist, fand Justin und schmiss sein Hab und Gut auf das Bett. Behutsam legte er seine Tasche mit seiner Spiegelreflexkamera auf seinen Nachttisch.
Voller Vorfreude, was ihn denn erwarten würde, lehnte er sich zurück und schloss die Augen - und fand, dass man aus diesem Zimmer so viel mehr machen konnte, als es jetzt war.
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Elduvain
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Justin T. Fletcher - Studentenwohnheim

Beitragvon Elduvain » Fr 15 Okt, 2010 21:15

Tai holte noch einmal tief Luft, dann öffnete er die Tür des dunklen Vans seines Vaters. Er betrat nun zum aller ersten Mal den Campus als Student. Ein neuer Lebensabschnitt würde von nun an einiges für ihn bereit halten. Tais Vater schlug seinem Sohn auf die Schulter und zeigte
ihm ein breites, fröhliches Grinsen. Seine Augen wanderten über die menschenüberfüllten Wege und Tai konnte nicht umhin zu bemerken, dass
eine Spur von Melancholie in seinem Blick verborgen lag.

"Das wird die beste Zeit deines Lebens," sagte er und seufzte.
"Los, ich helfe dir noch die Sachen auszuladen, dann kannst du losziehen."

Gesagt - getan. Bald darauf sah Tai, wie sich der dunkle Van langsam einen Weg zurück zum Highway bahnte. Nun war er auf sich gestellt.
Nachdenklich strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht. Wie die Zeit hier wohl werden würde? Wie er so da stand, viel ihm ein, dass er noch vor der Einführungsveranstaltung am Abend, sein Zimmer suchen sollte. Er sammelte hastig seine Sachen zusammen, dann machte er sich auf, durch die großen Türen, hinein ins Studentenwohnheim.
In der einen Hand den Koffer, eine Jacke und eine Flasche Pepsi, versuchte er verzweifelt den Plan zu lesen, den er in der anderen Hand balancierte. Als er sein Zimmer endlich erreicht hatte, stellte er überrascht fest, dass die Tür bereits weit geöffnet war.
Neugierig trat er ein. Er hatte nicht gewusst, dass man ihn in ein Doppelzimmer stecken würde. Dabei hatte er sich doch darauf gefreut, sich ein kleines eigenes Reich aufzubauen, in dem er ungestört sein konnte.
Als er sich räuspernd bemerkbar machte, drehte sich sein Mitbewohner zu ihm um, offenbar mehr als nur überrascht...
Zuletzt geändert von Elduvain am Sa 16 Okt, 2010 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Ashlyn
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Justin A. Milton, Studentenwohnheim (Zimmer)

Beitragvon Ashlyn » Fr 15 Okt, 2010 22:48

In Gedanken noch bei roten Flauschteppichen drehte sich Justin um, um den Verursacher des Räusperns ins Visier zu nehmen - und war überrascht. Es war ein blonder, sportlicher junger Mann - eine wahre Schönheit. Wenn sich Justin mit ihm ein Zimmer teilen sollte, musste er sich wohl oder übel zusammen reißen. Es sei denn...
Langsam richtete sich Justin auf und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

"Hey. Ich bin Justin - scheinbar teilen wir uns dieses kleine gemütliche Loch hier."

Ohja - super Anmachspruch... am besten wäre noch gewesen, ich hätte es ein kleines, enges Loch genannt...

Justins Mundwinkel zuckte bedrohlich, doch er beherrschte sich. Er konnte hier ja nicht gleich rumgackern wie eine alberne Gans.
Erwartungsvoll blickte er seinen überaus schönen Mitbewohner an und wartete auf seine Reaktion.
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Zoe St.Claire
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Josephine Mason, Studentenwohnheim

