Snape böse? Was dagegen spricht...

James Potter
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Beitragvon James Potter » Do 28 Jul, 2005 13:47

Oliver Wood hat geschrieben:Das hab ich mir sofort gedacht, als ich die Passage gelesen habe. Ich glaube er hat Dumbledore so zusagen geopfert und ist nicht wirklich auf der seite der Todesser - hoffen wir es zu mindest :wink:


an sowas habe ich auch mal gedacht...aber bin trotzdem wütend auf snape....
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Irvine D. Locks - He will rise again like a phoenix <-- Ich bin wirklich wieder da leutz also aufgepasst ^^

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Beitragvon Ela Noir » Sa 30 Jul, 2005 12:02

Hallo ihr Lieben!

Hab mich jetzt auch mal angemeldet, nachdem ich hier schon so einiges gelesen habe! Bin auch absolut überzeugt davon, dass Snape auf Dumbledores Seite steht und bin, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hab, nochmal auf Hinweis-Suche gegangen =)
Die meisten Sachen, die ich so gefunden habe, stehen hier natürlich schon, aber ich möcht doch noch so zwei Sachen einwerfen...

Aaalso: Ganz wichtig finde ich die Info von Hagrid, dass Dumbledore und Snape sich gestritten haben. Dabei ging es wohl darum, dass "Dd zu viel als garantiert hinnimmt" und dass Snape "es vielleicht nicht mehr tun möchte" Dd sagt darauf, dass Snape sich bereit erklärt hat, "es" zu tun und mehr gäbe es nicht zu sagen. Ich meine, um WAS könnte es bei diesem Streit wohl gegangen sein? Es muss auf jeden Fall was ungeheuer Wichtiges gewesen sein, Dd wär ja sonst nie laut geworden. Wahrscheinlich ging es ja um Snapes Doppelagenten-Stellung und vll. auch schon um die Frage, was er zu tun hat, um seine Tarnung auf keinen Fall aufzugeben (also im äußersten Fall Dumbledore töten...). Dieser Streit findet statt nach dem 2. missglückten Anschlag auf Dds Leben und wenn man davon ausgeht, dass Snape ihm von Dracos Auftrag und auch von dem unbreakable vow erzählt hat, kann es schon um dieses Thema gegangen sein.

Wichtig find ich auch noch die Stelle, als Snape nachdem er Dd getötet hat mit Malfoy flieht, Harry ihn verfolgt und auch angreifen will und Snape seine Flüche einfach nur abblockt und nicht erwidert. Er rastet aber aus, als Harry ihn einen Feigling nennt. Da find ich die Beschreibung seines Gesichts so wichtig, es sieht plötzlich "wahnsinnig und unmenschlich" aus, ist schmerzverzerrt, als ob er genauso leidet, "wie der jaulende Hund in der brennenden Hütte". Denn dass Harry ihn Feigling nennt, IHN der für Harry und seinen Sieg über Voldemort sogar Dumbledore getötet hat und auch sonst als Doppelagent unter ständiger Lebensgefahr gehandelt hat, macht ihn natürlich wütend! Also ICH versteh das ;-)

Naja, und außerdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, das Dumbledore, der weiseste Magier seiner Zeit, einen so fatalen Fehler macht, Snape zu vertrauen. Er muss dafür einen wirklich wirklich guten Grund gehabt haben, den wir (hoffentlich) im siebten Band erfahren!!

Ela
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Beitragvon Amaya » Mo 01 Aug, 2005 21:07

Yep, Yep, Yep - Snape MUSS gut sein, das wäre viel interessanter und geschickter von JKR gemacht, als wenn er wirklich dieser miese Typ wäre. Und ich glaube auch nicht das DD jemals um sein Leben gefleht hätte. Ich glaube Dumbledore hat Snape darum gebeten, im Falle des Falles seine Tarnung nicht aufzugeben (Ich denke Snape hat noch eine ganz wichtige Funktion) und DD dann zu töten, ich denke darum ging es auch in dem Streit der beiden. DD hat ja auch von Harry Dinge verlangt, die ihm wiederstrebten (also dass Harry ihn zwingen sollte weiterzutrinken, obwohl er schreckliche Schmerzen hatte ).
Also, wenn Snaoe doch böse ist .... ich glaub dann muss ich heulen *löl*
Kann mir nicht vorstellen, dass der großartigste Zauberer aller Zeiten sich so irrt, egal was Rowling in ihren Interviews über emotionale Schwäche sagt. Meiner Meinung nach will sie uns nur verunsichern. Das einzige was mir Bedenken gab, war ihre Aussage, sie wäre geschockt, dass Snape soviele Bewunderer hat - man sollte nicht zuviel Mitleid mit ihm haben!!!
Hab ich trotzdem - James war schon ziemlich fies zu ihm, oder?

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Beitragvon hardcorepumuckl » Di 02 Aug, 2005 19:31

Also ich bin auch hin und her gerisssen und hoffe natürlich Snape ist letztendlich doch gut. Und da ist mir was aus dem Vierten Buch eingefallen:Kapitel Die Todesser, Seite 681. Als Voldemort sein Todesser abläuft sagt er bei einer Lücke (Zitat) "Einer, von dem ich glaube, dass er mich für immer verlassen hat.... ." Snape?

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Beitragvon dead_account » Di 02 Aug, 2005 19:53

ja voldy hat gedacht dass dsnape ihn für immer verlassen hat... snape sagt das doch zu narciisaa und bellatrix, oder? und snape sagt,, dass es ihm leid tut und dass er nicht stolz darauf ist...oder irre ich mich?

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Beitragvon hardcorepumuckl » Di 02 Aug, 2005 19:58

na ja, aber ich denke wenn sogar Voldy glaubt Snape hätte ihn für immer verlassen, glaubst du er würde ihm dann jemals wieder trauen? Das hieße ja, Snape hätte die Macht Voldy zu überzeugen. *grübel*
Sagen kann Snape ja viel oder?
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Beitragvon venefica » Di 02 Aug, 2005 23:04

hm, ich hatte jetzt eher vermutet, dass snape sich dazu entschieden hat, dd umzubringen, weil er gesehen hat, dass der eh sterben würde, war ja schon sehr geschwächt, und er hat das als chance gesehen, weiteres vertrauen von voldemort zu erlangen.
ist vielleicht ein bißchen weit hergeholt, erfordert ja auch eine sehr kurzfristige entscheidung von snape. vielleicht sind eure theorien doch logischer...

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Beitragvon Ron » Di 02 Aug, 2005 23:34

ich kann mir eientlich kaum vorsellen das snape böse ist warum wollte er dann in band 1 quirell(oder wie der heist) daran gehindert für voldy denn stein zu holen?
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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Di 02 Aug, 2005 23:59

er hat quirrel daran gehindert weil er nicht wusste das der den Stein für den dunklen Lord holen wollte, er dacht das quirrel den Stein für sich will.

Und Snape erklärt auch warum er nicht auf den Friedhof gekommen ist.
Er sagt er wollte nicht das Dumbledore misstrauisch wird, also hat er erst mal seine Rolle in Hogwards weitergespielt und ist dann 2Stunden später zum dunkel Lord dazugestoßen.

Ich denke er ist böse, aber trotzdem nicht dem dunkel Lord ergeben.
Er spielt sein eigenes Spiel, aber das hab ich schon mal im Snape Thread ausgiebig erläutert.

In diesem Sinne
Kingsley

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Beitragvon hardcorepumuckl » Mi 03 Aug, 2005 10:16

vielleicht haben Dd und Snape sich ja gedanklich noch unterhalten bevor Snape Dd getötet hat. sie sind ja beide super in legimetik (oder wie das wieder heißt). und vielleicht hat Dd Snape ja so gesagt, dass er es tun soll und nicht seine tarnung auffliegen lassen soll. ich glaube Snape spielt noch eine ganz wichtige rolle.
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Beitragvon Snoopyfox » Mi 03 Aug, 2005 12:32

@Elanoir: Gefällt mir deine Theorie, kann mir gut vorstellen, dass es so war.

Snape kann Voldemort sehr wohl etwas vormachen und ihn an der Nase rumführen, er ist einer der besten Okklumens die es gibt. (das hängt er natürlich nicht an die grosse Glocke :wink: )

@Kingsley: Also wenn du recht hast, dann erwartet uns in Band7 eine grosse Überraschung am Ende!
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Beitragvon Josie » Mi 03 Aug, 2005 17:23

Das ist ja interessant hier!
Da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht alleine bin mit meiner Theorie, dass Snape nicht durch und durch böse ist (meine Freunde haben mich teilweise für verrückt erklärt).
Viel habt ihr hier ja schon zusammen getragen, meine Hauptargumente sind:

1. Ich traue JKR nicht zu, dass sie die vielschichtigste und interessanteste Figur der HP-Bücher so simpel enden lässt.

2. Die Diskussion zwischen Snape und Dumbledore, wie ihr bereits beschrieben habt

3. Dumbledore hat Snape bis zum Ende voll vertraut. Und er ist doch nicht leichtgläubig (im Gegenteil), er wird einen guten Grund haben, Snape zu vertrauen, den wir nur (noch) nicht kennen.