Beitragvon Zoe St.Claire » Fr 15 Okt, 2010 23:35

"116…117…“ Da war es! Zimmer Nummer 118. „Prima! Zur Eingangsfront hin“ Das gefiel Josie.
Sie war zwar auch jemand, der gerne zur ruhigeren Seite des Hauses hin wohnte, aber gerade hier auf dem Campus war es praktisch, wenn man seine Besucher vom Fenster aus sehen konnte. Diese Erfahrung hatte sie bereits gemacht. Sie war lieber darauf vorbereitet, wenn unerwünschte Besucher auftauchten oder die Beta Theta Pi Jungs sich Zugang verschaffen wollten, um ahnungslosen Jungsemestern Streiche zu spielen… dämliche Initiationsrituale. All das und noch mehr waren die Gründe, weswegen Josie so zufrieden mit ihrem neuen Wohnort war. In Hoover Hall hatte sie zwar nette Nachbarn, aber auch ein Zimmer im Erdgeschoss zur Hofseite hin.
Mit anderen Worten: Das schlimmste was einem Erstsemester passieren konnte.
Jetzt stand sie da, mit ihrem Karton in der Hand vor einer Tür mit der Nummer 118. ‚Eine gute Zahl’ dachte Josie. Die 8 war schon immer ihre Lieblingszahl gewesen. Sogar auf den Kopf gestellt blieb die Zahl immer wie sie war. Von der anderen Seite wiederum betrachtet, war sie das Symbol für Unendlichkeit. Unendlichkeit war gut. Sie bedeutete Leben. Die 8 war also eine gute, positive Zahl.
Josie steckte den Schlüssel in das Schloss, drehte ihn, griff nach der Türklinke und…. nichts passierte. Sie rüttelte heftiger an der Tür…. Immer noch nichts. Schnaubend stellte Josie den Karton ab um die Tür mit beiden Händen zu bearbeiten. Sie bewegte sich ein wenig, ging allerdings immer noch nicht auf.
„Na toll. Eine klemmende Tür hat mir gerade noch gefehlt.“ Sie sah sich gerade um, um bei jemandem zu klopfen, als sie Schritte aus der Richtung der Treppen vernahm.
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Veny
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Regan Caitline O`Dwyer, Studentenwohnheim

Beitragvon Veny » Sa 16 Okt, 2010 11:44

Leise summend betrat Regan das Studentenwohnheim. Unter dem einten Arm klemmte sie eine grosse Tasche, während sie den anderen um ihren Oberkörper schlang. Dies vorallem, weil unter ihrem Sweater langsam ein ungeduldiges, leises Miauen zu hören war.
"Pscht, Mieze! Ich zeig dir nur kurz, welches unser Zimmer ist, und dann kannst du von mir aus durchs Fenster, aber bitte sei still, bis wir bei unserem Zimmer sind." Sie wusste nicht, ob Katzen erlaubt waren, aber das kleine Biest war ihr ein und alles. Regan blieb vor der Treppe stehen und langte in ihre Tasche, um den zerknitterten Zetteln hinaus zu holen, auf dem ihre Zimmernummer notiert war.
"Nummer 11...das ist ja nett, dann muss ich nicht einmal die Treppe rauf."
Sie lief den langen Gang entlang und murmelte dabei unaufhörlich ihrer Mieze zu. Vor Zimmer Nummer Elf blieb sie stehen. Rasch holte sie den Schlüssel hervor, öffnete die Tür und trat hinein.
Der Raum war angenehm eingerichtet. Neben der Tür befand sich der Schrank, das Bett war unter dem Fenster und daneben befand sich ein kleines Pult. Ein lautes Fauchen und Krallen in ihrem Bauch, liessen Regan leicht aufschreien. Schnell schloss sie wieder die Tür hinter sich und zog dann kurz den Sweater hoch. Chichi sprang mit einem grossen Satz von ihr weg und blieb dann stehen, nur um ihr einen wütenden Blick und unwirsch mit dem Schwanz zu zucken.
"Ist ja gut, tut mir Leid."
Regan ging zum Fenster und stiess es weit auf. Vor ihrem Fenster war eine Hecke, durchdringlich, aber eine Aussicht hatte sie nicht. Chichi sprang an ihr vorbei und landete auf dem schmalen Streifen Boden, der zwischen Hecke und Wohnheim war. Regan winkte ihr leicht nach, und begann dann, ihre Tasche auszupacken. Die vorwiegend schwarze Kleidung warf sie unordentlich in den Schrank. Die Flagge ihrer Lieblingsband Adorned Brood hängte sie mit Pins über ihr Bett. Den Rest liess sie in der Tasche liegen und kickte sie unters Bett.
Dann zog sie sich die Springerstiefel aus, nur um sich aufs Bett zu werfen und die Decke um sich zu schlingen. Regan überkam das gewöhnliche Gefühl der Aufregung vor etwas Neuem und zitternd schlang sie die Arme um sich, glücklich über den Gedanken ein Sport- und Biologiestudium ergattert zu haben.
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Beitragvon Ripper » Sa 16 Okt, 2010 11:53

Tom war gerade von der Bank aus wo er arbeite auf dem Weg zur Uni.

Okay, im Anzug und mit der albernen Aktentasche schaue ich wohl eher aus wie ein Professor.

Gemütlich schlenderte Tom über das Uni-Gelände. Er würde hier zwar nicht wohnen, aber er hasst es einfach am ersten "offiziellen" Tag alles zum ersten Mal zu sehen. Mittlerweile befand sich Tom im Gebäude. Verwirrt bleibt er stehen.

Wie war das nun? Dritte Tür von links, rechter Gang, 2Mal Treppe rauf und wieder runter. Herrjeee ... gibt es kein Navi für die Uni?

Seufzend ging Tom einfach irgendeine Treppe hoch.
Dort sah er wie blondes Mädchen hilfesuchend um sich schaut. Mit einem Blick auf die Tür war Tom auch klar wiso ...

"Warte, ich helfe dir.", sagte er und ging mit langen Schritten auf sie zu. Fix legte er seine Tasche an die Wand und legte sein Jackett ab. Er versuchte zuerst die Tür mit den Händen aufzudrücken.

"Also, es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder wir drücken die Tür mit vollem Körpereinsatz auf. Das könnte aber das Schloss - soweit das geht - noch mehr ruinieren. Ich würde also zur guten alten Kreditkarte greifen ....", voller Eifer und mit vor Anstrengung rotem Kopf dzurchwühlte Tom seine Tasche nach dem Geldbeutel und zog seine Geldkarte raus. Dann führte er die Geldkarte langsam unter den Verschlußstreifen und zog sie so ganz langsam herunter bis er zum Stopper kam. Den drückte er mit der Karte nach innen und die Tür sprang auf ...
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Bellatrix_Lestrange
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Samantha H. Jones, Studentenwohnheim

Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Sa 16 Okt, 2010 14:01

Mit dem Ellenbogen öffnete Sam vorsichtig die Tür zu dem Zimmer 120. Neugierig betrat sie den Raum und sah sich um. Es war ein Doppelzimmer.

Vielleicht bekomme ich ja noch eine Mitbewohnerin. Aber wenn nicht, dann kommt statt dem Bett ein Sessel hin, auf dem ich auch hier tattowieren kann. Und hier könnte meine Gitarre stehen.

Sie wusste, dass siedas Zimmer nie so gestalten könnte, wie sie wollte, aber es machte ihr Spaß, sich es wenigstens vorzustellen. Dann stellte sie ihre Kiste, den Gitarrenkoffer und ihren Koffer neben das Bett am Fenster und ließ sich darauf fallen. Sam schloss die Augen und dachte einen Moment garnichts. Am liebsten wäre sie jetzt eingeschlafen, aber klingelte ihr Handy. Eine SMS von ihrem Bruder:

Hey Sam! Ich hoffe, die gehts gut.
Mom macht gerade Apfelkuchen.
Schade, dass du nicht da bist.
Du fehlst mir! <3 Chase


Sie bekam Hunger bei dem Gedanken an den Kuchen von ihrer Mutter. Aber nun packte sie erst einmal aus.
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Cassy, Bibliothek

Beitragvon RavenLaGrande » Sa 16 Okt, 2010 15:26

Schnellen Schrittes durchquerte Cassy die Eingangshalle der Bibliothek und hastete auf die Treppen zu. Aus den Augenwinkeln nahm sie das geschäftige Treiben um sich herum wahr. Viele eindeutig jüngere Studenten schlenderten durch die Halle, als wollten sie sich einen ersten Eindruck ihrer Umgebung verschaffen. Klarer Fall. Die neuen Erstsemester waren da. Unwillkürlich erinnerte sie sich an ihren ersten Tag an der Uni. Die Ehrfurcht, die sie empfunden hatte, als sie das althistorische Hauptgebäude zum ersten Mal betreten hatte. Die Erwartung, mit der sie in den ersten Vorlesungen und Übungen saß. Damals war all das noch neu gewesen. Mit Grauen dachte sie an ihre erste Begegnung mit den Leuten von Beta Theta Pi. Unangenehme Gestalten, die trotz eines gewissen intellektuellen Grades nur eine einzige Sprache zu verstehen schienen...
Kopfschüttelnd, ob der Erinnerung wegen, hastete Cassy die Treppen nach oben, bis sie in der dritten Etage ankam. Diese und die nächsten beiden Stockwerke galten allein den Naturwissenschaften, insbesondere der Physik. Sie hatte zwischen den zahllosen Bücherreihen schon unzählige Stunden verbracht und kannte sich dementsprechend gut aus. Zielgerichtet schlängelte sie sich zwischen den langen, deckenhohen Regalen hindurch und wurde auch bald fündig. Lächelnd zog sie das Erste der von ihr benötigten Bücher aus dem Regal und blätterte einige Seiten durch. Auch wenn es nicht gern gesehen wurde, so hinterließen doch viele Studenten mal mehr und mal weniger hilfreiche Randnotizen in diversen literarischen Werken. Mit diesem Buch würde sie mit Sicherheit so einiges anfangen können.
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Josephine Mason, Studentenwohnheim