4. Dumbledore ist in der letzten Szene weder erschüttert noch entsetzt, Snape bei den Death Eatern zu sehen. Er sagt ganz ruhig "Severus".
Als Snape ihm dann ins Gesicht schaut (Wenn man jemanden umbringen will, dann doch so schnell wie möglich, gerade bei Snapes Beziehung zu DD hätte Snape ihn doch wohl direkt getötet), zeigt Snapes Gesicht Abscheu- vor sich selbst, weil er jetzt etwas tun muss, was er eigentlich gar nicht will?
Dann sagt Dumbledore noch "Severus... Please...".
Es steht nichts davon, dass er erschrocken oder verängstigt war, sondern dass er genau gewusst hat, worum es ging.
Dass er sich davor stumm mit Snape unterhalten hat, finde ich sehr einleuchtend.
Und: man sagt doch nicht "Bitte", wenn man jemanden von etwas abhalten will! Für mich hört es sich so an, als würde DD Snape bitten, sich an die Verabredung zu halten und ihn zu töten.
So oft, wie DD in Band 6 betont hat, dass Harry viel wichtiger ist als er, besteht bei mir kein Zweifel, dass er sich für Harry geopfert hat.
Für Harry, nicht für Snape oder für Malfoy!
Denn Snape muss, damit Harry seine Aufgabe erfüllen kann, sichtbar auf Voldemorts Seite sein, um weitere Infos zu bekommen. Jedes andere Verhalten in dieser Situation hätte zu Misstrauen seitens Voldemort geführt, der sich jetzt wahrscheinlich sehr sicher ist, dass Snape zu ihm gehört.
Denn jemand wie Voldemort kann sicher nicht verstehen, dass sich ein Mensch für einen anderen opfert!

6. Bei der Flucht hätte Snape Harry ohne weiteres töten können, er hat es aber nicht getan. Im Gegenteil, er hält sogar die anderen Death Eater davon ab, Harry etwas anzutun
"'No', roared Snape's Voice ... 'Have you forgotten your orders? Potter belongs to the Dark Lord, we are to leave him!'"
Das klingt doch fast, als hätte er Angst um Harry!

Dass Snape sich darüber aufregt, dass Harry ihn einen "Coward" nennt, finde ich auf diesem Hintergrund mehr als verständlich. Denn Wenn Snape wirklich Dumbledore auf dessen eigenen Willen und zum Schutz Harrys getötet hat, dann ist er nicht nur kein "Coward", dann ist er sogar sehr mutig.

Ich will damit nicht sagen, dass Snape absolut gut ist (das wäre ja auch langweilig), sein Hass Harry gegenüber ist natürlich kindisch und unsachlich, und er hat viele Dinge getan, die verwerflich sind.
Aber ich glaube (und hoffe), dass das Ganze viel raffinierter ist, als wir im Moment ahnen können.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Snape in Band 7 sterben wird- sei es durch Voldemort, der das Doppelspiel bemerkt, oder im Kampf an der Seite Harrys.

Man, ich will endlich Band 7 in den Händen halten!

LG Josie

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Beitragvon jordan » Sa 06 Aug, 2005 21:24

ich hätte lieber einen bösen, aba dieses argument das snape von dem unbreakable vow weis und deswegen snapes leben gerettet hat denk ich dass das stimmt, denn DD meint ja zu harry als sie den horcrux suchen dass harrys blut mehr wert ist als seins
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Löwenzahn
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Beitragvon Löwenzahn » Sa 06 Aug, 2005 22:38

@ela noir und josie: ich finde eure theorie unglaublich gut durchdacht. respekt!
ich bin auch der meinung das wir snape nicht einfach in die schublade der "death eater" stecken sollten. da stimmt eindeutig was nicht. auch ich empfinde das von hagrid gehörte gespräch zwischen dd und snape als sehr wichtig. auch denke ich das dumbledore zwar immer an das gute im menschen geglaubt hat aber ich denke nicht das er sich in snape so getäuscht hat.

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Beitragvon adalgisa » Mo 08 Aug, 2005 01:40

Sehr klug was Josie schreibt. Hab trotzdem noch einen Einwand: Die übermenschliche Kraft, die selbst Snape nicht aufbringen könnte, die dazu nötig wäre, restlos von allen verachtet zu werden, die auf der Seite stehen, für die er kämpft. Und praktisch keine Chance, sich auch nach einem eventuellen Sieg über Voldemort zu rehabilitieren. Dann überträfe Snape wirklich in seinem Haß gegen Voldemort Harry und Dumbledore zusammen um Welten.
Habe mich daher schweren Herzens zur einfachsten Lösung durchgerungen: Dumbledore fiel einmal eben doch einer fatalen Fehleinschätzung zum Opfer.