Beitragvon Zoe St.Claire » Sa 16 Okt, 2010 16:39

Josie schaute erwartungsvoll zum Treppenhaus. Vielleicht hatte sie ja Glück und der schmuddelige, bärtige Hausmeister würde zum Vorschein kommen. Sie machte sich schon auf eine hitzige Disskussion bereit, als sie jemanden erblickte, der sie mindestens genauso überaschte, wie der Hausmeister sie anekelte.
Ein großer, dunkelhaariger Anzugträger steuerte direkt auf sie zu. 'Ein Vertreter hier im Studentenwohnheim' fragte sie sich für einen Moment, bevor sie merkte, dass es sich um einen noch recht jungen Mann handelte. Er schien zu merken was ihr Problem war und mit einem raschen "Warte, ich helfe dir." begann er sich an der Tür zu schaffen zu machen.
Josie musterte ihn von Kopf bis Fuß. Er schien überhaupt nicht hier herein zu passen. Wähend Anzug und Schlips ihn zunächst älter aussehen ließen, merkte man bei näherem Hinsehen, dass er höchstens Mitte zwanzig war. Josie war noch ganz in ihre Gedanken versunken, als der 'Vertreter', wie sie ihn vorrrübergehend in ihrem Kopf nannte, sie erneut ansprach:
"Also, es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder wir drücken die Tür mit vollem Körpereinsatz auf. Das könnte aber das Schloss - soweit das geht - noch mehr ruinieren. Ich würde also zur guten alten Kreditkarte greifen ...." "Na super.... ich muss in mein eigenes Zimmer einbrechen" sagte sie mit einem gespielt übertriebenen Seufzer, doch eh sie sich versah hatte 'Vertreter' seine Kreditkarte gezückt und die Tür geöffnet.
"Wow... ich... äh...." stammelte sie überrascht vor sich hin "... weiß garnicht ob ich glücklich und dankbar oder erschrocken sein muss.... so leicht ist es eine Tür zu öffnen? Wozu hab ich dann überhaupt einen Schlüssel... Muss ich jetzt Angst vor dir haben?"
Das Erstaunen wich schnell einem Lächeln. "Naja ich denke ein Dankeschön ist doch eher angebracht... Bist du Jurist, Wirtschaftler oder BWLer?" fragte sie abschließend und deutete auf die an der Wand lehnende Aktentasche.

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Elduvain
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Justin T. Fletcher - Studentenwohnheim

Beitragvon Elduvain » Sa 16 Okt, 2010 16:55

Als sein Mitbewohner ihn begrüßte, musste Tai unweigerlich grinsen. Als kleines, gemütliches Loch würde er das Zimmer nicht bezeichnen.
Ja, es war wirklich nit so gróß, aber es war sicher kein Loch. Zwei Betten standen auf jeweils einer Seite der crémefarbenden Wände. Ein großes Fenster ließ seichtes in den Raum ziwschen den Betten fallen. Zu beiden Seiten der Tür standen identische Schränke, die mit einem Schreibtisch verbunden waren. Es war schlicht - aber kein Loch.

"Hallo, ich bin Tai," sagte er und reichte seinem Mitbewohner die Hand, in der sich noch immer die zerknitterte Karte des Studentenwohnheims befand. Sein Mitbewohner schien ein recht netter Kerl zu sein. Er hoffte inständig, dass sie sich gut verstehen
würden, denn er hatte keine Lust, gleich negativ in die Studentenzeit zu starten.
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